ich weiß nicht. Wisconsin ist mittlerweile blau, das ging von einer Sekunde auf die andere. Für Michigan und PA könnte das auch gehen. In Georgia fehlen Stimmen aus 3 Wahlbezirken in Atlanta, die eigentlich relativ deutlich demokratisch stimmen...
Das wird sicherlich sau-eng, aber heute früh dachte ich ja, das Ding ist für Trump schon gelaufen und jetzt glaube ich doch, dass Biden das noch gewinnen kann.
FOLGEEDIT
Geändert von Ryan (04.11.2020 um 13:35 Uhr)
Ich denke auch, dass es vielen Wählern rein um die Wirtschaft geht, und da stand der Trump vor Sars schon gut da. Die haben halt eine andere Auffassung von Gerechtigkeit, auch wenn ich das selbst nicht so verstehen kann.
Zum Wahlmännerkolleg war in der SZ ein Bericht oder ein Kommentar, der machte es zumindest für mich nachvollziehbar daran festzuhalten. Mir fiele da auch keine wirklich saubere Lösung ein.
Stand jetzt hätte Biden genau die erforderlichen 270 Wahlmänner --> Es bleibt spannend
Gibt's heute keine Covid 19.
Ganzen Tag keine einzige Wort in Nachrichten über Corona..Nur Amerika Trump und Biden..
Was für Corona News wünschst du dir?
Diverse Firmen haben ihre Werbeschaltungen bei OE24.tv und Krone nach dem Attentat storniert, Grund: auf diesen Schundkanälen liefen diverse Videos vom Anschlag, inkl. Blutlachen.
https://www.derstandard.at/story/200...at-und-kroneat
Allerdings wegen wiederholter NS-Relativierungen.
Es mag ein Armutszeugnis sein, aber weniger Armutszeugnis als ein 64-jähriger Friedrich Merz. Das Problem ist nämlich, dass die Demokraten eine völlig heterogene Partei ist und ein viel breiteres Spektrum abdeckt als bspw. SPD plus Grün. Hinzu kommt, dass die Demokraten im den letzten Jahren immer weiter nach links gerückt sind. Und da wussten die Demokraten schnell, dass nicht nur der alte Bernie Sanders kaum Chancen hat, sondern auch die tatsächliche Hoffnungsträgerin Kamala Harris kaum gewinnen wird. Biden ist so konservativ, dass er auch für enttäuschte Republikaner wählbar ist und vielleicht haben nicht wenige Biden gerade wegen Harris gewählt. Überhaupt war das sicher ein kluger Schachzug, ihr entweder den Weg zu bereiten oder tatsächlich während der Amtszeit für Sie zurückzutreten, vorausgesetzt, er gewinnt die Wahl. Natürlich ist Biden keine Lichtgestalt, aber die war Obama und hat viele so wahnsinnig enttäuscht. Seine Stärken sind die Besonnenheit und die unglaubliche Menschlichkeit und sicher keine politischen Positionen. Ein Armutszeugnis mag das sein, aber es war ein Schachzug und kein hilf- und planloses Handeln.
Ich finde es einfach erstaunlich, dass in so großen Ländern keine Kandidaten zur Verfügung stehen, die in einem zukunftsfähigen Alter sind, smart sind, Ausstrahlung haben bzw. sympathisch sind und in irgendeinem Thema nicht so festgebissen sind, dass sie gleich für mind.25% der Leute unwählbar sind. Oder rutschen die in einem politischen Speichelleckersystem einfach nicht bis nach oben durch?
War Obama das nicht? Ist es Harris nicht?
Zugegeben, Sanders und Bloomberg waren das nicht
Vor allem muß man sagen, daß in einer alternden Gesellschaft auch das Attribut zukunftsfähig (gleichbedeutend mit verhältnismäßig jung) auch gleich mal für 25% ein Ausschlußkriterium darstellt. Einen über 80-Jährigen Präsidenten halte ich aber auch für suboptimal. Auf die 3. Amtszeit nach Verfassungsänderung sollte Trump also verzichten.
Obama und Harris standen jetzt aber nicht zur Wahl. Wenn Trump und Harris die beiden "Besten" der beiden Parteien sein sollen, dann finde ich das durchaus enttäuschend.
Im übrigen kann ich mit einem Politiker der grundlegende Dinge (Menschlichkeit, Krankenversicherung, Umweltpolitik, Corona-Handling, etc...) für mich richtig abhandelt tatsächlich mehr anfangen, als mit jemandem der seine politische Agenda durchpeitscht. Und damit meine ich jetzt nicht mal eine Vollkatastrophe wie Trump. Insofern sehe ich Obama nicht so kritisch wie viele andere.
Harris stand schon zur Wahl und ich wollte nur kurz anführen, warum stattdessen ein alter Mann Kandidat wurde.
Ich mochte Obama sehr, aber ich musste in die USA reisen, um zu verstehen, warum er so enttäuscht hat. Und erst indem USA habe ich zumindest halbwegs verstanden, warum Menschen Trump ernsthaft als Präsidenten wollten. Aus unserer Sicht ist so vieles nicht nachvollziehbar, was dort passiert. Und selbst dieses „dort“ ändert sich ja von Bundesstaat zu Bundesstaat.