Zitat von
Aikel
Vllt. sollten aber gerade die Mädels mal überdenken, dass sie zum Eishockey gehen und nicht zu Germany next Topmodel. Bis die Riesentaschen jedes Mal durchsucht und die Diskussionen geführt sind, was man rein nehmen darf und warum was nicht - vom Haarspray über Deo bis zur Puderdose, Makeup und was weiß ich noch – das kann dauern! Man glaubt es kaum, was da alles aus den Untiefen einer Handtasche zum Vorschein kommt. Obwohl viel weniger in der Schlange, hat es deswegen schon oft viel länger gedauert, bis man drin war als bei den Männern.
Gerade hier muss man sich dann nicht übers Personal beschweren.
Ärgerlich ist sicher, dass es so unterschiedliche Auslegungen bei der Kontrolle gibt. Ich wurde z. B. gestern kaum abgetastet (auf die Idee, mich zu beschweren würde ich dennoch nie kommen) und hatte auch sonst noch nie irgendwelche Probleme. Aber wenn einem schon die Taschentücher weggenommen werden oder, wie auch schon berichtet wurde, das Asthmaspray, dann hört es ja schon iwie auf.
Weiß eigentlich jemand, warum man heuer nicht mehr bei den Eingängen auf der Ostseite ganz rechts, wo auch der Presseeingang ist, reinkommt? Das hat doch problemlos geklappt letzte Saison und hat womöglich auch für eine gewisse Entlastung der anderen Einlässe gesorgt. Ich seh ja noch ein, dass bei „Hochrisikospielen“ hier zugemacht wird, weil es zu nah beim Gästeeingang ist, aber ansonsten versteh ich das nicht ganz: man hat auf der Ostseite insgesamt Unmengen an Türen, aber nur 3 oder 4 werden genutzt. Das gleiche gilt für die Pausen. Wie viel Türen gibt es da allein beim Presseeingang? 6, 8, aber nur 2 sind von außen zu öffnen. Jedes Mal rennt man gegen die geschlossenen Türen, bis man eine offene erwischt. Letztens hat sich sogar ein Polizist in zivil als „Türsteher“ erbarmt und diese offen gehalten, weil man nirgends! mehr reinkam. Mir erschließt sich der Sinn nicht ganz, aber vllt. kann mich ja jemand aufklären und es gibt gute Gründe dafür.
Alles Kleinigkeiten, sicher, aber vllt. sollte man mal einen kleinen Gedanken daran verschwenden, warum die Besucherzahlen bisher so enttäuschend sind, obwohl die Truppe so ein tolles Eishockey bietet. Vllt. liegt es nämlich genau an diesen vielen kleinen Unannehmlichkeiten, die einem neben dem Eis manchmal die Laune verderben. Mal ist der eine sauer, mal der andere angepisst. Dann bleibt halt mal der eine, mal der andere ein, zwei Spiele daheim, bis er sich wieder beruhigt hat. Und wenn das Wetter scheiße ist, erinnert sich mancher daran, dass er das letzte Mal richtig durchgefroren war, bis er drin war und zieht halt diesmal sein wohliges Sofa vor! Ihr könnt euch jetzt über treue und untreue Fans auslassen, sie als Deppen, Trottel und Aschl. bezeichnen. Andererseits stellt sich die Frage, ob die Verantwortlichen nicht mal darüber nachdenken sollten, ob man am Drumherum was verbessern kann. Da gibt es womöglich durchaus Potential. Der Punkt ist nämlich, wie ihr an anderer Stelle richtig anmerkt: Es kommt nicht jede Woche ein Kuka, der das Stadion vollmacht. Also sollte man schon versuchen, sein Stammpublikum, das eben auch abseits der Ultras und DK-Besitzer existiert, bei Laune zu halten. Ich glaube kaum, dass auf die Menge derer verzichtet werden kann. Diese Fraktion ist nämlich weitaus größer, als ein Rochus, ein GL oder andere, die hier auf jede Kritik immer gleich unflätig draufhauen, sich das vorstellen können.