Also ich kann mich erinnern das vor dem Umbau die Ecken, wo z.B: der Jugendstand war, immer vereist waren, heißt für mich die Verrohrung unter der Betonfläche wurde rechteckig verlegt.
Wenn das Feld jetzt 4 Meter schmäler wird, müsste man meiner unfachlichen Meinung nach die Betonfläche an den Längsseiten öffnen und die Leitungen entsprechend kappen um überhaupt etwas
sparen zu können. Einfach auf 60 Meter Länge, 2 Meter Breite auf jeder Seite unvereist lassen, dürfte mehr Energie kosten, wie wenn es bei 30 Meter Breite bleiben würde.
Die Fragen, was kostet das Aufreissen der Betonfläche, ist die Eisanlage dafür geeignet, was spar ich mir damit, ist die Stadt bereit schon wieder eine neue Bande zu kaufen, denn die Radien passen dann nicht mehr?
Heizen wird man wohl mit der Abwärme der Eisanlage, alles andere wäre dumm.
Wurde die Betonfläche beim Umbau geöffnet und die Verrohrung neu verlegt, ich meine nein.
Es geht doch nicht um das Kosten-Leistungsverhältnis, sondern schlicht und ergreifend um die Einsparung von Energie. Ob sich das aufreißen oder sonstige Arbeiten die vollbracht werden müssen irgendwann rechnen ist erstmal zweitrangig, oder?
Es geht in dem Bericht darum, Energie zu sparen. Da ist der Kosten/Leistungsfaktor erstmal nicht relevant, sprich es geht nicht darum die kosten für den Umbau zu relativieren und auf Dauer Gewinn zu erzielen (so wie das sonst immer ist, zumindest in erster Linie). Es geht darum, Energie zu sparen. Nicht weil zu teuer, sondern weil wenig vorhanden.
Rechnungswesen hat damit gar nichts zu tun
Entweder ich kann es mir leisten, oder ich muss zusperren (falls es soweit kommt). Die zwei Möglichkeiten gibt es. Dass sich das ganze irgendwann relativieren wird sollte dann zwangsläufig so kommen, da bist dann bei deiner Buchhaltung auch wieder im Haben. Nur, es geht bei dem Thema nicht ums Geld sparen in erster Linie.
Geändert von Rogalla (18.08.2022 um 14:32 Uhr)
Wettbewerbsverzerrung? In Schwenningen haben sie doch schon eine kleinere Eisfläche z.B.
Für die Stadt als Eigentümer geht es wenn um beides und die werden einen Teufel tun und umbauen um ein paar KW Energie ein zu sparen, wenn es sich auf der anderen Seite in Summe finanziell nicht rechnet.
Wenn sie wirklich sparen wollen hausen sie Bahn 2 ein.
Ich empfehle noch Post #76 und folgende in diesem Fred zu lesen.
Nur die Rohre zu Kappen bzw. zu ändern mit dem isses noch lange nicht getan. Mit der Einfahrt für die Eismaschine könnte es dann mehr als eng werden, Spieler und Strafbank müsstest umbauen und ich denke das sich an der Sicht, bei manchen Plätzen, auch Unterschiede geben wird.
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Doch.
Es wurde eine komplette neue Bodenplatte mit Verrohrung aufgebaut, da die alten Rohre am Ende waren. Bei uns wird das Eis mit Ammoniak als Kältemittel gemacht, da das nach Aussage der Techniker das bessere Eis ergibt, als mit Sole.
Im Zuge der Planung wurde zudem festgestellt, dass die alte Platte in Längsrichtung einen Höhenunterschied von 16 cm hatte und zwar so, dass die Gastmannschaft in zwei Dritteln „bergauf“ spielte. Auch eine Variante des Heimvorteils.
Das erklärt unsere schwachen Mitteldrittel.
Würde das Wasser, welches zur Eisbereitung benutzt wird, beim auftragen nicht selbst "ins Wasser" bringen? Oder gefriert, dass dann absteigend?
Dazu müsste das Eis ja mehr als 16cm dick sein. Ich glaube das wird in so dünnen Einzelschichten aufgetragen, daß es unmittelbar gefriert. Gefährliches Halbwissen von mir. Aber dazu müsste sich der Fachmann hier äussern, wie das genau abläuft.
Gibt einen NHL Teaser in dem man sieht wie einzelnen Eisschichten aufgetragen werden und so das Logo unter dem Eis Stück für Stück verschwindet. Dürfte hier ähnlich ablaufen, war allerdings noch nie selbst dabei. In dem Teaser der NHL sieht man wie ein "Sprühfilm" aus Wasser aufgetragen wird, der dann anfängt zu gefrieren und abgezogen wird, so dass eine gleichmäßige Eisschicht entsteht. Aber der Eismeister schreibt hier ja mit und kann somit sehr viel besser Auskunft erteilen, wie die Nummer bei uns im Stadion abläuft.
Geändert von el_bart0 (20.08.2022 um 10:36 Uhr)
Es wird in mehreren Durchgängen das Wasser aufgetragen. Allerdings nicht mit einem sprühnebel sondern ganz normal mit einem Wasserschlauch. Dadurch das die Fläche jetzt gerade ist, kann das Wasser auch nicht weg. Anders ist es auf Bahn 2. da diese ein leichtes Gefälle hat, wird bei jeder Spur vorher ne Art „Bremse“ gezogen damit es nicht so schnell davon läuft.
Wenn alle Linien (und Werbung) im Eis sind fahren wir manchmal auch mit den Eismaschinen, da haben wir Kanonen die das Wasser auftragen.
Bei den Panthern sieht man ein Video von der diesjährigen Eisbereitung im Zeitraffer.