Oh, ok.. das wusste ich nicht
Allein seine Namensänderung würde reichen das ich ihn nicht wähle, wann hört die Welt nur auf auf diesen religiösen Humbug zu hören.
Es ist ne demokratische Wahl mit einem etwas komischen Wahlsystem. Wenn die so einen Scheiß zusammenwählen, dann sind sie selbst schuld und haben sich das verdient. Ende.
Ich muss zugeben, dass ich den erst da entdeckt habe. Vorher halt nur Vorurteile wie bescheuerte Frau, Trumpist, Christen-Rap, und den ein oder anderen beschissenen Song gehört und schnell vergessen / umgeschalten / beides.
Zur Wahl: Chance hat er schon deshalb nicht, weil er nicht in allen Staaten antreten darf wegen zu spät. Kommt halt drauf an, ob er Biden evtl. entscheidende schwarze Stimmen abnehmen kann.
Nach einem Jahr im Amt hat Trump weniger Bomben in der Woche gezündet, als die Nobelpreisträger-Luftpumpe am Tag. Was da im Land dem Volk widerfährt, ist mir scheißegal.
Potential ein Kriegstreiber zu sein hat jeder von denen, der da an den Knöpfen sitzt und sitzen wird. Lustig, dass der Nobelpreisträger so bejubelt wird - dabei war der halt auch fast nur rhetorisch gut und sonst auch, was die Welt angeht, ein Arsch, wird aber komischerweise hochgejubelt.
Der andere ist halt ein Trottel, aber sonst spüre ich für mich persönlich jetzt keinen Unterschied zwischen den beiden.
Ich mein damit nicht Trump sondern die USA insgesamt. Da könnte am Ende halt eben kein "Dealmaker" am Ruder sitzen sondern ein ganz harter Falke der die Welt in den Abgrund stürzt. Und da is ein "die haben so entschieden Ende" eben keine akzeptable Position.
Vom aktuellen Stand her wäre Trump sogar der, der den Nobelpreis verdient hätte und nicht Obama.
Bist Du Dir da sicher?
https://www.bbc.com/news/world-us-canada-47480207
https://chicago.suntimes.com/news/20...bama-s-numbersPresident Donald Trump has revoked a policy set by his predecessor requiring US intelligence officials to publish the number of civilians killed in drone strikes outside of war zones.
Er hat's ja auch angekündigt:According to a 2018 report in The Daily Beast, Obama launched 186 drone strikes in Yemen, Somalia and Pakistan during his first two years in office. In Trump’s first two years, he launched 238. The Trump administration has carried out 176 strikes in Yemen in just two years, compared with 154 there during all eight years of Obama’s tenure[...]
Obama eventually put in place arcane requirements to issue public reports on civilian death tolls (but just in certain military theaters), to limit targets to high-level militants (again, in certain battlefields), and require interagency approval (also only for certain targets).
Trump has peeled back all of those requirements because, well, he can.
Geändert von me_first (09.07.2020 um 20:35 Uhr)
Kanye West als Präsident erinnert mich an den schwarzen Wrestler Präsidenten derZukunft aus dem Film Idiocracy.
Ja, an Idiocracy hab ich da auch schon gedacht. Da hatte Mike Judge wohl irgendwie eine Ahnung.
Zu der Bombensache: mich hat das damals interessiert und da hatte das Verteidigungsministerium der Amis die Zahlen veröffentlicht und ich hab mir das selbst ausgerechnet. Das krieg ich jetzt auch nicht mehr zusammen, war aber damals so. Da kann ich jetzt nur mein Wort als Beleg liefern.
Das hab ich jetzt gefunden:
https://foreignpolicy.com/2017/08/09...dented-levels/
Six months into Trump’s presidency, we now have enough data to assess his own approach. The results are clear: Judging from Trump’s embrace of the use of air power — the signature tactic of U.S. military intervention — he is the most hawkish president in modern history. Under Trump, the United States has dropped about 20,650 bombs through July 31, or 80 percent the number dropped under Obama for the entirety of 2016. At this rate, Trump will exceed Obama’s last-year total by Labor Day.
Ganz so einfach ists ja aber leider auch nicht. Vor vier Jahren hat Donald Trump nicht einmal die meisten abgegebenen Stimmen bekommen. Du sprichst das komische Wahlsystem ja selbst an. Und nicht einmal die Nichtwähler sind in den Staaten zwangsläufig selbst schuld, da es Bevölkerungsschichten gibt, denen das Wählen strukturell erschwert wird. Wirf noch die mangelnde (politische) Bildung mit in den Topf und es wirkt eher zynisch, mit einem lapidaren Achselzucken darüber zu urteilen, dass ein kleiner Teil der Bevölkerung seine Mitmenschen dermaßen in die Scheiße reiten kann.
Das Wahlsystem ist, wie es ist und es ist für jeden Kandidaten gleich. Ein von allen Hochtönern geliebter Kandidat kann ebenso davon profitieren. Ist dem nicht so, wird von der Gegenseite geflennt. Und die mangelnde politische Bildung wird eben ausgenutzt. Das ist hier in Deutschland genauso. CSU und AfD verstehen sich blendend darauf, die mangelnde Bildung von gewissen Gruppen auszunutzen. Und ein Nichtwähler hat aus meiner Sicht schön die Schnauze zu halten und das zu nehmen, was er kriegt. Den Arsch einmal in 4 Jahren nicht hochkriegen und hinterher schimpfen ist ja gleich doppelt blöde.
Was bleibt mir da, außer mit den Achseln zu zucken und zynisch zu sein? Ich kanns eh nicht beeinflussen und daher ist es müßig, sich darüber aufzuregen. Ich schau es mir im Fernsehen an und lass mich unterhalten.
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Die beschränken sich in Ihrer Auswertung aber nur auf die beiden Kerngebiete Irak und Syrien. Alles andere wird ausgeklammert.
Danke dennoch fürs raussuchen.
Heilige sind beide nicht (gewesen).
Dich zum Beispiel informieren, warum nicht jeder Nichtwähler in den Staaten zwangsläufig selbst schuld an der Misere ist, eben weil es da strukturell zahlreiche Hindernisse gibt. Gefängnisinsassen bspw. sind vom demokratischen Prozess weitestgehend ausgeschlossen. (Und wenn wir das weiterspinnen, kommen wir bei strukturellem Rassismus raus, der die demographische und ethnische Zusammenstellung der Gefangenen begünstigt und bedingt. Der Verdacht, dass ein Großteil der Wahlberechtigten da eher nicht Trump gewählt hätte, liegt zumindest nahe, auch wenn ich ihn nicht statistisch belegen kann.)
Und nur weil das Wahlsystem für jeden Kandidaten gleich ist, ändert das ja trotzdem nichts an der Tatsache, dass eben nicht einmal die Mehrheit für Donaldo gestimmt hat. Das lässt sich ja nicht wegdiskutieren. Von denen ist auch keiner selber schuld, auch wenn sie in einem anderen Szenario vielleicht von der Struktur profitiert hätten.
Meine Güte, dann begehe einfach keine Straftat. Was soll denn der Murks? Wenn mir mein Wahlrecht so wichtig ist, dann mach ich so einen Schmarrn halt nicht (ausgeschlossen die paar, die unschuldig drinsitzen). Was machen denn die Knackis prozentual an den Nichtwählern aus? So viel kann das doch gar nicht sein. OK, schnell mal gegoogelt: 2018 sinds 700 pro 100.000. Also das macht das Kraut echt nicht fett. 0,1% sind das ganz grob. (und ja, die hätten in Florida damals sogar gereicht - trotzdem ist das Argument im Allgemeinen Quatsch). Aber ja, ich gebe zu: 0,1% der amerikanischen Wahlbevölkerung wird wegen Gefängnis von der Wahl abgehalten. Großes Pfui!
Was gibts denn noch für Hindernisse, von denen ich nichts weiß und die die Prozentzahl irgendwie relevant machen könnten? Ich lass mich gerne überzeugen.
Nicht nur aktuelle Insassen, auch ehemalige Häftlinge werden in einigen Staaten von Wahlen ausgeschlossen. Mal abgesehen davon, dass "dann begehe einfach keine Straftat" sich nun wirklich nicht dafür eignet, Menschen ihre Grundrechte abzusprechen, ist in diesen Staaten darüber hinaus gewährleistet, dass jemand, der mit 18 mal Scheiße gebaut hat, mit 60 immer noch dafür bluten muss. Finde ich persönlich eben skandalös.
Dazu kommt, dass Wahllokale oft nicht barrierefrei sind. Damit wird auch Menschen mit Behinderung eine Teilhabe am demokratischen Prozess erschwert bis unmöglich gemacht (zur Lage der Briefwahl in den Staaten gab es ja zuletzt auch hinreichend Diskussionen). Dazu kommt, dass Leute, die geistig als nicht dazu in der Lage erachtet werden, ebenfalls in vielen Staaten nicht wählen dürfen.
Besonders toll ist auch die Lage in Puerto Rico. Puerto Ricaner sind amerikanische Staatsbürger, müssen aber aufs Festland, wenn sie wählen wollen.
Das sind die Gruppen, die schlichtweg nicht können, wenn sie wollen. Kann man gerne als Peanuts bezeichnen, kann man gerne für nicht Kriegsentscheidend halten, aber in den USA wird genügend Leuten die demokratische Teilhabe nicht ermöglicht.