[size=18px]Der Wunschtrainer scheint gefunden: Kanadier Benoit Laporte soll kommen
[/size]Personalentscheidung zwischen Simonton und Dandenault
Die Panther sind sich sicher, ihren Wunschtrainer gefunden zu haben, und mindestens genauso wichtig – sie sind sich auch sicher, dass der ihre Zuneigungsbekundungen erwidern wird. Ihr Wunschkandidat heißt Benoit Laporte ist 42 Jahre alt, aus Kanada und steht derzeit mit Asiago im Finale um die italienische Meisterschaft gegen Mailand. "Es sieht so aus, dass er es wird", bestätigt Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf, und das, obwohl Laporte auch Angebote aus der Schweiz hat: "Ich glaube trotzdem, dass er sich für uns entscheiden wird, er hat sich geoutet, dass er es in der DEL probieren und sich einen Namen machen will, in der Schweiz war er ja schon." Nach drei Jahren im französischen Rouen, wo er zweimal Meister war, ging Laporte für drei Jahre in die Nationalliga B nach Lausanne ehe er 2000 nach Asiago wechselte, wo er bislang einmal Meister und zweimal Pokalsieger wurde. Das erste Finale am Samstag gewann Asiago mit 2:1 in Mailand. Seine Entscheidung offiziell bekannt geben will er erst nach Abschluss der Finalserie, was frühestens am Samstag und spätestens am 5. April der Fall sein wird. Fliegauf ist überzeugt, mit Laporte einen absoluten Glücksgriff gelandet zu haben: "Es ist verwunderlich, dass er nicht schon längst in der DEL aufgetaucht ist. Seine erste Frage war, wie viel Eiszeit er für die Mannschaft haben kann. Ich bin mir sicher, er hat viel vor.
Vermutlich in dieser noch in dieser Woche will Laporte ein weiteres Mal nach Augsburg kommen, um die Zusammenstellung der Mannschaft voranzutreiben. Vier Spieler werden definitiv kein Angebot mehr erhalten, nämlich Frederic Bouchard, Shayne McCosh, Sergej Vostrikov und Xavier Delisle. Mit einigen anderen, darunter Maxim Galanov, wurde noch nicht gesprochen. Dass Reid Simonton, der in Österreich mit dem EHC Black Linz nach 3:0 Siegen über Lustenau nun im Halbfinale gegen Klagenfurt steht und zum 4:0 im letzten Spiel den Treffer zum Gewinn der Serie beisteuerte in Österreich bleiben könnte befürchtet Fliegauf nicht: "Er hat gesagt er will unbedingt bei uns bleiben." Was die Panther vor eine weitere kitzlige Entscheidung stellen würde, denn die Verlängerung mit Simonton würde zugleich den Abschied von Eric Dandenault bedeuten: "Wir werden wohl nur einen von beiden behalten, denn hinten müssen wir uns schon ein bisschen verändern."
Mit den Kaufbeurern Daniel Rau und Patrick Reimer fand in der vergangenen Woche ein weiteres Gespräch statt. Am Sonntag sah sich Fliegauf beide im Spiel gegen Freiburg an und berichtete, trotz des Kaufbeurer Widerstandes gegen eine Lizenzierung für Agusburg: "Es sieht sehr positiv aus. Wir wollen beide unter Vertrag nehmen damit wir Zugriff auf sie haben. Wenn sie bei uns nicht zurechtkommen sollten, wollen wir sie natürlich für Kaufberuen und nicht in unserer eigenen Oberligamannschaft spielen lassen, schließlich suchen wir nach der besten Lösung für die Spieler und wollen nicht, dass sie sich verschlechtern."
Am Rande der Bande:
Am ersten Tag des verbilligten Dauerkartenverkaufs, an dem es einmal ein Trikot für die neue Saison kostenlos dazu gab, gingen bereits 500 Tickets weg, in der gesamten letzten Saison waren es 960.
Bei der Versteigerung der original getragenen und handsignierten Auswärtstrikots erzielte das Jersey von Duanne Moeser mit 162 Euro den höchsten Betrag vor dem von Sergej Vostrikov (151,-) und Shawn Carter (132,-)