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Thema: Presse vom 01.12.07

  1. #1
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Presse vom 01.12.07

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 01.12.07 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)

    Panther wieder mit leeren Händen

    Von Peter Deininger

    Nürnberg - Der merkwürdige Spielplan der Deutschen Eishockey-Liga hat die Nürnberg Ice Tigers und die Augsburger erst am 25. Spieltag dieser Saison zusammengeführt. Franken-Gastspiele gehören ohnehin nicht zu bevorzugten Dienstreisen der Panther. Seit dem Jahr 2000 haben die Augsburger nicht mehr bei den Ice Tigers gewonnen. Diesen Trend konnten sie auch gestern nicht umkehren. Zwei Drittel lang zeigte die Mannschaft eine sehr ansprechende Leistung, führte mit 3:2 und stand am Ende doch wieder mit leeren Händen da. Nürnberg gewann 4:3 (1:2, 1:1, 2:0), die Panther müssen auf einen Heimsieg am Sonntag gegen Duisburg hoffen.

    "Die Jungs sind heiß", versicherte gestern vor der Partie der neue Panther-Torhüter Jan Münster, der nach seiner Oberschenkelverletzung am Sonntag beim Kooperationspartner Peiting in der Oberliga sein Debüt gibt. Gestern sah Münster, wie seine Kollegen seinen Worten Taten folgen ließen. Zwar kassierten die Augsburger im ersten Drittel acht Strafminuten und einen Treffer in Unterzahl (Andre Savage/16.), bewiesen aber auch im Angriff Durchschlagskraft. Brock Radunske fälschte einen Schlagschuss von Harlan Pratt ab (9.) und Shane Joseph vollendete nach einem schönen Pass von Mathis Olimb (18.).

    Die 2:1-Führung konnten die Panther nicht lange verteidigen. Die Ice Tigers begannen den Mittelabschnitt druckvoll, gewannen die meisten Zweikämpfe und hatten mit Shane Peacock wieder einen Könner im Abschluss (2:2/21.). Der Treffer gab den Nürnbergern jedoch nur kurz Auftrieb. Die Panther konnten sich aus der Umklammerung befreien und auch in der Offensive für Gefahr sorgen. Die rund 300 Augsburger Fans dankten es mit Dauergesängen. Der "Chor" steigerte die Lautstärke noch einmal gewaltig, als Travis Brigley im Powerplay die Scheibe aus dem Gewühl an Dimitrij Kotschnew vorbeibrachte (37.). Den Nürnbergern gelang nun überhaupt nichts mehr, sie hatten sogar Glück, dass sie nur mit einem Tor Rückstand in die zweite Pause gehen durften.

    Ein Weitschuss von Torjäger Ahren Spylo (44.) verschaffte den Gastgebern einen perfekten Einstieg in das letzte Drittel. Die Panther liefen nun hinterher und Torhüter Patrick DesRochers musste einige Glanztaten zeigen, um weitere Treffer zu vermeiden. In der 85. Minute konnte er allerdings einen Weitschuss von Michel Periard nicht festhalten und Petr Fical schob die Scheibe über die Linie (58.). Trainer Paulin Bordeleau nahm in der Schlussminute den Schlussmann vom Eis und versuchte mit einer 6:4-Überzahl den Ausgleich zu erzwingen, aber den Panthern blieb der verdiente Lohn versagt.
        

  2. #2
    eishockey.karl
    Gast

    Standard Re: Presse vom 01.12.07

    Quelle: www.nn-online.de

    Ice Tigers siegen im Derby

    Die Ice Tigers bezwingen Augsburg vor 5221 Zuschauern durch einen späten Treffer von Petr Fical mit 4:3

    Nürnberg bleibt ein unbefriedigendes Pflaster für Augsburg: Die Ice Tigers gewannen 4:3 (1:2, 1:1, 2:1) gegen die Panther, die zuletzt im Januar 2000 in Franken punkten konnten.

    NÜRNBERG - Willkommen im Winter: Das Christkind schwebte gestern in Nürnberg ein, morgens ist fröhliches Windschutzscheibenkratzen angesagt und in der Arena nähert man sich langsam dem erwünschten Zuschauerschnitt. 5221 kamen gestern Abend, darunter viele Augsburger, die sich erstaunlich lange Zeit über ihre Mannschaft freuen durften.

    Schließlich war zuletzt nicht alles eitel Sonnenschein bei den Schwaben. Platz zwölf für den selbst ernannten Play-off-Kandidaten sorgte für Unruhe, Trainer Paulin Bordeleau behalf sich mit Aussprachen unter der Woche sowie einigen Umstellungen. Schneller Abschluss statt ergebnislose Schönspielerei lautete die Vorgabe.

    Die Ice Tigers wiederum - ohne Björn Barta (gesperrt) und Rich Brennan (verletzt) - wollten den Schwung aus den Mannheimer Duellen in die nächsten Partien mitnehmen, folgt doch dem Derby die knifflige Auswärtspartie morgen in Köln. Schwungvoll begannen aber die Gäste, die durch Brock Radunske (9.) in Führung gingen. Der Trainer-Rapport zeigte Wirkung, die Panther spielten beherzt und es bedurfte eines Powerplays, dass die Nürnberger ausgleichen konnten: Brian Swanson passte auf Andre Savage, der am Pfosten wartete (16.). Augsburg antwortete mit Shane Josephs Treffer zum 2:1 (19.).

    Auch in Nürnberg hatte es in der vergangenen Woche eine Aussprache gegeben, angeblich konstruktiv, und so blickte das Publikum gespannt auf Ahren Spylo. Groß war der Unterschied zu seinen letzten Auftritten nicht. Zwar servierte er Peacock das 2:2 (22.) mustergültig, sah sich ab und zu nach einem Mitspieler um, doch warm wurde einem nicht ums Herz bei dem, was er aufs Eis zauberte.

    Den Augsburger Fans war das natürlich egal, sie grübeln höchstens über die nächsten Abgänge gen Franken - und der schwäbische Block bewies, dass rund 500 Kehlen die Arena stimmgewaltig zu füllen wissen. Der Grund für die Gesangseinlage: Travis Brigleys 3:2 (37.), als David Cespiva auf der Strafbank saß. Munter hatte der zweite Durchgang begonnen, die Nürnberger kombinierten besonders in Überzahl gefällig, aber ohne Erfolg. Zwei Powerplay-Situationen vergingen ohne Torchance.

    «Augsburg hat bisher aus wenig viel gemacht, wir hatten eigentlich mehr vom Spiel«, zog Barta eine zutreffende Zwischenbilanz - der gesperrte Stürmer half als Ko-Kommentator fürs Radio aus und durfte in der 44. Minute beschreiben, wofür zumindest die Tiger-Fans ihren Spylo so lieben: Ein kleiner Dreh im Handgelenk mit großer Wirkung für den Puck, der unhaltbar für Augsburgs Torwart Patrick DesRochers zum 3:3 im Kasten versank. Kurz darauf verpasste Shawn Carter das 4:3, über 4500 Nürnberger übernahmen energisch die akustische Lufthoheit, Scott King, Swanson und Petr Fical scheiterten jeweils nur knapp. Nürnberg wollte den Siegtreffer und bekam ihn: Minutenlang schnürte die Mannschaft von Trainer Benoit Laporte die Gäste im eigenen Drittel ein, bis dann Fical nach feiner Vorlage von Michel Periard das erlösende 4:3 (58.) erzielte. Die Augsburger müssen noch ein wenig länger auf den nächsten Punkt in Nürnberg warten.

    Nürnberg: Kotschnew - Laflamme/Ondruschka, Peacock/Brown, Cespiva/Periard, Frank - Fical/Leeb/Polaczek, Savage/Swanson/Spylo, King/Carter/Beardsmore, Grygiel/Keller.

    Tore: 0:1 Radunske (8:10), 1:1 Savage (15:19/5-4), 1:2 Joseph (18:17), 2:2 Peacock (21:41), 2:3 Brigley (36:38/4-5), 3:3 Spylo (43:29), 4:3 Fical (57:33).

    SR: Oswald. – ZS: 5221. – Strafminuten 16+10 (Brown)/16+10 (Mann).
        

  3. #3
    Istari
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    Standard Re: Presse vom 01.12.07

    Quelle: www.hockeyweb.de vom 01.12.07

    Ice Tigers bauen Heimserie gegen Augsburg aus

    Nürnberg, 01.Dezember 2007

    Die verheerende Augsburger Bilanz in Nürnberg wurde um eine weitere Niederlage ausgebaut. Die Panther kassierten am Freitagabend im bayerischen Derby bereits die 25. Niederlage im 30. DEL-Spiel auf Nürnberger Eis. Der letzte Erfolg datiert sogar auf das Jahr 2000 zurück.

    Wie schon oft in der Vergangenheit entwickelte sich eine ansehnliche, schnelle und torreiche Partie, bei der die Ice Tigers wieder einmal das bessere Ende für sich hatten. Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste, die kurz nach Ablauf einer Strafe gegen Brown mit einem abgefälschten Schuss in Führung gingen. Nürnbergs Ausgleich ging eine perfekte Kombination des Duos Swanson/Savage voraus. In Überzahl fanden sich die beiden blind und Savage hatte wenig Mühe zum 1:1 einzuschieben. Aber drei Minuten später hatten auch die Panther einen sehenswerten Angriff zu bieten: Joseph hämmerte die Scheibe unhaltbar in den Winkel, nachdem der agile Olimb schön aufgelegt hatte.

    Den Mittelabschnitt begannen die Ice Tigers mit viel Druck. Schon nach 101 Sekunden wurde dies belohnt. Ahren Spylo, der heute ein wenig aktiver am Spiel teilnahm, bediente Peacock, der zum zweiten Mal ausgleichen konnte. Spätestens jetzt wurde die Partie von beiden Seiten mit offenem Visier und viel Tempo geführt. Aber auch wenn die Ice Tigers optisch ein Übergewicht hatten, waren die Panther stets gefährlich und konnten in der 37. Minute zum dritten Mal in Führung gehen. In Überzahl stocherte Brigley die Scheibe in Richtung Tor und Laflamme schob sie beim Versuch zu klären ins eigene Netz - 2:3.

    Die zahlreich angereisten Panther-Fans hofften, dass die schwarze Serie nun endlich ein Ende findet, hatten aber letztendlich nichts zu feiern. Ahren Spylo packte mal wieder den Hammer aus und traf mit einem seiner unnachahmlichen Schüsse direkt nach einem Bullygewinn. Die Ice Tigers drückten nun mehr und mehr auf den Siegtreffer und wurden spät dafür belohnt. Gästekeeper DesRochers ließ einen Periard-Schuss abprallen und Petr Fical, dessen Einsatz bis kurz vor der Partie noch fraglich war, drückte den Nachschuss über die Linie. Das war die Entscheidung, obwohl die Panther natürlich noch mit einem sechsten Feldspieler alles versuchten.

    Paulin Bordeleau war nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft: "Wir haben stark begonnen, zu Beginn des zweiten Drittels zuviele Chancen zugelassen und letzten Endes zwei entscheidende Bullies verloren", so sein Fazit.

    Für Benoit Laporte war es ein "richtig gutes Eishockey-Spiel". "Beide Teams hatten viel Tempo im Spiel und Augsburg war sehr gefährlich. Für uns war der Sieg sehr wichtig, weil jetzt drei schwere Auswärtsspiele anstehen", analysierte der Frankokanadier.

    Bereits am Samstag reisen die Ice Tigers in Richtung Köln, wo am Sonntagnachmittag die Spitzenpartie gegen die Haie auf dem Spielplan steht. Danach bleibt die Mannschaft im Westen der Republik, da man bereits am Dienstag in Krefeld antreten muss.

    Tore:
    0:1 (08.10) Radunske (Olimb, Pratt)
    1:1 (15.19) Savage (Swanson) 5:4
    1:2 (18.17) Joseph (Olimb, Chartier)
    2:2 (21.41) Peacock (Spylo, Brown)
    2:3 (36.3 Brigley (Chartier, Pratt) 5:4
    3:3 (43.29) Spylo (Swanson)
    4:3 (57.33) Fical (Periard, Savage)

    Strafen: Nürnberg 16 min. + 10 Brown - Augsburg 16 min. + 10 Mann
    Zuschauer: 5221
    Schiedsrichter: Oswald
        

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