Ja, als dämlicher Aktionismus, weil man auf einen fahrenden Zug aufspringt, der sich an ein Ziel richtet, das in den Medien verwurschtelt wird, weil Trump der eigentliche Empfänger ist. Wo waren die Berliner, als es gegen Rassismus in unserem Land ging? Wo waren sie in Situationen, in denen auf anderen Plätzen der Erde Menschen ausgebeutet und wegen ihrer Rasse schlecht behandelt werden? Wer vor seiner Haustüre für Gleichberechtigung und soziales Engagement tätig ist, der hat es nicht nötig, sich medial dort in Szene zu setzen, wo es schon genügend getan wird. Und diesbezüglich war Hertha schon immer ziemlich unauffällig Zudem hat die Aktion direkt mit der Hymne zu tun.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz (50): „Wir leben in Zeiten, in denen es wichtig ist, dass Fußballvereine, die extrem im Fokus stehen, sich positionieren. Wir sind seit jeher gegen Diskriminierung jeder Art, gegen Rassismus. Wir sind Berlin, wir sind eine weltoffene Stadt und wir stehen für Vielfalt. Das wollte die Mannschaft, das wollten wir heute dokumentieren.“
Es gäbe sogar eine ganze Menge dazu zu sagen, zum Beispiel, dass es ungezählte Momente vor der Haustüre gab, in denen sich die Hertha hätte positionieren können, aber ausgerechnet jetzt macht sie es. Preetz kann wann und wo er will gegen Minderheiten und gegen Gleichberechtigung und gegen Rassismus seine Stimme erheben. Er macht es nur sonst nicht. Aber wir werden diesbezüglich sicher nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Ich kann nachvollziehen, was in der NFL geschehen ist und ich bin für jedes Zeichen gegen Rassismus, aber das konnte ich keinen Moment ernst nehmen.
Besser spät als nie!
Auch nett, nachdem das Leipziger Zentralstadion nun von RB gekauft wurde, fließt der gesamte Erlös dem privaten Investor Michael Kölmel zu. Finanziert wurde das Stadion allerdings zum Großteil aus Bezuschussung vom Bund und der Stadt Leipzig! Außerdem bezahlte die Stadt Leipzig pro Jahr mehr als 1 Mio an die Betreiberfirma von Michael Kölmel- EMKA- zur Unterhaltung des Stadions.
https://zwangsbeglueckt.de/Die Kosten für den Umbau wurden zunächst auf 90 Millionen Euro veranschlagt, wovon der Bund 51 Millionen, Michael Kölmel 27 Millionen und die Stadt Leipzig 12 Millionen übernahmen. Dazu kamen noch Mehrkosten in Höhe von 26 Millionen Euro, von denen Michael Kölmel 17 Millionen und die Stadt Leipzig 9 Millionen bezahlten
Wer hat da nur wieder unter der Hand was kassiert?Kaum jemand im Stadtrat scheint sich für das Thema zu interessieren; lediglich von den GRÜNEN kamen Antworten auf unsere Fragen. Dabei ist der Verkauf des Stadions in mindestens zwei Punkten aufschlussreich, und beide drehen sich um das liebe Geld.
Öffentliche Investitionen, private Gewinne
Der erste Punkt betrifft den Kaufpreis. Kolportiert sind hier 70 Millionen EUR; keine Seite hat dieser Summe bisher widersprochen, also rechnen wir auch mal damit. Und rufen noch einmal die Baukosten von damals in Erinnerung. Die Bausumme belief sich insgesamt auf 116 Millionen EUR. Davon zahlte allein der Bund 51 Millionen EUR, die Stadt 21 Millionen EUR und die EMKA, also Kölmel, 44 Millionen EUR. Dazu wurde noch ein Betreibervertrag abgeschlossen, der Kölmel pro Jahr 1,2 Millionen EUR jährlich aus dem städtischen Haushalt zusicherte.
Wie auch immer: Rechnet man all die oben genannten Zahlen zusammen bzw. wieder auseinander, wurden drei Viertel aller Kosten für den Stadionbau durch Bund und Stadt beglichen. Anders gesagt: Kölmel zahlte ein Viertel der Baukosten. Das wäre für sich nicht verwerflich. Allerdings war nach der Fertigstellung des Stadions und seiner Einweihung die EMKA bzw. ihre Besitzgesellschaft, sprich Kölmel, alleiniger Eigentümer des Stadions. Kurz gesagt, zahlte Kölmel also 44 Millionen EUR für ein (wesentlich teureres) Stadion, das er nun für 70 Millionen EUR weiterverkauft. Kein schlechter Deal, oder?Da kann man die privaten Investoren beglückwünschen und dem Staat eigentlich nur die Frage stellen, wer da die Verantwortung für eine solche Misswirtschaft tragen möchte? Als privater Unternehmer welcher so wirtschaftet wie der Bund und die Stadt Leipzig in diesem Fall, geht man vermutlich schneller pleite als man bis 10 zählen kann- Chapeau!Die städtische Nichtbeteiligung beim Wiederverkauf ist ja auch nicht die einzige schräge Geschichte um die ganze Stadionerneuerung. Man erinnere sich nur an den Batzen Geld, den Roland Poser für seine (angebliche) Vermittlung Kölmels bekam; ein Detail des Affären-Gesamtkunstwerks des damaligen Kämmerers Peter Kaminski.
Aber ein bisschen irre ist das schon, dass RB nun eine Spielstätte kauft, die mit öffentlichen Geldern stark bezuschusst wurde, dabei aber so tut, als täten sie irgendjemandem damit auch noch einen Gefallen und die Verwaltung solle sich gefälligst ein bisschen beeilen bei solch nobler Kundschaft. Und noch irrer ist es, dass Kölmel damit nun noch einen (ordentlichen) Gewinn einstreicht.
Geändert von el_bart0 (19.10.2017 um 19:18 Uhr)
...scheint wohl keinen zu interessieren, dennoch:
Schmadtke in Köln raus.
Richtig geiles Fußballspiel in Hannover. Da ist wirklich alles mit dabei was das Fußballerherz so möchte (außer die Defensive auf beide Seiten).
Allgemein eine super Konferenz
Bitte wieder zurückstellen ins Regal und nur anschauen, nicht anfassen.
http://www.svhoernerkirchen.de/wp-co...sterschale.jpg
Puh - das Interview mit Bosz ...
Er will nichts am System ändern, alles gut. Es fehlt nur die Aggressivität und das Spielerische. Bin mal gespannt ob ihm Zorc und Watzke was dazu erzählen.
Geändert von djrene (28.10.2017 um 16:51 Uhr)
Dortmund ist so erbärmlich hinten drin und hat nen Trainer der diese Scheisse auch noch schön redet.
- - - Aktualisiert - - -
Und weil wir gerade dabei sind. Das ist keine Rote Karte. Robben kommt mit keiner 100 prozentigen Sicherheit an den Ball weil er ihn doch sehr weit vorlegt und der Torwart da ist, zumindest aus meiner Sicht nach einer Wiederholung vom hintern Tor.
Ich hoffe mal über DIESE Rote Karte will keiner diskutieren. Die sind dann nämlich zu zweit vor dem Keeper ohne Gegenspieler, wenn er Robben laufen lässt.
Edit: Falsch geraten
Richtig, falsch geraten. Für mich sehr hart wenn mans genau nimmt, weil so ganz sicher kommt er da eben nicht an den Ball wie du hier so schön behaupten willst. Schau einfach wie nah der Torwart schon da ist. Und ja ich berechne Robbens Schnelligkeit mit ein. Hilft ihm da aber trotzdem nichts das er daraus keine 100 prozentige Torchance bekommt und die muß eben gegeben sein.
Und dann ist es für mich so früh am Anfang viel zu hart.
Muß ich nachher nochmal ansehen. Da hab ich ehrlicherweise nicht so drauf geachtet. Viel Grün war nach Orban halt. Aber die Uhrzeit ist natürlich wurscht. Wenn's Rot ist, isses Rot. Ob in der 1. oder der 95. Minute.
Edit: Den kriegt er meiner Meinung nach. Abschließen muß er nicht können. Wegspitzeln reicht, weil ja Lewandowski dabei ist.
Geändert von djrene (28.10.2017 um 18:25 Uhr)
Dazu brauchst du aber die Hintertorkamera. Da sieht mans eigentlich am besten. Und ich glaub auch nicht das der Schiedsrichter diese Einstellung hatte so schnell wie er fertig war. Von der andren Perspektive sieht es natürlich nach Rot aus, weil letzter Mann und auf den Ball wie weit er ihn sich vorgelegt hat, achtet natürlich niemand. Aber man sollte danach auch eine wirkliche Torchance haben und das ist für mich nicht gegeben und bei nem kleinen Zweifel daran ob er früher dran ist, gibts dann eben kein Rot und deshalb ist as für mich dann zu hart alles.
Und natürlich hat die Spielminute nix damit zu tun. Aber gerade weil es für mich so ne enge Kiste ist, ist es für mich auch wegen der Spielminute und diesem Zweifel dann eher keine Rote Karte. Sie entscheidet einfach ein Spiel und damit sollte man eben vorsichtig in der Entscheidung sein und es muß dann schon 1000 prozentig sicher sein.
Glückwunsch dem FC Bayern München zur Deutschen Meisterschaft.
Wie vor der Saison schon vermutet verliert man wieder die "leichten" Spiele und verkackt es sich selber. Jedes Jahr das gleiche.
Systemtechnisch sollte man so langsam eventuell auch etwas tun, denn so ganz ohne Abwehr wirds halt gegen jeder schwer.
Ich bin restlos bedient, sollte der AEV jetzt auch noch an seiner Formkrise festhalten, wars für mich ein Wochenende zum im Bett bleiben- in diesem Sinne gute Nacht! Zur Meisterschaft hab ich eh schon gratuliert, wobei Leipzig sich ja durchaus noch fangen könnte die nächsten Spiele
Ich denke auch er wird ihn kurz vorm Torwart bekommen. Da gehts aber dann um nen halben Meter und wir spekulieren obs wirklich so kommen wird und dann sind wir eben nicht bei dieser klaren Torchance wie man auf den ersten Blick meint.
Diese Situation ist einfach eine ganz andre wie normale Notbremsen wo um einen herum 10 Meter Wiese frei ist und der Stürmer ganz klar den Ball erreichen würde ohne Foul. Und das macht für mich diesen Unterschied aus wo ich Rot zu hart finde.
Die Rote Karte gegen Freiburg ist ja noch ein größerer Witz.
Wenn man schon den Schubser durchgehen läßt, kann man gerne das klare Handspiel geben.
Aber wie soll das danach eine klare Torchance sein wenn die beiden auf gleicher Höhe sind? Unfassbar.