Pöööhse, pöööhse Opposition. Naja, solange die Kohle für die Ukrainer hier noch reicht passt doch alles.
Pöööhse, pöööhse Opposition. Naja, solange die Kohle für die Ukrainer hier noch reicht passt doch alles.
Und denk doch an die Kinder!
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Das is doch eine reine Kosten Nutzen Abwägung.
Die einen sagen "wenn wir der Ukraine nicht helfen wirds noch teurer" - die anderen sagen "lass uns das Geld behalten denn wenn was passiert..."
Ich tendiere eher zu ersterem. Und auch wenn man mich jetzt völlig zurecht als egoistisches Arschloch betitelt - aber mir is lieber der Krieg findet in der Ukraine statt als hier in Deutschland.
Na jetzt mal ernsthaft.
Wir haben keine Kohle um uns selbst ordentlich aufzustellen (Staatskassen sind leer, Krankenhausreform ist ein finanzielles Desaster, Autobahnen sind marode, etc et) und sollen wie viel? 500 Milliarden als erste Anzahlung? In die Rüstung stecken?
Das ist doch vollkommener Humbug.
Geändert von Cassy O'Peia (01.02.2024 um 08:36 Uhr)
Danke! In Zeiten in denen die Kohle an allen Ecken und Enden fehlt kann es doch nicht ernsthaft überall als Konsens in den führenden Medien dargestellt werden, ein massives Aufrüsten als alternativlos zu proklamieren. Die einzigen Gewinner dabei sind unsere Dax Konzerne und deren Aktionäre. Sollten wir wirklich aktiv mit Russland in einen Krieg verwickelt werden, so würde ich mir weniger Gedanken drum machen wie groß unsere Bestände bei der Bundeswehr sind. In dem Moment ist ein Kriegseintritt der USA und vermutlich dann auch Chinas schon fast unausweichlich. Da wird sich dann keiner mehr wirklich raushalten können und wollen und unsere Rolle vermutlich nicht wirklich gewichtig sein. Es wird ganz egal sein wie hoch wir die Bundeswehr budgetieren in dem Fall. Außerdem halte ich gar nix von Drohszenarien, wie massive Aufrüstung zur Abschreckung. Schon gar nicht wenn die Kohle eh schon überall fehlt und es 1000 andere Dinge gibt die ich eigentlich finanzieren müsste, um mich bestmöglich zukunftsfähig aufgestellt zu bekommen.
Es ist phasenweise fast schon absurd was hier mittlerweile abgeht. Im Bundestag wird dann gegen
sozial Schwache gehetzt, um weitere Gelder einsparen zu können, auf der anderen Seite soll massiv das Wehrbudget ausgebaut werden. WHAT THE FUCK wenn solche Pläne zukünftig Mehrheiten bei uns generieren. Wie weit ist unser Land eigentlich verkommen, wenn es um echte Werte geht? Go fuck yourself Union.
Geändert von el_bart0 (01.02.2024 um 09:30 Uhr)
Dort sind halt auch Strukturen von vorgestern, die sich jeglicher Modernisierung verweigern. Wer Änderungen anpackt, wird mit Mehrarbeit bestraft. Also schön weiter wie bisher. Die Zeche wird ja auf jeden Fall aus der Staatskasse bezahlt. Liegt vielleicht auch daran, dass Ämter und Behörden, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade dafür bekannt sind, dass dort die Superperformer landen. Und so ist im öffentlichen Dienst halt weiter Raum für
- Außendienstler, die sich seit Jahren weigern, mit dem Auto zu fahren und deshalb nicht außendienstlich tätig sind
- 50-jährige, die sich weigern, vor der Rente sich nochmal mit sowas wie Powerpoint zu beschäftigen ("Das fang ich nicht mehr an!")
(nur 2 Geschichten, die ich von einer Freundin gehört habe und die mit Unverständnis reagiert hat, als ich meinte, dass die beiden Beispiele sofort rausgeschmissen gehören)
- Oder mit sämtlichen Schnarchern, mit denen ich auf dem Kreisverwaltungsreferat zu tun haben musste
Und wieder ein russisches Kriegsschiff weniger. In der Nacht wurde die Ivanovets (Tarantel-Klasse) von mehreren ukrainischen See Kamikazedrohnen angegriffen und versenkt. Untergang dann in größter Titanic Manier mit Bug nach oben zeigend.
https://twitter.com/bayraktar_1love/...10853324947582
Russland baut also seine U-Boot Flotte aus. xD
Ist ja auch prima, wenn man so nen Kahn versenkt und gleichzeitig der Zherebez bedroht ist und Avdijvka vor dem Fall steht.
Ob die paar Meter Geländegewinne der Russen kriegsentscheidend sind würde ich bezweifeln. Die opfern halt einfach bei jedem Vorstoß ihre erste Linie. Die Ukraine tut das nicht. Daher nicht wirklich verwunderlich.
Genauso ob ne Tarantel absäuft oder nicht. Es ist immerhin Kriech, da werden Sachen kaputt gemacht. Wenn die Ukrainer was putt machen bekommen wirs halt geliefert und feiern. Wenn die Russen was putt machen hört man eben nichts davon. Was ja taktisch auch mehr als sinnvoll ist. Also nicht wieder falsch verstehen.
Und managen das mit Freiwilligen, während der Ukraine die Wehrtüchtigen ins Ausland stiften gehen.
Wer macht denn das bitte freiwillig?
Westlich von Solodke haben sie jetzt auch wieder angegriffen. 3XT72, 1XBMP und 7XMTLB putt und einiges an Infanterie auf dem Feld geblieben. Beste WK2 Manier.
Irre... Aber anscheinend geht ihnen - anders als vor einem Jahr schon gefeiert - das Material nicht aus.
Wundert mich jetzt auch nicht wirklich. Die graben halt alles aus was da ist. Und aus Zeiten des Warschauer Pakts hatten die sicher noch tausende an alten T-60 rumstehen.
Die Dinger müssen ja auch keine anderen Kampfpanzer bekämpfen sondern eher Feuerunterstützung liefern und hier und da mal nen BMP zerlegen. Und dafür sollten sie ja hervorragend geeignet sein. Hinzu kommt das die halt absolut LowTec sind - was eine Wartung im Feld auch erleichtern sollte.
Wie sagt Torsten Heinrich doch immer so schön - Quantität hat ihre eigene Qualität. Und das erleben wir gerade.
Geändert von Saku Koivu (02.02.2024 um 09:10 Uhr)
Das die Zeug ohne Ende haben sollte jedem von Anfang an klar gewesen sein. Aber man muss es ja auch bedienen können.
Ein Flogger-Pilot fliegt natürlich schnell ne F-16, allerdings ist Fliegen und bis in die Systemtiefe rein bedienen auch nochmal was anderes. Vor allem da sich westliche von östlichen Mustern in der Avionik doch extrem unterscheiden. Bei nem T-60 ist das natürlich nicht so ausgeprägt, aber in einer Woche lernst du mit dem Scheiß auch nicht beherrschen. Gerade dann auch wenns ums ballern geht. Da ist ja nix mit Laserentfernungsmesser wie im 72er....Keine Ahnung ob die nachgerüstet wurden, aber der Glaube daran fehlt mir.
Personal ist da wahrscheinlich wichtiger als das Gerät und Personal liegt ja mittlerweile genügend rum auf den Feldern.
Glaube aber jetzt nicht das der 50 jährige Reservist zum Klientel zählt, welches sich zum Dienst an der Front freiwillig meldet.
Die Wehrpflichtigen werden aber nicht an der Front eingesetzt. Bei den Reservisten weiß ich es nicht
Ach, hier sei noch eine Frage erlaubt:
Wie schätzt du das vollkommen sinnlose verheizen ein das die Ukraine ohne jeglichen militärischen Zweck am Konka seit Monaten betreibt?
Aktuell scheint die Verteidigung der UAF in Avdijvka regelrecht zu zerfallen. Es wird interessant zu beobachten sein, wo und ob eine neue Verteidigungslinie aufgebaut werden kann
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Glaub's oder glaub's nicht. Es ist definitiv so. Wurde nach 2 Monaten durch Putin selbst festgelegt, da dies gegen das Gesetz ist (ähnlich damals bei der Bundeswehr als der Konflikt auf dem Balkan stattfand)
Mit der zweiten Hälfte hast du natürlich Recht. Allerdings können im Hinterland auch nicht alle Aufgaben so mir nichts dir nichts von Wehrpflichtigen übernommen werden. Ressourcen werden aber natürlich frei, keine Frage.
Spannend wird in den nächsten Tagen auch sein, wie es innenpolitisch in Kiev weiter geht. Man liest ja schon von einem Marsch auf Kiev un Selenzky mit Mistgabeln aus der Stadt zu treiben. Gut das aktuell öffentliche Kundgebungen in der Ukraine verboten sind. Schade trotzdem. Ich glaube seit er in Bachmut das bockige Kleinkind gab tatsächlich das es mit einen gestandenen Politiker besser aussehen würde.
Geändert von Cassy O'Peia (03.02.2024 um 07:15 Uhr)
Die Ukrainer behaupten das die Russen vor Kupjansk 40.000 Mann und 500 Kampfpanzer konzentriert hat.
500 Kampfpanzer um eine Stadt. Nur mal als Denkanstoß was deutsche Unterstützung angeht: das ist mehr als das doppelte was die Bundeswehr im ganzen hat