Parteien zur Bundestagswahl, heute...

[Saku Koivu]

Die Diskussion offensichtlich auch nicht.

Willst du jetzt noch was zur Sache schreiben oder weiter mit deinem Geblubber versuchen davon abzulenken?

Festgefahrene Meinungen sind vielleicht in deinem Weltbild verankert - jedoch nicht in meinem. Das die Piratenpartei nur schlecht mit den "normalen" Parteien zu vergleichen ist (Doktrin, Fraktionszwang) sollte jedem klar sein der sich auch nur Ansatzweise damit beschäftigt hat. Und mit deiner hilf- niveau und sinnlosen Verteidigung brauchst mir garnicht kommen.

Wenn du keinen Bock hast die Diskussion auf der HP zu lesen, dann ist das nicht mein Problem. Deine Unfähigkeit der Selbstreflektion belustigt mich, lässt mich jedoch das Gespräch an dieser Stelle beenden.

Sayonara

[paul Kariya]

Kann mir die Piratenfreundliche Fraktion mal erklären, wieso man der Jungen Freiheit ein interview gibt? Stimmt mich ehrlich gesagt schon sehr bedenklich.

http://www.jungefreiheit.de/Single-N...6d54de9.0.html

[djrene]

Festgefahrene Meinungen sind vielleicht in deinem Weltbild verankert - jedoch nicht in meinem. Das die Piratenpartei nur schlecht mit den "normalen" Parteien zu vergleichen ist (Doktrin, Fraktionszwang) sollte jedem klar sein der sich auch nur Ansatzweise damit beschäftigt hat. Und mit deiner hilf- niveau und sinnlosen Verteidigung brauchst mir garnicht kommen.

Wenn du keinen Bock hast die Diskussion auf der HP zu lesen, dann ist das nicht mein Problem. Deine Unfähigkeit der Selbstreflektion belustigt mich, lässt mich jedoch das Gespräch an dieser Stelle beenden.

Sayonara

Einer hat was zur Diskussion zum Thema Urheberrecht beigetragen - man verzeihe mir den Hinweis - aber DU warst es nicht. Man könnte ja in Zukunft immer sagen: Äh - lies mal die offzielle Homepage (die der NASA zum Beispiel )

Das Interview mit der JF spricht für diesen blöden Haufen übrigens Bände. Politisches Interesse haben die halt keines. Ob Faschos oder was anderes ist bumsegal, Hauptsache die Presse stimmt.

Lustig finde ich übrigens den Vorwurf (und GERADE dem Shmul gegenüber ) der Unreflektiertheit, der festgefahrenen Meinung und der Hilf-, Niveau- und Sinnlosigkeit. Ich habe eben sehr gelacht und das hat nix mit der eindimensionalen Partei zu tun, sondern einzig und alleine mit dieser Aussage.

[kottsack]

Dass die noch nicht in irgendwelche Bundestage kommen, sollte doch klar sein. Dass sie ebenfalls nie und nimmer Regierungsfähig sind, sollte auch jedem klar sein, ebenso wie denen selbst. Trotzdem ist es eine ganz gute Grundlage, aus deren Sicht, mit einem etwas zu straffen Vorgabenkatalog die Mittellinie eines Kompromisses (denn auf nichts anderes kommt es an, ausser im bis vor kurzem monopolisierten Bayern) ein nur ein wenig in die Interessensrichtung von einer nicht mehr unerheblichen Zahl von Leuten zu lenken, zu der ich mich zum Teil auch zähle. (die Grünen und die Bildzeitungsp...tschuldigung, die Linken natürlich, machen das ja auch) Weiterhin sorgt deren Auftrieb vielleicht auch ein wenig dafür, dass sich etablierte Parteien auch mal mit dem Spezialgebiet der Piraten, nämlich dem der Information, deren Verbreitung und Zugänglichkeit zu befassen und sich auf diesem Gebiet von einem strikten "Contra" hin zu einer etwas differenzierten Meinung hinzubewegen, oder sich zumindest mit der Bildung einer solchen zu beschäftigen.
Ich bin auch nicht für alles, was sie fordern (speziell das Patentverbot auf Lebewesen (totaler Unfug)), aber bei welcher Partei habe ich schon eine hundertprozentige Übereinstimmung?
Ich habe zufällig eines der Mitglieder getroffen und mit ihm 1-2 Stündchen über deren Struktur und Einstellung geredet und ich finde da ein paar gute Ansätze:

1. legen sie sehr viel wert auf Ehrlichkeit. Er hat mir versichert, dass sich, im Fall eines Bundestagseinzugs oder auch Landtageseinzug, jeder Abgeordnete bei einem Thema enthält, von dem er keine Ahnung hat. Weiterhin werden alle Abstimmungen der Mitglieder im Internet für alle einsehbar sein. Das Problem hierran ist, dass ihnen eine gewisse Bauernschläue und Verlogenheit fehlt, wie sie natürlich die Politprofis haben können.
2. Weiterhin sind die hohen Spitzen nach wie vor für alle verfügbar und mails werden persönlich beantwortet.
3. Jeder darf zu allen beliebigen Themen seinen Senf abgeben und es wird darüber diskutiert. Ich habe das auch erfahren, als wir über die Patente auf Tiere gesprochen haben. Er war anfangs dagegen, ich war dafür. Im lauf des Gesprächs habe ich ihm ein paar Argumente geliefert, die ihn zum Teil überzeugt haben und die er so in die Diskussionsplattform einbringen wollte.
4. und was mich am meisten beeindruckt hat: Auf meine Frage nach Aussenpolitik, Wirtschaftspolitik und auch den Arbeitsmarkt versicherte er mir, dass sie dazu noch keine Meinung haben würden und dass er mir, würde ich auf so etwas wert legen, eindeutig empfehlen würde, die Partei diesmal noch nicht zu wählen.

Meinetwegen, es sind die totalen Anfänger auf dem Gebiet und vielleicht ein wenig zu idealistisch. Wie sonst hätten sie sich in kürzester Zeit zwei dicke Eier ins Nest legen können, indem sie direkt vor der Wahl Tauss (trotz der Vorwürfe - bewiesen oder nicht; vor der Wahl sollte man sich davon distanzieren, weil der Vorwurf der Kinderpornos in den Gedanken der potentiellen Wähler das gleiche ist, als wenn er die Kinderpornos sicher auf seinem Rechner hatte) kurz vor der Wahl in die Partei aufnehmen und dem Naziblatt ein Interview geben und ohne Hintergedanken den Fragebogen auszufüllen. Das ist einfach die pure Blauäugigkeit, die da noch vorherrscht und vielleicht sind sie auch noch ein wenig ungestühm in ihren Aktionen. Aber gebt denen mal noch ein paar Jährchen auf der politischen Bühne und die werden in 10 Jahren garantiert Erfahrung und den einen oder anderen Sitz abstauben. In Schweden klappts ja auch.
Und dass sie von den Großen nicht mehr nur als Witzpartei gesehen werden und denen Stimmen abzwacken werden, die sie leicht spüren merkt man doch daran, dass parteifreundliche Medien jetzt schon anfangen, Dreckwäsche zu waschen. Bestes Beispiel ist die Nazizeitung; davon hätte doch ohne eine medieninszenierte Kampagne keine Sau was mitbekommen; wer leist denn, ausserhalb von den verblödeten Kreisen so ein Schundblatt?) Da war schon ordentlich Stimmungsmache dabei.

Ich bin nicht wirklich firm, was die Urheberrechtssache angeht, allerdings ist es nicht so, dass es alles für lau geben wird, sondern es wird einer bestimmten Gruppe, aus der der Künstler kommt, umsonst zugänglich gemacht und durch Barrieren für andere Gruppen refinanziert. Den genauen Plan kenne ich leider auch nicht, aber das ist eines der Grundsysteme, die die sich für Informationsverteilung wünschen, quasi eine begrenzte Open Source Community.

[kottsack]

Kann mir die Piratenfreundliche Fraktion mal erklären, wieso man der Jungen Freiheit ein interview gibt? Stimmt mich ehrlich gesagt schon sehr bedenklich.

http://www.jungefreiheit.de/Single-N...6d54de9.0.html

Ich habe mir jetzt auch mal das Interview durchgelesen. Er distanziert sich politisch klar von den rechten Parteien, bleibt aber seiner ÜBerzeugung treu, dass man sich mit allem beschäftigen muss. In keinem einzigen Satz gibt er Sympathien für die rechte Szene zu.
Ich finde, das hat er gut gemacht. Natürlich, für Leute, die sich das Ding nicht durchgelesen haben lesen nur: "interview mit rechtsgesinnter Partei!", aber inhaltlich ist ihm kein Vorwurf zu machen.
Und wenn man seinen eigenen Äusserungen glauben schenken will, dann wurde dieses Interview nicht aus der Position heraus geführt, dass er vorab nicht wusste, dass er sich mit einem Nazi unterhalten würde. Ich finde es nur konsequent, dass er es durchgezogen hat.

[Augsburger Punker]

Gibt schon ein paar Deppen bei den Piraten: Neben den Shoa-Relativierern und den Mit-der-Jungen-Freiheit-Sprechern gibt's auch noch die, die zum Lachen in den Keller gehen.

Aber nur, wenn sie den Witz verstanden haben. Der Threaderöffner also nicht:

http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=11353

[paul Kariya]

Ich habe mir jetzt auch mal das Interview durchgelesen. Er distanziert sich politisch klar von den rechten Parteien, bleibt aber seiner ÜBerzeugung treu, dass man sich mit allem beschäftigen muss. In keinem einzigen Satz gibt er Sympathien für die rechte Szene zu.
Ich finde, das hat er gut gemacht. Natürlich, für Leute, die sich das Ding nicht durchgelesen haben lesen nur: "interview mit rechtsgesinnter Partei!", aber inhaltlich ist ihm kein Vorwurf zu machen.
Und wenn man seinen eigenen Äusserungen glauben schenken will, dann wurde dieses Interview nicht aus der Position heraus geführt, dass er vorab nicht wusste, dass er sich mit einem Nazi unterhalten würde. Ich finde es nur konsequent, dass er es durchgezogen hat.

Die NPd distanziert sich auch von den Autonomen NAtionalisten(oder hat es zumidnest bis vor einem jahr gemacht). Und weiter? Wären auch schön doof, das dann auch noch zuzugeben.
Die Junge Freiheit ist eine Rechtsradikale Zeitung.
Und als "Politiker", sowie immerhin Professor in Bayern(und hier wird die JF aufgelegt) sich hinzustellen und zu sagen, dass man diese Zeitung nicht kannte ist ein absolutes Highlight, wo man doch immerhin "der politische Ausdruck einer neuen Generation, der sogenannten „Digital Natives“, von der „Generation C 64“ bis zur „Generation Upload“, oder wie man sie auch immer nennen will" eigentlich in der Lage sein sollte google und Wikipedia zu bedienen, gerade wenn man die Interview Anfrage als E-Mail bekommt geht es um 5 Mausklicks und 10 Sekunden Lesen(nach der Wikipedia Überschrift wäre ja klar geworden was Sache ist)!
Entweder handelt es sich um einen absoluten Vollidioten, dessen politische Ahnung auf ein Din A5 Blatt passt(so unbekannt ist die JF jetzt ja auch nicht...) oder die erste Lüge der Piratenpartei wurde entarnt.
Vielleicht hat man auch einfach nur vergessen dem Vizebundesvorsitzenden ,der Gott sei Dank wohl erst als einer der eltzten einen Sitz bekäme zu erklären, dass Piraten ehrlich sind.(kann ja mal passieren und solange es niemand wichtiges ist, ist es ja auch nicht so wichtig...)
Egal was nun die Wahrheit hinter dem interview ist, bis zu dem Interview fand ich die Piratenpartei eigentlich relativ gut...((http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=11102 hier ist die Stellungsnahme nachzulesen)
Und da die Piratenpartei ja für Freiheit antritt, wie auch alle anderen PArteien(Die Linken wollen die Freiheit der Arbeiterklasse vom Diktat des Kapitalismus, manche genauso, manchen reicht es das Diktat auf einige wenige, wie MC Donalds, Deuutsche Bank, USA-Israel zu projezieren, die NPD will die Freiheit des deutschen Volkes, keine Eingrenzungen der Meinungsfreiheit mehr(was die wohl damit genau meinen???), die FDP die Freiheit der Märkte und der Bürger, die CSU/CDU will ungefähr das der FDP nur abgeschwächt und teilweise ganz ausser Acht gelassen, sowie die Freiheit der Kirche, teilweise auch die Freiheit Deutschlands vor der bösen EU, die SPD will eigentlich genau dasselbe wie die CDU/CSU mittlerweile ohne die Kirchenzusätze und sie sagen es halt nicht, die Grünen wollen die Freiheit der Bürger, natürlich die der Tiere und irgendwie auch die der geknechteten Arbeiterklasse(natürlich in der light Version mit MCDonalds etc.(kann man dann auch wudnerbar mit dem Tierdings verbinden)), die BP die Freiheit Bayerns, die Tierschutzpartei naja..., die FAmilienpartei ist auch klar, genauso wie die Reps und die DVU mehr deor weniger mit der NPD konform gehen, die MLPD, die DKP(und all die anderen Splittersekten) wollen wiederum die Freiheit der Menschen von der Knechtschaft des Kapital(ismus) usw, aber Freiheit wollen sie alle) ohne allerdings ihren Freiheitsbegriff schriftlich adequat zu manifestieren ist es schon eine gewisse Form der bis dato stark zurückgebliebenen Manifestierung, der Rechten Freiheit ein interview zu geben.

[kottsack]

Gibt schon ein paar Deppen bei den Piraten: Neben den Shoa-Relativierern und den Mit-der-Jungen-Freiheit-Sprechern gibt's auch noch die, die zum Lachen in den Keller gehen.

Aber nur, wenn sie den Witz verstanden haben. Der Threaderöffner also nicht:

http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=11353

Solche depperten Äußerungen würdest du sicherlich von jedem Parteitätigen egal welcher Partei hören können, würde man im stillen Kämmerlein Mäuschen spielen. Ebenso könnte man auch die Foren anderer Parteien durchsuchen - Schwachmaten gibts überall. Das Problem ist, dass die Kiddies, die einfach von vielem keine Ahnung haben und z.B. den Sonneborn nicht kennen, momentan die Piraten einfach "in" und "cool" finden und sich auf einem Gebiet einmischen, von dem sie keinen Plan haben.
Ich finde es auch gut, dass durch diese Bewegung Leute angesprochen werden, die sich eher weniger für Politik interessieren und die sich dann doch wenigstens ein wenig damit beschäftigen und zur Wahl gehen. Die Wahlbeteiligung liegt gerade bei Jüngeren eh recht niedrig und deshalb ist es gut, dass sie wenigstens zur Wahl gehen, auch wenn sie ihr KReuzchen bei einer Partei setzen, die sie schlichtweg cool finden, denn jede Stimme, die die dadurch abgeben schadet den kleineren extremen Parteien wie z.B. NPD, DVU, Reps und MLPD.
Und ganz nebenbei: ich bin auch kein Überinteressierter in der Politik, aber ein wenig beschäftige ich mich auch damit, aber ich kannte das Naziblättchen auch nicht. Beim NAmen wäre ich stutzig geworden und hätte mal nachgefragt...das kann man dem Popp vorhalten, aber inhaltlich finde ich, hat er sich achtbar geschlagen.

[kottsack]

... ohne allerdings ihren Freiheitsbegriff schriftlich adequat zu manifestieren ist es schon eine gewisse Form der bis dato stark zurückgebliebenen Manifestierung, der Rechten Freiheit ein interview zu geben.

Die Aktion ansich ist idiotisch, keine Frage. Das liegt eben daran, dass er Anfragen bis zu diesem Zeitpunkt immer direkt selbst beantwortet hat, was er ab diesem Zeitpunkt nur noch über die Pressestelle laufen lassen will, die sowas im Vorfeld dann checken. Das ganze war also Ergebnis einer bei großen Parteien nicht vorhandenen Nahbarkeit. (Quelle kann ich dir leider nicht liefern, da ich das vor ein paar Tagen schon gelesen habe) Er hat seinen Fehler zugegeben, dass er mit ihnen gesprochen hat, aber inhaltlich kann man ihm nix vorwerfen. Hast du das Interview gelesen? Ich glaube nicht, denn sonst würdest du merken, dass er bis auf die Tatsache, dass er mit ihnen gesprochen hat, sich nicht rechts geäußert hat.

Zu deinen Freiheitsbedenken: um diese Freiheit geht es denen:

http://www.youtube.com/watch?v=OwrMroEiHj0

[allgaeuer]

Solche depperten Äußerungen würdest du sicherlich von jedem Parteitätigen egal welcher Partei hören können, würde man im stillen Kämmerlein Mäuschen spielen.

Das ist der Vorteil/Nachteil der Piraten. Du kannst über Wiki und Forum die Entwicklung der Partei mitverfolgen. Das ging noch nie.

[paul Kariya]

Die Aktion ansich ist idiotisch, keine Frage. Das liegt eben daran, dass er Anfragen bis zu diesem Zeitpunkt immer direkt selbst beantwortet hat, was er ab diesem Zeitpunkt nur noch über die Pressestelle laufen lassen will, die sowas im Vorfeld dann checken. Das ganze war also Ergebnis einer bei großen Parteien nicht vorhandenen Nahbarkeit. (Quelle kann ich dir leider nicht liefern, da ich das vor ein paar Tagen schon gelesen habe) Er hat seinen Fehler zugegeben, dass er mit ihnen gesprochen hat, aber inhaltlich kann man ihm nix vorwerfen. Hast du das Interview gelesen? Ich glaube nicht, denn sonst würdest du merken, dass er bis auf die Tatsache, dass er mit ihnen gesprochen hat, sich nicht rechts geäußert hat.

Zu deinen Freiheitsbedenken: um diese Freiheit geht es denen:

http://www.youtube.com/watch?v=OwrMroEiHj0

1.Ich habs gelesen, sogar mehrmals, und abgesehen von der Aussage, nicht mit "Rechten" zu koalieren distanziert er sich null vom JF Klientel, erfüllt aber brav sein Soll an Stimmenfangenden Aussagen ,wenn er die Linke und MAuerbau vereint(macht man ja ab der CDU ganz gerne, kommt immer gut an bei dem klientel), wenn er davon spricht, dass man rechte Seiten nicht sperren sollte.
Und abgesehen davon ist es ein relativ nichtssagendes Interview.
Und mich würde immernoch interessieren, ob ihm irgendjemand glaubt, dass er als Vizebundesvorsitzender einer der größten PArteien Deutschlands gar keinen Plan zu haben scheint, und natürlich auch nicht vor dem interview nachschaut, um was es sich handelt.
Wenn wir mal ehrlich sind, dann wirkt das immernoch so absurd, dasa ich hier eher die erste Lüge vermute.

Abgesehen von der virtuellen Freiheit(die auch gerne mal von ganz rechts eingefordert wird) positionieren sie sich ja auch gegen Schäuble und fordern reale Freiheit ein, allerdings irgendwie ohne diese zu definieren und da hilft zumindest mir das Interview mit der rechten Freiheit, sowie die danach erklärte Blödheit/Verlogenheit, um diesem ein Stück näher zu kommen.

[shmul van Fugger]

Festgefahrene Meinungen sind vielleicht in deinem Weltbild verankert - jedoch nicht in meinem. Das die Piratenpartei nur schlecht mit den "normalen" Parteien zu vergleichen ist (Doktrin, Fraktionszwang) sollte jedem klar sein der sich auch nur Ansatzweise damit beschäftigt hat. Und mit deiner hilf- niveau und sinnlosen Verteidigung brauchst mir garnicht kommen.

Wenn du keinen Bock hast die Diskussion auf der HP zu lesen, dann ist das nicht mein Problem. Deine Unfähigkeit der Selbstreflektion belustigt mich, lässt mich jedoch das Gespräch an dieser Stelle beenden.

Sayonara

Voll Unpiratisch! Leider muss ich wieder (siehe Winnenden) feststellen, dass du ungern diskutierst, sondern lieber ein paar blasse Parolen in den Raum schmeißt, Leute anderer Meinung als Webtrottel darstellst und dich aus dem Staub machst, bevor der große Prügel des Gegenarguments dich plattmacht.

Wenn wiki.piratenpartei.de das Gleiche ist wie www.piratenpartei.de, warum steht dann nicht das Gleiche drin?

Ein kleines Beispiel:

„Raubkopien entziehen den Künstlern die Lebensgrundlage.“

Die Künstler erhalten nur einen geringen Bruchteil des Erlöses, der mit ihren Werken erzielt wird. Bei einer Musik-CD beträgt dieser Anteil ca. 7 %, wie das Magazin c't ermittelt hat. Durch die Kombination von Filesharing und spendenbasierten Modellen wie sie momentan entwickelt werden, könnte dieser Anteil auf 100% gesteigert werden.

Hier zeigt die Piratenpartei (und auch ihre Kollegen von c`t), dass sie keine Ahnung von dem haben, was sie da verzapfen.

1. Ist der Künstler nicht automatisch Urheber (und das ist keine Korinthenkackerei).
2. Können Künstler (je nach Leistung, Bekanntheitsgrad, Einbindung in die Produktion, etc.) locker mal 30-80% der (nach "alten Regeln") möglichen Einnahmen erwirtschaften. Natürlich auch weniger...
3. Nimmt die GEMA mehr als 6% (nämlich um die 10%)
4. Wollen wahrscheinlich die wenigsten Künstler von Spenden leben
5. Arbeiten vor allem die kleinen Bands im Mailorder- und Direktvertriebsbereich, und dass ohne Label.
6. Werden die wenigsten CDs für 15,-€ verkauft. (ein kurzer Klick bei dm sagt mir 7,99 €)
7. ...verdammt nochmal, warum darf ich nicht mehr Vinyl produzieren? (Bitte jetzt nicht das Argument, dass 5000 illegale/legale kostenlose downloads bestimmt 300-400 gekaufte Scheiben bedeuten)

Die Argumentation, dass Künstler sowieso nichts verdienen, und deshalb Raubkopien völlig o.k. sind, verträgt sich einfach nicht mit z.B. der Forderung, dass er (der Künstler) jede Lizenz (der Verwertung u.a.) frei wählen können soll. Zwischen was soll er denn wählen?

Ja! Ich habe keinen Bock eine Diskussion über eine Diskussion zu lesen. Eine "Partei" stellt nicht ein Wahlprogramm ins Netz (von dem ich nichts verstehe - dem Netz) um es zeitgleich auf einer anderen HP zu relativieren. Schlechter Stil? Bauernfängerei?

Bevor das nicht geklärt ist kann ich schlecht diese Partei wählen, und das hatte ich mir ernsthaft überlegt.

Gute Nacht

[Tommy-Fan]

Ich hatte es mir nie ernsthaft überlegt, weil ich schon aus beruflichen Gründen einer Partei sehr zugetan sein MUSS, aber vor allem auch, weil eine Partei, die das momentane System kippen will, noch nie eine ernsthafte Argementation und Plausibilsierung für die Alternative gefunden hatte (siehe auch die Bewegung, die sich für Mindestlohn und dergleichen einsetzt). Leider mal wieder fern jeder Realität und lediglich Polemik und Stimmungsmache.

[Golden Brett]

Wollen wahrscheinlich die wenigsten Künstler von Spenden leben

Stammt das ernsthaft aus dem Programm der Piraten?

[shmul van Fugger]

Stammt das ernsthaft aus dem Programm der Piraten?

http://wiki.piratenpartei.de/Spendenportal

Zugegeben lt. Überschrift ein "Entwurf", aber das ist bei dieser Partei ja nahezu alles.

[shmul van Fugger]

Bei denen hier suche ich nach dem großen Haken. Ein paar Kleine sind ja offensichtlich:

http://bueso.de/themes/bueso/logo.gif

http://bueso.de/

Chefin und Kanzlerkandidatin ist Frau
Helga Zepp- LaRouche

Ihre Forderungen:

• Gegen Mediendiktatur
• Für eine Eurasische Landbrücke (!)
• Gegen den Lissabonner Vertrag
• Für 10 Millionen neue Arbeitsplätze, da vier nicht reichen.
• Eine Pecora Komission zur Untersuchung der Finanzkrise
• Wiedereinführung der D-Mark
• Gegen ein „Nazi“-Gesundheitswesen

Außerdem wollen sie ein Teil der Autoindustrie so umbauen, dass damit „nützliche Güter“ wie z.B. „Kernkraftwerke“ gebaut werden können.

[Golden Brett]

http://wiki.piratenpartei.de/Spendenportal

Zugegeben lt. Überschrift ein "Entwurf", aber das ist bei dieser Partei ja nahezu alles.

Manchmal fällt einem nichts mehr ein.

[Tommy-Fan]

Allein der Spendenportalteil zeigt die hoffnungslose Realitätslosigkeit der Kameraden. Der Mensch nimmt, wenn es umsonst ist, und gibt nur denen, die ihm wirklich nahe sind (Familie + gute Freunde). Sonst hätte ja auch Kommunismus funktioniert...

[kottsack]

http://wiki.piratenpartei.de/Spendenportal

Zugegeben lt. Überschrift ein "Entwurf", aber das ist bei dieser Partei ja nahezu alles.

Vielleicht wäre es gar nicht schlecht, wenn eine Partei mal ein wenig technische Aufklärung nicht nur bei den Politikern leisten würde...

[shmul van Fugger]

Vielleicht wäre es gar nicht schlecht, wenn eine Partei mal ein wenig technische Aufklärung nicht nur bei den Politikern leisten würde...

Ich glaube da liegt gerade das Problem. Bei den Piraten sitzen hochqualifizierte Leute, die alle ihr technisches Handwerk hervorragend verstehen. Deshalb ist ja auch die Internetgemeinde so stark vertreten.

Am Beispiel des Urheberrechts wird deutlich, dass sich ein Haufen Leute Gedanken darüber machen, wie man dieses Problem technisch lösen kann, bzw. sehen es teilweise sogar als rein technisches Problem, bzw. meinen juristische Probleme so lösen zu können.