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Thema: Eine Lanze für Larry Mitchell

  1. #41
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Snake Beitrag anzeigen
    Naja, ich glaube schon dass man dann nächste Saison bei Spielerverpflichtungen eher auf sowas schauen wird.
    Das wird doch immer gemacht, entweder einige Meinungen zu Spielern einholen, oder mit ihnen selber reden.
    Was deren Zuhälter natürlich wieder wollen, steht ja auf nem anderen Blatt
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  2. #42
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    Wie willst sowas ändern ?? Menschenkenntnis habe ich oder habe ich nicht !!


    Hat Larry nicht mal gesagt: Er holt nur Spieler die er gesehen und mit denen er gesprochen hat!!
    Das stimmt ja soweit ich weiß auch, aber solche Gespäche dauern keine Ewigkeit und da ist es wohl kaum möglich sich ein ausreichendes Bild über den Charakter des Spielers zu machen!
    Da entscheidet dann doch der erste, vielleicht falsche Eindruck und möglicherweise das was einem andere sagen!
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  3. #43
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    Zitat Zitat von thomas Beitrag anzeigen
    Kleine Bestandsaufnahme gefällig:

    - Penaltykilling gefühlte 50%
    - Powerplay miserabel
    - Zweikampfverhalten im eigenen Drittel mangelhaft, daher immer wieder übelste Scheibenverluste

    - in jedem Spiel 3X Aufbaupässe unter Bedrängnis quer vors eigene Tor,da frierts ein gleich, ein Wunder daß da bisher noch nicht allzuviel passiert ist

    - die eigene Blaue wird nicht gehalten
    - fast immer werden wir ein paar Minuten lang richtig hergespielt, keiner da der dann mal dazwischen haut.
    - keine Schüsse, nur Schlenzer
    - Pucks werden viel zu oft nur blind ins gegnerische Drittel gedroschen

    Ich schimpf die ganze Saison schon wie ein Rohrspatz weil das was sich unten auf dem Eis abspielt stellenweise einfach vogelwild ist. Und das galt auch für die Anfangsphase der Saison. Der Unterschied zu heute ist nur daß uns anfangs immer einer reingefallen ist wenn wir ein Tor gebraucht haben.
    Das hat einiges übertüncht.



    Auch schön zu sehen was für ein feines Gespür der Augsburger Zuschauer eigentlich hat. Keine noch so talentfreie Mannschaft würde man am Sonntag Abend mit 2200 Zuschauern abstrafen wie vor einigen Tagen hier geschehen. So sie im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten spielerisch, taktisch und körperlich präsent ist versteht sich.

    Diesen Eindruck haben ganz offensichtlich viele Zuschauer bei der aktuellen Truppe derzeit nicht.

    Ich will dem Coach nicht absprechen daß er hart mit der Mannschaft arbeitet um eine Verbesserung zu erzielen, aber wenn man hier einen Murphy schlachtet dann darf man halt auch vor der heiligen Kuh Mitchell nicht halt machen. Der kommt mir nämlich vergleichsweise viel zu gut weg hier.

    OHHHH MEIN GOTT
    Ein echter Fachmann ! der die Situation auf den Punkt bringt !
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  4. #44
    Hockeygott
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    hmmm... @ blauer Klaus

    schöner Beitrag, aber Larry ist nicht Fehlerfrei. Und ein richtiger und Trainer schafft es seine Spieler zu motivieren.
    Selbst wenn ein Zach zig spieler vergrault hat, hatte er immer Erfolg und auch in den seltensten Fällen schlechte Jahre... (um nur ein Bsp. zu nennen)

    was macht eig. Laporte
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  5. #45
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    Servus zusammen,

    ich glaube prinzipiell, dass hier im Großen und Ganzen schon Einigkeit darüber besteht, dass man den Trainer Larry Mitchell nicht als Sündenbock durchs Dorf treiben will. Ich sehe hier nämlich explizit keinen, der wirklich seinen Kopf fordert. Auch die Rufe am Sonntag habe ich nicht gehört, bin mir ziemlich sicher, dass sich der Larry nämlich da "verhört" hat. "Ami go home" hallte es vereinzelt von Spezialisten, was ich ebenso wenig verstehen kann, da Looker für mich mittlerweile zum besten DEL-Schiri avanciert ist. Dies aber nur nebenbei...

    Nichtsdestotrotz muss man aber schon auch diskutieren dürfen, denn dafür liegt jetzt zu lange zu vieles im Argen.

    Fakt ist, Larry Mitchell hat ein außergewöhnliches Händchen, Spieler zu verpflichten. Da, wo andere sich in der Sonne oder auf dem Golfplatz aalen, wird hart gearbeitet und es werden die Hausaufgaben erledigt. Sein Engagement und Einsatz in dieser Hinsicht dürften absolut unbestritten sein. Und darum geht es hier auch sicherlich nicht!

    Fakt ist aber leider auch, dass es viele Defizite gibt, die er nicht abzustellen vermag. Allen voran die Special-Teams, die teilweise unterirdisch sind. Aber Über- und Unterzahlspiel sind halt sehr oft das Zünglein an der Waage, ob Du ein Spiel gewinnst oder verlierst. Und da muss man schon sagen dürfen, dass er dieses Problem jetzt seit 2 Jahren nicht annähernd in den Griff bekommt!

    Unser Spielsystem konnte man bis zur Länderspielpause als echtes "Powerhockey" bezeichnen. Doch davon ist nichts mehr übrig. Dafür sehe ich zwei Gründe:
    1.) Dieses System ist relativ leicht durchschaubar. Gerade in den Spielen, wo wir selbst das Spiel machen müssen, haben wir die größten Probleme. Sobald ein Gegner eher passiv, aus einer kontrollierten Defensive agiert, sich ebenso auf Konter verlagert, schauen wir meist schlecht aus.
    2.) Unser Spiel ist sehr kräfteraubend und von der Geschwindigkeit abhängig. Sobald der Gegner aber Konter unterbinden kann bzw. sich eben genau darauf einstellt, sind wir mit unserem Latein schnell am Ende. Dann heißt es meist - Scheibe tief und hinterher, weil uns die spielerischen Mittel fehlen, ins Angriffsdrittel zu kommen. Das System an sich, aber der Kampf in den Ecken ist halt dann oft so kräfteraubend, dass uns in vielen Spielen der Saft ausgeht. Zudem, je länger die Saison dauert, desto müder scheinen wir zu werden. Ebenso wird man verletzungsanfälliger, wobei dies jetzt nicht auf die aktuellen Verletzten umgemünzt werden darf.

    Aus meiner Sicht wäre es hier halt notwenig, vom Spielsystem her variabler sein zu können. Dies ggf. nach den Stärken/Schwächen des Gegners ausrichten zu können. Diesbezüglich herrscht leider Fehlanzeige!

    Tja, dann kommen wir zu den Spielern. Natürlich hat ein Trainer wenig Sanktionsmöglichkeiten, Stinkstiefeln zu zeigen was Sache ist, gerade wenn man von der Tiefe keinen ausreichend großen Kader hat. Dennoch sehe ich auch hier den Trainer schon in der Pflicht, die richtigen Worte, Takte und Möglichkeiten zu finden, die Spieler zu erreichen. Wer auch sonst?

    Den Charakter eines Menschen kann man nicht durch ein paar Gespräche richtig einschätzen lernen. Der wahre Charakter zeigt sich immer in Extremsituationen. Daher sollte man zukünftig davon Abstand nehmen, die guten Charakterzüge bei Neuverpflichtungen heraus zu stellen. Man kann aktuell sehen, dass man da ordentlich auf die Schnauze fallen kann.

    Teilweise habe ich den Eindruck, dass unser Team recht schnell das Selbstvertrauen verliert, sobald ein paar Aktionen misslingen, vorallem im Überzahlspiel. Auch da ist schon ein Trainer gefordert. Ebenso wurde von Larry Mitchell in seinem Blog oder in diversen Zeitungsartikeln schon einige Male angeprangert, dass der Biss beim Team fehlte. Verdammt nochmal, wenn es mal schlecht läuft, kann jeder Fan akzeptieren, wenn ein Pass mal nicht ankommt, eine Torchance versiebt wird, oder was auch immer. Was aber der Fan nicht akzeptiert, ist, wenn die Spieler nicht kämpfen und fighten.

    Sicherlich fehlt ein Leader im Team. Solange es in einer Mannschaft gut läuft, brauchst Du keinen - da wird nämlich alles zum Selbstläufer. Aber in der derzeitigen Situation brauchst Du auch Impulse aus dem Team heraus. Und da fehlt es hinten und vorne. Jedoch da mache im dem Trainer keinen Vorwurf, da man eben nicht in Spieler hinein sehen kann, ob jemand Führungsqualitäten besitzt oder eben nicht! Zudem nützt es halt nichts, wenn der Spieler (Leader) dann nicht selbst eine respektable Leistung auf dem Eis bringt. Da mag ein Junker in seinem Alter noch so fleißig und engagiert sein, jedoch scheint er erstens selbst viel zu beschäftigt mit sich selbst zu sein und zweitens fehlt die Leistung auf dem Eis, um eine unangefochtene Respektsperson zu sein. Wenn ein Gordon oder ein junger Likens schon diejenigen sind, die auf der Bank versuchen, das Team wachzurütteln, spricht dies Bände...

    Zuletzt frage ich mich halt teilweise schon, was in der Kabine gesprochen wird bzw. ob die Spieler wirklich erreicht werden. Gerade, wenn wir mal in Rückstand sind, kommen wir meist mit einer Körpersprache aus der Kabine, wo einem vornherein schon klar ist, dass das nix werden kann. Andere Teams machen sich heiß, spornen und schreien sich an, klatschen ab - da sieht man richtig den Willen, das Spiel zu drehen. Bei uns kann ich da oft keinen Ruck erkennen, kein Aufbäumen gegen eine drohende Niederlage.

    Und dies sind aus meiner Sicht schon Probleme, über die man als Fan sprechen und auch mal kritisieren dürfen sollte.

    Sollte es vor allen Dingen dem Trainer + den Verantwortlichen nicht gelingen, die richtige Einstellung und Motivation der Spieler erneut zu wecken, dabei ungeachtet, ob der Spieler xy schon woanders unterschrieben hat, dann sehe ich schwarz für das Erreichen der PPO.
    Doch noch ist Zeit und genügend Möglichkeiten. Daher gebe ich die Hoffnung nicht auf...

    Gruß Michi
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  6. #46
    Hockeygott
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    super Beitrag. kann man so stehen lassen.

    Natürlich hat ein Trainer wenig Sanktionsmöglichkeiten, Stinkstiefeln zu zeigen was Sache ist,
    Das wäre für mich der einzige Punkt.

    Scheiß drauf wie gut es läuft und wie es steht, aber den mal ein Drittel sitzen lassen oder einen aus dem PP rausnehmen kann wirklich helfen den Spieler wieder wachzurütteln. Öffentliche Kritik hat auch bei Collins geholfen. Warum nicht bei einem anderen? *hust Murphy*


    und nicht das ich es will, aber das was du ansprichst könnte evtl. ein neuer Trainer ändern...
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  7. #47
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  8. #48
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    gut geschrieben Michi !
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  9. #49
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    Sauberer Post Michi!
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  10. #50
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Michi Beitrag anzeigen
    Zuletzt frage ich mich halt teilweise schon, was in der Kabine gesprochen wird bzw. ob die Spieler wirklich erreicht werden. Gerade, wenn wir mal in Rückstand sind, kommen wir meist mit einer Körpersprache aus der Kabine, wo einem vornherein schon klar ist, dass das nix werden kann. Andere Teams machen sich heiß, spornen und schreien sich an, klatschen ab - da sieht man richtig den Willen, das Spiel zu drehen. Bei uns kann ich da oft keinen Ruck erkennen, kein Aufbäumen gegen eine drohende Niederlage.
    ähm, entschuldige.

    Hamburg (ja, die sind so schlecht, hat man gestern ja gesehen), duesseldorf, kassel, anyone???
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  11. #51
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Tent Killer Beitrag anzeigen
    ähm, entschuldige.

    Hamburg (ja, die sind so schlecht, hat man gestern ja gesehen), duesseldorf, kassel, anyone???
    Da hätte ich aber einige Spiele (und zwar mehr als solche, die für eine Aufholjagd sprechen) dagegenzuhalten, bei denen nach einem 1-Tor-Rückstand die Messe schon gelesen war... wo klar war, dass dieses Spiel nicht mehr gedreht wird (z.B. Nürnberg, Krefeld, Ingolstadt...)
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  12. #52
    Ausnahmekönner
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    Zitat Zitat von Tent Killer Beitrag anzeigen
    ähm, entschuldige.

    Hamburg (ja, die sind so schlecht, hat man gestern ja gesehen), duesseldorf, kassel, anyone???
    Also Hamburg ist zu diesem Zeitpunkt beim besten Willen kein Gradmesser gewesen !!! Ansonsten verweise ich auf die Augenzeugenberichte von Benne.

    Bestes Beispiel war das Heimspiel gegen Nürnberg. Aber auch in Kassel, das zweite Auswärtsspiel in Frankfurt, die Heimspiele gegen Frankfurt, Hamburg oder Krefeld.

    Gruß Michi
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  13. #53
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    deswegen werde Ich Freitag auslassen und am Sonntag auswärtsfahren,da ist im Moment mehr geboten,hoffe auf ein 11-12 oder 8-9 grins
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  14. #54
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    Ich habe diese Rufe gegen Mitchell auch nicht gehört.
    Vielleicht hat er sich auch nur verhört und es waren Rufe gegen Looker(Ami go home)
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  15. #55
    thomas
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    Zitat Zitat von Golden Brett Beitrag anzeigen
    Thomas, deine Meinung in allen Ehren, aber das stimmt so halt einfach nicht. Ich gebe dir vielleicht noch recht darin, dass man mehr Spiele gewonnen hat, als man vielleicht hätte gewinnen dürfen, aber es gab schon noch mehr Unterschiede zu jetzt. Zum Beispiel hat man zu Saisonbeginn ein sehr schnelles und attraktives Offensivspiel gepflegt, von dem jetzt nur noch sehr wenig und wenn dann auch nur phasenweise was zu sehen ist.
    Bei dem schnellen und attraktiven Offensivspiel gebe ich dir recht, damit hat man ja übertüncht wie Scheiße man hinten drin steht. Und komm mir nicht das war anfangs der Saison anders, denn auch das stimmt nämlich einfach nicht. Man hat schon gesehen was da hinten los ist.

    Außerdem haben wir halt nur 3 konkurrenzfähige Reihen, und mich dünkt daß das zu wenig ist um über die lange Regular Season hinweg unser kraftraubendes System zu spielen. Die Konkurrenz legt jetzt einen Zahn zu , und die nächsten Spiele werden zeigen wohin die Reise geht. PPOs oder Flasche leer.

    Nochmals:

    Powerplay -----> Trainersache
    Penaltykilling ------> Trainersache
    Kräfte richtig einteilen ------> Trainersache
    Taktisches Verhalten ------> Trainersache


    Bei der vorzeitigen Heiligsprechung von Mitchell, wie sie hier anscheinend betrieben werden soll spiel ich auf alle Fälle nicht mit,da kannst du nix dran rütteln.

    Davon eine Trainerentlassung zu fordern bin ich aber meilenweit entfernt, nur um das gleich klarzustellen.

    Ich verwahre mich aber entschieden dagegen alles dem Murphy in die Schuhe schieben zu wollen.
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  16. #56
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von schmidl66 Beitrag anzeigen
    Da hätte ich aber einige Spiele (und zwar mehr als solche, die für eine Aufholjagd sprechen) dagegenzuhalten, bei denen nach einem 1-Tor-Rückstand die Messe schon gelesen war... wo klar war, dass dieses Spiel nicht mehr gedreht wird (z.B. Nürnberg, Krefeld, Ingolstadt...)
    Ahja, verzeih mir, du hast Recht. Es ist natürlich so, dass die Mannschaft, die hinten liegt, einen Vorteil hat und von daher ist es natürlich auch so, dass das hintenliegende Team in den meisten Fällen gewinnt. Daher ist die Aufregung völlig verständlich, wenn wir mehr Spiele nach Rückstand verloren haben, als wir gewonnen haben, mein Fehler.

    Achja, richtig, noch etwas. Es ging ja hier eigentlich darum, dass der Michi behauptet hat, dass wir teilweise - wenn in Rückstand - schlafend aus der Drittelpause kommen und dass das impliziert, dass Mitchell die Spieler nicht mehr erreichen könnte.

    Was habe ich jetzt also gemacht? Ich habe mir jetzt mal Spiele aus der letzten Zeit rausgesucht - denn nebenbei bemerkt sind das Beispiele, die nicht in den Dezember zurückdatieren - in denen wir mit einem Rückstand aus der Pause gekommen sind. Gegen Kassel kam man dermaßen schlafend raus, dass man innerhalb von nichtmal 10 Minuten 5 Kisten geschossen hat. In Hamburg oder Düsseldorf haben wir sogar im letzten Drittel noch die Rückstände aufgeholt. Dabei habe ich Hannover noch gar nicht erwähnt, wo man auch einen Rückstand aufholt und dann unglücklich kurz vor Schluss verliert. Mein lieber Mann, wenn man sieht, dass wir im letzten Drittel das Spiel gegen die Eisbären gewonnen haben, dann haben wir 5 der letzte 7 Spiele gedreht, 4 von 7 wenn du böse sein willst und sagst, wir haben in Hannover trotzdem verloren. Und wenn ich mir mal überlege, dass es eigentlich Natur der Sache ist, dass man nicht jedes Spiel gewinnen kann, wenn man zurück ist, und das mit den aktuellen Spielen vergleiche, dann kann ich eine solche Tendenz nicht nur nicht erkennen, sondern muss feststellen, dass wir eigentlich viel zu oft nochmal zurückkommen.

    Womit wir dann bei deinen Beispielen wären.

    Krefeld? Da waren wir drei Drittel grausamst. Das hat nichts mit irgendwelchen Rückständen zu tun, an diesem Tag ging nichts. Aber auch gar nichts. Vermutlich hat der Larry denen in der Drittelpause gesagt, macht weiter so Jungs.
    Nürnberg? Da waren wir sogar im letzten Drittel vorne, sogar bis 10 Minuten vor Schluss. Was soll denn dieses Beispiel überhaupt mit der Diskussion zu tun haben?
    Einzig Ingolstadt kann man da in irgendeinerweise akzeptieren. Ich frage mich nur, wenn der Trainer die Spieler nicht erreicht und nur zum Einschlafen bringt, warum das dann nur in der zweiten Drittelpause so war, denn davor waren wir die bessere Mannschaft. In Ingolstadt, die nun wirklich eine sackstarke Truppe haben, ich kann nun wirklich nachvollziehen, wie bitter es ist, wenn man die bessere Mannschaft ist und nach zwei Dritteln mit 2:1 hinten liegt und dann aus der Kabine kommt und dann erstmal das 3:1 fängt. Das ist doch nur verständlich, dass in so einem Fall einfach mal auch nichts mehr gehen kann.

    Womit wir zum Michi kommen:

    Zitat Zitat von Michi Beitrag anzeigen
    Also Hamburg ist zu diesem Zeitpunkt beim besten Willen kein Gradmesser gewesen !!! Ansonsten verweise ich auf die Augenzeugenberichte von Benne.

    Bestes Beispiel war das Heimspiel gegen Nürnberg. Aber auch in Kassel, das zweite Auswärtsspiel in Frankfurt, die Heimspiele gegen Frankfurt, Hamburg oder Krefeld.

    Gruß Michi
    Wie, das Heimspiel gegen Nürnberg war das beste Beispiel, dass die Jungs nach Rückständen verschlafen aus der Kabine kommen. In diesem Spiel waren wir sogar vorne. Und wenn sichs darauf bezieht, dass der Trainer das Team in den Drittelpause nicht erreicht, wie soll das denn überhaupt mit so einem Spiel zusammenhängen. Klar, es gibt genügend Beispiele, wo wir miese Drittel eingelegt haben. Auf der anderen Seite gibt es genügend Beispiele, wo wir Spiele noch gedreht haben, schau dir doch die letzten Spiele an, das ist ja fast aberwitzig, wieviele Spiele wir da gedreht haben. Ich frage mich wirklich, wie du auf diese Theorie kommst, erstens mal kapiere ich sowieso schon gar nicht wie man von schlechten Dritteln auf die Idee kommt, der Trainer erreicht die Spieler nicht mehr und schläfert sie ein und zweitens ist es einfach falsch, dass wir von Rückständen nicht mehr zurückkommen. Fakt.

    Versteh mich nicht falsch Michi, ich gehe mit vielem von dir gesagtem konform. Auch mit dem vom Thomas. Vielem, nicht allem. Gewisse Dinge, sogar die meisten, sehe ich genauso, einige halte ich für diskussionswürdig, will da aber jedem seine Meinung lassen, aber erstens bin ich nicht so der Typ, der unter irgendwelche Posts seine Unterschrift setzen muss und zweitens sehe ich diesen einen zitierten Punkt einfach als - sorry der Wortwahl, jetzt kommt gleich wieder der Bubba ums Eck, ich würde andere Meinungen nicht akzeptieren - als Quatsch an. Wirklich, vieles richtig, vieles ist deine Meinung, die so ok ist, aber diese eine Punkt ist für mich einfach Quatsch.

    Wenn überhaupt kann ich eine Tendenz erkennen, dass es öfters im letzten Drittel den Bach runtergeht. Da gibt es auch Gegenbeispiele, aber da sehe ich wirklich eine Tendenz in irgendeiner Weise, zumindest glaube ich, das so im Hinterkopf zu haben. Und das hat meiner Meinung nach nichts mit irgendwelche Drittelansprachen zu tun, sondern meinetwegen mit Kraftproblemen oder "Eier"problemen, dass die sich in die Hose scheißen, keine Ahnung.
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  17. #57
    Hockeygott
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    Verschlafen ist doch völliger Quatsch, der Michi hat das auch so nicht geschrieben.
    Du schreibst jetzt quasi die nackten Fakten, ich sage Dir, das "Powerhockey" vom Anfang, das ist vielleicht eingeschlafen.
    In Pressekonferenzen haben schon Trainer gesagt, sie wüßten wie in Augsburg gespielt wird.
    Unterm Strich ist halt ebenso anzumerken das es seit Anfang November einfach nicht anzuschauen ist, was da unten so getrieben wird.
    Wir haben, natürlich von Mitchell gescoutete, tolle Einzelspieler, die verlernen plötzlich die grundlegendsten Dinge. Die sollten es auch fertigbringen den Puck spielerisch ins Drittel zu bringen, das Chase and Dumb geht mir dermaßen aufn Sack. Das konnte auch der Kofler !! Und der war wohl deutlich limitierter.
    Wie gesagt, unterm Strich ist halt der "Niedergang" über zweieinhalb Monate hinweg einfach nicht wegzudiskutieren, und unterm Strich brauche ich für derartige spielerische Ergüsse wie sie allermeistens geboten werden, nicht eine solche Truppe, ein solches Scouting und nicht zuletzt einen solchen finanziellen Aufwand. Basta.
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  18. #58
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von Manne Beitrag anzeigen
    Verschlafen ist doch völliger Quatsch, der Michi hat das auch so nicht geschrieben.
    Du schreibst jetzt quasi die nackten Fakten, ich sage Dir, das "Powerhockey" vom Anfang, das ist vielleicht eingeschlafen.
    In Pressekonferenzen haben schon Trainer gesagt, sie wüßten wie in Augsburg gespielt wird.
    Unterm Strich ist halt ebenso anzumerken das es seit Anfang November einfach nicht anzuschauen ist, was da unten so getrieben wird.
    Wir haben, natürlich von Mitchell gescoutete, tolle Einzelspieler, die verlernen plötzlich die grundlegendsten Dinge. Die sollten es auch fertigbringen den Puck spielerisch ins Drittel zu bringen, das Chase and Dumb geht mir dermaßen aufn Sack. Das konnte auch der Kofler !! Und der war wohl deutlich limitierter.
    Wie gesagt, unterm Strich ist halt der "Niedergang" über zweieinhalb Monate hinweg einfach nicht wegzudiskutieren, und unterm Strich brauche ich für derartige spielerische Ergüsse wie sie allermeistens geboten werden, nicht eine solche Truppe, ein solches Scouting und nicht zuletzt einen solchen finanziellen Aufwand. Basta.
    Manne, bitte du nicht auch noch. Lies halt. Alles was du sagst, darüber rede ich doch gar nicht.

    Es geht darum, dass der Michi geschrieben hat, dass unsere Jungs teilweise aus der Kabine kommen, dass man sich fragen muss, ob der Mitchell sie noch erreicht. Verschlafen ist in diesem Fall nicht wörtlich gemeint, sondern auf die vom Michi angesprochene Körpersprache bezogen.

    Wenn wir so schlaff aus der Kabine kommen, dann frage ich mich, wie diese Fakten mit dem Ganzen in Verbindung zu bringen sind und ich frage mich sowieso, wie man das ganze mit "Erreichen der Mannschaft" in Verbindung bringt.

    Mir gehts hier gar nicht um den Rest von Michis Post, ich dachte auch, dass ich das nochmals ausdrücklich geschrieben habe, sondern nur um diesen einen Punkt. Und so leids mir tut, den kann ich halt auch nicht mit viel negativer Phantasie erkennen.
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  19. #59
    Hockeygott
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    Zitat Zitat von thomas Beitrag anzeigen
    Bei dem schnellen und attraktiven Offensivspiel gebe ich dir recht, damit hat man ja übertüncht wie Scheiße man hinten drin steht. Und komm mir nicht das war anfangs der Saison anders, denn auch das stimmt nämlich einfach nicht. Man hat schon gesehen was da hinten los ist.
    Jein. Man hat gesehen, dass hinten keine Mauer steht, richtig. Trotzdem gab es genug Spiele, in denen hinten man auch recht souverän aufgetreten ist und sehr viele Spiele, in denen man zumindest deutlich besser ausgesehen hat als zur Zeit.


    Außerdem haben wir halt nur 3 konkurrenzfähige Reihen, und mich dünkt daß das zu wenig ist um über die lange Regular Season hinweg unser kraftraubendes System zu spielen. Die Konkurrenz legt jetzt einen Zahn zu , und die nächsten Spiele werden zeigen wohin die Reise geht. PPOs oder Flasche leer.
    Berlin schafft das auch und zwar absichtlich und mehr oder weniger über die gesamte Saison. Und da sind mit Walker, Pederson, Ustorf und Co. auch ein paar ziemlich alte Herren dabei.


    Nochmals:

    Powerplay -----> Trainersache
    Penaltykilling ------> Trainersache
    Kräfte richtig einteilen ------> Trainersache
    Taktisches Verhalten ------> Trainersache
    Trainer- und Spielersache


    Bei der vorzeitigen Heiligsprechung von Mitchell, wie sie hier anscheinend betrieben werden soll spiel ich auf alle Fälle nicht mit,da kannst du nix dran rütteln.
    Das wäre das allerletzte, was ich wollen würde.


    Ich verwahre mich aber entschieden dagegen alles dem Murphy in die Schuhe schieben zu wollen.
    Weil das auch kompletter Blödsinn wäre.
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  20. #60
    Der blaue Klaus
    Gast

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    Also jetzt lest Euch doch mal die letzten beiden Seiten noch einmal durch und dann sagt mir, was da für ein Gesamteindruck hängenbleibt?

    Für mich heißt der Querschnitt in etwa so:

    Der Mann macht eigentlich als Trainer alles falsch, was man falsch machen kann:
    - er powert durch seine Spielweise die Mannschaft vollkommen aus, so daß sie im letzten Drittel bzw. ab der Hälfte der Saison kraftlos und verletzungsanfällig ist.
    - er bringt es nicht fertig, konkurrenzfähige Special teams auf die Beine zu stellen und das schon seit 2 Jahren
    - er ist außerstande einer Mannschaft Abwehrverhalten beizubringen
    - er bringt keine Spielkultur rein, die Scheibe wird gegen defensiv eingestellte Gegner bevorzugt ins gegnerische Drittel gebolzt und alle rennen hinterher
    - er kennt nur ein Spielsystem, das andere mittlerweile durchschaut haben und kann sich taktisch auf keine Gegner einstellen
    - von Spielermotivation hat er eigentlich keine Ahnung, die Jungs schleichen bei einem Rückstand mit hängenden Köpfen aus der Drittelpause
    - er ist zu weich und kann leistungsverweigernden faulen Säcken nicht
    ausreichend die Haare ondulieren ... ... ...

    Alles mit mehr oder weniger etwas anderen Worten gefundene Zitate.

    Kurzum: eigentlich kann er gar nichts!

    Aber ... und jetzt die scheinheilige Seite:

    um Gottes Willen keine Trainerdiskussion!!!! Und ihn durchs Dorf treiben will hier ja schon gar niemand. Hier stinkt es so ziemlich den meisten, daß einige ihn auf einem Sockel mit Glorienschein sehen und an diesem Sockel wird man doch wenigstens noch ein bißchen kratzen dürfen. So nach dem Motto: man sagt ja nix, man redt' ja bloß.

    Mein Gott: irgendwie ist das alles schon ein bißchen schizophren! Was soll hier eigentlich zum Ausdruck gebracht werden, warum will hier keiner das Kind beim Namen nennen? Wenn ihr der Meinung seid, er taugt nichts, dann sagt es halt auch und eiert nicht so um den heißen Brei herum. Da ist der Bubba noch am ehrlichsten, der ziemlich offen sagt: schmeißt ihn raus! Was soll sich die nächsten Wochen denn eigentlich ändern, da wird er es dann auch nicht mehr lernen, warum so zimperlich? Geht es nur darum, daß er als Scout und Spielervermittler eigentlich ganz nützlich wäre? Sollte man seine Anstellung auf diesen Punkt beschränken?

    Komischerweise sind das zum Großteil die gleichen Experten, die vor ca. einem Jahr, als Larry immerhin schon ein Jahr Arbeit hier abgeleistet hatte, folgendes geschrieben haben:

    http://www.aev-forum.de/panther-foru...-jahre-t31895/

    Jedem das Recht auf seine Meinung, Hosianna und kreuzigt ihn!
    Aber so ist das halt. Es gibt Leute, die haben immer Recht. Vor einem Jahr und heuer mit dem Gegenteil. Warum hat eigentlich damals noch keiner gesehen, daß er als Trainer nichts kann?
    Oder hat er ganz einfach mittlerweile alles verlernt?

    Leute, hier wird bereits eine Sau durchs Dorf getrieben, zumindest wird bereits zum Halali geblasen. Mir kommt das vor wie in Afghanistan: da wird auch nicht Krieg geführt, es handelt sich um eine Friedensmission.
    Wird hier nicht nur - der Einfachkeit halber - ein Sündenbock gesucht, weil man keine anderen Ideen mehr hat, an wem oder was man die (vermeintliche?) Misere festmachen soll? Oder hat man die wahren Gründe eigentlich schon längst erkannt und versucht jetzt den Frust, daß es wieder so läuft wie meistens, einfach auf eine Person zu konzentrieren?
    Nie waren die Erwartungen so hoch wie heuer, logischerweise jetzt auch die Enttäuschung. Aber bitte jetzt nicht ungerecht werden!
    Der Mann ist meines Erachtens etwas dünnhäutig, mir macht ihn das sympathisch. Da merkt man wenigstens, daß er sich mit seiner Aufgabe identifiziert, was man von seinem Personal in einigen Fällen nicht unbedingt behaupten kann.

    So und jetzt könnt ihr mich als Dauerbetroffenen ans Kreuz nageln.
    Vielleicht ist es aber auch nur gesunder Menschenverstand mit etwas distanzierterer Brille als manche sie hier aufhaben.
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