Umfrageergebnis anzeigen: Wen wählt Ihr bei der Lantagswahl

Teilnehmer
70. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • CSU

    18 25,71%
  • SPD

    19 27,14%
  • Die Grünen

    7 10,00%
  • FDP

    3 4,29%
  • Freie Wähler

    3 4,29%
  • Die Linke

    8 11,43%
  • ÖDP

    1 1,43%
  • Die Republikaner

    1 1,43%
  • NPD

    4 5,71%
  • Bayernpartei

    6 8,57%
Ergebnis 81 bis 100 von 123
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Thema: Die Sonntagsfrage

  1. #81
    Hockeygott
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    Nandu? Die meine ich
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  2. #82
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    Zitat Zitat von Von Krolock Beitrag anzeigen
    Nandu? Die meine ich
    Die Frau Nandu....die gute ...

    wobei der Nandu...der ist aus Südamerika...*grübel*
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  3. #83
    Hockeygott
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    Der Seehofer dieser Trottel hofft ja er könne die beiden anderen beerben, ausgerechnet !!!!

    Das mit der Bayernpartei toppt natürlich alles bisherige, da könnte man ja gleich die Josefspartei wählen, das macht genauso viel Sinn
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  4. #84
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    Zitat Zitat von smued Beitrag anzeigen
    jetzt mal ganz ehrlich:

    schon alleine wegen der inkompetenz in der bildungspolitik war es mehr als nötig die alleinherrschaft der csu in bayern zu unterbinden!

    natürlich war die csu früher mitverantwortlich, dass bayern das ist was es eben jetzt ist. aber die großen persönlichkeiten und richtig gute politiker gibt es in der csu genausowenig wie in der spd zurzeit!
    Natürlich ist Kritik berechtigt. Das zeichnet unsere Demokratie ja auch aus: Jede Partei hat ihre eigenen Positionen, vertritt ihr Klientel etc. Genauso respektiere ich die Positionen der Grünen, der FDP (deren Wähler ich u.a. wegen der Steuer- und Entbürokratisierungspolitik auf Bundesebene bin), der SPD, der FW oder auch der Linken etc. etc.

    Zum Thema Bildung: Die CSU hat sich hier ganz klar positioniert. Sie hält am dreigliedrigen Schulsystem und der Hauptschule fest, der Ländervergleich in der PISA-Studie spricht Bände (ein bayerischer Hauptschüler hat das Niveau eines Bremer oder Berliner Gymnasiasten etc.) etc. Eine verlängerte Grundschulzeit, wie sie u.a. die Grünen fordern halte ich für falsch, weil man dadurch begabte Schüler zwei weitere Jahre unterfordern würde und der "Mitzieheffekt", d.h. dass die Stärkeren die Schwächeren mitziehen, meines Erachtens unterschätzt wird. Mein mehrwöchiges Praktikum in einer zweiten Grundschulklasse bestätigt mir das. Schon da war bzw. ist oftmals schon abzusehen, wohin die Reise für die Kinder nach der Grundschulzeit gehen wird (Vorsicht, ich will hier an dieser Stelle nicht generalisieren). Trotz allem bin ich gegen das G8, weshalb ich (das ist nur einer von vielen Gründen) die Bayernpartei gewählt habe. Nichts destotrotz überwiegen hier für mich ganz klar die Vorteile, auch wenn ich zugebe, dass bei der CSU in Sachen Bildungspolitik nicht unbedingt alles pures Gold ist was glänzt. Die Grünen sind für mich beispielsweise schon alleine deshalb unwählbar geworden, nachdem sie sich gegen Kreuze in unseren Bildungseinrichtungen ausgesprochen haben.

    Thema Transrapid: Auch hier war ja bekanntlich die Aufregung der Opposition groß. Ich hielt das Projekt in der bayerischen Landeshauptstadt für richtig, weil es meiner Meinung nach nicht angehen kann, dass wir bei uns in Deutschland "Erfinder" dieser neuartigen Technologie sind, aber kein eigenes Projekt innerhalb der Landesgrenzen verwirklichen. Ganz zu schweigen vom geringeren Zeitverlust Hauptbahnhof-Flughafen etc. Nachdem dem Ganzen die exorbitant gestiegenen Kosten jedoch leider einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, hat man das Projekt beerdigt.

    Thema Bayern LB: Die Finanzkrise hat die komplette Finanzwelt schwer erschüttert und weit über die Vereinigten Staaten hinausgestrahlt. Lehmana Brothers, Fannie Mae, Freddie Mac, AIG und wie sie alle heißen sind bei weitem nicht die einzigen, die durch die Krise in (teils beispiellose) Mitleidenschaft gezogen wurden. Auch an der Deutsche Bank ist das Ganze nicht spurlos verbei gegangen. Jetzt könnte man (vielleicht auch zurecht) entgegnen, dass es die Staatsregierung war, die die bayerische Landesbank auf ein Feld geführt hat, wo sie nichts verloren hat. Nur ist die Spannungsmache der SPD ziemlich scheinheilig, weil sie den neuen Kurs in den 90er-Jahren ebenfalls unterstützt hat...

    Energiepolitik: Genauso scheinheilig finde ich es, unsere Kernkraftwerke auszuschalten, um anschließend Strom aus weit unsicheren Atomkraftwerken aus Ostdeutschland zu importieren. Wir haben die sichersten Kernkraftwerke der Welt, diese Technologie sollten wir weiterhin nutzen. Zu möglichen Folgen alá Tschernobyl sei gesagt: Es ist wesentlich wahrscheinlich, dass ein solcher GAU in Polen, Tschechien oder sonstwo passiert und ob die Auswirkungen auf Bayern in diesem Fall um so viel geringer wären, als wenn in Norddeutschland ein Kraftwerk "hochgeht", wage ich sehr stark zu bezweifeln. Nichts destotrotz halte ich den Weg, die regenerativen Energien massiv auszubauen für richtig. Auch hier ist Bayern deutschlandweit führend mit dabei, nur halte ich es für sehr überzogen, den Wählern weismachen zu wollen, ohne Atom- und Kohlekraftwerke könne man genug Strom für alle produzieren. Ginge das, würde ich es sehr begrüßen. Nur ist das leider (zumindest mittelfristig) Utopie.

    Familienpolitik: Ich habe der CSU unter anderem auch deshalb die Bayernpartei vorgezogen, weil diese auf Von der Leyens Betreuungswahn in Kinderkrippen für Unter-Dreijährige setzt (der nicht zuletzt von der SPD unterstützt wird). Trotz allem engagiert sich die einzige bayerische Volkspartei sehr stark für Familien, setzt sich u.a. für ein Betreuungsgeld und eine Erhöhung des Kindergeldes ein und mir gefällt ihr sehr konservatives und christliches Profil.

    Wirtschaftspolitik: Mittelständische Unternehmen werden gefördert, eine sinnvolle Erbschaftssteuerreform angestrebt.....

    Schade, dass Paul Kirchhof mit seinem Steuerkonzept, das er nicht zueltzt im Bundestagswahlkampf 2005 offensiv beworben und vertreten hat, mehr oder weniger "gescheitert" ist, nichts destotrotz halte ich die Wirtschaftspolitik bei der CSU in weit besseren Händen als in denen anderer Parteien.

    Es gibt auch ein Leben nach dieser Wahl und jeder Spitzenkandidat der anderen mag in gewissen Dingen hin und wieder recht haben (u.a. finde ich Sepp Daxenberger menschlich sehr sympathisch), aber trotz allem wird dieser Tag leider in negativer Hinsicht für die CSU und für Bayern in die Geschichte eingehen und ich bin (wie 43 % der Wähler) sehr enttäuscht über dieses Ergebnis.

    Schönen Abend noch.
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  5. #85
    Hockeygott
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    Jetzt brauchst mir nur noch schreiben, das du auch alles glaubst was du hier abgelassen hast. Bayernpartei konservativ und christliches Profil, ja gehts noch
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  6. #86
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    Zitat Zitat von Manne Beitrag anzeigen
    Jetzt brauchst mir nur noch schreiben, das du auch alles glaubst was du hier abgelassen hast. Bayernpartei konservativ und christliches Profil, ja gehts noch
    U.a. ein ansprechender Artikel auf der Homepage:

    Glosse: Die Oma ins Heim, die Kinder in die Ganztagsschule?

    „Oma war immer da. Sie hat sich um die Kinder gekümmert, wenn wir mal unterwegs waren. Waren wir im Urlaub fort, hat sie unsere Blumen gegossen. Und sie konnte herrlich kochen und backen. Wir waren rundum zufrieden mit ihr. Doch jetzt macht sie uns nur noch Arbeit. Sie hat Schmerzen beim Gehen und sie kann sich nicht mehr selbst anziehen. Sie muss bekocht und später vielleicht sogar mal gefüttert werden. Sie kann auch ihre Wohnung nicht mehr alleine in Ordnung halten. Das wird uns sicher bald alles zuviel. Oma muss ins Heim!“


    Ganz schön gemein, finden Sie nicht auch? Wenn die Großeltern nicht mehr „funktionieren“ wie die Jungen sich das vorstellen, dann werden sie schnell unbequem. Die einfachste Lösung scheint die zu sein, sie notfalls auch gegen ihren Willen ins Altersheim abzuschieben. Keine Verantwortung, keine Arbeit.


    Doch was machen wir mit unseren Kindern? Die sind manchmal auch unbequem und Erziehung ist ohne Zweifel anstrengend. Gottseidank hat die Politik hierfür eine neue Allzweckwaffe parat: Die Ganztagesbetreuung vom ersten Lebensjahr an bis möglichst zum Abitur. Da sind die Kinder den ganzen Tag versorgt, werden bekocht und können in Ruhe Lernen. Mit „Kinder abschieben“ hat das natürlich gar nichts zu tun. Ist ja schließlich alles nur zu ihrem Besten. Um die Erziehung soll sich doch besser qualifiziertes Personal kümmern. Und ganz nebenbei können beide Elternteile an ihrer Karriere feilen. Schließlich will man sich selbst verwirklichen und trotz Kindern auch was vom Leben haben. Also auch hier: Keine Verantwortung, keine Arbeit.


    Aber eine Frage bleibt: Was werden unsere Kinder, um die wir uns aus Egoismus so wenig gekümmert haben, mit uns machen, wenn wir später nicht mehr „funktionieren“? Denken Sie mal drüber nach.
    Schulpolitik:

    Die Bayernpartei fordert ein nachhaltiges Konzept für den Bildungszweig Hauptschule. Sie muss für Eltern und Schüler wieder so attraktiv werden, dass sie für handwerklich begabte Schüler zur Regelschule wird. Damit auch Ausbildungsbetriebe wieder gerne auf Schulabgänger mit Quali zurückgreifen, ist ein innovatives Konzept notwendig, das verschiedenste Maßnahmen zu einem eigenständigen Bildungsgang integriert. Statt der Vermittlung von rein fachbezogenem und abstraktem Wissen sollten die Lerninhalte mit der Lebenswelt der Schüler verknüpft werden. Eigenintiative und Teamfähigkeit sollen besser gefördert und soziale Kompetenzen gestärkt werden.
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  7. #87
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    Doch was machen wir mit unseren Kindern? Die sind manchmal auch unbequem und Erziehung ist ohne Zweifel anstrengend. Gottseidank hat die Politik hierfür eine neue Allzweckwaffe parat: Die Ganztagesbetreuung vom ersten Lebensjahr an bis möglichst zum Abitur. Da sind die Kinder den ganzen Tag versorgt, werden bekocht und können in Ruhe Lernen. Mit „Kinder abschieben“ hat das natürlich gar nichts zu tun. Ist ja schließlich alles nur zu ihrem Besten. Um die Erziehung soll sich doch besser qualifiziertes Personal kümmern. Und ganz nebenbei können beide Elternteile an ihrer Karriere feilen. Schließlich will man sich selbst verwirklichen und trotz Kindern auch was vom Leben haben. Also auch hier: Keine Verantwortung, keine Arbeit.
    Das manche Menschen aber zu zweit arbeiten müssen, da in der heutigen Zeit ein Gehalt nicht ausreichend ist, wird aber schon auch bedacht ?
    Lieber hab ich mein Kind ab 12:45 daheim, kann ihm aber ausser Luft und Liebe nix bieten. Sehr christlich, sehr konservativ...
    Geändert von Shanahan (28.09.2008 um 21:19 Uhr)
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  8. #88
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    Zitat Zitat von Shanahan Beitrag anzeigen
    Das manche Menschen aber zu zweit arbeiten müssen, da in der heutigen Zeit ein Gehalt nicht ausreichend ist, wird aber schon auch bedacht ?
    Lieber hab ich mein Kind ab 12:45 daheim, kann ihm aber ausser Luft und Liebe nix bieten. Sehr christlich, sehr konservativ...
    Verstehe ich genauso, deswegen sollte es solche Angebote für Alleinerziehende der Leute, die Niedriglöhne beziehen natürlich wie in der bisherigen Form auch weiterhin geben, nur halte ich den massiven Ausbau der Krippenplätze für absolut falsch. Schon alleine das Signal, das von so einem Beschluss ausgeht: "Raus aus den Familien, rein in die Krippen."

    Das Betreuungsgeld steht ja noch nicht einmal hieb- und stichfest im Koalitionsvertrag, also besteht meines Erachtens einfach keine wirkliche Wahlfreiheit für die Eltern.

    Ich denke, einem 1- oder 2-jährigen Kind musst Du außer Luft, Liebe und Zuneigung nicht wirklich viel "bieten". Wenn man das Geld zwingend zum Leben braucht, dann ist das überhaupt gar kein Thema, aber die Regel sollte meines Erachtens die Familie bleiben. Was mir auch mehrere Psychologielehrer etc. auf Nachfrage bestätigten (Stichwort: "Mehr als zwei oder drei Bezugspersonen für Kleinkinder sind schlecht" etc.).

    Deine Meinung zur Thematik kann ich deswegen genauso nachvollziehen, gar kein Thema.
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  9. #89
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    Okay. Kann ich so gelten lassen.


    Muss man aber deswegen gleich die BP wählen ?
    Geändert von Shanahan (29.09.2008 um 06:58 Uhr)
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  10. #90
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    Anne Will vorhin angschaut, sehr interessant. Nahles pfui, Well hui !!
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  11. #91
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    Puh. Das ist starker Tobak. Mal schauen ob ich im Urlaub ab Mittwoch Zeit finde um da mal drauf zu antworten. Angemessen. Ich befürchte leider - nein. Zum Famililenbild der Bayernpartei aber mal eines: Autobahn geht gar nicht!

    Als ich die Frage mal in einen extra Thread stellte, warum man denn die Bayernpartei wählen sollte und was eine Unabhängigkeit Bayerns denn so brächte, da hat sich keiner der Helden gemeldet.

    Das nächste wäre eine Abspaltung Frankens, der Oberpfalz und wahrscheinlich der Schwaben (Das wäre mal richtig geil. Erst wählt man die und dann ist man nicht mehr dabei). Man möchte also eine Kleinstaaterei. Das hatte man schon bei Karl IV und später. Glückwunsch. Dahin möchte man also zurück. Und sich am besten danach die Köpfe einhauen. Wie das funktioniert, so mit dem Separatistentum und den positiven Auswirkungen, kann man bestens auf dem Balkan oder im Kaukasus sehen. Nachdenken ist manchmal verdammt schwer. Lernen auch.

    Und noch ganz kurz Bildungspolitik. Bayern WAR mal Vorbild. Wer uns jetzt alles überholt hat ist einfach nur peinlich. Und so ein Satz ("ein bayerischer Hauptschüler hat das Niveau eines Bremer oder Berliner Gymnasiasten") ist Populismus und nicht mehr. Anders gesagt: Bildzeitungsniveau. Oder Autobahn. Denn hinterfragen wir das doch mal. Hat jetzt einer in der 9. Klasse Hauptschule in Bayern das Niveau eines Fünftklässlers im Gymi in Bremen? Oder hat der Fünftklässler an der Bayerischen Hauptschule das Niveau der Kollegstufe in Berlin? Fragen über Fragen. Wird man aber von einer Partei wie der BP nie erklärt bekommen, denn dann wäre ja der schöne Populismus weg. Autobahn und so.

    Habe jetzt das Programm der BP nicht gelesen (ich denke 99% der Wähler der BP auch nicht - wie bei jeder Partei), aber bei denen könnte ich mir auch vorstellen, daß man die Frau lieber am Herd stehen sähe, als in der Arbeit. Würde genau ins Profil passen. Erwähnte ich Autobahn schon?
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  12. #92
    Hockeygott
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    Nachtrag: Gehört zu einer guten Steuer-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der CSU auch, daß man einen Megasteuersünder wie Zwick, der nahezu 100 Millionen Steuerschulden hatte (da weiß man mal was der Mann verdient haben muß), mit 10 % der Summe davon kommen lies, während jeder kleine Bürger Aufschläge zu zahlen hat, wenn irgendwas mit seiner Steuer nicht passt? Das nenne ich mal sozial gerecht. Saludos Amigos.
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  13. #93
    Hockeygott
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    Du hast die Bayern LB vergessen
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  14. #94
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    Ich persönlich war doch sehr überrascht von dem CSU-Ergebnis. Mit vier bis fünf Prozentpunkten mehr hätte ich schon gerechnet. Scheinbar reagieren viele Bürger auf diverse Geschehnisse doch sensibler als im Vorfeld zu erahnen war. Nun muss die magische Rechnung wohl auf "40 + x" korrigiert werden....... Das was sich der Maget allerdings noch leistete, grenzt schon an Unverschämtheit, eigentlich ist es die pure Verarschung!! Der hatte ja wohl überhaupt keinen Grund, seine rote Nase dermaßen zu rümpfen! Da fährt die SPD das mieseste Ergebnis seit Menschengedenken ein und der Kerl stellt sich grinsend hin und erzählt uns von "einem historischen Tag für Bayern". Ja geht's noch??!! Sein "Erfolg" fußt doch nur auf Schadenfreude, denn die 17% (zzgl. der nicht-mehr-Rot-Wähler), die der CSU davonliefen, schwenkten ja nicht zu den Roten, sondern votierten für die Freien Wähler, die FDP, die LINKEN oder die Grünen!

    Erstaunlich auch das Ergebnis der Forumsumfrage: die SPD vor der CSU, die LINKEN dritte Kraft und die Rechten bei 7,5% . Entweder wurde hier nicht wahrheitsgemäß abgestimmt oder das Forumsklientel unterscheidet sich doch gewaltigst vom Rest der "Welt". Ich weiß ja, dass hier vieles anders läuft, aber das überraschte mich doch sehr . Aber wahrscheinlich ist angesichts der Wahlbeteiligung von gerade mal 67 Leuten nicht von einer repräsentativen Umfrage auszugehen.
    Geändert von Höps (29.09.2008 um 12:51 Uhr)
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  15. #95
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    Auch wenn kaum einer drüber spricht:
    Die SPD ist für mich der größte Verlierer der Wahl. Es will nur niemand wahr haben.

    Natürlich hat die CSU nun die Schläge einstecken müssen, die sie sich mühsam erarbeitet hat vor lauter Hybris und Großmannssucht. Weil man alles alleine entscheiden und durchführen wollte und das in der Durchführung derart wenig einfühlsam, dass einem als Bürger nichts anderes übrig blieb als dagegen zu sein. Schnellschuss über Schnellschuss (G8, Büchergeld, Transrapid, Studiengebühren, Rauchverbot....und...und...und) gegen Volkes Meinung, war einfach nirgends mehr vermittelbar. Volksnähe ist was anderes!

    Aber die Tatsache dass die SPD nicht ein schimmliges gammliges Prozentpünktchen aus der Schwäche der CSU schlagen kann, das ist einfach der Hammer. Das ist meiner Meinung auch der größte Tiefschlag für die bayerische Sozialdemokratie überhaupt. Denn Jahrzehnte hat man sich als SPD'ler mit der Hoffnung getröstet, dass man irgendwann mal eine gewichtigere Rolle bekommt, wenn - ja wenn doch endlich der Wähler kapieren würde, dass die CSU alles falsch macht. Nun hat sich der Wähler in beträchtlichem Ausmaß von der CSU loseisen können, und was wählt er dann? Freie Wähler und FDP. Also immernoch bürgerlich. Und das bedeutet, dass die Bemühungen der bayerischen SPD weit weit fruchtloser bleiben werden als sie bisher eingestuft wurden.
    Oder die Frage anders gestellt: Was muss passieren dass die SPD überhaupt jemals auch nur annähernd was zu sagen hat?


    PS: Ich finde auch, dass die freien Wähler sich erst einmal als richtige Partei mit Stammwählerschaft, Programm etc. in ganz Bayern etablieren müssen, und sollten sie dies nicht schaffen, bezweifle ich, dass deren Wähler auf einmal die Linken wählen würden oder die SPD. Natürlich ist das nur Mutmaßen, allerdings könnte es schnell sein, dass dann die CSU bei der nächsten wahl schon wieder 5-6% mehr hat...und dann wären wir wieder bei der Alleinherrschaft.
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  16. #96
    Hockeygott
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    Vielleicht antworte ich mal ausführlich, vor allem auf den m.E. völlig falsch dargestellten Punkt der Bildung.

    @agentmaxx:

    Die SPD ist ein Wahlverlierer, keine Frage. Aber ganz sicher nicht der größte Verlierer. Denn die Wertschätzung von Maget war/ist nicht richtig übel und ich bin absolut überzeugt, dass der Verkust EINZIG UND ALLEIN auf die Bundes SPD zurückzuführen ist. Der Tiefschlag ging nicht an die Bayern SPD
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  17. #97
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    Standard @ Agentmaxx

    Zitat Zitat von Agentmaxx Beitrag anzeigen
    Natürlich hat die CSU nun die Schläge einstecken müssen, die sie sich mühsam erarbeitet hat vor lauter Hybris und Großmannssucht..Abgehobenheit, unglaublicher Arroganz, oder mit massiven Profilneurosen, wie bspw. beim "Schüttel- bzw. Kippen-Schorsch" Ganz meine Meinung. Wohlverdient.

    Aber die Tatsache dass die SPD nicht ein schimmliges gammliges Prozentpünktchen aus der Schwäche der CSU schlagen kann, das ist einfach der Hammer. Das ist meiner Meinung auch der größte Tiefschlag für die bayerische Sozialdemokratie..Seh ich auch so. Unter solchen Umständen das Absacken der CSU hämisch als eigenen Erfolg zu feiern, ist für mich der Gipfel an Realitätsferne (erinnere mich i.d. Zusammenhang noch gut an Schröders Rede, seinerzeit gleich nach Veröffentlichung des Endergebnisses der Bu.tgswahl. Peinlich hoch 5). In diesem Sinne seh ich -leider- auch Deine abschließende Frage zur SPD beantwortet.

    PS: Ich finde auch, dass die freien Wähler sich erst einmal als richtige Partei mit Stammwählerschaft, Programm etc. in ganz Bayern etablieren müssen, und sollten sie dies nicht schaffen... .
    Du, warts mal ab. Die haben ne Menge guter Leute. Etliche von den "Schwarzen" abgesprungene bringen zudem hohes Erfahrungspotential mit (wobei ich jetzt weniger an Frau Dr. Pauli dachte). Meiner Meinung nach sind sie frisch und unverbraucht und damit glaubwürdiger als die meisten bekannten Politikerschädel. Und sie sind mit guten Leuten vor Ort stark vertreten, bringen also d i e identifizierbare Bürgernähe mit, welche die CSU verloren hat.
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  18. #98
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Als ich die Frage mal in einen extra Thread stellte, warum man denn die Bayernpartei wählen sollte und was eine Unabhängigkeit Bayerns denn so brächte, da hat sich keiner der Helden gemeldet.
    - Wegfall des Länderfinanzausgleichs
    - keine überdurchschnittlich hohen Steuerzahlungen nach Berlin mehr
    - Wegfall der Zwangsabgabe Ost (Solidaritätszuschlag)
    - zügige Verwirklichung von anstehenden Reformen
    - direkte Vertretung bayerischer Interessen in Brüssel
    - Verdoppelung der Sitze im Europaparlament
    - eigene Stimme für Bayern im Europäischen Ministerrat
    - mehr bayerische Einflussnahme auf die immer wichtiger werdende Europapolitik
    - Selbstbestimmung: Das bayerische Parlament entscheidet ohne Berliner Bevormundung selbst über Gesetze und Verordnungen, welche die in Bayern lebenden Menschen direkt betreffen

    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Habe jetzt das Programm der BP nicht gelesen (ich denke 99% der Wähler der BP auch nicht - wie bei jeder Partei), aber bei denen könnte ich mir auch vorstellen, daß man die Frau lieber am Herd stehen sähe, als in der Arbeit. Würde genau ins Profil passen.
    Staatliche Garantie für Kindergartenplätze Die Bayernpartei setzt sich selbstverständlich für die Gleichstellung von ehelichen und nichtehelichen Kindern in allen Bereichen ein. Kindergartenplätze ab 4 Jahren sind bereit zu stellen. Verlängerte Mittagsgruppen sind im Bedarfsfall für berufstätige Eltern zu bilden. Mittagsbetreuung in Schulen ist durch qualifiziertes Personal zu gewährleisten. Wir fordern einen garantierten Sitzplatz für jedes Kind im Schulbus.
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  19. #99
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    Zitat Zitat von djrene Beitrag anzeigen
    Und noch ganz kurz Bildungspolitik. Bayern WAR mal Vorbild. Wer uns jetzt alles überholt hat ist einfach nur peinlich. Und so ein Satz ("ein bayerischer Hauptschüler hat das Niveau eines Bremer oder Berliner Gymnasiasten") ist Populismus und nicht mehr..... ...... .....Wird man aber von einer Partei wie der BP nie erklärt bekommen, denn dann wäre ja der schöne Populismus weg.
    Das sind Fakten aus der PISA-Studie, nicht mehr und nicht weniger. Das wurde u.a. von Wissenschaftlern und der CSU propagiert, von der BP habe ich das bisher nicht gehört.

    Der Vergleich Hauptschule-Gymnasium bezog sich im übrigen auf die gleiche Jahrgangsstufe.

    Und was der Vergleich mit der NS-Zeit (Stichwort "Autobahn") soll, erschließt sich mir leider immer noch nicht...
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  20. #100
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    Zitat Zitat von aev_boy Beitrag anzeigen
    Das sind Fakten aus der PISA-Studie, nicht mehr und nicht weniger. Das wurde u.a. von Wissenschaftlern und der CSU propagiert, von der BP habe ich das bisher nicht gehört.

    Der Vergleich Hauptschule-Gymnasium bezog sich im übrigen auf die gleiche Jahrgangsstufe.

    Und was der Vergleich mit der NS-Zeit (Stichwort "Autobahn") soll, erschließt sich mir leider immer noch nicht...
    Du wirst es kaum glauben, aber die Pisa Studie ist überholt. Mittlerweile ist zum beispiel Sachsen an bayern vorbeigezogen.(laut ähnlichen Testreihen)

    - Wegfall des Länderfinanzausgleichs
    - keine überdurchschnittlich hohen Steuerzahlungen nach Berlin mehr
    - Wegfall der Zwangsabgabe Ost (Solidaritätszuschlag)
    - zügige Verwirklichung von anstehenden Reformen
    - direkte Vertretung bayerischer Interessen in Brüssel
    - Verdoppelung der Sitze im Europaparlament
    - eigene Stimme für Bayern im Europäischen Ministerrat
    - mehr bayerische Einflussnahme auf die immer wichtiger werdende Europapolitik
    - Selbstbestimmung: Das bayerische Parlament entscheidet ohne Berliner Bevormundung selbst über Gesetze und Verordnungen, welche die in Bayern lebenden Menschen direkt betreffen
    Ich will dir jetzt nicht deine heile Welt zerstören, aber dann ist München ganz schnell freie reichsstadt(wir zahlen doch nicht für die dummen bauern), AUgsburg und Nürnberg auch, Rest schwacben udn Restfranken werden auch wieder autonom. Absolut geiler Plan.
    Was ist denn das für eine bescheuerte Idee, sich wieder autonom zu machen? Mal ganz abgesehen davon, dass das selbst bei 100% BP nix wird(siehe Nordirland, Baskenland, Südtirol...), muss man sich schon fragen, wohin das führen soll. Dann fangen sie irgendwann alle wieder mit dieser Kleinstaaterei an und wenn du dann in 10 Jahren nach Hamburg zum Eishockeyspiel fährst, musst du 7843 Mal durch den Zoll.
    Und es ging mit den AUtobahnen wohl um den bescheuerten Populismus.
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