So, da Mitchell nun doch auch seit einigen Spielen hinter der Bande steht, würde ich von dem fachkundigen Forumsvolk doch gerne wissen, wie eure Einschätzung diesbezüglich ist?
So, da Mitchell nun doch auch seit einigen Spielen hinter der Bande steht, würde ich von dem fachkundigen Forumsvolk doch gerne wissen, wie eure Einschätzung diesbezüglich ist?
Was sich in meine Augen verbessert hat ist ganz klar die Defensive. Ich weiß nicht den genauen statistischen Wert aber ich glaube, dass wir im Schnitt ein Tor weniger pro Spiel kassieren. Was sich anfangs verbessert hat, aber inzwischen schwächer geworden ist, ist die Aggressivität der Spieler sowie das frühe Stören des Gegners im Spielaufbau. Verschlechtert hat sich dagegen der Sturm in meinen Augen. Hier meine ich, dass wir im Schnitt knapp zwei Tore weniger pro Spiel erzielen. Bei den Spielern haben sich ohne Zweifel Murphy und PDR erheblich verbessert. Murphy trifft wie am Fließband und bei PDR kann man eine gewisse Ruhe spüren die er ausstrahlt, was sich auch in den SO nachweisen lässt. Im Großen und Ganzen hat sich, wie ich finde der Trainerwechsel gelohnt, da er auch zum Richtigen Zeitpunkt stattgefunden hat. Ob er auch noch belohnt wird, wird sich zeigen
Die Grundprobleme sind immer noch die gleichen. Also könnte man folgern, dass das an der Mannschaft liegt.
Das einzig wirklich heraustechend positive gegenüber Bordoleau war der Umschwung nach seiner Entlassung. Seitdem läuft es ähnlich gut wie vor der "Niederlagenserie".
Das PP ist unmöglich. Mindestens einmal pro Spiel wird überhaupt kein Schuss auf das Tor abgegeben. Das Unterzahlspiel ist ungenügend, schlechtestes in der LIga. Der Trainer fordert mehr Schüsse auf das Tor, aber es wird immer wieder gezögert und dann ist die Scheibe fort. Der Trainer fordert mehr körperbetontes Spiel, aber nur wenige hängen sich rein und holen sich evt. blaue Flecken. Trotzdem hat sich der Wechsel gelohnt und vielleicht kann Larry, wenn er das Team auch zusammenstellen darf, einige Sachen länger einschleifen.
Nichts hat sich verändert,außer das neue Köpfe in Form von Zweitligaspieler da sind.
Die wichtigen Spiele werden genau so verhaut wie unter Bordeleau. Am Tabellenplatz hat sich konstant leider nichts verändert. Es war vom Management eine gute Idee, den Trainerwechsel zu machen,hat aber leider nichts gebracht.
Meßbares hat sich nicht so arg viel verändert/gebessert, Pratt kackt völlig ab, Joseph faktisch nicht auf dem Eis, die LL Mitbringsel begeistern mich mittlerweile nicht mehr, ÜZ katastrophal, auswärts zwei Siege in H und DU, dagegen das abstinken im wichtigsten Spiel und dann noch diese desaströse Leistung von gestern......
Ich denke dass sich unter Mitchell einige Spieler verbessert, aber auch einige verschlechtert haben.
PDR hat sich meiner Meinung nach verbessert und Murphy denke ich auch.
Sehr verschlechtert hat sich Pratt. Ob das aber mit Mitchell oder mit Köln zu tun hat?
In der Verteidigung sehe ich auch eine Verbesserung, obwohl immer noch starke Leistungsschwankungen da sind.
Bei Murphy gebe ich dir voll und ganz recht. Was PDR betrifft, bin ich der Meinung, dass er zur Zeit manchmal ein wenig nachlässt. Verbessert hat sich auch eindeutig der Butschi. Allerdings ist das Powerplay immernoch schrecklich. Und in Unterzahl sind wir gerade auch nicht die Besten. Bei den Leistungsschwankungen in der Verteidigungen gebe ich dir Recht. Pratt ist meiner Meinung nach schon mit einem Fuß in Köln. Wenn nicht schon mit beiden. Aber ich denke man kann nicht immer alles dem Trainer in die Schuhe schieben!
MfG
Tja, der Trainer-Wechsel-Effekt hat leider nur ein paar Wochen gehalten. Bis auf Murphy, der seitdem quasi explodiert ist, scheinen uns die alten Untugenden wieder einzuholen. Weder das Über- noch das Unterzahl-Spiel hat sich sichtbar verbessert, 2 Shorthander in 2 Spielen. Jetzt bin ich gespannt, ob Mitchell noch irgendwas zum positiven wenden kann.
Sind wir doch mal ehrlich, was sollte sich denn auch groß ändern? Das Spielermaterial kann auch ein neuer Trainer nicht verändern. Der Effekt ist doch meistens nur, dass die Spieler wieder motivierter sind und sich vielleicht etwas an der taktischen Spielweise ändert, je nach Philosophie des Coachs. Aber im Endeffekt haben wir einfach einen bestehenden Kader mit einzelnen Spieler, die einfach begrenzte Qualitäten haben. Also woher soll dann auf einmal die Qualität kommen? Ich finde wir spielen genau da, wo unser Team hingehört, um die Pro-PO. Dass jetzt zwei Spiele verloren worden sind ist mehr als ärgerlich und ein großer Rückschritt, aber es ist noch möglich. Meine Erwartungen sind im Endeffekt erfüllt. Somit gibt es keinen Grund zum Klagen.
Gruß,
Der Rentner
Wer soll das beurteilen? Wir (zumindest ich) können nur beurteilen, was auf dem Eis passiert. Und das war ja phasenweise nicht übel. Aber die letzten Spiele hat man doch genau das vermisst, was die Mannschaft am Anfang der Ära Mitchell ausgemacht hat. Kampfgeist, Wille zum Sieg. Ich kann Mitchells Arbeit in der Kabine nicht beurteilen. Aber es gibt zwei Entscheidungen, die ich nicht verstehe:
1. Vor der Länderspielpause hatte die Mannschaft einen Lauf. Dieser wird unterbrochen indem er der Mannschaft 5 Tage freigibt und erst eine Woche vor dem ersten PPO-Endspiel wieder das Training aufnimmt.
2. Mit Brock R. sitzt gegen Ingolstadt einer auf der Tribüne, der sich die ganze Saison schon den A... aufreißt, wogegen andere auf dem Eis spazieren fahren, denen man eigentlich hätte sagen müssen, dass das warmup schon vorbei ist.
Keine Anhnung, ob diese zwei Dinge entscheidend für die letzten beiden Niederlagen waren. Es ist auch keine Pauschalkritik am Trainer, sondern die beiden Dinge sind mir als Außenstehender aufgefallen und ich werfe sie mal in die Diskussion. Auch über die taktische Einstellung kann man sicher diskutieren. Die war einerseits bei uns vor der Länderspielpause deutlich besser und auch Ingolstadt und Straubing waren uns in dieser Hinsicht überlegen.
Wer soll das beurteilen? Wir (zumindest ich) können nur beurteilen, was auf dem Eis passiert. Und das war ja phasenweise nicht übel. Aber die letzten Spiele hat man doch genau das vermisst, was die Mannschaft am Anfang der Ära Mitchell ausgemacht hat. Kampfgeist, Wille zum Sieg und mit erkennbarem Konzept nach vorne spielen. Ich kann Mitchells Arbeit in der Kabine nicht beurteilen. Aber es gibt zwei Entscheidungen, die ich nicht verstehe:
1. Vor der Länderspielpause hatte die Mannschaft einen Lauf. Dieser wird unterbrochen indem er der Mannschaft 5 Tage freigibt und erst eine Woche vor dem ersten PPO-Endspiel wieder das Training aufnimmt.
2. Mit Brock R. sitzt gegen Ingolstadt einer auf der Tribüne, der sich die ganze Saison schon den A... aufreißt, wogegen andere auf dem Eis spazieren fahren, denen man eigentlich hätte sagen müssen, dass das warmup schon vorbei ist.
Keine Anhnung, ob diese zwei Dinge entscheidend für die letzten beiden Niederlagen waren. Es ist auch keine Pauschalkritik am Trainer, sondern die beiden Dinge sind mir als Außenstehender aufgefallen und ich werfe sie mal in die Diskussion. Auch über die taktische Einstellung kann man sicher diskutieren. Die war einerseits bei uns vor der Länderspielpause deutlich besser und auch Ingolstadt und Straubing waren uns in dieser Hinsicht überlegen.
Hast du den Jungs schon einmal beim Training zugesehen?? Als ich sie beim Training gesehn habe und dann beim nächsten Spiel waren sie leider wie ausgewechselt! Ich habe sie nicht wieder erkannt. Während dem Training waren ALLE total motiviert und dann beim Spiel hatte (fast) keiner mehr Bock dem Puck hinterher zu fahren. Ich weiss nicht was da los war...
Mitchell hat sie beim Training hin und hergejagt bis alles gepasst hat. Und wie gesagt, wenn die Mannschaft schlecht ist, muss das nicht immer am Trainer liegen....
Ja ich schau ab und an mal ein wenig beim Training zu, wenn die Großen unmittelbar nach den Kleinen trainieren und mein Kleiner noch in der Dusche ist. Habe das gleiche gesehen, wie Du auch beobachtet hast. Meine kritischen Anmerkungen beziehen sich auch nicht aufs Training. Sie beziehen sich vielmehr auf die Einstellung der Mannschaft. Sicher sind das alles Profis und man kann eigentlich von allen eine professionelle Einstellung erwarten. Aber ein bisschen muss man hier schon auch den Trainer in die Verantwortung nehmen, dessen Aufgabe es ist, die Spieler auf den Punkt fit zu bekommen, sie auf den Punkt taktisch und kämpferisch richtig einzustellen. Gegen Ingolstadt war der Großteil weder fit, noch hatte die Mannschaft die richtige taktische Einstellung. Die Motivation war bei einem Großteil erkennbar, bei einigen ganz und gar nicht. Zugegeben, ein Trainer hat nur wenige Einflußmöglichkeiten, aber die wenigen, die er hat muss er nutzen. Und dann muss er halt auch mal ein Zeichen setzen und diejenigen, denen es an Bock fehlt, weil sie schon in Köln oder sonstwo unterschrieben haben, auf der Tribüne schmoren lassen, auch wenn sie sog. Stützen der Mannschaft sind. Augsburg hat bedingt durch einen äußerst begrenzten Spieleretat eben auch begrenzte spielerische Möglichkeiten. Und da der Trainer den Jungs nicht innerhalb von ein paar Wochen das Hockeyspielen beibringen kann, sind für den AEV die PO's nur über Physis, Kampfgeist und taktische Einstellung erreichbar. Und wie oben schon geschrieben, waren wir hier durchaus auf einem vielversprechenden Weg und ein Großteil der Fans hatte sich berechtigte Hoffnung auf die lange ersehnten PPO's gemacht, die für mich persönlich jetzt abgehakt sind. Aber genau vor diesem Hintergrund kann ich die oben erwähnten Entscheidungen (zu lange Trainingspause und falscher AL-Spieler auf der Tribüne) nicht nachvollziehen.
Viele Grüße
S-J
PS: vielleicht sieht man sich ja mal beim Training...