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Thema: Presse vom 03.10.07

  1. #1
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    Standard Presse vom 03.10.07

    Quelle: www.hockeyweb.de vom 03.10.07

    Gute Punkte für schwaches Spiel

    Augsburg, 02. Oktober 2007

    Ernste Gespräche hatte man in Augsburg als Folge der dummen Niederlagen gegen Iserlohn und Duisburg geführt und dabei keine wirklichen Erklärungen für das enttäuschende Auftreten der Mannschaft gefunden. Gefordert war ohne jeden Zweifel eine entsprechende Reaktion der Spieler beim Aufeinandertreffen mit den Krefelder Pinguinen, die bislang ebenfalls hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Beide Mannschaften bestätigten an diesem Abend ihre Schwächen auch gegeneinander und im Prinzip hätte das Spiel keinen Sieger verdient gehabt. Erst in der Schlussphase vermochten die Gastgeber dann mit etwas Glück die Entscheidung herbeizuführen.

    Panther-Trainer Paulin Bordeleau hatte die Reihen etwas umgestellt, das Ergebnis war aber eher mäßig. Beide Mannschaften begannen völlig verkrampft und mit hoher Fehlerquote, so dass durchdachte Aktionen absolute Mangelware blieben. Vermutlich hatte die Anweisung beider Trainer gelautet: „Kein Risiko eingehen, Scheibe einfach rausschlagen!“ Das prägte weitgehend das erste Drittel. Von der allgemeinen Konfusion auf dem Eis ließ sich ein wenig auch das Unparteiischen-Trio anstecken. Insofern war man eigentlich erleichtert, als die Sirene dem unansehnlichen Treiben zumindest zeitweilig ein Ende setzte.

    Nach der Pause versuchten die Hausherren nun, etwas mehr Druck zu machen und kamen in 22. Minute immerhin zu einem Pfostenschuss durch Brock Radunske. In der Kabine geblieben war allerdings Topscorer Shane Joseph, der kurz vor Ende des ersten Spielabschnittes nach einem Check auf dem Eis liegengeblieben war und bei dem eine Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde. Seine Kollegen erarbeiteten sich zwar optisch ein Übergewicht, etwas Zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus. Die Krefelder verteidigten mit allen Kräften und zudem mit viel Glück, nach vorne fanden sie, von wenigen eher harmlosen Kontern abgesehen, eigentlich nicht statt. So blieb dann auch das Mitteldrittel trotz einiger guter Augsburger Chancen torlos. Angesichts der Abschlussschwäche beider Teams hatten die Torhüter Patrick DesRochers auf Augsburger Seite und Reto Pavoni bei Krefeld auch nur selten größere Probleme, ihren Kasten sauber zu halten.

    Bis zur 55. Minute quälten die konfusen Akteure beider Seiten die Zuschauer, dann endlich erlöste Roland Mayr zumindest die Augsburger Fans mit dem 1:0 aus einem Gewühl in Überzahl. In den Schlussminuten dezimierten sich die Pinguine durch Frustfouls selbst, so dass die Panther durch ein Empty-Net-Goal von Rainer Suchan den glücklichen Sieg verfestigen und über die Zeit retten konnten. „Zu diesem Spiel muss man nicht viel sagen“, fasste es der Krefelder Coach Jiri Ehrenberger kurz und bündig zusammen. „Augsburg war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Bis auf den Torhüter und drei oder vier Spieler hat bei uns niemand seine normale Leistung gebracht.“ Paulin Bordeleau war seinerseits erleichtert darüber, dass seine Panther diesmal auch im Schlussdrittel noch Bemühungen gezeigt hatten. „Der Sieg ist gut für unser zuletzt angeschlagenes Selbstbewusstsein, insbesondere für Patrick DesRochers.“ (mor)
        

  2. #2
    Istari
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    Standard Re: Presse vom 03.10.07

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 03.10.07 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)

    Durststrecke ist beendet - Sieg gegen Krefeld

    Augsburg (AZ). Es war eine aufregende Partie, die die Augsburger Fans im Curt-Frenzel-Stadion erlebten. Erst in der 55. Spielminute gelang Roland Mayr der 1:0 Führungstreffer, ehe Rainer Suchan zwölf Sekunden vor dem Ende den 2:0 Sieg gegen die Krefelder Pinguine besiegelte.

    Den Augsburger Panthern war die Anspannung nach vier Niederlagen in Folge anzumerken. Sie agierten anfangs nervös und machten sich mit Abspielfehlern das Leben selbst schwer. Guter Rückhalt war da Keeper Patrick DesRochers, der einige platzierte Schüsse der Krefelder abwehrte.

    Doch auch den Panthern mangelte es nicht an teils hochkarätigen Chancen. Eine davon ließ Patrick Buzas im zweiten Drittel ungenutz vorrüber ziehen, als er nur den Pfosten traf.

    Es war kein Spiel auf hohem Niveau, doch die Panther bewiesen Kämpferherz und gaben sich nicht auf. Unermüdlich liefen sie Sturm auf das Krefelder Tor, bis in der 55. Minute endlich der Befreiungsschlag gelang: Gewimmel vor dem Kasten, Roland Mayr reagiert am schnellsten, schnappt sich die Scheibe und bugsiert sie ins Tor.

    Krefeld lief nun die Zeit davon und deswegen setzten die Pinguine alles auf eine Karte. Vergebens. Die Gäste kassierten noch zwei Strafzeiten und mussten zwölf Sekunden vor Schluss bei einer 3:5 Unterzahl-Situation schließlich den zweiten Gegentreffer durch Rainer Suchan hinnehmen.

    Aufatmen bei den Panthern und großer Jubel bei den rund 2.400 Zuschauern. Und für einen Panther-Spieler war dieser Spieltag gleich doppelt ein Freudentag: Rhett Gordon ist Vater einer Tochter geworden.
        

  3. #3
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Re: Presse vom 03.10.07

    Quelle: www.rp-online.de vom 03.10.07 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)

    Pinguine versagten im Nebel

    VON JOSEF HANSEN

    (RP) Das Krefelder DEL-Team muss weiter auf den ersten Auswärtssieg der neuen Saison warten. Gestern unterlag die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger bei den Augsburg Panthern mit 0:2. Freitag gastiert Meister Adler Mannheim im KönigPalast.

    Augsburg/Eishockey Von wegen die Pinguine lassen in Augsburg die Puppen tanzen und landen den ersten „Dreier“ auf fremden Eis. Nach ihrer bisher schwächsten Vorstellung der neuen Saison mussten sich die Schwarz-Gelben gestern Abend den Panthern mit 0:2 geschlagen geben. 2394 Zuschauer sahen ein insgesamt mäßiges DEL-Match, in dem die Gastgeber am Ende eine der zu vielen Strafen der Gäste ausnutzten und daher dieses Fehlpassfestival auch verdient gewannen. Bester Krefelder war Reto Pavoni. Jetzt muss am Freitag im Heimspiel gegen Meister Mannheim unbedingt ein Sieg her, wenn für den KEV der unmittelbare Kontakt zu den Play-off-Plätzen vorerst nicht abreißen soll.

    Viel zu warm

    Die Fans erschienen in Sommerkleidung. Denn draußen war es noch ziemlich warm. Viel zu warm für Eishockey. Daher bildete sich im halboffenen Curt-Frenzel-Stadion häufig Nebel über dern Toren. Die Pinguine erwischten einen guten Start. In der vierten Minute scheiterte Herberts Vasiljevs in Unterzahl an Augsburgs Torwart Patrick DesRochers. Es entwickelte sich kurz darauf ein zerfahrenes Match. Beide Teams agierten mit vier Sturmreihen. Klare Torchancen waren allerdings Mangelware. Erst gegen Ende der ersten 20 Minuten bekam Torwart Reto Pavoni was zu tun. Doch er meisterte alle Schüsse ohne Probleme. Kurz vor der ersten Pause musste Augsburgs Torjäger Shane Joseph nach einem harten Check von Brian Maloney mit einer Gehirnerschütterung in die Kabine gebracht werden. Für den Kanadier war das Match zu Ende. Zu Beginn des zweiten Drittels gerieten die Pinguine zweimal in Unterzahl. Dabei hatte Pavoni Glück, als Buzas nur den Pfosten traf. Die Panther wurden fortan gefährlicher. Die Hoffnung der 40 angereisten KEV-Fans, ihre Mannschaft würde sich wie zwei Tage zuvor in Ingolstadt ab der 20 Minute steigern, erfüllte sich dagegen nicht. So stand das match weiter auf schwachen Niveau. Selbst mit einem Mann mehr strahlten die Schwarz-Gelben zweimal keine Gefahr aus (15. u. 18.).

    Auch im Schlussdrittel wurde die Begegnung nicht wirklich besser. Wenigstens die Spannung blieb den Zuschauern aufgrund des Spielstandes erhalten. Krefeld geriet zum siebten Mal in Unterzahl und konnte sich bei Pavoni bedanken, dass Augsburg nicht traf (50.). Fünf Minuten später musste sich der Schweizer dann doch in Unterzahl geschlagen geben. Roland Mayr ließ ihm im Nachschuss keine Chance. Das war die Vorentscheidung, weil die Schwarz-Gelben auch nach dem Rückstand nicht den Eindruck erweckten, dass sie wenigstens noch die Verlängerung erreichen wollten. Stattdessen kassierten Selivanov und Maloney in der 58. Minute noch je eine unnötige Strafe. Als Pavoni seinen Kasten vorzeig verließ, fiel noch das 2:0.
        

  4. #4
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Re: Presse vom 03.10.07

    Quelle: www.wz-newsline.de vom 03.10.07 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)

    Pleiten, Pech und Pinguine

    Die ausgeruhten Krefelder blamieren sich beim 0:2 in Augsburg bis auf die Knochen.

    Krefeld/Augsburg. Die nächste Enttäuschung hat nicht lange auf sich warten lassen. Auch das Gastspiel bei den Augsburger Panthern ging für die Krefeld Pinguine mit 0:2 (0:0, 0:0, 0:2) verloren. Damit haben die Pinguine den nächsten Rückschlag im Play-off-Kampf in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hinnehmen müssen – der Fehlstart ist perfekt. Trainer Jiri Ehrenberger war bedient: „Ich habe einen dicken Hals. Mit so einer Leistung kannst du selbst in der 3. Liga nicht gewinnen. Jetzt müssen wir wieder neu anfangen.“

    Dabei mussten die Pinguine keine lange Busfahrt hinter sich bringen. Sie hatten sich in aller Ruhe seit der Partie in Ingolstadt am Sonntag in Augsburg auf die Begegnung vorbereiten und vom ersten Bully weg hellwach die Partie in Angriff nehmen können. Doch die Mannen von Trainer Jiri Ehrenberger wirkten gerade im Abwehrverhalten unkonzentriert, und auch die Offensivbemühungen blieben zumeist nur Stückwerk. Die wenigen Torchancen ergaben sich in der Anfangsphase aus Kontern, zumeist in Unterzahl gefahren, die allerdings allesamt vergeben wurden.

    Vor allem Herberts Vasiljevs klebte das Pech weiter am Schläger, aber auch Alexander Selivanov und Ryan Ramsay vermochten Augsburgs Keeper Patrick Desrochers nicht überwinden. Da war es gut, dass sich auch Reto Pavoni im KEV-Gehäuse auf dem Posten zeigte und in der größten Drangphase der Gastgeber mehrere gute Einschussgelegenheiten der Panther zunichte machte.
    Der Angriff der Pinguine entwickelt erneut nur wenig Gefährlichkeit

    Auch im Mittelabschnitt zeigte sich der Schweizer auf dem Posten, in dem die Gäste zunehmend unter Druck gerieten, obwohl der Topscorer der Augsburger, Shane Joseph, in einem Zweikampf mit Brian Maloney eine Gehirnerschütterung erlitt und nicht mehr mitwirken konnte. Glück für Pavoni allerdings, dass Patrick Buzas zwei Minuten nach Wiederbeginn nur den Pfosten traf. Selbst eine 39 Sekunden dauernde 3:5-Unterzahl (Maloney und Andrews drückten die Strafbank) überstanden die Pinguine schadlos. Selbst allerdings blieben die Krefelder weitgehend harmlos, entwickelten - auch als Ehrenberger auf drei Sturmreihen umstellte - in der Folge kaum Zug zum Tor, leisteten sich viele unnötige Fehlpässe und blieben auch in Überzahl viel zu harmlos.
    Wenn es schon nicht laufen will, sollte man tunlichst Strafzeiten vermeiden. Davon sammelten die Pinguine gestern entscheidend zu viele und wurden bestraft. Die neunte Überzahl nutzten die Gastgeber durch Mayr zum überfälligen Führungstreffer (55.). Ein letztes Aufbäumen der Gäste beendeten Selivanov und nur wenig später Maloney mit den nächsten Strafen, Suchan besorgte den 2:0-Endstand. So gesehen können die Pinguine jetzt wieder mit dem Bus fahren. Das ist wenigstens billiger.
        

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