Klassiker auch von Kränzle zum Thema Baustopp: Man wolle sich nicht in der ganzen Republik lächerlich machen...hat bestimmt gut geklappt wenn ich gesehen habe was da alles an Presse da war. Lächerlich gemacht hat man sich schon lange!
Klassiker auch von Kränzle zum Thema Baustopp: Man wolle sich nicht in der ganzen Republik lächerlich machen...hat bestimmt gut geklappt wenn ich gesehen habe was da alles an Presse da war. Lächerlich gemacht hat man sich schon lange!
Also ich bin um halb zehn gegangen, ich war einfach müde und nicht mehr aufnahmefähig. Da war aber das Thema Baustop grad vom Tisch.
Ich will jetzt nicht auf Einzelheiten eingehen, aber Kränzle ist ein Depp sondersgleichen und Gribl ist halt der Chef der CSU. Da muckt keiner. Und wenn der Kurt sagt: Ich lasse das nicht abstimmen - basta, dann ist das so. Demokratie in Bayern live. Mein Eindruck, daß Gribl am wichtigsten ist, daß manches unter Verschluss bleibt, hat sich heute verstärkt. Erst danach ist das Stadion wichtig. Allerdings könnte man Glück haben, denn evtl. haut er dafür auch H + Ö in die Pfanne. Die Rampenlösung scheint ihm zumindest zu missfallen. Das ist der einzige Hoffnungsschimmer den ich habe, daß die Reparatur nicht ganz so verpfuscht wird.
Mir haben auch ein paar Fragen - oder Nachfragen der Abgeordneten gefehlt. Warum fragt man nicht nach, was die Gesamtnachbesserung SAMT Erhöhung, aber OHNE Sanierung der Eisfläche kostet? Nur dann ist ein Kostenvergleich mit der anderen Studie möglich. Das wird ja hoffentlich das Büro in Schwenningen machen, fragen hätte man es heute schon können. Und Tanzer/Mathe hätte man mehrmals mit Fragen an die Wand nageln können.
Wer unterstellt das? Ich sag nur, dass seine Äußerungen nicht sehr positiv im Hinblick auf den Panthervorschläge gingen und das sie stattdessen (für mich sehr überraschend) ziemlich in Richtung H&Ö-Vorschläge ging. Einen ähnlichen Eindruck hatten, wie ich hier lese, auch andere Anwesende.
Im Bericht der "Süddeutschen" heißt es dazu:
Alles andere als ein Abriss und Neubau der Tribünen ist untragbar!Architekt Herrmann bezifferte die Kosten seiner Umplanung auf 350.000 Euro, diese muss sein Büro wegen der mangelhaften Planung selbst tragen. Dazu käme etwa eine Million Euro für die Erhöhung der Eisfläche. Die Bau-Experten der Fans taxieren die Kosten ihrer Planung auf 1,2 Millionen.
In der Süddeutschen steht aber auch, daß bei beiden Varianten noch eine Million für die Erhöhung der Eisfläche dazu kommen. Die haben also auch nicht aufgepasst, daß beim Panthervorschlag gar keine Erhöhung vorkommt.
Ich hab hier im Forum schon viel Scheiss gelesen, aber das hier bricht alle Rekorde. Eigentlich ein Grund sofort den PC wegzuschmeissen um nie wieder so eine gequirrlte Kacke lesen zu müssen. Hinterwäldlerverein holt anerkannten Fachmann, um für ein paar Kröten fuffzig die Bevölkerung zu verschaukeln. Also irgendwo ist dann auch wieder gut.
Das ist, wie wenn der FCA den Beckenbauer für ne Aktion engagiert und der dann ängstlich beim Rettig fragt ob er jetzt darf
Nur mal so nebenbei (ich konnte leider arbeitstechnisch nicht an der Sitzung teilhaben und ärger mich extrem!):
Und die alten Ägypter haben es vor tausenden Jahren wirklich geschafft, ihre Pyramiden nach der Sonne oder dem Mond ausgerichtet zu bauen???
Und die alten Römer haben es im Kolloseum wirklich geschafft, dass selbst der oberste Rang noch eine gute Akustik hatte???
Was für Ketzer!!!!
Muss ich Dir recht geben, wobei aber doch schon vor ein paar Wochen im Zusammenhang mit der eventuellen Anhebung der Eisfläche immer von rund einer Million Euro die Rede war. Wenn dann also der "Pfusch vom Pfusch", wie es heute ein Stadtrat so schön ausgedrückt hat, sogar teurer kommt, als der Neubau der Tribünen, kann es Ende Januar nur eine Entscheidung geben...
Geändert von Max (07.12.2010 um 23:23 Uhr)
So ich bin um 23Uhr gegangen, weil es mir dann echt zu blöd wurde. Ca. 45 Stadträte wissen nicht wirklich was sie dazu sagen sollen und 15 andere bekriegen sich.
Das brauch ich nach 6 Std. Sitzung echt nicht mehr.
Letztendlich wurden die Stadträte von Hermann heute wieder geblendet im Preis für die Umbauten.
350 000 für den Pfusch vom Pfusch. Jedoch geht dieser Pfusch vom Pfusch ja nicht ohne die Erhöhung der Eisfläche. Das heißt H+Ö darf es eigentlich gar nicht als Mangelbeseitigung sehen, denn ich denke nicht das die Haftpflichtversicherung auch die Erneuerung der Eisfläche übernehmen wird, denn das is ja nicht die Schuld von H+Ö das die Anlage marode ist.
Außer er ist ein so großer Wohltäter und zahlt es aus eigener Kasse (Was ich aber nicht glaube!)
Letztendlich müsste die Stadt doch was drauflegen, damit der H+Ö seinen Pfusch vom Pfusch weiterpfuschen kann.
Schade fand ich das die Idee von den Panthern nicht wirklich als sinnvoll dargestellt wurde. Ich hoffe mal die wird nochmal überarbeitet.
Ich bin ja so gespannt auf den Ausgang dieser Misere.
Stimmt, das war wirklich KLASSE.
Ich hatte ein bisschen die Befürchtung, dass vielleicht nur so 50 Fans da sein würden, aber dass der Saal mit Fans voll ist, das hat glaube ich die Damen und Herren Stadträte schon beeindruckt und ihnen gezeigt, dass sie mit uns nicht alles machen können!
Toll das Ihr alle so zahlreich und vor allem diszipliniert dabei gewesen seid.
SUPER !!!
Ich muß im Kopf erst alles ordnen; was gestern so alles gelaufen ist ...
Vorab; auch wenn der Nixdorf den Fan-Vorschlag bezüglich der C-Werte im oberen Bereich "kritisch" gesehen hat, kann man auf der Sache aufbauen (m.M.).
Werner, der geistige Vater dieser Machbarkeitsstudie hat sich in der kurzen Zeit auf alle Fälle mehr Gedanken gemacht, als H&Ö im ganzen letzten Jahr.
Eine Frechheit war die "Gegenrechnung" der Planer, daß ihre Nachbesserung nur 350.000 kostet ... weil im Fanvorschlag ja auch keine Eisflächenerhöhung gerechnet wurde.
Auch wenn die Piste eh´ erneuert werden muß (das betriffte beide Vorschläge gleich) ... beim Vorschlag von H&Ö kommt dann auf alle Fälle zusätzlich eine Eiserhöhung dazu. Diese Kosten wurden nicht genannt.
Wir würden dann ein "Rampenstadion" bekommen, wie uns Tanzer geschönt erklärt hat.
Rampe rauf, Rampe runter, Treppe rauf, Rampe runter, Rampe hoch, Treppe runter .... usw. usw.
Geändert von Eismann (08.12.2010 um 07:54 Uhr)
Danke Hans da geht es mir ähnlich wie Dir. Hab schon mit Werner und auch Gerd telefoniert diesbezüglich und bin der Meinung dass man hier sehr wohl darauf aufbauen kann und die C-Werte hier einfach mal auf die schnelle verschlechtert in den Raum geworfen wurden.
Ganz geschweige von den Kosten, das eine darf nix kosten und das andere darf auch nix kosten, hier geht es um eine Fehlplanung und das ist einfach Fakt. Egal welche Ausbesserung vorgenommen werden wird, die darf nix kosten da dies ja im Vorfeld verbockt worden ist und daher ist die Gegenüberstellung der Kosten auch schon wieder ganz großes Kino. Hier geht es beim einen um ein "Rampenstadion" und beim anderen eben um ein Stadion wie es sich gehört. C-Wert hin oder her, das ist hier gar nicht die Frage sondern Flickschusterei ja oder nein das ist das ausschlaggebende.
Gruß
Benne
Der Knackpunkt ist der, und das hat auch Herr Nixdorf bei aller Kompetenz auf die schnelle nicht erkannt: Ich kann in einem Eisstadion den Bezugspunkt wo sich alle Sichtlinien schneiden nicht 3.5 Meter in die spielfläche reinlegen. Das wird immer dazu führen daß den Zuschauern die spielentscheidenden Dinge verborgen bleiben werden. Einzig die Lösung vom Rochus mit Bezugspunkt OK-bande, eventuell mit einer leichten Absenkung ! der Eisfläche kombiniert sehe ich als zielführend. Außerdem hat keiner im Stadtrat kapiert was die beiden Planungen in der Quintessenz unterscheidet. Ich schlage deswegen eine Präsentation für die Mitglieder des Rates im Pantherclub vor. Denn nur wer informiert ist kann die richtige Entscheidung treffen.
Das ist absoluter Müll, sorry! Nixdorf hat von Anfang an einen richtig kompetenten Eindruck gemacht.
In meinen Augen sieht es so aus:
Verbesserungvorschlag H&Ö:
- Danach werden wir eine Kapazität von ca 5500 Zuschauern haben, davon 3000 Stehplätze.
- Auf nahezu jeder Tribüne wurde, was die Sichtverhältnisse anbelangt, auf das ÄUßERSTE gegangen, sprich, es wird ganz oben ein Wert von 8,5 erreicht. 9 ist der zu erreichende Wert mit 0,5 Toleranz. Dies heißt umgekehrt, dass wir für eine Kapazitätsminderung von 1000 Leuten es gerade NOCH SO schaffen, ein laut DIN vertretbare Sicht zu schaffen. In meinen Augen sollte das nicht das Ziel eines solchen Umbaus sein, aber damit wären H&Ö rechtlich aus dem Schneider.
- Negativ zu bewerten gilt es in diesem Vorschlag zusätzlich, die verschiedenen Ebenen, die die Eisflächenerhöhung nach sich ziehen und Herr Gribl war sich ziemlich sicher, dass die Stadt das nicht akzeptieren muss,
Verbesserungsvorschlag von rochus:
Herr Nixdorf hat hier mehrere Probleme aufgezählt. Es geht hierbei selbst um die Sichtlinien ansich, die offensichtlich nicht passen, also keine wesentliche Verbesserung sind. In wie weit da der Fixpunkt eine Rolle spielt weiß ich nicht, denn eigentlich denke ich schon, dass Herr Nixdorf diesen C-Wert, den er beim "Drüberschauen" ermittelt hat mit den gleichen Maßstäben misst, wie beim anderen Vorschlag auch, es kam nur nicht raus, ob das bereits in der Eile jetzt schon geschehen ist, ich gehe aber davon aus. Zudem scheinen mehrere Planungen mit rechtlichen Verordnungen zu kollidieren. Ich weise hierbei nochmals ausdrücklich darauf hin, dass Herr Nixdorf absolut kompetent und in keinster Weise befangen wirkte.
Ich sehe hierbei abe überhaupt kein Problem. Der User Rochus ist kein Architekt, sondern ein Bauleiter, der noch dazu in seiner Freizeit und unter Zeitdruck gearbeitet hat, von daher war es doch zu erwarten, dass dieser Plan nicht von Anfang an einwandfrei ist. DAS WICHTIGE hierbei ist doch, dass der grundsätzliche Vorschlag, das ganze VON INNEN anzugehen und die Tribünen rückzubauen ein "ernstzunehmender" Ansatz ist und auch von den Kosten her wohl einigermaßen in Reichweite liegt. Ich gehe davon aus, dass 1,2 Millionen plus Eisflächenerneuerung etwas mehr sein werden (allerdings geraten) als 350.000 Euro plus Eisflächenerneuerung und Eisflächenerhöhung. Dieser Vorschlag wurde jetzt an zwei erfahrene Architekturbüros weitergegeben, die das ganze jetzt planen sollen. Dabei geht es ja nur darum, dass der Ansatz von Rochus wohl absolut plausibel scheint und diese ganzen planerischen Sachen jetzt von den beiden Büros ausgearbeitet werden, so dass wir darauf hoffen können, dass hier sehr wohl eine gute Alternative entstehen könnte.
Alle Vorschläge sollen am 27.01. vergleichsbereit vorliegen, sprich mit Kosten, C-Werten, Zuschauerkapazität, Zeitrahmen, usw. Und bis dahin denke ich, dass auch die Stadträte kapiert haben, was der Unterschied zwischen Eisflächenerhöhung und Eisflächenerneuerung ist.
Der große Vorteil unseres Vorschlags ist also, dass man diese ganzen "Ebenen" umgehen kann, sprich auch die Rampe. Ob die C-Werte oder die Kapazität besser sein werden, liegt an den Architekturbüros zum Ausarbeiten.
An diesem 27.1. soll dann abgestimmt werden, wie es weitergehen soll.
Hier kommt jetzt für mich die große Krux. Was ich schoneinmal merkwürdig finde, ist die Kostendiskussion. Dass hier ein Mängel vorliegt, ist offensichtlich klar, auch von der Auftragsnehmerseite. Also müssen die Kosten eh das Büro H&Ö tragen, daher verstehe ich gar nicht, was wir hier um die Kosten diskutieren, aber vielleicht bin ich da auch einfach wieder zu blauäugig.
Jedenfalls denke ich, dass H&Ö einen Vorschlag, der sie deutlich mehr kosten wird, nicht unbedingt haben wollen. Auf der anderen Seite kann sich die Stadt einen jahrelangen Rechtsstreit in diesem Fall auch im Sinne der Augsburger Panther nicht leisten, da eine daraus folgende Bauruine das Ende des Profieissports bedeuten würde, daher wird es in irgendeinerweise wohl auf einen Kompromiss herauslaufen. Ich hoffe nur, dass die Schwenninger oder die von der Impuls-Arena einen dermaßen guten Vorschlag bringen, dass sich auch H&Ö damit anfreunden können, sprich, die Kosten sind nicht sonderlich viel höher als die Planung von H&Ö.
Ansonsten gab es viel politisches Geplänkel, das uns keinen Zentimeter weitergebracht hat, wobei man schon den Eindruck gewinnt, dass Gribl nicht gerade viel an einer Aufklärung liegt und er der Meinung ist, hier müssen keine politischen Konsequenzen gezogen werden, weil keine politischen Fehler passiert sind. Dies sehe ich ganz und gar nicht so, aber in erster Linie geht es mir erstmal ums Stadion. Ganz unnütz war natürlich die Diskussion um einen Baustopp, auch wenn das viele hier anders sehen werden. Ein Baustopp macht absolut keinen Sinn und nimmt nur die Verantwortlichen aus der Haftung. Selbst wenn H&Ö hier jetzt irgendwas bauen, was wieder zurückgebaut werden müsste, dann ist das ihr Bier, weil das IHRE Kosten sind.
Zum Schluss möchte ich auch noch dem User Rochus danken. Dass wir nicht mehr die besten Freunde werden ist klar, aber vor seinem Einsatz in dieser Sache und der Tatsache, dass er es geschafft hat, eine Alternative zu finden, mit der man die Eisflächenerhöhung umgehen könnte, ziehe ich meinen Hut.
Da muss ich dir erstens zustimmen, es war Wahnsinn, wie oft sich Fragen wiederholt haben oder wie oft jemand etwas missverstanden hat. Entweder wird da geschlafen oder es fehlt am Intellekt.
Jedenfalls - vielleicht kann da rochus Abhilfe schaffen - denke ich, dass sich die Kosten für
Öttl Vorschlag (350k) + Eisflächenerhöhung (in beiden Fällen notwendig) + Eisflächenerhöhung (knappe Million?, anscheinend müssen 70 cm aufgefüllt werden, wieviel würde das kosten??)
im Endeffekt ziemlich mit dem Vorschlag von rochus
Rückbau von Innen (1200k) plus Eisflächerneuerung
decken werden.
Geändert von Dibbl Inch (08.12.2010 um 08:41 Uhr)
Hallo Kämpfer an vorderster Front,
auch von mir ein DANKE für Euer Engagement.
Werner (Rochus) konnte ich das gestern, persönlich, nach der Sitzung sagen.
Macht weiter so - nur zusammen sind wir stark!
Jürgen