Ich Hoffe es wirklich. Mitbekommen tut man halt wieder die, die meinen die Regeln gölten nicht für sie, zb kaum im Laden den Mundschutz runter ziehen, oder die Hauptsache-feiern-Leute in Berlin. Da geht ja die Welt unter, wenn man mal zwei oder drei Monate die Füße etwas stillhält.
Geändert von Ryan (02.06.2020 um 21:44 Uhr)
In diesem Fall wären Handschuhe natürlich auch angebracht
Ich zahl doch nicht jeden Furz mit Karte... man kann halt auch stark übertreiben. Sicher nicht falsch oder schlimm, nur noch mit Karte zahlen zu wollen aber trägst du auch durchgehend Handschuhe wenn du unterwegs bist? Wenn schon denn schon...
Die Bilder aus Berlin sind allerdings wirklich verblüffend, in der Tat. Es sieht einfach nicht so aus als würde sich auch nur eine anwesende Person noch für die Problematik interessieren. Würde Fussball ohne Zuschauer nicht schon so absurd anmuten, solche Bilder im Kontrast dazu lassen die Gesamtsituation allerdings äußerst absurd wirken... Deutlicher kann man eine Spaltung der Gesellschaft wohl kaum in Bildern festhalten? Naja gut zumind. das man nicht gleich wieder die Staatsgewalt mit allen Mitteln auf den Plan ruft und durchaus etwas abwartender agiert, als zu Beginn der Krise noch. Deeskalation sollte eben immer auch bei der Polizei die oberste Maxime sein. Gut diese Zielsetzung wird zwar oft genug verfehlt aber so lange es sich im Rahmen hält und keine Hardliner Fraktion aus Bayern ihre Super-Grundrecht-Sicherheits-Theorie ins Grundgesetz verankern lassen kann, so ist die Hoffnung ja doch noch nicht vollständig verloren...
Geändert von el_bart0 (03.06.2020 um 02:42 Uhr)
Warum nicht? Gerade die Fürze eignen sich hervorragend dazu, mit Karte zu zahlen, weil ich da keinen PIN eingeben muss. Da berühre ich nichts außer meine Karte. Jetzt bin ich selbst keine 22 mehr, aber ich werde nie z.B. meine Schwiegereltern verstehen, was genau daran schlimm sein soll, einen Betrag von 2,37€ Karte zu zahlen. Bitte erkläre es mir.
Es soll Girokonto Verträge geben, bei denen Kartenzahlung extra abgerechnet wird und nicht inklusive ist. Nur ein Beispiel. Keinen Pin eingeben zu müssen, weil der Chip beladen ist, ist sinnig aber nahezu alle die ich bei der Kartenzahlung beobachtete, geben eben ihren Pin ein. Aber mal ernsthaft, egal ob du einen Einkaufswagen anfasst, die Tür in der Straßenbahn oder im Bus betätigst, die Haustüre in einem Wohnhaus usw. wo fängt es an und wo hört es auf? Deswegen ja grundsätzlich Hände waschen/desinfizieren, da führt kein Weg drum herum, selbst wenn man Handschuhe trägt *g*
Geändert von el_bart0 (03.06.2020 um 06:35 Uhr)
Wer solch ein Girokonto hat, ist selbst schuld, sorry.
Ich muss keinen Chip beladen, es ist mittlerweile möglich, eine Grenze bei der Bank anzugeben, bis zu der Kartenzahlungen ohne Pin möglich sind. Damit kann natürlich Schindluder getrieben werden, wenn du deinen Geldbeutel verlierst. Dann muss man halt schnell sperren. Aber ich weiß jetzt auch nicht, ob es einem Dieb Spass macht, 20 mal für 15 Euro Maximum ein Säckchen Obst einzukaufen.
Und um dann wieder den Bogen zu schwingen, völlig weg von der Corona Thematik: Außer du hast jetzt ein Exoten-Girokonto: Wo steckt der Sinn hinter der Aussage: "Ich zahl doch nicht jeden Furz mit Karte"
Geht nicht losgelöst von der Corona Thematik, eben weil ich mich auf eine Aussage in Bezug auf diese Thematik so geäußert habe. Wie gesagt, es soll bei der Bezahlung mit Karte darum gehen, ein mögliches Infektionsrisiko zu minimieren und sofern man so anfängt, eben nur noch Kartenzahlung zu fordern, so müsste man auch eine Handschuhpflicht einführen. Ich hab zwar vorher auch schon grundsätzlich nur äußerst selten mit Karte bezahlt (kommt halt nahezu nie vor!) hat aber trotzdem nichts mit der Aussage zu tun, eben weil es sich auf das grundsätzliche Infektionsrisiko im Themengebiet Corona bezog und nicht auf mein persönliches Verhalten/Gewohnheiten. Masken hab ich ja vorher auch nicht getragen beim einkaufen und auch wenn man sich nie wirklich dran gewöhnen wird (ich zumind.) so seh ich das weniger als Problem, als nur noch zur Kartenzahlung aufgefordert zu werden, ohne eine Handschuhpflicht neben der Maskenpflicht eingeführt zu wissen. Für mich macht das eine ohne das andere eben kein Sinn und Kartenzahlung oder Handschuhe sind auf freiwilliger Basis? Eine Kartenzahlung wird wohl kaum effektiv vor Infektionen schützen, sofern du anschließend in die Straßenbahn einsteigst und selbst die Tür öffnen musst... oder Stop Schalter, oder Kartenautomat oder oder oder... es wird durch die Luft übertragen und hauptsächlich über die Atemwege aufgenommen. Sprich Hände waschen nachdem Einkauf und gut ist... aber hab ich ja bereits geschrieben... hab ich mich so unverständlich ausgedrückt?
Geändert von el_bart0 (03.06.2020 um 08:56 Uhr)
Schon mal dran gedacht, dass du den Kassierer schützt der es am Tag mit hunderten Leuten zu tun hat?
Nimm halt ein Spray mit und sprüh das Zahlenfeld an, wenn du meinst, dass 4x 0,2 Sekunden auf einem Tastenfeld gefährlicher sind als sekundenlang einen Geldschein in der Hand zu halten der davor weißderTeufelwo war und den dann dem Verkäufer zu geben.
Schlaubi.
Der Bartl hat wohl noch nichts von kontaktloser Zahlung gehört. Ich halte mein Handy in die Nähe des Gerätes, bekomme ein Häkchen und kann weitergehen. Da muss ich nichts anfassen.
Deswegen tragen "viele" Kassierer Handschuhe? Ich sag mal so, die arbeiten ihre Schicht im Epizentrum (Massenzusammenkünfte) ab, wie schütze ich ihn also, indem ich mit Karte/Handy zahle? Ein Virus das vorwiegend durch die Luft übertragen wird, sich davor mit Masken schützen zu wollen- nachvollziehbar- aber iwo hört es anschließend auch auf. Tests, Tests, Tests, Impfstoff, Impfstoff, Impfstoff und nicht Kartenzahlung sind die Lösung des Problems! Sollte es erneut einen Sprunghaften Anstieg geben, soüberdenke ich meine aktuelle Haltung gerne aber nicht so wie es aktuell verläuft. Bringt mich zum Thema Bundesliga, im Zweikampf muss ich dich auch anpacken und das man sich auch mal am Arm festhält, kommt vor aber beim Jubel anschließend ist es halt untersagt... Well... ich versteh zwar den Denkansatz, macht aber letztlich trotzdem wenig sinn!
Geändert von el_bart0 (03.06.2020 um 09:35 Uhr)
Du widersprichst dir schon wieder an allen Ecken und Enden.
Mein Fehler, mir den Beitrag vorhin anzeigen zu lassen.
Die Kontaktübertragung ist allerdings nicht ausgeschlossen:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html#doc13776792bodyText1
Also mir erscheint das dann schon sinnvoll, dass man auf Nummer sicher gehen will und die Leute bittet, mit Karte zu zahlen. So kann das Risiko für die Kassierer möglicherweise minimiert werden, ohne dass der Kunde irgendwie eingeschränkt wird.
Es ist ja keine Pflicht sondern eine Empfehlung und man verliert (im Normalfall) ja auch nicht mehr Geld als beim Bargeld.
Handschuhe sind im Alltag übrigens nicht empfohlen und können eher kontraproduktiv sein:
https://www.quarks.de/gesundheit/med...malhandschuhe/
Geändert von Beaver #21 (03.06.2020 um 09:47 Uhr)
Nummer sicher... ernsthaft? Sicherer wäre es doch den Laden zu schließen und daheim zu bleiben? Aber iwann verhungert man halt ohne ausreichend Vorrat. Sicher ist nur der Tod! Sorry für diesen Beitrag aber da kann ich einfach nicht anders, wenn man denkt bargeldlose Zahlung wäre essentiell in dieser Thematik...
Edit: Ihr tragt doch hoffentlich alle Handschuhe? Sicher ist sicher!
Geändert von el_bart0 (03.06.2020 um 09:58 Uhr)
Deine Aussage „ich zahle nicht jeden Furz mit der Karte“ lässt darauf zurückschließen, dass du geringe Beträge ungern mit der Karte zahlst. Genauso wie diverse andere Menschen, die ich kenne, die aber alle in höherem Alter sind.
Und ich hätte jetzt gerne von dir gewusst, warum du große Beträge mit Karte zahlst und kleine nicht. Und das ist nicht mal böse gemeint, ich verstehe es nur einfach nicht und du bist ja nicht der einzige, der solche Aussagen tätigt.
Das mal völlig unabgesehen vom Thema Corona und damit davon, dass es natürlich immer wieder Berührungspunkte im Leben gibt, aber wenn ich etwas derart einfach verhindern kann, dann tue ich es halt, auch wenn es nur in 5% der Fällen einen Unterschied machen würde.
Ich habe nirgends gesagt, dass das bargeldlose Bezahlen essentiell ist. Wichtiger sind weiterhin der Abstand, das Händewaschen und die Masken.
Es ist aber eine ganz einfache freiwillige Maßnahme, die niemanden einschränkt und möglicherweise den ein oder anderen Mitarbeiter vor einer Infektion schützen kann. Verstehe also das Problem nicht.
Ich zahle gerade im Kleinbereich so viel wie möglich in Bar, bei größeren Summen kommt's drauf an wo und was. Die Händler müssen ja die Gebühren tragen, ist zwar afaik ein Festbetrag, trotzdem. Anderer Aspekt ist der Datenschutz (das muss man hier nicht weiter ausführen) und last not least sind Schmierinfektionen zumindest nach bisheriger Kenntnis eher unwahrscheinlich.
Außerdem halte ich Bargeld nach wie vor für äußerst wichtig, insbesondere in Krisenzeiten. Lass die Banken mal wieder crashen und für den Gedanken der kompletten Bargeldlosigkeit weiter. Das würde aber eher im Politik Thread passen als hier, deshalb nur als Einwurf am Rande.
Ich sehe also keinen wirklichen Grund unbedingt mit Karte zahlen zu müssen. Und ich bin noch jung genug
Geändert von Ryan (03.06.2020 um 12:23 Uhr)
Ich weiss jetzt zwar nicht, ob das auch für Kartenzahlungen gilt
Von meinen früheren Klienten her weiss ich, das es solche Konten, wobman jede einzelne Buchung bezahlen muss noch zu hauf gibt. Sogenannte Sozial oder Guthabenkontos. Mit Grundsicherung oder Hartz 4 musst du leider froh sein, überhaupt ein Konto zu bekommen. Und meistens bieten solche Konten nur die Sparkassen solchen Menschen an, obwohl sich auch andere Banken verpflichtet haben, Menschen mit solchen Konten auszustatten.
Die Banken lassen sich das in der Regel dann pro Buchung bezahlen, was bei den Kliente mit sowieso schon wenig Geld mit 10 bis 20 Euro pro Monat zu Buche schlägt. Ich hab so einen Auszug mal gesehen. Da wird wirklich jede Abbuchung, jede Überweisung und jede Kleinigkeit einzeln berechnet.
Vielleicht haben also diese alten Damen und Herren an den Kassen solche Konten. Und eine andere Bank nehmen sie nicht als Kunde an. Sie können also gar nicht wechseln.
Das sollte man dazu vielleicht wissen, das die Leute, die an der Kasse noch bar bezahlen, vielleicht gar keine andere Wahl haben, oder es ihnen doch zu Buche schlägt.
Also ich habe z.B. ein Girokonto, bei dem 20 Buchungen im Monat frei sind, danach fält bei jeder Buchung Betrag X an. War für mich immer die richtige Wahl, weil ich weder "Ich kauf alles online"-Mensch bin, noch jeden Kleinbetrag mit Karte bezahlt habe, weil ich immer hundert oder zweihundert Euro in bar habe, die ich normalerweise so alle 2 Wochen abhebe. Bleibt tanken oder Wocheneinkauf. Jetzt muß ich das natürlich mal checken, ob nicht der Wechsel auf ein anderes Konto sinnvoll ist. Zu den Exoten gehören solche Kontos aber beileibe nicht - es war für mich einfach nicht nötig etwas anderes zu haben, bei dem ich monatlich eine höhere Gebühr zahle, die ich dann aber gar nicht nutze.