Geht das jetzt endlich mal in Richtung Kriegsende?
Liest sich ja so, dass zumindest eine Seite bald Interesse an Verhandlungen haben könnte bzw. sollte.
Geht das jetzt endlich mal in Richtung Kriegsende?
Liest sich ja so, dass zumindest eine Seite bald Interesse an Verhandlungen haben könnte bzw. sollte.
Das liegt natürlich auf jeden Fall im Bereich des möglichen. Allerdings hat man das mit dem Personalmangel schon öfter gehört.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass nicht nur keine neuen nachkommen sondern auch die, die sich mit dem Material auskennen, fallen und damit das Know-How wegbricht.
Hä?
Wenn das Russenpack die Oberhand gewinnt, was aktuell ja klar ersichtlich ist, wird es Interesse an Verhandlungen geben? Siehst du das wirklich so?
Oder ist das dann nicht vielmehr "Ansporn" nach mehr, wenns doch jetzt läuft?
Kriegsende? Ein richtiges Ende hätte es nur geben können, wenn das Russenpack gleich zu Anfang massiv auf die Fresse bekommen hätte.
Jetzt läuft das wenn dann auf halbgare Abkommen raus, die brüchig sind. Und in 5 Jahren gehts weiter. Oder vorher. Siehe Krim. Außer man holt UA in die NATO, EU. Aber will man das wirklich? Ich definitiv nicht! Nicht aus den Beweggründen, nicht in der Situation. Erst muss sich die Nation selber verteidigen, bevor hier nach NATO geschriehen wird.
Keine Ahnung, war ja nur eine Frage an die Leute die sich hier intensiv mit dem Thema beschäftigen.
Als Laie, der ich bei diesem Thema bin, sehe ich bei diesem Verlauf schon ein Interesse an Verhandlungen von Seiten der Ukraine.
Stichwort Schadensbegrenzung
Das krasse und perverse ist ja, dass die neue genehmigten Hilfslieferungen der USA nur durchgewunken wurden weil Umfragen ergeben haben das über die Hälfte der republikanischen Unterstützer die Ukraine unterstützen wollen.
Ergo hat man - um die jetzt zu besänftigen - die Hilfslieferungen durchgewunken, um den Anhängern keinen Grund zu geben, Trump NICHT zu wählen. Was nach der Wahl dann noch geliefert wird, sollte jedem der klar denken kann klar sein.
Problem: Wenn das "Angebot" vom Gegenüber quasi Kapitulation, äh sorry, "Entnazifizierung" und ähnliches ist, wie will man da verhandeln außer mit Kaliber 155?
Das Problem ist aktuell, dass sich die Ukraine entscheiden sollte, wie es weitergehen. Weiter rumeiern in Scholz-Manier bringt nichts. Sieht man aktuell. Entweder kapitulieren oder intensivieren, bei letzterem ist aber Mobilmachung zwingend. Ob und wie das vermittelbar ist, das ist die Frage. Aber mit Kompromissen kommt man nicht mehr weitet.
Denen bleibt doch Nix anderes
wer will schon unter russischer occupation leben
Sehr realistisch scheint es ja nicht zu sein, dass die Ukraine ohne Hilfe (Truppen) der NATO noch was bewegen kann oder?
Von daher zeichnet sich doch nur noch ein wirklich realistisches Szenario ab und das wäre ein Teil des Landes aufzugeben um zumindest den Rest durch Verhandlungen versuchen zu "retten".
Kann keiner sagen. Aber step 1 sollte dann erstmal sein, die EIGENEN Wehrpflichtigen zu sammeln. Auch die hier rumeiern. Vorher stellt sich nicht mal ansatzweise die Frage, der Gedanke nach der NATO, in welcher Form auch immer. Sind die oben genannten dazu nicht bereit, kann mans lassen. Und die Bereitschaft dazu ist absolut ohne Wertung. Aber einerseits nach NATO schreien, auf der anderen Seite hier viele Geflohene, das passt nicht. Und ja, ich kann jeden verstehen der abgehauen ist.
Verhandeln? Teile des Landes? Der war gut. Quasi wie bei der Krim?
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Richtig. Problem erkannt. N Manpad reicht halt nicht von DE zu UA...
Ja aber was ist die Alternative außer verhandeln und eine Teilniederlage zu akzeptieren?
Es kann ja nicht in unserem Sinne sein, dass die NATO hier mit Truppen einsteigt und evt. Bekannte / Verwandte für die Ukraine kämpfen.
Also aus meiner Sicht hat da bei allem Respekt vor der ukrainischen Bevölkerung die Hilfe auch Grenzen oder nicht?
Eine Mobilmachung in der Ukraine würde das Ganze doch nur in die Länge ziehen ohne Aussicht auf Erfolg oder sehe ich das falsch?
Die Russen hier komplett zurückdrängen, zum ersten Schritt für Verhandlungen zu zwingen oder gar zur Kapitulation ist doch scheinbar nicht wirklich realistisch.
Bedingungslose Kapitulation.
Wenn man den Zeitpunkt des Absprungs verpasst und "all in" geht, bleibt nur das. Entweder die Russen oder die Ukrainer. Und das die Russen bedingungslos kapitulieren, das glaubt hier aus 2-3 Hanseln doch niemand?
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Jo, man stelle sich vor wir schicken Truppen, unsere Jungs kommen mit kalten Ärschen heim um die Ukrainer chillen so lange am Wörthsee bei Hellem und Wurstsalat.
500.000 wehrfähige sinds glaub ich mittlerweile allein in Schland, die sich mit Hilfe von Bürgergeld vor der Verantwortung drücken.
Ja das wird so kommen müssen wenn kein Interesse an Verhandlungen besteht und da sehe ich den ersten Schritt jetzt einfach bei der Ukraine.
Weil ich glaube kaum, dass Russland in die Situation einer bedingungslosen Kapitulation kommen wird, davon braucht man definitiv nicht zu träumen.
500.000 Wehrpflichtige der Ukraine befinden sich in Deutschland?
Krass das ist heftig und sollte eigentlich dazu führen, dass man gewisse Hilfen gründlich überdenkt.
Geändert von Allgaier (28.04.2024 um 16:38 Uhr)
Welche Verantwortung denn? Warum sollte jeder Einzelne das tun für etwas, was für ihn selbst wahrscheinlich keinen Unterschied macht? Ob der Landstrich jetzt von den Russen oder von den Ukrainischen Fettsäcken aus tausenden Kilometer Entfernung regiert wird, macht für den kleinen Depp mit einem Häuschen irgendwo weit weg von der Front oder mit einer Mietswohnung in irgend einer Kleinstadt irgendwo in der Mitte des Landes doch keinen Unterschied.
Mir wärs auch wurscht, ob meine Regierung in Berlin oder in Wien säße. Nur die Rübe würd ich mir dafür nicht wegschießen lassen. Wozu auch?
Du raffst es nicht. Warum sollte Russland verhandeln wollen? Warum sollten die sich JETZT mit nem Teilsieg zufriedengeben? Das ist doch naiv.
Der Punkt für Verhandlungen ist vorbeigegangen. Der war anfangs, als dem Russenpack massiv Verluste zugefügt wurde. Aber seit der verballerten "Gegenoffensive" ist Russland am Zug. Leider. Aber ist so.
Eine Mobilmachung würde es nicht in die Länge ziehen, sondern wäre ein vermutlich sehr blutiges all-in, hopp oder top. Als Gegenstück die Kapitulation. Alles andere ist ein langwieriger Vernichtungskrieg, der andererseits schell enden wird, wenn das Pulver aus dem Westen ausbleibt. Das sind die Optionen.
Zu deinem 2. und 3. Absatz: Genau richtig erkannt. Die Frage sollte sich jeder mal stellen. Vor allem wenn ein nicht unerheblicher Teil derer hier residiert.
Da bin ich voll und ganz bei dir. Ich wäre der erste der seine Familie packt und das Weite sucht. Vor allem, wenn unweit Länder sind, in denen ich auch noch finanzielle Unterstützung in dem Maße erhalte das ich fast besser lebe als zuhause - auch ohne Krieg.
Aber im Westen zumindest heißt es doch immer das die alle wollen und aufgrund von Ermangelung an Material nicht können. Das "verzweifelt um seine Überleben kämpfende Volk" hat da wohl - verständlicherweise - keinen Bock drauf. Gut, jetzt bekommen sie wohl keine Reisepässe mehr auf den Konsulaten. Was bleibt dann noch übrig?
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Der war nie da. Zumindest nicht mehr seit 2022. Vorher eventuell noch, aber mit dem Einmarsch waren die Würfel gefallen.
Geändert von Cassy O'Peia (28.04.2024 um 17:05 Uhr)
Ein anderer Ton wäre ganz schön von dir weil bisher ist das aus meiner Sicht eine vernünftige Diskussion aber gut......
Ich sehe schon einen Grund für Verhandlungen in denen die Russen dann halt als klarer Sieger rausgehen und das im Land als großer Erfolg verkauft werden kann.
Aber ja, was weis ich denn schon, dafür bin ich zu wenig in der Materie drin.