Weil die nachfolgenden Trainer der letzten Jahre ja eine große Zuversicht hier ausgelöst haben, nachdem sie hier ihren Dienst angetreten hatten.
Sprich unsere Alternative auf der Bank wird sicher eine Menge mehr aus dem Kader rausgeholt bekommen? Seh ich das richtig? Der Kader gehört fast vollständig ausgetauscht und wenn der Trainer solche Worte äußert, nachdem wir bisher fast nur Müll gespielt haben, so gehört er natürlich auch ausgetauscht. Hier jetzt aber 10 Zeilen zu verfassen, die sich ausschließlich auf den Trainer einschießen, es verfehlt die Thematik gewaltig.
Geändert von el_bart0 (24.10.2022 um 14:28 Uhr)
Ganz ehrlich, ich finde schon dass der Pelletier mehr Struktur in die Mannschaft gebracht hat.
Wie oft haben wir da nach 60 Minuten verloren?
Nur für die Verlängerung hatte er leider keine Antwort.
Tut mir Leid, so ein Interview nach einer Serie von erfolglosen und zudem schwachen Spielen geht nicht und gibt der Mannschaft eher ein Alibi.
Russell raus, das ist das schlimmste Eishockey seid langer, langer Zeit.
Und es ist doch möglich, dass es mit einem anderen Mann an der Bande etwas erfolgreicher wird.
Wunderdinge wird er auch nicht bewirken, aber der Russell gehört ausgetauscht.
Selbst intern bei den Panther schreiben Sie Klartext, verdiente Niederlage gestern, sehr schwache Leistung gegen Bremerhaven usw.
1) konnten wir ihn halten?
2) ob er das auch über 50 Spiele bei dem Kader hinbekommen hätte, es lässt sich nicht beantworten
3) bekommen wir jetzt einen wie Pelletier und warum haben wir einen solchen Trainer nicht gleich zu Saisonbeginn installiert?
4) selbst der beste Trainer wird bei dem Team an seine Grenzen stoßen!
5) eine weitere Ausrede, für was bei uns alles schlecht läuft
Ganz egal wie, der Bock muss natürlich umgestoßen werden aber wer wirklich glaubt mit dem Team ist konstant gute Defensive bei mind. ordentlicher Offensivausbeute drin, der glaubt doch auch an den Osterhasen. Es bezieht sich natürlich auf die Struktur. Spielst du offensiveres Eishockey mit dem Team, so gehst du in der Abwehr oftmals total baden. Stellen wir uns defensiv hinten rein, kannst du zwar manchmal verhindern die Bude hinten voll zu bekommen, erzielst dann aber halt mit die wenigstens Tore in der Liga und machst noch weniger Punkte. Ich meine wir hatten das doch alles schon mehrfach unter jetzt verschiedenen Trainer die letzten Jahre über. Die sind alle irgendwo an ähnlichen Problemen gescheitert und die liegen einfach in der fehlenden Qualität des Kaders begründet.
Ganz abgesehen das unter Pelletier auch Roy wieder in Form war, diesen Fakt darf man nicht vergessen, der uns hier auch den Arsch gewaltig gerettet hat. Ein Roy in der Form der Schlussphase letzte Saison unter Pelletier durchgängig unter MP und TT und beide Trainer wären nicht ganz so hart in die Krise gerutscht. Das ist doch auch ein wenig Augenwischerei jetzt zu sagen unter Pelletier lief dann auf einmal alles gut. Es wurde besser, sicherlich aber die Faktoren waren eben andere als sie seine Trainerkollegen zuvor und danach vorgefunden haben.
Geändert von el_bart0 (24.10.2022 um 14:53 Uhr)
TJT sagt ja in der zweiten Drittelpause "we are playing pretty good hockey", somit scheint das der - zumindest nach außen gegebene - allgemeine Tenor zu sein.
Gestern war das Gegenstück zum bislang oft gesehenen. Hält man den Laden einigermaßen dicht, geht nach vorne halt gar nix mehr und man ist kilometerweit von einem eigenen Tor entfernt, weil - wie z.B. bei Clarke - dann bei den wenigen Möglichkeiten auch noch alles schief läuft, rennt man nach vorne und schießt auch seine Tore, gent das zu Lasten der Defensive, man steht offen wie ein Scheunentor und kassiert auch dementsprechend Gegentore und verliert auf diese Art und Weise.
Es fehlt einfach der goldene Mittelweg.....
Es wird doch seit Jahren nach Außen schön geredet. Frage ist, wie es intern abgeht. Nach Außen wird der Trainer sich nahezu immer vor die Mannschaft stellen so lange sie kämpfen. Das kann man ihnen ja nicht absprechen.
Der Frust bei den Fans ist halt auch so groß, weil die Fehler der Vereinsführung offensichtlich waren. Und es eben jetzt seit Jahren so geht. Da hat sich viel angestaut.
Natürlich kann ein Trainerwechsel etwas bewirken. Man hat es letztes Jahr in Nürnberg gesehen und wird es vielleicht auch in Iserlohn sehen.
Auf der anderen Seite, es ist nicht das Allheilmittel. Habe mich letztes Jahr auch lange bei Pederson schwer getan, die Entlassung zu befürworten.
Ja, auf der PK wäre ein Tom Rowe anders aufgetreten, aber vielleicht will Russell auf eine verunsicherte Mannschaft nicht auch noch draufhauen.
Warum ich Tom Rowe erwähne? Weil das eine echte Trainerpersönlichkeit ist und genau so etwas und nur so etwas würde in dieser Situation helfen. Mir hat es ein Nürnberger Insider erzählt, es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Auf der einen Seite Fischöder, der mit seinem Taktiktäfelchen in der Ecke fast unsichtbar wirkte, auf der anderen Seite Rowe, welcher auch ohne was zu sagen sofort im Mittelpunkt stand.
Es muss einfach ein Kontrastprogramm her zu den Tuomies, Pedersons und (vielleicht) Russells. Vielleicht, weil ich ihn noch nicht endgültig abschreiben will.
Er hatte eigentlich keinen optimalen Einstand, gerade weil er - liest man genauer zwischen den Zeilen - nur zweite Wahl war. Erste Wahl war Pelletier, aber da konnte man sich nicht einigen. Der ist übrigens noch frei. Vielleicht nochmal anfragen. Der hat schon eine andere Ausstrahlung.
Wenn man aber zu dem Schluß kommt, dass Russell nicht der richtige Coach in der Situation ist, dann schnell handeln, am besten in der Deutschland-Cup-Pause.
Was besser zu sein scheint, ist der Trainerstab, die Leute hinter dem Chef. Vehvilainen scheint doch intensiver mit Keller gearbeitet zu haben, er ist nicht ganz so schlecht wie letzte Saison und der Fitness-Coach aus dem Allgäu scheint auch gute Arbeit abgeliefert zu haben.
Letztlich tut mir Russell fast ein wenig leid. Am Ende muss er vielleicht das ausbaden, was andere mit ihren Planungsfehlern angerichtet haben.
Ich bin dermaßen angepisst von der Leistung der Mannschaft, da würde ich gern mal klare Ansagen hören und kein Gesülze.
Für mich passt das mit dem
Russell irgendwie nicht.
Mir ist der AEV wichtig, aber ich zieh mich jetzt emotional zurück.
Mit dem wird’s nicht besser, alles weitere dazu, alle Gründe wurden hier schon einhundert Mal geschrieben, selbstverständlich auch von mir.
Wenn sich nichts ändert, schon mal frohe Weihnachten.
Geändert von cavalier (24.10.2022 um 17:21 Uhr)
Nach Stewart hat sich der AEV sportlich nicht mehr weiterentwickelt.
Man hätte vielleicht mehr Augenmerk auf das Sportliche legen sollen, anstatt auf Brandings ala "Pure Emotion" und 85 verschiedene Sondertrikots pro Saison. Das Einzige was konsequent weiterentwickelt wurde, sind die Preise für die Fans für Eintritt und Verpflegung.
Ich bin wirklich angefressen. Das sieht doch ein Blinder mit Krückstock, dass die Spieler völlig DEL-untauglich sind. Für mich sind Lamb und LeBlanc weiterhin nicht das Problem. Die Neuzugänge sind einfach Mist. Wir haben uns von Endras Mal abgesehen, auf jeder ausgetauschten Position verschlechtert.
Besonders weh tun Broadhurst und Johnson. Hier hätte man auf Spieler warten müssen, die wirklich einschlagen. Diese beiden Kontingentstellen waren in meinen Augen die letzte Chance nochmal offensiv nachzulegen. Stattdessen holt man gefühlt die beiden Erstbesten die einen Wechsel zum AEV evtl.
in Erwägung ziehen.
Die Zeichen stehen auf Abstieg. Spielerisch wie von den Statistiken her. Und auch ein Pumpel wird nach seiner langwierigen Verletzung nicht scoren wie in der letzten Saison. Bin wirklich ratlos. Wenn ich uns Spielen sehe, denke ich jedes Mal zwangsweise an Krefeld von letzter Saison.
Geändert von el_bart0 (25.10.2022 um 00:58 Uhr)
Also wenn es an etwas nicht fehlt, dann am Kampf. Sie treten auch als Einheit auf. Nur immer kannst du fehlendes Talent halt nicht mit Leidenschaft ausgleichen.
Die Mannschaft ist zu soft, ja. Aber warum wird das vom Trainer vorgelebt.