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Thema: Presse vom 25.02.08

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    Istari
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    Standard Presse vom 25.02.08

    Quelle: www.hockeyweb.de vom 25.02.08

    Pinguine: „Wenn nicht jetzt…“

    Krefeld, 24. Februar 2008

    Aus den Lautsprechern dröhnte bezeichnenderweise der Song “Wenn nicht jetzt, wann dann?” Sie müssen wohl erst das Wasser an der Oberkante der Unterlippe fühlen, bevor sie so richtig Gas geben, die Akteure in Schwarz-Gelb. Jedenfalls traten die Pinguine zumindest im ersten Drittel so auf, als hätten sie gar keine Probleme mit dem Gewinnen. Augsburg, das zugegebenermaßen zunächst eine Statistenrolle spielte, hatte kaum etwas dem Sturmlauf der Hausherren entgegenzusetzen. Kein Vergleich zum Freitagspiel, wo die Schützlinge von Chefcoach Jiri Ehrenberger überhaupt nicht aus der Kabine kamen, vielmehr sang- und klanglos die Hamburg Freezers im Anfangsdrittel fast nach Belieben agieren ließen.

    Der zuvor vielgescholtene Keeper Nathan Marsters hielt im Gegensatz zu seinem Kollegen Patrick DesRochers alles fest, was nur festzuhalten war. Der Panther-Schlussmann war schon beim ersten Tor nicht auf dem Posten, als er sich bei Pavlikovskys Pass in Erwartung eines Schusses nach unten orientierte. So hatte er überhaupt keine Möglichkeit mehr, auf Verweys Abstauber zu reagieren. An der Direktabnahme zum 2:0 und der Verwertung eines wunderschönen Zuspiels von Kapitän Vasiljevs hatte der Bedauernswerte allerdings keine Abwehrchance.

    Das Mitteldrittel verlief wesentlich ausgeglichener. In Unterzahl hatte das Augsburger Duo Brigley /Wrigley eine vielversprechende Konterchance. Travis Brigley setzte die Scheibe neben das Tor. Auf der anderen Seite scheiterte Daniel Pietta an DesRochers. Gegen Mittel des Spiels hatte Pinguin-Goalie Marsters, der im Vergleich zu den ersten drei Spielen nicht wiederzuerkennen war, erneut mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Der komplette Olimb-Sturm konnte sich davon überzeugen, dass der Mann zwischen den Pfosten bei den Gastgebern durchaus ernstzunehmen ist. Nach dem 3:1, wobei die Scheibe offensichtlich von Pinguin-Verteidiger Pavlikovsky unhaltbar für Masters abgeprallt war, machte Krefeld wieder Druck und kam durch eben diesen Pavlikovsky und Dusan Milo, der wunderbar von Jan Alinc in Szene gesetzt wurde, zu seinen Chancen.

    Das Schlussdrittel gestalteten die Augsburger überlegen. Nur gut aus Krefelder Sicht, dass dem heute sehr offensiven Pavlikovsky das 4:1 zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt gelang. Schade nur, dass Youngster Patrick Hager zu seinen kanadischen Sturmpartner nicht immer auf Verständnis stieß, sonst wäre mehr Zählbares herausgesprungen. Es musste noch einmal kurz gezittert werden, als Lynn Loyns unbeabsichtigt Panther-Verteidiger Arvids Rekis mit hohem Stock verletzte und dadurch „Fünf plus Spieldauer“ kassierte, doch mehr als ein Treffer sprang nicht mehr für die unter dem Strich zu undisziplinierten Fuggerstädter heraus.

    Tore: 1:0 (2;54) Verwey (Loyns, Pavlikovsky), 2:0 (10;03) Hager (Maloney, Ramsay), 3:0 (19;11) Kunce (Milo, Vasiljevs), 3:1 (37;04) Brigley (Gordon, Tölzer), 4:1 (48;44) Pavlikovsky (Pietta, Loyns), 4:2 (59;47) Gordon (Chartier, Joseph). – Zuschauer: 2.509. – Strafminuten: Krefeld 12 + 5 + Spieldauer Loyns, Augsburg 22 + je 10 Kreitl, Mann und Murphy. - Schiedsrichter: Hascher (Miesbach).
    Geändert von Lucky (25.02.2008 um 05:19 Uhr)
        

  2. #2
    Istari
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    Standard

    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4291.html vom 25.02.08

    Augsburger Panther

    Niederlage in Krefeld: Nur ein Wunder kann noch helfen

    Krefeld l kun, AZ l Die Finalrunde um die deutsche Eishockey-Meisterschaft wird wohl ohne die Panther stattfinden. Mit 2:4 (0:3, 1:0, 1:1) unterlagen die Augsburger gestern Abend gegen den Tabellennachbarn Krefeld Pinguine und weisen nun schon sechs Punkte Rückstand auf Platz zehn auf, der zur Teilnahme an den Pre-Play-Offs berechtigt.

    Stefan Mann kassierte in Krefeld eine Zehnminuten-Strafe.

    Mit einem Sieg hätten die Panther mit den Pinguinen nach Punkten gleichziehen können, doch die Gäste verschliefen das Auftaktdrittel völlig und machten sich dadurch selbst das Leben schwer. Nach Treffern von Roland Verwey, Patrick Hager und Daniel Kunce stand es 3:0 nach dem ersten Drittel. Die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell, der weiter auf den am Knie verletzten Stürmer Brock Radunske verzichten musste, verzeichnete lediglich durch Roland Mayr eine Chance.

    Wesentlich engagierter kamen die Panther nach der ersten Pause aus der Kabine, was sich allerdings zunächst nur in Strafzeiten widerspiegelte. Michael Kreitl (Check von hinten) sowie Mark Murphy und Stefan Mann wegen Meckerns kassierten jeweils zehn Strafminuten. AEV-Stürmer Stefan Mann wollte die Schuld an der Niederlage totzdem nicht dem Schiedsrichter in die Schuhe schieben: "Diese Pleite haben wir uns schon selbst zuzuschreiben." Die Harmonie in den Sturmreihen war gestört, dennoch setzten nun die Augsburger im Krefelder König-Palast die Akzente.

    Zunächst scheiterte David Wrigley nach Pass von Travis Brigley, aber auch der beste Augsburger der vergangenen Wochen, Mark Murphy, hatte einige gute Szenen. Der Anschlusstreffer zum 3:1 glückte schließlich Brigley nach Vorarbeit von Steffen Tölzer und Rhett Gordon in der 38. Minute. Die Gäste hatten nun deutlich mehr Spielanteile.

    Die Vorentscheidung für die Mannschaft von KEV-Trainer Jiri Ehrenberger fiel in der 48. Minute. Nach Vorarbeit von Lynn Loyns und Daniel Pietta erzielte der offensivstarke Verteidiger Richard Pavlikovky das 4:1 für die Gastgeber. Der erneute Anschlusstreffer zum 4:2 durch Rhett Gordon fiel 13 Sekunden vor der Schluss-Sirene und damit viel zu spät.

    Für die Augsburger, bei denen Travis Brigley laut Hamburger Morgenpost bereits einen Vertrag bei den Freezers für die kommende Saison unterschrieben hat, dürfte das Erreichen der Pre-Play-Offs nun nur noch ein Wunschtraum sein. Selbst Trainer Mitchell hatte vor dem Wochenende erklärt, dass sein Team schon zwei Siege aus den beiden Partien des Wochenendes benötige, wenn man die Endrunde weiter im Blick behalten wolle. Zwei Zähler nach dem mühsamen 3:2-Sieg nach Verlängerung am Freitag gegen die Grizzly Adams Wolfsburg sind eindeutig zu wenig.

    Jetzt kann den Augsburgern nur ein kleines Wunder weiter helfen und sie müssten ihre restlichen vier Vorrundenpartien gegen Nürnberg (Heimspiel am kommenden Freitag), in Iserlohn, gegen Düsseldorf sowie in Hamburg gewinnen.
        

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