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Thema: Presse vom 28.09.07

  1. #1
    Istari
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    Standard Presse vom 28.09.07

    Quelle: www.hockeyweb.de vom 28.09.07

    Panther verschenken zwei Punkte

    Augsburg, 27.September 2007

    Wie bei den ungeliebten Donnerstagsspielen üblich waren die Ränge im Curt-Frenzel-Stadion nur sehr spärlich besetzt, zudem waren Teile der Tribüne wegen einer Opernaufführung am kommenden Samstag abgesperrt. Der Stimmung tat das aber nur bedingt Abbruch, gab es bei den Iserlohn Roosters doch mit Bob Wren einen Publikumsliebling vergangener Tage zu begrüßen. Er und seine Mannschaftskollegen erwiesen sich zwar alles andere als überlegen, aber erfolgreich. Denn obwohl die Augsburger über die gesamte Distanz gesehen das bessere Team an diesem Abend waren, entführten die Gäste am Ende zwei Punkte.

    Allerdings bekamen die Panther von Beginn an jede Menge Gelegenheit, ihr zuletzt schwaches Unterzahlspiel unter Wettkampfbedingungen zu trainieren. So gelang den Gästen schließlich mit zwei Mann mehr auf dem Eis die Führung durch Paul Traynor, die Travis Brigley aber postwendend – beim ersten Augsburger Powerplay nämlich – ausgleichen konnte. Weil nun die Roosters ins Visier des kaum nachvollziehbar um sich pfeifenden Unparteiischen geraten waren, durften die Panther jetzt Überzahl üben, und taten das sehr ordentlich. Der frühere Iserlohner Rhett Gordon nutzte dies immerhin zum 2:1. Leider war das in weiten Teilen ausgeglichene Spiel durch die vielen Unterbrechungen bis dahin ziemlich zerfahren, doch wer sich an die Begegnungen beider Mannschaften in den letzten Jahren zurückerinnert, muss zugeben, dass diese ohnehin nur sehr selten spielerische Leckerbissen waren.

    Nach der Pause erhöhten die Panther merklich den Druck und kamen zu einigen hochkarätigen Chancen, scheiterten aber jeweils an Norm Maracle im Iserlohner Tor. Minutenlang wurden die Gäste in ihrem Drittel fast eingeschnürt, dennoch nutzten sie eine der wenigen Möglichkeiten zum glücklichen Ausgleich. Bob Wren, vor dem die Gastgeber eigentlich gewarnt sein müssten, passte in üblicher Manier von seiner angestammten Position hinter dem gegnerischen Tor auf Ryan Ready und der stocherte die Scheibe über die Linie. Doch von diesem Rückschlag ließen sich die Augsburger nicht beeindrucken, sondern setzten ihre Angriffsbemühungen unvermindert fort. Lange mussten die Fans warten, doch drei Sekunden vor der zweiten Pause gelang Mathis Olimb die neuerliche und längst verdiente Führung. Bezeichnend war dabei, dass es sich nicht etwa um einen herausgespielten Treffer handelte. Vom Pfosten nämlich prallte die Scheibe an seinen Schlittschuh und dann ins Tor. Nach kurzem Videostudium entschied sich der Schiedsrichter, den Treffer trotzdem anzuerkennen.

    Eigentlich hätten die Panther in den ersten Minuten des Schlussabschnittes die Partie entscheiden müssen, doch zu sträflich gingen sie weiterhin mit ihren zahllosen Möglichkeiten um. Im weiteren Spielverlauf kamen dann auch die Roosters immer wieder gefährlich vor den Augsburger Kasten, doch machten sie es nicht besser. Auf diese Weise blieb es spannend bis in die Endphase der Begegnung. In der 56. Minute war dann alles wieder offen, nachdem Michael Wolf eine Unaufmerksamkeit in der Pantherabwehr zum 3:3 nutzte. Trotz eines Powerplays gelang es den Hausherren nicht mehr, die Entscheidung in der regulären Spielzeit herbeizuführen. Auch die Verlängerung blieb torlos, so dass schließlich das Penaltyschießen anstand. Bei Iserlohn trafen Brad Tapper und Michael Wolf, bei Augsburg nur Rhett Gordon. Am Ende mussten sich die Panther so mit nur einem Punkt zufrieden geben, was sie sich angesichts ihrer Abschlussschwäche in letzter Konsequenz allein selbst zuschreiben mussten.

    Entsprechend waren Ärger und Enttäuschung bei Panther-Coach Paulin Bordeleau nicht zu übersehen. „Wir haben einfach keinen Weg ins Tor gefunden. Es ist nicht zu akzeptieren, dass wir heute verloren haben.“ Sein gegenüber Rick Adduono war dementsprechend zufrieden mit den zwei Punkten, die man zugegebenermaßen glücklich errungen hatte. (mor)

    Tore: (2:1 / 1:1 / 0:1 / 0:0 / 0:1 )
    0:1 (04:4 Traynor ( Wolf ; Tapper ) 5:3
    1:1 (07:12) Brigley ( Radunske ; Gordon ) 5:4
    2:1 (11:15) Gordon ( Radunske ; Pratt ) 5:4
    2:2 (31:54) Ready ( Wren )
    3:2 (39:57) Olimb ( Fendt ; Joseph )
    3:3 (55:13) Wolf ( Traynor ; Kavanagh )
    3:4 (65:00) Wolf GWS

    Zuschauer: 2170
    Strafzeiten: Augsburger Panther 14, Iserlohn Roosters 16
    Schiedsrichter: Roland Aumüller
        

  2. #2
    Istari
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    Standard Re: Presse vom 28.09.07

    Quelle: www.iec.de vom 28.09.07

    Taktiker Adduono führt Roosters zum Sieg

    28. September 2007

    Spieltag 6: Augsburger Panther – Iserlohn Roosters 3:4 n.P. (2:1/1:1/0:1/0:0/0:1)

    Augsburg.- Die erste schlechte Nachricht erreichte die Iserlohn Roosters schon am Morgen beim Training im Curt-Frenzel Stadion. Plötzlich und unerwartet musste Verteidiger Luke Sellars mit Magen-Darm-Problemen zum Arzt. Die Diagnose: eine Infektion. Bis zum Abend hatten die Sauerländer gewartet, dann fiel kurz vor dem Warmlaufen die Entscheidung: Sellars darf in Absprache mit Teamleitung und Medizinern nicht spielen. Das Risiko ist einfach zu groß.

    Deshalb übernahm in Drittel 1 Sebastian Jones die Rolle des Kanadiers an der Seite von Paul Traynor. Tyler Beechey, kurz vor dem Match bei der Deutschen Eishockey Liga lizenziert durfte in einer Reihe mit Pat Kavanagh und Henry Martens aufs Eis. Die ersten Minuten waren dann auch ganz nach dem Geschmack der Roosters: Dreimal bestrafte Schiedsrichter Aumüller in den ersten vier Minuten Fouls der Panther, bescherte den Roosters damit sogar eine 5:3 Möglichkeit, die sich Paul Traynor nicht nehmen ließ. Sein Reflex beim Nachschuss bescherte den Roosters die 1:0 Führung, die aber nicht lange bestand haben sollte. Beecheys Undiszipliniertheit rächte sich, als die Augsburger, ebenfalls in Überzahl, zum 1:1 durch Travis Brigley ausgleichen konnten (. Bei Spiel 5:5 waren die Roosters die bessere Mannschaft, in Überzahl aber waren die pfeilschnellen Augsburger bärenstark. Deshalb wurde auch Wolfs Foul gnadenlos abgestraft. 11 Sekunden vor Ende der Hinausstellung schnappte sich Ex-Rooster Gorden die Scheibe und legte sie an Maracle vorbei zum 2:1 ins Netz. Zwar hatten die Iserlohner auch im weiteren Verlauf gute Chancen, bekamen einen Treffer wegen Torraumabseits aberkannt, schafften aber dennoch vor Drittelende nicht mehr den verdienten Ausgleich.

    Besagtes Unentschieden hatten die Sauerländer im zweiten Abschnitt nicht verdient. Das Team ließ sich insbesondere in den ersten zehn Minuten von den Panthern den Schneid abkaufen, war im Zweikampf nicht nah genug an den Gegenspielern. Gut, dass ganz hinten immer noch Norm Maracle auf der Hut war und den Kasten der Iserlohner mit zwei oder drei herausragenden Glanzparaden sauber hielt. Weil die Roosters Probleme im Aufbau hatten, nicht schnell genug den ersten Pass spielten, konnten sie auch im Angriff wenig Akzente setzen, geschweige denn die Panther ernstlich unter Druck setzen. Erst in der 32. Spielminute gelang Ready bei einer der wenigen, hochkarätigen Chancen durch die Blau-Weißen der 2:2 Ausgleichstreffer. Wren wartete lange mit der Scheibe hinter dem Tor, spielte den Puck in der richtigen Sekunde an den Schläger von Ready und der ließ, direkt abgezogen, dem guten DesRochers im Tor der Panther keine Chance. Knapp fünf Minuten später durften die Sauerländer sogar noch einmal in Überzahl auf dem Eis agieren, konnten die sich bietenden Gelegenheiten aber nicht nutzen. Und weil das immer bestraft wird, kommen die Panther sogar noch drei Sekunden vor Ende des Drittels durch Olimb zum erneuten 3:2-Führungstreffer (40.). Zwar beschwerten sich die Roosters (Torraumabseits + Foul an Maracle) lauthals beim Schiedsrichter, der aber entschied nach Ansicht des Videobeweises auf Tor. So mussten die Iserlohner abermals mit einem Rückstand ins letzte Drittel starten.

    Dass sie diesem Rückstand auch lange hinterherlaufen mussten, lag in erster Linie daran, dass sich am Spiel der Roosters wenig veränderte. Sie ließen den Panthern zuviel Platz, waren im Zweikampf nicht stark genug. Dank Norm Maracle gelang es den Bayern aber auch lange nicht, das vierte und damit vorentscheidende Tor gegen die Roosters zu machen. Immer wieder zeigte der Kandier sein Können, hielt seine Mannschaft im Match. Wie wichtig genau das sein sollte, zeigte sich in der 57. Spielminute. Wolf sorgte nach einem Pass von Danielsmeier mit einer hervorragenden Einzelaktion zum 3:3-Ausgleich. Genau diesen Spielzug hatte Adduono seinen Jungs noch im gestrigen Training gezeigt. Trotz einer weiteren Unterzahl brachten die Sauerländer dieses Unentschieden über die Zeit. Weil auch die Verlängerung keine weiteren Treffer brachte, musste das Penaltyschießen entscheiden und hier hatten die Sauerländer durch Michael Wolf die Nase vorn. Der Nationalspieler machte den entscheidenden Treffer zum 4:3 und sorgte für den dritten Auswärtserfolg der Mannschaft, den vierten DEL-Sieg in Folge.


    Die Statistik:

    Tore: 0:1 (04:4 Traynor (4: 5); 1:1 (07:12) Brigley (Radunske/5:4); 2:1 (11:15) Gordon (Brigley/Rekis/5:4); 2:2 (11:54) Ready (Wren/4:4); 3:2 (39:57) Olimb; 3:3 (55:16) Wolf (Danielsmeier); 3:4 (60:00) Wolf (Penalty)

    Penaltyschießen: Hock vorbei – Joseph vorbei / Tapper 1:0 – Olimb an TW / Wren an TW – Gordon 1:1 / Brigley an TW – Wolf 2:1.

    Schiedsrichter: Aumüller

    Zuschauer: 2170

    Strafen: Panther 14; Roosters 14.

    Panther: DesRochers; Rekis, Pratt; Cartier, Fendt; Slovak, Vogler; Tölzer; Gordon, Mayr, Buzas; Murphy, Olimb, Joseph; Brigley, Radunske, Menge; Huhn,
    Suchan, Mann;

    Roosters: Maracle; Traynor, Jones; Schmidt, Danielsmeier; Pyka, Dück; Hock, Wolf, Tapper; Wren, Sulkovsky, Ready; Kavanagh, Beechey, Martens, Potthof.
        

  3. #3
    Hockeygott
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    Standard Re: Presse vom 28.09.07

    Bei Spiel 5:5 waren die Roosters die bessere Mannschaft

    Des is ja wohl ein Witz. :icon_evil:
        

  4. #4
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    Standard Re: Presse vom 28.09.07

    in Überzahl aber waren die pfeilschnellen Augsburger bärenstark
    Das aber auch. Daraus folgere: Derjenige, der den Bericht geschrieben hat, hat das Spiel nicht gesehen, oder aber keine Ahnung vom Eishockey. :icon_mrgreen:
        

  5. #5
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    Standard Re: Presse vom 28.09.07

    Zitat Zitat von Ratman
    Das aber auch. Daraus folgere: Derjenige, der den Bericht geschrieben hat, hat das Spiel nicht gesehen, oder aber keine Ahnung vom Eishockey. :icon_mrgreen:
    Und genau das macht den ganzen Artikel noch lächerlicher,da das Spiel auch noch auf Premiere übertragen wurde.
    Schlußfolgerung meinerseits:

    Der Schreiber hat das Spiel Live im Stadion gesehen,war aber durch die lange Anfahrt etwas "benebelt".Anders Läßt sich
    soetwas nicht erklären....... :shock: :roll:

    Dany
        

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