Presse vom 05.12.07

[Lucky]

Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 05.12.07 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)

Panther holen einen Punkt in Düsseldorf

Düsseldorf (AZ) - Mit einem Punkt mussten sich die Augsburger Panther gestern Abend in der Deutschen Eishockey-Liga bei den MetroStars Düsseldorf begnügen. Mit 4:5 (1:1, 2:2, 1:1, 0:1) unterlagen die AEV-Profis. Hauptgrund für die fünfte Niederlage in Folge für den AEV waren zu viele Strafzeiten und ein schwaches Unterzahlspiel. Vier ihrer fünf Treffer erzielten die Rheinländer bei numerischer Überlegenheit. Allerdings kritisierten die Panther Schiedsrichter Steffen Klau. "Er hat einige Fehlentscheidungen getroffen und uns benachteiligt", sagte Co-Trainer Duanne Moeser.

4200 Zuschauer im 13 400 Besucher fassenden ISS-Dome von Düsseldorf bekamen eine abwechslungsreiche Partie mit vielen Toren geboten. Den Auftakt machten die Gäste, die nach einem Schlagschuss von Tomas Slovak in der 5. Minute mit 1:0 in Führung gingen. Kurz vor der ersten Pause gelang den Rheinländern durch Klaus Kathan (19.) das 1:1.

AEV-Trainer Paulin Bordeleau musste nach den Ausfällen von Brock Radunske (Jochbeinbruch) und Mark Murphy (gesperrt) seine Reihen umbauen und setzte auch den jungen Dominik Krabbat vom EC Peiting ein. Wichtig war allerdings, dass der im Duisburg-Spiel am Knie angeschlagene Stürmer Rhett Gordon gestern auflaufen konnte.

Im zweiten Abschnitt standen zwei DEG-Toren ebenfalls zwei Treffer durch Arvids Rekis sowie Travis Brigley (12. Saisontor) zum 3:3 gegenüber. Eine Undiszipliniertheit durch Rekis (Haken) nutzte DEG-Angreifer Jason Pinizzotto zum 4:3 (45.) für die DEG. Als die DEG-Fans schon den Sieg bejubelten, traf Patrick Buzas noch zum 4:4 (59.). Aber nach 44 Sekunden der Verlängerung gelang Peter Ratchuk der 5:4-Siegtreffer. Wieder in Überzahl. Ein AEV-Profi saß auf der Strafbank. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt den Augsburgern nicht. Am Freitag um 19.30 Uhr kommt Wolfsburg ins Curt-Frenzel-Stadion.

[Lucky]

Quelle: www.hockeyweb.de vom 05.12.07

Schwer erkämpfter DEG-Sieg gegen Augsburg

Düsseldorf, 04. Dezember 2007

Nach langer Zeit huschte Lance Nethery wieder ein Lächeln über die Lippen. Seine Mannschaft hatte dem Trainer der DEG Metro Stars nach drei schweren Niederlagen beim 5:4 nach Verlängerung gegen die Augsburger Panther endlich wieder einen Sieg geschenkt und auch privat hatte der Kanadier gute Nachrichten parat. „Meiner Frau geht es nach dem Schlaganfall ein wenig besser und meine Tochter hat einen Job gefunden. Ein war ein guter Tag für die Seele“, sagte Nethery erleichtert.

Dabei war der Sieg gegen die Schwaben schwer erkämpft. Zwar waren die Hausherren über die gesamte Spielzeit hoch überlegen, es fehlte aber vor dem Panther-Käfig der nötige Killerinstinkt, um einen Dreier einzufahren. Zumindest konnte man dem Team in Punkto Einsatz und Willen nichts absprechen, die DEG zogen sich nach dem 0:1 durch Tomas Slovak und dem 1:2 von Arvid Rekis selbst aus dem Sumpf. Besonders die Sorgenkinder Jason Pinizzotto und Charlie Stephens, der nach dem 1:4 Heimdebakel gegen die Hannover Scorpions offiziell einen Rüffel von Nethery erhielt, zeigten ansteigende Form und Torinstinkt. Nach dem Ausgleich von Klaus Kathan zum 1:1 war es Stephens, der erneut egalisieren konnte. Danach sorgte der aus Bremerhaven gekommene „El Pistolero“ Pinizzotto mit einem Doppelpack, das er auch in der DEL für Tore gut ist. „Für mich persönlich waren es zwei wichtige Tore. Ich hoffe, es geht nicht nur mit mir, sondern mit der ganzen Mannschaft weiter bergauf.“

Trotz seiner beiden Treffer reichte es für die DEG nur zu zwei Punkten, da die nie aufsteckenden Panther noch zweimal zubissen. Travis Brigley sorgte 38 Sekunden vor der zweiten Sirene für das 3:3, 84 Sekunden vor dem Ende rettete Patrick Buzas den Gästen zumindest einen Zähler. Dass es nicht mehr wurden, hatte die DEG Peter Ratchuk zu verdanken. Der Verteidiger traf in Überzahl nach 44 Sekunden in der Overtime zum 5:4 und bescherte seinem Team zum ersten Mal im siebenten Versuch den Zusatzpunkt. „Die Mannschaft hat heute viel härter gearbeitet als in den vergangenen Spielen und mehr Zweikämpfe gewonnen. Trotzdem müssen wir uns unsere Siege derzeit schwer erkämpfen“, analysierte Nethery.