Man könnte auch sagen: Wer sich von Jobke den Platz streitig machen lässt, der muss vielleicht auch nicht DEL spielen.
Jobke ist glaub nicht das beste Beispiel, der hat ja ne Rolle in seiner Mannschaft für die die meisten jungen Deutschen eher nicht geeignet sind.
Finde das was BHV macht aber auch etwas übertrieben. Die müssen aber zum Scouten auch nicht nach Amerika fliegen sondern können bei sich ins Auswanderer Museum gehen und sich paar Namen aufschreiben.
Geändert von Boulin178pim (25.11.2018 um 22:45 Uhr)
da steht nicht einer auf dem Eis, das ist einfach traurig.
Ist es auch. Das zeigen doch auch ein paar Fälle. Nimm nur den Feser, der in Krefeld keinen Pass bekommt und in Bremerhaven sofort. Matsumoto soll ihn in Bayern ja auch nicht bekommen haben, aber nächste Saison soll es klappen. Der Zengerle wäre bei anderen AL Kandidat von der Vita, aber der wartet lieber ein paar Wochen um den Pass zu bekommen.
Rekis hat einen anderen Anspruch und TJ dauerte nun wie lang?
Ich weiß zwar nicht, wie die deutsche Flagge auf Eliteprospects gelangt ist, aber Habscheid war niemals Deutscher
Die beiden erstgenannten und Ciernik sind halt ein denkbar schlechtes Beispiel dafür, insbesondere Rekis. Bei Rekis könnte ich es mir ganz gut vorstellen, dass er jetzt die deutsche Staatsbürgerschaft hätte, auch wenn er nach Riga seine Karriere beendet hätte. Ganz einfach, weil sein ganzer Lebensmittelpunkt hier ist. Das ganze gilt natürlich auch in Abgeschwächter Form für TJT und Ciernik, wo es zu einem gewissen Punkt ja ganz normal ist, dass wenn man über viele Jahre den Großteil des Jahres hier lebt, dass man sich irgendwann Gedanken über die Staatsbürgerschaft macht. Dass man sich dadurch die DEL-Karriere verlängern kann, erhöht da die Motivation natürlich enorm, keine Frage.
Es gibt ja auch einige europäische NHL-Spieler, die eine amerikanische oder kanadische Staatsbürgerschaft angenommen haben (mir fällt spontan Daniel Alfredsson ein) und da hat das garantiert nichts mit Ausländerlizenzen zu tun.
Seine Eltern sind/waren gebürtige Luxemburger.
Sinnfrei ist so ein Gejammer wie von dir, denn auch wenn du dich bei dem Thema noch 10x wie ein 3 -jähriger benimmst, die Gesetzeslage der BRD ist das Einzige was in diesem Fall zählt. Anlaßgesetzgebung ist für Trottel und Populisten.
Zu Erinnerung die AL Beschränkung der Liga ist von keinem Gesetz gedeckt, aber alle 14 akzeptieren sie.
Ich bin übrigens großer Fan der Nachwuchsförderung, aber ich verschließe die Augen nicht vor den Bedürfnissen der Liga und verschiedener GmbHs. Der Bedarf an Deutschen Spielern ist vorhanden, die Anzahl an Spielern jedoch nicht. Um die Zeit bis das Projekt 2026 entsprechenden Ertrag abwirft, wobei man das auch noch nicht weiß, zu überbrücken, muß man sich eben mit den Einbürgerungen abfinden, denn so bleiben die Preise für Deutsche Spieler noch halbwegs im Rahmen. Ohne Einbürgerungen spielen die Kindls, Voglers und Gödtels in dieser Liga und könnten dazu noch mehr Geld verlangen wie heutige DEL taugliche Spieler.
Geil, da kommt der nächste mit der Gesetzeslage um die Ecke. Und das Thema Etat gleich mal hinterher.
Endlich spricht es mal einer aus, BHV sind die einzigen die das richtig machen. Da fragt man sich warum machen es die anderen 13 nicht einfach nach wenn es so viele Argumente dafür gibt.
Das spielen mit nicht einem in D geborenen Spieler ist wirklich die ultimative Lösung. OMG
Ich kann alles was du geschrieben hast verstehen.
Was mich an BHV aber stört ist einfach die Menge an Einbürgerungen und das da halt mittlerweile kein einziger junger deutscher mehr eine Chance bekommt. Und da gabs im Sommer bestimmt genug die sich über ein Angebot eines DEL Clubs gefreut hätten.
Und bestimmt nicht jeder Deutsche DEL taugliche Spieler ist zu teuer für deren Etat, kommt FÜR MICH so rüber als ob die gar kein Interesse an deren Verpflichtung haben.
Geändert von Boulin178pim (26.11.2018 um 20:06 Uhr)
Erstens ist deine Liste nicht korrekt, Girard z.B. war bei uns nie Deutscher.
Bergen wie Rekis wenn ich mich richtig erinnere mit einer Deutschen verheiratet (Boutin auch?) Die haben nicht schon vor ihrem ersten Spiel in Deutschland den Deutschen Pass bekommen.
Und wie viele von denen Haben wir eingebürgert?
Und die Liste aus Namen geht über ca.25 Jahre die gleiche menge an Namen schafften die Bremerhavener gefühlt in 2 Jahren. Da ist doch ein unterschied erkennbar oder?
Langsam kommt es mir so vor als seid Ihr nur neidisch.
Nehmt es hin, dass in den Ämtern in Iserlohn und Bremerhaven wohl Fans sitzen und bei uns wahrscheinlich ein Kaufbeurer Bauraseggl, der wenigstens täglich vom Büro aus das CFS sehen muss und sich ärgert, sein seine Kaschperles nicht mitspielen dürfen.
Das ganze Dilemma in einen Satz gepackt - treffend!
Es dürfte ja jeder, aber es geht scheinbar in BHV und Iserlohn um einiges einfacher... und stimmt verwunderlich. Den alle hätten ja an sich das gleiche Gesetz.
Unsre wilde Mitchell-Zeiten sind ja schon länger vorbei.
Hab eben mal ein bisschen über die Mitchell-Zeit recherchiert und folgendes festgestellt:
- Einbürgerung bei uns: Dubé, O'Connor, Ciernik, Brown, Szwez, Boyle
- bereits eingebürgert verpflichtet: Junker, Jobke, Bettauer, Morrison, Breitkreuz, Bassen, Macholda, Helms, Wycisk, Olver, Heid, Flache, Kirst, Haas
Wobei zB. Brown ja in KFB geparkt war und erst mit dt. Pass zu uns kam. Oder interessant wäre, wieviele von den bereits eingebürgerten unter Mitchell nach Landsberg kamen und dort ihren Pass bekommen haben. Andererseits waren bei zB Olver und Wycisk die 1. Station in Deutschland...: richtig, BHV.
Bei Jobke hat man auch gewartet bis der Einbürgerungsprozess abgeschlossen war. lso da lügt die Statistik schon ein wenig.