Weil Du so Leute aufm Dorf 2-3x im Jahr doch dazu bekommst, sich für den jeweiligen Monat einzukaufen. Es rentiert sich ja schon, wenn Du 1x vom Dorf mit dem Zug aufs Oktoberfest fährst oder in der Stadt auf ein Konzert gehst oder einen Ausflug mit mindestens einer Übernachtung machst. Ich hab 2 Leute vom Dorf, die mich für ein Konzert besucht und bei mir gepennt haben. Die hatten in einem von drei Monaten ein 9 Euro Ticket und das war genau der eine Monat, wo sie mit dem Zug zu mir gekommen sind und mit dem Zug wieder heim sind. Hat sich einfach mehr rentiert, weil wir auch in der Stadt mit der Bahn hin und zurück zur Halle gefahren sind.
Würde das 365 Euro kosten, dann macht das von solchen Leuten mit so einer regulären Verkehrsanbindung keiner und fährt mit dem Auto (hat da ja eh jeder). Du kannst ja noch eine Vergünstigung einbauen für Leute, die es für 12 Monate gleich direkt kaufen.
Jede Fahrt, wo das Auto stehen bleibt, ist eine gute Fahrt. Das sollte aus meiner Sicht der wichtigste Gedanke bei so einer Einführung sein. Aber wenn das nicht geht. Ich, ganz egoistisch, nehm auch das 365 Euro Ticket, das es hier in München z.B. für Schüler und Azubis gibt. Gerne auch für alle. Wenn das dadurch finanziert wird, dass den ganzen Bürohengsten die Dienstwägen gestrichen werden, eine Win-Win-Situation.
Das sollte man mal meiner Hausverwaltung sagen, im Ärtzehaus (nur Praxen drin) brennt jede Nacht im verglasten Dachboden Festbeleuchtung, es könnte ja mal ein Einbrecher kommen. (Den Junkie freut es,wenn er einbricht und gleich noch was sieht).
In allen Durchgängen Dauerbeleuchtung, am Geschäftshaus gegenüber hat man noch einen zusätzlichen Strahler angebracht (zu den 2 normalen Lampen)
Die Beleuchtung des Weges zwischen Wohnanlage und Geschäftshaus musste wegen den Feuerwehrrichtlinien versetzt werden, und was macht man: Natürlich 2 Lampen ohne Bewegungsmelder. Da läuft so gut wie niemand nachts durch, ich wohne direkt drüber. Die Kneipe gegenüber muss ab 22 Uhr die Hintertüre geschlossen halten, da gehen fast alle vorne raus. Und mit Bewegungsmeldern ginge es ja auch.
Und unter den Lampen soll es eine Inseketenwiese sein/werden, super die fliegen alle ins Licht und nächste Station ist dann bei mir im Wohnzimmer.
Kerzen brauch ich keine mehr auf dem Balkon, taghell
Nebenan: Sparkasse und Wohnhaus. Sparkasse schaltet um 24Uhr die Parkplatzbeleuchtung ab, obwohl da auch Mieter des Wohnhauses parken, Matratzen Concord macht auch alles aus und im Durchgang zur Strasse ist Licht mit Bewegungsmelder. Man sieht es ginge.
Aber wie gesagt, es könnte ja mal ein Einbrecher kommen. Ich finde es ne Frechheit, bin aber leider nur Mieter und unser Beirat sagt nix.
Hauptsache ich spare in meiner Wohnung Strom und Heizung.
Hoffentlich gibt es für solche Wohnanlagen auch mal Vorschriften.
Völlig wertfrei noch was zum 9 Euro Ticket. Umsteiger vom Auto waren 2% der Fahrten. Der Rest der Fahrten mit dem Ticket waren zusätzliche Freizeit-Fahrten, die ansonsten nicht angetreten worden wären.
Nachtrag: Oder natürlich Fahrten, die auch ausserhalb von Abos stattgefunden hätten, nun aber mit 9 Euro Ticket gemacht wurden.
Geändert von djrene (28.08.2022 um 21:21 Uhr)
Bitte wertfrei bleiben...
Bei mir im Hof wurde einerseits aufgerüstet (zusätzliche - die dritte - Lampe) und abgerüstet (kürzere Leuchtdauer nach Bewegungsmelder). Es geht übrigens um den ersten Hinterhof nach dem Plärrer - da habe ich schon Selbstschussanlagen hergewünscht, wenn eine:r in die Hocke geht.
Geändert von Augsburger Punker (28.08.2022 um 22:21 Uhr)
Das war da schon immer schlimm. In deiner Wohnung wohnte ja mein Schwager. Sein Vater war damals Eismeister im CFS.
Und weiter geht's im deutschen Land mit wahnsinnig wichtigen Themen:
Wann geht's James Bond endlich an den Kragen? Und der schwule rosarote Indianer beim Manitu?
https://m.tagesspiegel.de/gesellscha.../28633612.html
Geändert von Cassy O'Peia (29.08.2022 um 06:38 Uhr)
Da werden wir vermutlich aus 5 Umfragen 8 verschiedene Ergebnisse erhalten.
spiegel.deViele Käufer des 9-Euro-Tickets haben nach eigenen Angaben das Auto durch Bus und Bahn ersetzt. 31 Prozent der Erwachsenen nutzten die Aktionsfahrkarte häufig auf Strecken, die sie sonst im Auto zurückgelegt hätten, wie eine YouGov-Umfrage für die Deutsche Presse-Agentur ergab. Weitere 18 Prozent gaben an, sogar immer das Auto durch den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ersetzt zu haben.
Bin echt froh wenn es den Rotz nicht mehr gibt.
Waren schon echt viele Assis unterwegs.
Sehe gerade im MoMa, dass es dazu aktuelle Ergebnisse mit repräsentativen Umfragen gibt und die Zahl der Umsteiger und Autostehenlasser sich nun doch erhöht hat (aber eben auch im Laufe der Zeit). Die Zahlen die ich genannt habe sind diejenigen, die bei uns vor ein paar Wochen intern kommuniziert wurden.
ich habs kein einziges Mal genutzt, würde aber tatsächlich mein Auto abschaffen, wenn es ein Dauerangebot gäbe. Aber wegen 3 Monate fange ich nicht an meinen Arbeitsweg umzuplanen, was ja doch ein wenig Aufwand wäre (da gehts dann darum, mir zum beispiel einen e-roller zu besorgen, weil ich zum bahnhof kommen muss / mir einen LTE Stick in der Arbeit genehmigen zu lassen, weil ja WLAN in Zügen von der bayr. staatsregierung als nicht notwendig erachtet wurde / mir einen Laptop mit verspiegeltem Display zu besorgen / mein Auto zu verkaufen /…)
So Sachen, dass der ein oder andere da nur Interesse bei einem dauerhaftem Angebot hat (weil sich die Dauer der Wegstrecke verdoppelt und daher einige Themen erledigt werden müssten, bevor es auch nur einmalig Sinn machen würde) werden bei einer solchen Umfrage natürlich auch nicht berücksichtigt.
Für mich würde ein gutes Bahnangebot nicht dazu führen das Auto zu verkaufen, es aber deutlich öfter stehen zu lassen. Aber ein massiv ausgeweitetes Angebot (und es müsste massiv sein um Mitfahrt auch zu Pendlerzeiten zu garantieren, Fahrradmitnahme immer zu ermöglichen und zu allen Uhrzeiten wenigstens mit ausgedünntem Fahrplan fahren zu können) würde es halt nur mit zig Milliardenschweren Investitionen geben, die man momentan lieber in die Bundeswehr pumpt. Der Personalstand müsste extrem nach oben gefahren werden, zu deutlich angehobenen Bezügen (denn zu den aktuellen macht den Job ja niemand, wir suchen und suchen und suchen) und deutlich besseren Arbeitsbedingungen. Das kostet Geld - viel Geld. Und natürlich müsste der Fahrzeug- und Streckenbestand nach oben gefahren werden. Aber hier in Bayern ist man ja nichtmal Willens eine Strecke wie die Staudenbahn zu reaktivieren. Hier legt man lieber still und reisst die Gleise raus, anstatt Strecken zu erhalten, oder gar auszubauen. Prestigeobjekte - da ist Geld da. Für die ganzen kleineren Notwendigeiten leider nicht. Und natürlich müsste dieser Ausschreibungsirrsinn beendet werden.
Die Deutsche Bahn
Sucht mal Bahnhofsunterführung Meitingen
Da gibts ein Jour fix nach dem anderen bei denen nichts entschieden wird und keiner zuständig ist
Anschluss an den Tunnel Inntal Brenner Nordzulauf ein Trauerspiel…..
Top Posting! Da steck viel drin was ich so 1:1 unterschreiben würde.
Man muss die Notwendigkeit des Ausbaus eigentlich in den Vordergrund rücken, wenn man bedenkt das eine Transformation hin zu einem starken ÖPNV auf Gleisen unabdingbar sein dürfte in ferner Zukunft. Nur umso später ich anfange, desto teurer wird es werden letztlich. Aber im Verschleppen wichtiger Projekte sind unsere führenden Politiker herausragend. Der Fass ohne Boden Award sollte vergeben werden. Für eine solche Gala könnte man durchaus was springen lassen, um die Verantwortlichen auch dementsprechend ins Rampenlicht zu stellen für ihr Handeln.
Geändert von el_bart0 (30.08.2022 um 13:20 Uhr)
Nochmals ein interessanter Artikel zum Ukraine Thema
Diesem Verbrecher muß der Garaus gemacht werden, schlimmer als Hitler
https://www.stern.de/politik/ausland...b-global-de-DE
Geändert von Manne (30.08.2022 um 17:29 Uhr)