für die Polizei vom MV hat's gereicht das Dienstverhältnis aufzulösen. Und Grundrechte für alle anderen einzuschränken ist wohl das Ziel von Neofaschisten wie ihrem Mann.
für die Polizei vom MV hat's gereicht das Dienstverhältnis aufzulösen. Und Grundrechte für alle anderen einzuschränken ist wohl das Ziel von Neofaschisten wie ihrem Mann.
Sie hat doch den Dienst selbst quittiert? (Präventiv?)
Ich bin da echt hin- und hergerissen.
Kürzlich fanden Fußballspiele in einem Land statt, das menschenrechte mit Füssen tritt, das letzte Sportfest Olympia fand in einem halb totalitären Staat statt. Jetzt findet eine Hetzjagd auf eine 23jährige statt, in deren persönlichem Umfeld ein Neonazi lebt. Gibts auch nur in Deutschland
http://olympia.ard.de/london2012/all...ygalla101.html
Mit in etwa dem gleichen Stand an bewiesenem Wissen hat man vor ein paar hundert Jahren noch Hexen verbrannt, oder angebliche Pferdediebe im Westen gelyncht.Nach Angaben aus dem Innenministerium in Schwerin brach die Ruderin ihre Ausbildung bei der Polizei Mecklenburg-Vorpommerns im vergangenen September auf eigenen Wunsch ab. Sie war bis dahin Mitglied der Sportfördergruppe der Polizei.
Im Doppelvierer die Familienherrschaft behalten...
GOLD für Deutschland!!
Live auf B5 gehört! Radio ist irgendwie schon cool
Wenn jemand freiwillig den Dienst quittiert, weil ihm seine Freundschaft zu kriminellen Faschisten wichtiger ist als eine Ausbildung und in diesem Falle vermutlich auch Sportförderung, dann muß ich da eigentlich nicht mehr nachfragen welche Gesinnung derjenige hat, das beantwortet sich von selbst. Natürlich neigen Menschen dazu, gerade in Sachen Liebe, einiges unter den Tisch zu kehren, aber dann muß ich halt auch mit den Konsequenzen leben. Eine Ausrede darf das nicht sein. Und das Argument: Was der Partner macht ist doch nicht mein Problem, ist ein ganz schwaches.
Man kann Drygalla in erster Linie nicht die Beziehung zu Michael Fischer vorwerfen, als Vertreterin meines Landes möchte ich sie halt nicht haben, genauso wenig wie als Polizistin.
Im Grunde muss ich da schon zustimmen.
25 Meter Schnellfeuer mit der Pistole... ich bin schwer beeindruckt... die machen Lucky Luke alle Ehre.
Und die 15 Jahre alte Amerikanerin... wie die auf 800 Meter den Rest deklassiert hat... sehr geil.
Also so geht es ja nicht. Wir können doch nicht rechte Methodik anführen, wenn wir die Rechten bekämpfen wollen.
If you have a racist friend
Now is the time, now is the time for your friendship to end
Be it your sister
Be it your brother
Be it your cousin or your, uncle or your lover
Der Text dieses ausgezeichneten Songs ist vielleicht moralisch zu werten, aber nicht rechtlich. Jeder steht zunächst mal für sich und seine Ideale. Eine Beziehung zu einem Mörder macht mich nicht zum Mittäter und eine Beziehung zu einm Nazi macht mich nicht zum Nazi. Ein Land, in dem der Mensch durch sein Umfeld definiert wird, kann kein Rechtsstaat sein. Würde meine Frau von heute auf morgen derartige Tendenzen aufweisen, würde ich mich wohl kaum sofort von ihr trennen, sondern würde versuchen, die Beweggründe zu verstehen und daran arbeiten, dass sich die Einstellung ändert.
Natürlich kann man davon ausgehen, dass Drygalla dieses Gedankengut hat, aber erstens bleibt abzuklären, ob diesess Gedankengut auch tatsächlich strafrechtlich relevant ist und zweitens ist die ganze Sache eine einzige Farce. Wenn der Kenntnisstand ausreicht, um sie nicht mitzunehmen, dann hätte man das eben nicht tun dürfen. Was wäre denn, wenn sie eine Medaille gewonnen hätte? Hätte sie, die sich sportlich qualifiziert hat und sich nicht von den olympischen Werten distanziert, ihre Medaille verloren? Oder mit jener abreisen müssen?
Ich sprach nicht von ihrer Partnerschaft, sondern von ihren Freunden - und da kann ich sehr wohl einen Schlußstrich ziehen, oder besser sie erst gar nicht zu meinen Freunden machen.
Und eine Beziehung zu einem Mörder macht dich logischerweise nicht zum Mörder, evtl. aber zu einem Mitwisser.
Und natürlich hätte sie die Medallie behalten dürfen. Sie hat sich prinzipiell nichts zu Schulden kommen lassen. Hab ich auch nirgends behauptet. Ich schrieb lediglich, daß ich nicht möchte, daß so jemand unser Land vertritt. Wenn man anderweitig entschieden hat, daß sie das soll, dann wäre logischerweise auch die Medallie die ihrige.
Deswegen bin ich ja so hin und hergerissen.
Juden schickt man ja auch nicht heim, mal ganz krass gesagt...
Würden die aber...Auge um Auge, Zahn um Zahn ist halt ne beschissene Taktik.
Trotz alle dem braucht so jemanden halt mal einfach niemand. Vor allem wenn der/diejenige unser Land/irgendein Land vertritt.
Geändert von punisher (03.08.2012 um 21:44 Uhr)
Ja, das ist grundsätzlich ein Unterschied, nur was ist, wenn das ganze Problem erst durch die Partnerschaft entstand? Ich stelle mir das in der Theorie deutlich einfacher vor.
Macht doch nix. Einen verurteilten Mörder darf ich doch mögen. Die Mitwisserschaft, die du meinst, bezieht sich ja nur auf die Vertuschung.Und eine Beziehung zu einem Mörder macht dich logischerweise nicht zum Mörder, evtl. aber zu einem Mitwisser.
Natürlich will ich auch nicht, dass so jemand unser Land vertritt. Ich stelle nur fest, dass lupenreine Demokraten bei der Bekämpfung von Radikalen zu radikalem Gedankengut neigen. Das war auch nicht auf dich bezogen, sondern eher allgemein gehalten
ja, aber das ist doch die logische Konsequenz. Eine auf Ausrottung und Unterdrückung fixierte ideologie kannst du nicht mit Argumenten schlagen.(Sonst hätte sich das Thema ja längst erledigt)
Toleranz wird durch intoleranz begrenzt.
Intoleranz kann(sollte) man wohl kaum tolerieren, denn erst dadurch bekommt sie ja den Raum zur Entfaltung. Abgesehen davon ,dass man sich damit schon als stiller Unterstützer verhält.
Und 1968 wurden den Amerikanern ,die die Faust erhoben, auch die Medaillen aberkannt.
Edit: Sie wurden "nur" des olympischen Dorfes verwiesen und nach Hause geschickt.
Geändert von paul Kariya (04.08.2012 um 00:20 Uhr)