Liebe FCA - Fans,
sehr geehrte Damen und Herren,
da im Internet die Äußerungen unserer anonymen “Freunde“ mal wieder tolle Blüten treiben, möchte ich hier noch einmal klarstellen, was ich auf der Mitgliederversammlung gesagt und gemeint habe.
Zunächst die schlechte Nachricht:
Ich ziehe meine Titulierung “Arschlöcher“ nicht zurück, muss aber klarstellen, wen und was ich damit gemeint habe:
Ausschließlich jene anonymen Internetnutzer, die ihren persönlichen Frust und ihre Aggressionen beim FCA abladen wollen.
Diese Leute sind zu sachlicher Kritik gar nicht fähig, beleidigen Trainer, Spieler und Mitarbeiter des FCA und sind gar nicht bereit, dem Verein in irgendeiner Weise zu dienen.
Manche dieser Leute sind ausgesprochene FCA-Hasser und haben nichts anderes im Sinn, als uns zu schaden und uns auseinander zu bringen.
Diese negativen Menschen gibt es überall – auch außerhalb des Fußballs – und zum Leidwesen für unser Land auch in der Politik.
Schlimm ist auch, dass Teile der Medien diese anonyme Kritik zur Grundlage ihrer Berichte machen.
Nun die guten Nachrichten:
Ich habe keinesfalls AEV-Anhänger oder 1860-Fans als Arschlöcher bezeichnet, sondern angemerkt, dass diese anonymen FCA-Kritiker, die dem FCA schaden wollen, auch AEV- oder 1860-Anhänger sein könnten.
(Nebenbei gesagt: Ich bin für den Ausbau des AEV-Stadions und werde das politisch unterstützen).
Ich bin seit sieben Jahren im Amt und habe immer und immer wieder um konstruktive Kritik gebeten; jeder FCA-Anhänger kann sich einbringen, ich lese jeden Brief, ich höre mir jeden Vorschlag und jede Kritik an und ich freue mich, wenn sich kritische FCA-Anhänger einbringen.
Natürlich können wir nicht immer einer Meinung sein, auch in Aufsichtsrat und Vorstand streiten wir oft um die beste Lösung.
Nicht jede Entscheidung stellt sich hinterher als richtig heraus.
Und nicht einmal ich als Präsident habe einen Heiligenschein!!
Aber wir geben unser Bestes!
Und wenn das nicht reicht, sind wir alle sofort bereit, besseren Leuten Platz zu machen.
Darf ich z.B. dezent darauf hinweisen, dass ich seit dem 1.11.2000 über 11.000 Arbeitsstunden für den FCA geleistet habe – und das bei einem Jahresgehalt von einem Euro.
Der FCA braucht jeden Euro.
Dennoch würde ich gerne auf die Eintrittsgelder jener anonymen FCA-Kritiker verzichten, die den FCA nur für die Bewältigung ihrer eigenen Frustrationen benutzen.
Es bleibt dabei, dass wir für sachliche und von FCA-Sympathie getragene Kritik jederzeit dankbar sind.
Die Teilnehmer an unserer sehr gut besuchten Mitgliederversammlung jedenfalls waren von unseren Berichten und Plänen sehr angetan und haben keine Kritik geübt.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr FCA-Fan Walther Seinsch