In der 25. Spielminute ist der Spieler des 1. FC Kölns Ümit Özat auf dem Platz zusammengebrochen.
Aktuell ist er auf dem Weg ins Krankenhaus und soll ansprechbar sein.
Gute Besserung Ümit
[Fußball] Ümit Özat (1. FC Köln) bricht auf dem Platz zusammen
In der 25. Spielminute ist der Spieler des 1. FC Kölns Ümit Özat auf dem Platz zusammengebrochen.
Aktuell ist er auf dem Weg ins Krankenhaus und soll ansprechbar sein.
Gute Besserung Ümit
Quelle: www.sportal.de
Die unwichtigste Nebensache der Welt
Der 1. FC Köln holte sich mit einem 2:0 in Karlsruhe seinen ersten Sieg nach dem Bundesligaaufstieg. Wie bedeutungslos Fußballergebnisse manchmal sein können, erfuhren Spieler und Zuschauer aber in der ersten Halbzeit, als FC-Kapitän Ümit Özat plötzlich bewusstlos zusammenbrach.
Notärzte bemühten sich minutenlang auf dem Rasen um den Profi, der dann das Bewusstsein wiedererlangte und ins Krankenhaus gebracht wurde. Die Erinnerung an Todesfälle auf dem Fußballfeld in den letzten Jahren stand vor allem den Kölnern ins Gesicht geschrieben. Mehrere von ihnen und Trainer Christoph Daum weinten, ehe die Nachricht eintraf, dass es Ümit den Umständen entsprechend gut ging.
Das bis dahin schon nicht unbedingt hochklassige Spiel wurde fortgesetzt, stand aber bis zur Halbzeitpause unter dem Eindruck der dramatischen Unterbrechung und hatte wenig von dem zu bieten, was ein Fußballspiel auszeichnen sollte.
Geändert von Administrator 1 (11.09.2008 um 05:40 Uhr)
Scheiß Doping. Mehr fällt mir dazu nicht einTrotzdem Gute Besserung!
Ganz ehrlich.Zitat von Mr.Bob Wren
Scheiß Doping. Mehr fällt mir dazu nicht ein
Da platzt mir der Kragen.
Sag mal bist Du eigentlich noch ganz dicht.
Sorry aber so ein Kommentar. Pfui Teufel echt.
Allgemein frage ich mich schon wie sowas Profisportler, die unter ständiger ärztlicher Kontrolle/Aufsicht stehen, passieren kann - in letzter Zeit hört man solche Fälle leider öfters.
Gute Besserung!
Antonio Puerta vom FC Sevilla ist sowas vor knapp einem Jahr auch passiert. Der starb aufgrund eines Herzfehlers mit 21 Jahren. Doping muss nicht immer im Spiel sein! Soviel dazu!
Auf dem youtube-Video: Seh ich richtig, dass Özat bei Sekunde 33 die Augen komplett weiß sind?
@Nighti
Ich hab von Doping nix geschrieben...
Sorry, ich hab den falschen gequotet
Scheiß Doping. Mehr fällt mir dazu nicht ein
Du bist der Allergrößte, unglaublich
Tut mir leid, aber was meint ihr denn woran es liegt? Die Spieler werden doch dauernd durch gecheckt auf mögliche Herzfehler etc. Ich denk halt einfach, dass dies eine Möglichkeit ist. Ich kann auch falsch liegen klar aber ich glaub einfach nicht, dass überall gedopt wird außer im Fußball
Ich wollte damit nur sagen, dass dies eine Möglichkeit ist. War vielleicht ein bisschen doof formuliert, das muss ich zugeben.
Oh jetzt les ich erst, dass er wirklich in Lebensgefahr geschwebt hat. Das wusst ich nicht. Ist wie gesagt auch nur eine Vermutung.
Geändert von Mr.Bob Wren (30.08.2008 um 12:39 Uhr)
Mhm...Scheiß Doping. Mehr fällt mir dazu nicht ein
Nur weil ein Spieler durchgecheckt wurde, heißt das noch nicht, dass so etwas nicht passieren kann.
Und selbst wenn er gedopt gewesen wäre, wäre ein "mehr fällt mir dazu nicht ein", verdammt wenig was einem dazu einfallen könnte.
Du liest jetzt erst das er in Lebensgefahr schwebte? Meinst du die ham den aus Spaß reanimiert?Tut mir leid, aber was meint ihr denn woran es liegt? Die Spieler werden doch dauernd durch gecheckt auf mögliche Herzfehler etc. Ich denk halt einfach, dass dies eine Möglichkeit ist. Ich kann auch falsch liegen klar aber ich glaub einfach nicht, dass überall gedopt wird außer im Fußball
Ich wollte damit nur sagen, dass dies eine Möglichkeit ist. War vielleicht ein bisschen doof formuliert, das muss ich zugeben.
Oh jetzt les ich erst, dass er wirklich in Lebensgefahr geschwebt hat. Das wusst ich nicht. Ist wie gesagt auch nur eine Vermutung.
Ich bin jetzt kein Arzt, aber zuwenig Essen oder Trinken führen meines Wissens nach eher zu einem Kreislaufzusammenbruch und nicht zu Herzversagen.Schock bei FC-Spiel
Todes-Angst um Ümit
Von MARKUS KRÜCKEN
Karlsruhe – Was für ein Drama! Was für Qualen! Was für schmerzliche Momente zwischen Hoffen und Bangen! Die 25. Minute am Freitag in Karlsruhe: Ümit Özat (31) bricht plötzlich auf dem Platz zusammen, kollabiert. Herzversagen!
Galerie
http://www.express.de/XP/expressbild/large/19975332.jpg
http://www.express.de/XP/express/ima...ik/galerie.png
Galerie: Karlsruhe empfängt den FC Köln - die Bilder
Neueste Meldungen ›
Mehr aus Fußball ›
Inzwischen die Entwarnung: Özat wurde Samstag kurz nach 11 Uhr aus dem Krankenhaus in Karlsruhe entlassen. FC-Internist Dr. Jürgen Böhle bestätigte am Samstag, dass es dem FC-Kapitän gut geht.
Die Ärzte hatten den Türken in Karlsruhe bereist intensiv untersucht. Kardiologische oder neurologische Probleme konnten ebenso ausgeschlossen werden, wie vermutete Herzrhytmusstörungen. Womöglich hatte der Ex-Nationalspieler nur zu wenig gegessen oder getrunken, so dass sein Kreislauf kollabierte.
Sogar der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan hatte sich noch am Freitagaband telefonisch mit Ümit in Verbindung gesetzt, sich nach dem Befinden des Spielers erkundigt.
Ümit soll sich in den kommenden drei Tagen erholen, keinen Sport treiben. Innerhalb der nächsten beiden Tage wird er sich weiteren Untersuchungen in köln unterziehen.
Todes-Angst um den FC-Kapitän! Das Kölner 2:0 beim KSC interessierte am Freitag nach dem Abpfiff › niemanden. Alle Gedanken gingen zu Ümit, der auf dem Rasen des Wildparkstadions minutenlang um sein Leben rang.
Ohne Fremdeinwirkung des Gegners war der Türke auf einmal zusammengebrochen. Er verschluckte die Zunge, sank nieder. Sofort bildete sich eine Spielertraube um ihn, FC-Arzt Dr. Paul Klein stürmte mit Masseur Dieter Trzolek den Platz, ein Rudel Sanitäter folgte.
Keeper Faryd Mondragon schlug die Hände zusammen, kniete sich im Strafraum hin und betete. Schockzustand auch bei den FC-Bossen auf der Tribüne. „So ein feiner Junge. Das darf nicht wahr sein“, so Präsident Wolfgang Overath. Vize Jürgen Glowacz neben ihm: „Mir wurde schlecht, als ich ihn hinfallen sah.“ Mit einer Zange holte Klein Ümits Zunge hervor.
Zwölf Sanitäter trugen ihn auf einer Trage ins Notfallzimmer. Dann die große Erleichterung: Ümit ist wieder ansprechbar!
Notarzt Dr. Martin Holzapfel zum EXPRESS: „Auf dem Platz war er in akuter Lebensgefahr. Fünf Notärzte haben dann eine medizinische Sofortmaßnahme angewendet. Danach war er wieder ansprechbar und sein Herzschlag stabil.“
Fast unglaublich: Kaum wieder bei Bewusstsein, wollte Ümit sofort wieder auf Spielfeld, wie KSC-Arzt Dr. Marcus Schweizer nach dem Schlusspfiff verriet: „Als ich auf den Platz kam, lag er noch leblos da. Deshalb haben wir die Herzdruckmassagen fortgesetzt, die die Kollegen wegen des Herzversagens bereits eingeleitet hatten. Er kam dann kurz zurück, war aber gleich wieder weg. Im Innenraum kam er zu sich, da war er dann so verwirrt, dass er gleich wieder aufs Spielfeld laufen wollte. Wir mussten ihn erstmal beruhigen.“
Ob der Zusammenbruch „kardiologische oder neurologische Ursachen“ habe, müsse nun untersucht werden, so Schweizer.
Um 21.17 Uhr wurde der Kapitän im Notarztwagen auf die Intensivstation des Städtischen Klinikums Karlsruhe gebracht, wo er die Nacht zur Überwachung verblieb.
„Wir haben bereits einen Fahrdienst für seine Frau organisiert“, erklärte FC-Coach Christoph Daum, dem nach Ümits Zusammenbruch die Tränen in die Augen geschossen waren, nach dem Schlusspfiff. Über den ersten Saisonsieg will er sich erst freuen, „wenn ich bei Ümit endgültig grünes Licht habe.“
Daum zur Stimmung in der Halbzeitpause. „In der Kabine war Totenstille. Jeder wollte nur wissen, wie es Ümit geht. Es geht hier nicht nur um Punkte und Siege, es geht um Menschen. Sachliche Analysen kannst du in dieser Situation nicht machen. Ich habe gesagt: Wir spielen jetzt für Ümit.“
Das klingt mir jetzt doch mehr wie Verarsche.
@Axe: Reanimiert wurde er wohl auch.
So tragisch jeder Unfall dieser Art auch ist, aber diese unglaubliche Betroffenheit, die schon wieder an den Tag gelegt wird, ist unfassbar. Jeder mimt den Besorgten, weil er das Spiel vielleicht im Fernsehen gesehen oder die ganzen Bilder in den Nachrichten aufgesaugt hat. Ich warte ja nur auf den ersten offenen Brief von den Fans. Diese Sensationsgeierei und falsche Betroffenheit, weil es in den Medien ist, geht mir gewaltig gegen den Strich.
Da gibt es ganz andere Dinge, über die man sich Sorgen machen sollte und die einen auch Betroffen machen sollten:
Quelle: http://www.unicef.de/fileadmin/conte...ten_1-2008.pdfJeden Tag sterben 26.000 Kinder
Anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts „Zur Situation der Kinder in der Welt 2008“ hat UNICEF zu mehr Investitionen in die Gesundheitsversorgung
für die ärmsten Bevölkerungsgruppen aufgerufen.
Trotz weltweiter Fortschritte sterben weiter jeden Tag mehr als 26.000 Kinder unter fünf Jahren. Dies sind 9,7 Millionen Todesfälle im Jahr. Die häufigsten Todesursachen sind Komplikationen während der Geburt, Lungenentzündung, Durchfall, Malaria, Masern und AIDS. Die Länder mit der
höchsten Kindersterblichkeit sind Sierra Leone (270 Todesfälle pro Tausend Geburten), Angola (260 pro 1.000) und Afghanistan (257 pro 1.000).
Das soll nicht die Tragik und das Einzelschicksal dieses Vorfalls an sich schmälern, aber die allgemeine Stimmung ist mehr als überzogen - mich wundert, dass es noch keinen ARD Brennpunkt zu diesem Thema gegeben hat. Aber da sieht man auch mal wieder sehr deutlich, mit welchem Maß gemessen wird, wie Meinung gemacht wird.
So, jetzt habe ich mir wieder Luft gemacht und damit ist es auch wieder gut.
Gruß,
Der Rentner
Blödsinn! Würde man jetzt von diesen 26.000 Kindern eines in ein Fußballstadion stellen und es vor 50.000 Zuschauern im Stadion und Millionen am Bildschim sterben lassen, dann würde das die gleichen Reaktionen hervorrufen.
Es geht nicht darum wer stirbt, sondern wie sehr es im Bewusstsein der Menschen verankert wird.
Evtl macht dich der Tod des Nachbarsjungen ja auch mehr betroffen als der eines Jungen aus der Nachbarschaft? Vielleicht vergießt du eine Träne wenn eine gut gemachte Dokumentation über verhungernde Kinder kommt, liest aber so einen Artikel allenfalls leicht emotional.
Menschlich, mehr nicht.
Genau. Der einzelne Fußballer ist voll im Bewusstsein, 26.000 Kinder eben nicht, genauso wenig die vielen Toten Tag für Tag in den Krisenregionen dieser Welt. Das stört mich daran. Vor allem auch, dass die Medien dieses Thema so dramatisch aufarbeiten und Stimmung machen. Das wäre an anderer Stelle mehr angebracht.
Und wieso ist die Betroffenheit jetzt genau unfassbar?
Weil sie auf der Sensation beruht, auf dem einzelnen Ereignis, das dementsprechend aufgearbeitet wird, wohin gegen "wirkliche" Schicksale ignoriert werden und eben keine Betroffenheit hervorrufen. Es geht um die Relation mit anderen Ereignissen. Ein Spieler bricht auf dem Platz zusammen - mehr ist nicht passiert. Aber gleich geht ein Aufschrei der Betroffenheit durch die Republik. Der Mediencharakter bestimmt die Emotion - nicht das Ereignis (meiner Meinung nach). Das stört mich, das macht für mich die "Betroffenheit" zur Farce.
Um deutlicher zu machen was ich meine:
Unfassbarer fände ich es, wenn die Geschichte keinerlei Reaktion hervorrufen würde.
Wie schon geschrieben: Ich denke du hättest ähnlich reagiert wenn dir das in einem dir wichtigen Lebensbereich und auf diese Art und Weise präsentiert worden wäre.
Ich finde es auch ganz gut, dass ich nicht jedesmal gleich betroffen reagiere, wenn ich so etwas lese oder höre, sonst könnte ich mir bei unserer Nachrichtenflut die Kugel geben.
Berechtigungen
Zitieren