Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: Presse vom 27.11.07

  1. #1
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Presse vom 27.11.07

    Quelle: Quelle: www.mopo.de vom 27.11.07

    Explosionsgefahr!
    Benoit Gratton »suspendiert«


    ALEXANDER HERR

    Blumen gab's für Bill Stewart keine. Gestern feierte der Coach in Hamburg sein einjähriges Dienstjubiläum. Doch von Festtagsstimmung war nichts zu spüren. Im Gegenteil. Einst als "Feuerwehrmann" angetreten, hat der Trainer nun selbst mit gleich mehreren Schwelbränden zu kämpfen. Bei den Freezers herrscht vor dem heutigen Heimspiel gegen Augsburg (19.30 Uhr) akute Explosionsgefahr! Die MOPO sagt, wo es knallt.

    BENOIT GRATTON:

    Seit Wochen läuft der einstige Leistungsträger seiner Form hinterher. Die Konsequenz: Gestern strich ihn Stewart für sieben Tage aus dem Kader. Mit tief ins Gesicht gezogener Mütze dampfte der Heißsporn wortlos ab. Die offizielle Begründung seitens des Klubs: "Persönliche Gründe." In Wahrheit darf dieser Rauswurf auf Zeit als Suspendierung verstanden werden. Freezers-Boss Boris Capla, der vorab von Stewart mit dieser Maßnahme überrascht wurde, warnt jedoch, Gratton zum Sündenbock zu stempeln: "Es spielt keine Rolle, wie ich diese Entscheidung finde. Hauptsache, Benoit kommt aus seinem Formtief heraus. Handeln um des Handelns willen bringt nichts, es muss ein Plan dahinter stecken."

    GEHEIMVERTRÄGE:

    Nach MOPO-Informationen sollen diverse Freezers-Stars leistungsbezogene Verträge besitzen. Heißt: Je mehr Tore und Vorlagen, desto mehr Kohle gibt es. Max Fedra, einst Manager in Hamburg und jetzt beim heutigen Gegner Augsburg aktiv, bestätigt die Existenz solcher Verträge: "Ich weiß, dass es Klubs gibt, die so etwas vereinbaren. Ich halte davon gar nichts. Was bringt mir ein Top-Scorer mit vielen Punkten, wenn es nur Pleiten hagelt? Team-Prämien sind okay, der Rest führt zu Neid. Als ich noch bei den Freezers für den sportlichen Bereich zuständig war, hat es so etwas nicht gegeben. Ich habe mich auch nicht mit Herrn Capla darüber ausgetauscht, sondern die Verträge eigenständig gemacht." Capla selbst bestreitet solche Klauseln: "Gehälter können generell zu Neid führen. Das ist normal. Aber wir zahlen nur Mannschaftsboni. Mehr nicht."

    MACHTKAMPF:

    Der öffentlich ausgetragene Schlagabtausch zwischen Stewart und Capla (MOPO berichtete) dürfte das Team weiter verunsichern. Der Trainer hatte eine Vertragsverlängerung (und dazu mehr Geld und Einfluss) gefordert. Andernfalls mit seinem Abgang gedroht. Capla lehnt zum jetzigen Zeitpunkt Verhandlungen kategorisch ab.
        

  2. #2
    Hockeygott
    Registriert seit
    28.09.2005
    Ort
    Haunstetten
    Beiträge
    25.655

    Standard Re: Presse vom 27.11.07

    Für Gratton würde ich sofort die letzte AL opfern :icon_mrgreen:
        

  3. #3
    Hockeygott
    Registriert seit
    19.02.2003
    Beiträge
    14.954

    Standard Re: Presse vom 27.11.07

    Zitat Zitat von Rigo Kaka
    Für Gratton würde ich sofort die letzte AL opfern :icon_mrgreen:
    Man bräuchte ihm auch keinen teuren Flug bezahlen ... einfach nach dem Spiel in den Bus packen und mit nach Augsburg nehmen.
        

  4. #4
    Istari
    Registriert seit
    22.11.2002
    Ort
    알려지지 않은
    Beiträge
    5.037

    Standard Re: Presse vom 27.11.07

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 27.11.07 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)

    Panther-Gegner steht gewaltig unter Druck

    Von Milan Sako

    Auswärts haben die Hamburg Freezers keine Probleme. Zwar verlor die Mannschaft von Trainer Bill Stewart die Partie Anfang November im Curt-Frenzel-Stadion mit 2:3. Doch insgesamt stehen in fremden Stadien schon acht Siege und nur vier Niederlagen in der Statistik.

    Aber in der eigenen Color-Line-Arena frieren die "Kühlschränke" förmlich ein. "Zu Hause haben sie Probleme und auch in der Tabelle stehen die Hamburger gewaltig unter Druck", schätzt Augsburgs Geschäftsführer Max Fedra die Lage bei seinem früheren Arbeitgeber ein.

    In der eigenen Halle kassierten die Hanseaten bereits acht Niederlagen bei vier Erfolgen. Zuletzt gab es ein 3:5 gegen Krefeld. "Wir gehen auch zu Hause raus und wollen unbedingt gewinnen. Aber dann klappt alles das nicht, was uns auswärts so stark macht", rätselt Hamburgs Verteidiger Stephan Retzer über die schwarze Serie vor dem eigenen Publikum.

    Das ist einer der Gründe, warum der Klub, der mehrheitlich dem amerikanischen Milliardär Philipp Anschütz gehört, trotz eines Saisonetats von sieben Millionen Euro noch den eigenen Ansprüchen hinterher hinkt. Von einer sicheren Play-off-Qualifikation, die nur die Ränge eins bis sechs garantieren, sind die Freezers noch weit entfernt. Augenblicklich rangiert die Mannschaft auf Rang neun mit 35 Zählern. Die Panther (31 Zähler) liegen als Zwölfter auf Tuchfühlung, zumal die AEV-Profis ein Spiel weniger ausgetragen haben. Allerdings muss die Mannschaft von Trainer Paulin Bordeleau die zuletzt guten Auswärtsleistungen in Punkte umsetzen. "Wir erspielen uns viele Chancen und dominieren wie zuletzt in Straubing und Hannover. Aber dafür kann ich mir nichts kaufen. Wir brauchen jetzt auch Punkte, um zu Platz zehn aufzuschließen", fordert Manager Max Fedra.

    Die Voraussetzungen für die Panther sind optimal. Trainer Bordelau konnte im gestrigen Training vor der Abfahrt nach Norden mit dem kompletten Kader üben. Auch die jüngste Neuverpflichtung, Jan Münster, stand nach überwundener Oberschenkelverletzung neben Markus Keller und Patrick DesRochers als dritter Torhüter auf dem Eis. Doch mit der Lizensierung des ehemaligen Wolfsburgers wollen sich die Augsburger noch Zeit lassen. Münster soll erst fit werden, anschließend sind Einsätze beim Kooperationspartner EC Peiting in der Oberliga vorgesehen, sofern ECP-Trainer Leos Sulak zustimmt.

    Pokal-Termin steht Das Pokal-Halbfinale bei den Eisbären Berlin wird am 11. Dezember (Dienstag) ausgetragen. Zwar findet nur einen Tag später in Nürnberg ein Länderspiel der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gegen die Schweiz statt, doch die Ansetzung der Pokalpartie ist laut Fedra mit dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) abgesprochen.

    Manager Fedra will Buzas nicht unter Druck setzen

    Gespräche mit Buzas Nationalstürmer Patrick Buzas steht offenbar auch bei anderen Klubs auf dem Wunschzettel. So wird das AEV-Eigengewächs bei den Kölner Haien als Neuzugang für die kommende Saison gehandelt. Die Panther wollen um den Verbleib des Angreifers kämpfen. "Wir sind seit zwei Monaten im Gespräch mit ihm. Wir bemühen uns sehr intensiv um ihn. Aber er will sich noch nicht entscheiden", sagt Manager Max Fedra und fügt an: "Es macht keinen Sinn, ihm jetzt ein Ultimatum zu stellen."
        

  5. #5
    Hockeygott
    Registriert seit
    11.08.2004
    Beiträge
    27.836

    Standard Re: Presse vom 27.11.07

    Zitat Zitat von Rigo Kaka
    Für Gratton würde ich sofort die letzte AL opfern :icon_mrgreen:
    Sofort!
        

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •