Das Schlimme ist nur, daß das schon seit Jahren (Jahrzehnten!) so läuft. Nur waren die bisherigen Bauvorhaben von untergeordnetem, oder besser: nicht ausreichendem persönlichem Interesse geprägt. Kann sich noch jemand an die völlig unvorhersehbare und völlig undefinierbare Verschmälerung der Thommstr. erinnern? Nein? Ein unentdefinierbares Konstrukt an Verantwortlichkeiten, Interessen, Inkompetenz und letztendlichem Chaos, das dem allgemeinen Gewöhnungsfaktor zum Opfer gefallen ist. Und so ist das bis jetzt immer gelaufen, unabhängig von der verantwortlichen Partei
im Hintergrund.
Kann ich Bestätiten:
E-Mail der quer-Redaktion:
wir haben jetzt nochmals in der Sitzung über das Thema Eishockey in Augsburg gesprochen und ich wollte Ihnen nur kurz Rückmeldung geben, dass wir uns jetzt doch FÜR eine Berichterstattung entscheiden haben, auch wenn es Blickpunkt Sport schonmal gemacht hat. Ich würde mich freuen, wenn Sie daher auch diesen Donnerstag, 4.11. quer einschalten und hoffentlich noch ein paar neue Gesichtspunkte zu der Geschichte entdecken.
Mit besten Grüßen und nochmal vielen Dank, dass Sie uns auf das Thema hingewiesen haben.
Kann sich noch jemand an die visuelle Darstellung der Perspektiven im "neuen" CFS erinnern? War im Oktober 2009 auf der Seite der Stadt Augsburg
Bitte sehr:
Liebe Fans, Freunde des Curt Frenzel Stadions, liebe Augsburger,
inzwischen ist ein Monat vergangen, seit die Zuschauer im CFS erhebliche Sichtbehinderungen durch falsche Planungen festgestellt haben - und das unabhängig von den derzeitigen Baumaßnahmen. Die Ereignisse seither sind hinlänglich dokumentiert - von absurden Aussagen ("Sichtlinie ist die Torlinie") bis zu abenteuerlichen Lösungsvorschlägen (Anheben des Eises, Kinobestuhlung). Einmal mehr haben die Bürger das Vertrauen in die Politik und in die Verantwortlichen für diesen Bau verloren. Das ist traurig, aber angesichts des erzeugten Chaos nicht mehr zu ändern.
Wie geht es nun weiter? Die Stadt wartet auf das Ergebnis des Gutachtens, das angesichts so vieler Augenzeugen nicht anders ausfallen kann, als dass hier grobe Fehler gemacht wurden, selbst bei der Option Eisanhebung. Bis dahin haben diejenigen, die für diesen Pfusch gerade stehen müssten, leider jede Menge Zeit, das Ganze so hinzudrehen, dass am Ende irgendwie niemand richtig schuld ist. Sicher wird die "Gegenseite" auch versuchen, eine entsprechende Medienkampagne zu starten, die dahin geht: "Wir konnten angesichts der Umstände nicht anders tun, uns waren die Hände gebunden, besser ein halbgutes Stadion als gar keines."
Dem dürfen wir als Fans und vor allem als Bürger nicht tatenlos zusehen, denn die 16 Millionen fehlen an vielen anderen Ecken. Wir dürfen vor allem an dem Tag, an dem das Gutachten im Briefkasten liegt, nicht unvorbereitet sein, sondern brauchen dann für alle Optionen eine konkrete, durchdachte, sinnvolle Strategie. Deshalb habe ich in den letzten Tagen viele Telefonate und Gespräche geführt, um zu prüfen, welches nun das beste Vorgehen ist.
Das Ergebnis ist dies: Wir brauchen eine CFS Expertengruppe! Zehn oder zwölf echte Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen, die engagiert ihr Wissen und ihre Erfahrung einbringen. Menschen, die aus dem weitgehend anonymen Protest des Internets heraustreten und ab sofort Anwalt für die Fans und Bürger sind. Menschen, die sich von nun an mit großer Professionalität auf den Augenblick vorbereiten, an dem offiziell klar ist, dass das Curt Frenzel Stadion neu bedacht, neu geplant, neu konstruiert werden muss. Menschen, die ein Herz für die Augsburger Panther und diese Stadt gleichermaßen haben.
Der Fanbeauftragte findet diesen Plan richtig und absolut notwendig, ebenso Lothar Sigl von den Panthern. Beide sind auch in der CFS-Expertengruppe als Beobachter dabei.
Was wir darüber hinaus brauchen sind Architekten, Bauleiter, Baujuristen, Journalisten, Spezialisten für soziale Netzwerke, einflussreiche Persönlichkeiten, Fachleute für virtuelle Simulationen, Sponsoren, Menschen mit Erfahrungen im Stadionbau ...
Wer sich dazu berufen fühlt, hier ehrenamtlich mitzuhelfen, soll mir kurzfristig eine E-Mail schreiben an [email protected]. Sprechen Sie bitte auch unbedingt Leute an, die genau dafür geeignet sind. Wir werden dann umgehend einen ersten Termin vereinbaren und das weitere Vorgehen besprechen. Und zwar nicht als kuschelige Diskussionsrunde, sondern konsequent zielorientiert.
Ich bitte um Verständnis dafür, dass wir in diese Runde keine Personen zulassen, die aktuell mit dem Bau beschäftigt sind. Auch nicht aus deren Umfeld. Gleichwohl gibt es die Möglichkeit, der Expertengruppe aus diesem Kreis jederzeit Informationen und Unterlagen zukommen zu lassen, die selbstverständlich der absoluten Vertraulichkeit und des Informatenschutzes unterliegen. Die Adresse dafür ist Peter Hummel, HummelMedien, Maximilianstraße 56, 86150 Augsburg.
Schon jetzt vielen Dank für Ihre Mithilfe! Es geht um die Zukunft der Augsburger Panther - und mehr noch: Es geht darum, als Bürger nicht nur auf "die dort oben" zu schimpfen, sondern aus dem emotionalen Protest heraus konkret handlungsfähig zu werden.
Mit herzlichen Grüßen
Peter Hummel
Journalist
Geändert von Zuschauer Ost (02.11.2010 um 08:38 Uhr)
wenn Du die Eisfläche anhebst bleibt der Winkel natürlich derselbe.
obwohl sie ja eigentlich diesmal nur übers Sportliche berichten wollten hat sich auch ATV wieder mit dem Umbau eschäftigen müssen:
Wie ist das eigentlich mit den neuen VIP-Logen, sehen die auch zu viel vom Würfel? V.a. wenn zusätzlich das Eis angehoben werden sollte gibt's auch da Probleme.
Am Schluß die Wette: Würden wir gewinnen
Mir fällt gerade ein, der Thomas Jörg studiert doch an der FH Augsburg Bauwesen oder Architektur (weiß nimmer genau). Vielleicht kann er einen Kontakt zu einem FH-Prof für das Expertenteam herstellen?
Interessanter Abschnitt aus einem DAZ-Artikel von heute:
Verfaßt von einem gewissen Siegfried Zagler.Politisch steht die Stadtspitze in der Verantwortung
Diese Aussage ist so zu verstehen, dass die Stadt alles unternehmen wird, um die im Raum stehenden Fehlplanungen beim Umbau des CFS gegebenenfalls zu reparieren. Das könnte teuer werden. Das Einschalten des anerkannten Gutachters Stefan Nixdorf ist der erste richtige Schritt der Stadt in Sachen CSF-Debakel, auch wenn mit dem Nixdorf-Gutachten nicht festgestellt wird, wer die möglichen Fehlplanungen zu verantworten hat. Nixdorf wird ein „Statusgutachten“ erstellen, also Stellung zu der Frage beziehen, ob die Sichtverhältnisse nach der vorliegenden Planung einer modernen Sportstätte angemessen sind. Wer für die Folgekosten der möglichen Fehlplanungen zuständig wäre, hätten möglicherweise ein anderes Gutachten und die zuständigen Gerichte zu klären. Die vorgegebenen Rahmenrichtlinien der DEL und des AEV zwängten die Planer in ein enges Korsett, weshalb es nicht statthaft ist, vorab die „Schuld“ den Bauherrn und den Architekten zuzusprechen.
Politisch steht die Stadtspitze in der Verantwortung, und deshalb war es ein grober Fauxpas, das Architekturbüro in die Stadtratssitzung zu bitten, in der die Grünen die Klärung einer politischen Frage beantragt hatten. Architekt Stefan Öttl wurde vom Augsburger Stadtrat behandelt, als stünde er vor einem Untersuchungsausschuss. Eine weitere städtische Kommunikationspanne leistete sich der dritte Bürgermeister und Sportreferent/Kulturreferent Peter Grab, als er sich im inoffiziellen AEV-Fan-Forum vorschnell zu Wort meldete, um die erhitzten Gemüter mit hanebüchenen Aussagen und einem obskuren Runden Tisch zu beschwichtigen. Der Runde Tisch soll nach Informationen der DAZ Tribunal-Charakter gehabt haben.
In diesem Zusammenhang muss auch erwähnt werden, dass Peter Grab mit seiner Forenaktivität den teilweise pöbelhaften Ton dieses Forums nicht nur goutiert, sondern auch in die Etagen der städtische Politik geführt hat. Wohin soll das führen, wenn sich die Stadt mit Inhalten von anonymen Forenusern auseinander setzt? Auch wenn es kompetente Vorschläge sein sollten: Mit dieser Form der Kommunikation hat Grab einen Karte gespielt, die nicht in dieses Spiel gehört. Nächster grober Schnitzer war die städtische Pressekonferenz, in der die Stadt quasi in vorauseilendem Gehorsam hinsichtlich der Fan-Proteste die WBG dazu veranlasst hat, fünf „Lösungsvorschläge“ zu präsentieren, und somit die Annahme von Planungsfehlern einzuräumen. Gutes Krisenmanagement sieht anders aus.
Alle User, die zum Posting von Hr. Hummel etwas beizutragen haben, sollen dies bitte HIER tun.