Mein Vorschlag: Die beiden maßgeblichen Herren sofort in das große Bahnprojekt Stuttgart 21 einbinden, und zwar bis zur Fertigstellung in 11 Jahren für die gesamte Zeit die Bauleitung UNTERTAGE zu übertragen. Denn Maulwürfe sind bekanntlich blind und buddeln unter der Erde, da sollen sie auch bleiben. Und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es den beiden Herren nebst Fachkompetenz auch noch an Sehkraft mangelt. Denn wer das jetzt noch nicht sieht, dass man in diesem Stadion NICHTS sieht, der gehört in den Untertagebau! Ach so, die können das ja nicht sehen, sonst müssten sie ja ihren katastrophalen Murcks eingestehen. Verstanden.
Genau das wurde bereits in der Vergangenheit seitens der GmbH mehrfach bedauernd Angesprochen, dass man eben zu wenig eingebunden war.
Alledings erkläre mir mal, wie Du als Mieter Druck auf den Eigner ausüben willst, wenn Du auf Grund der Gegebenheiten - sprich Alternativlosigkeit - auf den Eigner zu 100% angewiesen bist. Da operierst du maximal als Bittsteller - offenbar so geschehen!
Die unumstössliche Tatsache ist, kurz auf den Punkt gebracht:
Stadt ist Eigner; Stadt ist Auftraggeber; Stadt hats vergeigt!!!
Wir woll'n die Panther sehn,
wir woll'n die Panther sehn.
wir woll'n, wir woll'n die Panther sehn!
Und als Ergänzung, so am Rande:
Auch hinterm Tor und an der Bande!
ich hab das schon verstanden dennoch kann ich als hauptmieter doch nicht machtlos sein wenn sich die wirtschaftlichkeit durch die mietverhältnisse verschlechtern
also wenn auszug die einzige alternative in diesem fall ist dann sollte die stadt dem druck des mieters schon nachgeben, vorallem weil wegen des mieters erst der umbau in dieser größen region getätigt wurde/wird alles andre würde ja keinen sinn ergeben aber politik ist ein andres thema
Zitat von panther69 http://www.aev-forum.de/images/buttonsaev/viewpost.gif
Habe soeben folgende Mail an den Steuerzahlerbund gesendet unter der Rubrik "Verschwendung"
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Stadt Augsburg hat mit einem Investitionsvolumen von 16,2 Mio Euro die Modernisierung des örtlichen Eisstadions (Curt Frenzel Stadion) in Auftrag gegeben. In diesem Stadion spielen in der höchsten deutschen Spielklasse die Augsburger Panther (deutscher Vizemeister 2010).
Der Verein ist Hauptmieter des Stadions. Nachdem in den Sommermonaten die "Osttribüne" abgerissen und mittlerweile neu errichtet wurde, stellte sich sehr schnell (zuerst bei den Besuchern, mittlerweile auch bei anderen, nicht am Bau beteiligten Architekten) heraus, daß die Tribüne viel zu flach gebaut und zudem noch eine mehrere Meter hohe Mauer um die Eisfläche angebracht wurde. Die Folge ist, daß der Fan nicht mehr die ganze Eisfläche einsehen kann und somit die Spielverfolgung kaum mehr möglich ist.
Nach heftigen Kritiken der Stadionbesucher und dem Wunsch nach Korrektur der Fehlplanung wird trotzdem nach Plan weitergebaut.
Hier entsteht ein Millionengrab, denn die Zuschauer werden in Zukunft dem Stadion fernbleiben was das Aus der Augsburger Panther im Profieissport bedeuten würde. Somit hätte die Stadt Augsburg auch keine Miteinnahmen mehr Ihres Hauptmieters.
Schlussfolgerung - Die Stadt Augsburg ist in Verbindung mit dem beauftragten Architekturbüro (Öttl + Hermann) und dem Projektleiter Hr. Wolfgang Tanzer zur Zeit dabei 16,2 Mio Euro in den Sand zu setzen.
Ein schnelles Handeln wäre sehr wichtig, da zum jetzigen Zeitpunkt, zwar mit Kosten verbunden, noch korregiert werden könnte.
Mit freundlichen Grüßen
Gruß an alle
panther69
Bitte gerne - Text ist von mir freigegeben
Dann erläutere mit doch mal bitte die rechtliche Handhabe hierfür!
Und geh mal davon aus - auf Grund der Nichteinbindung in die Planung - das die GmbH im Detail den jetzigen Sachverhalt vermutlich in diesem Ausmaße nicht kannte - wie gesagt, meine Meinung.
Allerdings wäre eine Stellungnahme der GmbH zur jetzigen Situation bzw. vorheriger Kenntnis hierüber durchaus interesant. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen und wäre sicherlich auch nicht klug, angesichts der hoffentlich zur Bereinigung anstehenden Lage, den noblen Gönner (hiermit soll die Stadt gemeint sein, welche schließlich Unsummen in den Eishockeystandort steckt) öffentlich zu diskreditieren; vermutlich deshalb die leisen Töne aus dieser Richtung - die können einem aber auch nur leidtun. Zuerst jahrelange Hinhaltetaktik und dann das!
Unmöglich??? - Willkommen in Augsburg!!!
Geändert von Hardy (12.10.2010 um 15:08 Uhr)
Also vorneweg..über Tanzers Aussage, Sichtlinie=Torlinie, darüber bin ich geschockt...
Den Artikel habe ich heute morgen vor der Arbeit nur fix überflogen, und auch den entsprechenden Kommentar hab ich "überlesen". Mir hat schon die abgedruckte Bauskizze gelangt...
Nun, von der Arbeit zu Hause, fühle ich (nach erneutem Lesen) Hass, Wut, Trauer und ja auch Resgination.
Wenn sich an den Bauplänen nichts mehr ändern sollte, wovon ich im Moment leider ausgehe (es wird ja weiter gebaut), wird das kurz über lang zu einem nicht tragbaren finanziellen Risiko für den AEV werden. Über die wahrscheinlichen Folgen brauch ich bzw will ich gar nicht erst denken.
Alternativen gibt es leider kaum...
Baustopp und Ausweichen in ein anderes Stadion ist kaum realisierbar, (in welches bitte gehen? hier in Kaufbeuren wird gespielt, Landsberg sicher auch, München geht nicht, Köbrunn viel zu klein..). Außerdem fehlt das Geld für einen Neu/Umbau , und die DEL würde auch aufmucken.
Am ehesten würde eine Anhebung der Eisfläche Sinn machen..achja woher das Geld nehmen...
Nur wer ist am Ende schuld an dem Pfusch, meiner Meinung nach die Stadt selber..Sie hat den Umbauplan abgesegnet, spätestens dann hätte der Mist auffallen müssen (Wand, Graben, Sicht...). Die Architekten führen nun nur "ihren Auftrag". Aber wie kann man als Architekt nur so einen grauenhaft Umbauplan entwerfen?...
Ganz einfach:
VOB Teil B §4
(7) Leistungen, die schon während der Ausführung als mangelhaft oder
vertragswidrig erkannt werden, hat der Auftragnehmer auf eigene Kosten
durch mangelfreie zu ersetzen. Hat der Auftragnehmer den Mangel oder die
Vertragswidrigkeit zu vertreten, so hat er auch den daraus entstehenden
Schaden zu ersetzen. Kommt der Auftragnehmer der Pflicht zur Beseitigung
des Mangels nicht nach, so kann ihm der Auftraggeber eine angemessene
Frist zur Beseitigung des Mangels setzen und erklären, dass er ihm nach
fruchtlosem Ablauf der Frist den Auftrag entziehe (§ 8 Absatz 3).
Geändert von Turamichele (12.10.2010 um 16:00 Uhr)
Eisfläche anheben geht nicht wie schon öfters hier auch geschrieben wurde.Wie soll die Eismaschine aufs Eis?Und die Kabinen sind auf gleicher höhe vom Eis jetzt.Dazu wären es geschätzte 700.000-1Mio. mehr kosten.
Über die Architekten braucht man nichts mehr zu sagen.Und ein Herr Tanzer hazt wohl seinen Beruf verfehlt,genauso ein Herr Merkle.Wenn man sowas nicht sieht.
Bin kein Architekt (Herr Öttl aber wohl auch nicht!) und auch kein Experte (Herr Tanzer aber wohl auch nicht!).
Deshalb weiß ich nicht, wie viel solche Fertigbetonteile, deren Anbringung etc. kosten.
Aber für mich als Laie wäre die einzige Möglichkeit jetzt noch:
Die verbauten Fertigbetonteile rausreissen und durch Steilere ersetzen.
(Den Burggraben wird man wahrscheinlich nicht mehr los werden.)
Das zusätzliche Geld einsparen bei der beleuchteten Außenfassade oder evtl. auf die zusätzlichen VIP-Räume auf der Ostseite verzichten.
Ich weiß echt nicht, ob ich weinen oder kotzen soll und nicht, was größer ist: Die Enttäuschung oder die Wut...
mfG, Tim
Falsch!
Er hat gesagt, dass bis Mitte der Woche die Orginalbaupläne auf augsburg.de veröffentlicht werden und er sich übernächste(!) Woche mit Vertetern der Panther und dem Architekten/Bauherrn zusammensetzen wird!
Bitte lasst die persönlichen Streitereien und Anfeindungen hier in diesem Topic.
Dazu ist die Situation wirklich viel zu ernst!
Natürlich liegen bei uns allen die Nerven blank,
aber jetzt sollten wir wirklich alle an einen Strang ziehen.
mfG, Tim
Vor Entscheidungen zum Umbau des Curt-Frenzel-Stadions im Bauausschuss und im Stadtrat in den nächsten Tagen trafen sich die PRO AUGSBURGER am 14.4. zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung.
Als basisdemokratische Bürgervereinigung galt es, der Fraktion eine Handlungsempfehlung für die anstehenden Abstimmungen zu geben.
Unter den Mitgliedern gab es erhebliche Befürchtungen bezüglich einer anstehenden Kostenexplosion, die im Schnellverfahren in den städtischen Gremien durchgewunken werden soll und sich nicht mit der Wahlkampfposition von PRO AUGSBURG vereinbaren lasse. Zusätrzlich ergaben sich viele Fragen wie die Zukunftsfähigkeit des umgebauten Stadions oder mögliche Alternativlösungen.
In einer sehr engagiert geführten, mehrstündigen Diskussion konnten Sportreferent Peter Grab und Baureferent Gerhard Merkle aber mit einer klaren Argumentationslinie und erheblicher Sachkompetenz die entscheidenden Fragen beantworten und deutlich machen, dass die geplante Investition in die sportliche Zukunft Augsburgs gut angelegtes Geld ist.
Der beabsichtigte Umbau in mehreren Abschnitten kommt nicht nur den Panthern zugute, sondern stellt auch einen erheblichen Zugewinn für den Breiten- und Schulsport dar. Als „Schmankerl“ kam dann die Einschätzung Merkles dazu, man könne das neue CFS nach der dritten Ausbaustufe auch als Multifunktionsarena nutzen – also auch für Konzerte, Aufführungen und vieles Andere.
Tja, die Herren Grab und Merkle, so schnell zerplatzen Träume, wenn man sich um nichts kümmert und von nichts eine Ahnung hat !!!
Geändert von berndmuc (12.10.2010 um 16:13 Uhr)
Junge, Junge - wenn dem wirklich so sein sollte, dann sind bei Euch noch größere Pflaumen am Werk als sie bei uns gewesen sind.
Die komplette Fankurve sieht nur die Torlinie, das ist ein starkes Stück. Da kann man nur den Kopfschütteln.
Ich denke mal ganz Nürnberg fühlt hier mit euch. Hoffentlich läßt sich das noch korrigieren, denn trotz aller Rivalität, das wünschen selbst wir euch nicht. Damit macht man das Eishockey bei Euch kaputt.
Grüße eines geschockten Nürnbergers.
Shawn
Also ein bischen leid tuts mir schon für euch . Aber nur ein bischen.
So mal bischen Hoffnung verbreiten hier:
Also, wenn sich eure Macher und "Planer" dem Problem annehmen gibts durchaus praktikable Lösungen.
Mann kann den Neigungsgrad der Tribünen mit relativ einfachen Mitteln deutlich erhöhen. Zur Folge hätte das den Wegfall einer nicht unwesentlichen Zahl an Zuschauerplätzen. Ich schätze jetzt, dass in etwa 4-6 Reihen oberhalb der Tribünen drauf gehen würden. Jedoch könnte man nur so die planerische Gesamthöhe des Projekts beibehalten. Könnte man aus statischer Sicht in der Höhe variieren, wäre es möglich die Kapazitätseinbußen zu minimieren.
Das teuerste an der Geschichte ist der zusätzliche Zeitaufwand und die Tragfähigkeit der Tribünen dem höheren Gewicht anzupassen. Hier kommts dann auf clevere Planung und gutes Verhandlungsgeschick an.
Einige haben hier ja schon angedacht das die Sitzplatzeinführung vor den Stehplätzen mehr Sicht ermöglicht. Das ist aber leider Käse. Die erste Stehlplatzreihe verschiebt sich dabei nur nach hinten. Alles was dann kommt sieht genau so beschissen wie jetzt. Auf den kommenden Sitzplätzen wird die Sicht noch elender da hier die Mobilität der Zuschauer nach rechts und links eingeschränkt ist und man den Birnen vor einem nur schwerlich ausweichen kann. Zudem liegt die Sichtlinie im Sitzen deutlich tiefer.
Auch ein einziehen von Zwischenstufen verschlimmbessert die Situation nur da hierbei rein garnichts am Neigungswinkel der gesamten Tribüne geändert wird.
Genau das ist aber die einzige Chance die die Planer jetzt noch haben. Neigungswinkel hoch = Sicht besser = Zukunft fürs CFS
Grüße aus Ingolstadt
PS: Ich war zwar jetzt ein paar mal nicht bei den Auswärtsspielen bei euch, werde aber ab jetzt wieder jedesmal dabei sein. Kann nicht sein das ein Verein wie der AEV an der Dummheit und Amateurhaftigkeit von nem Planerbüro und der Stadt krepiert... Kopf hoch!
auf Fantasy kommt gleich ein Interview mit Peter Grab