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Thema: Presse vom 10.02.04

  1. #1
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    Standard Presse vom 10.02.04

    Eishockey NEWS

    [size=18px]Erstes Signal: Trainer Laporte verlängert![/size]


    Trainer Benoit Laporte hat stets betont, die Panther hätten schon auf dem Weg in die Endrunde 52 Play-off-Spiele zu bestreiten. Wenn dem so ist liegen sie acht Spiele vor Schluss der Punkterunde in einer "best of 11"-Serie 0:3 zurück, sechs siege sind mindestens noch nötig, um die Play-offs zu erreichen. Dabei empfangen die Panther zu hause den derzeit Zweiten, Dritten, Sechsten und Achten und treten auswärts beim Zehnten, Zwölften. Dreizehnten und Vierzehnten an. "Entscheidend ist, wie wir aus dem nächsten Wochenende rauskommen", vermutet Manager Karl-Heinz Fliegauf vor den Spielen in Kassel und gegen Ingolstadt, "es ist eine schwierige Phase, denn auf de einen Seite geht es jetzt ans Verhandeln, auf der anderen müssen wir den Kopf freihaben.


    Unter Vertrag sind

    Nach Torhüter Steffen Karg, Neu-National-Verteidiger Daniel rau und Stürmer Manuel Kofler verlängerte jetzt auch Trainer Benoit Laporte. "Für uns ein ganz großer, wichtiger Schritt", so Fleigauf, "der auch für die Spieler wegweisend ist. Ich hoffe, Dass in Sachen Spieler jetzt ein bisschen was nachkommt, grundsätzlich wollen wir die Truppe zusammenhalten und nur auf ein paar Positionen verstärken."

    Für eine Verlängerung bieten sich an

    Priorität haben zunächst einmal die Deutschen. Um Björn Barta und Ronny Arendt gibt es keine Diskussion, das einzige, das gegen Duanne Moeser sprechen könnte, ist sein Alter von fast 41 Jahren. Doch wenn in den vergangenen Jahren nach zeitweise längerem Zögern dann doch noch verlängert wrude, muss es in deisem Sommer angesichts seiner sensationellen Leistung eigentlich auch wieder klappen – vorausgesetzt, dass "Beamer" will.

    Bei den Ausländern gibt es positive Signale von John Miner. "Er will weiterspielen und eigentlich auch nicht wechseln", berichtet Flieguaf, der mittlerweile mit allen Spielern bzw. deren Agenten gesprochen hat. Miner wäre wohl der wichtigste Ausländer noch vor Xavier Delisle, Francois Fortier und Bob Wren, der zwar unbestritten genial spielen kann, das aber gerade Auswärts nur äußerst selten tut.

    Es bieten sich nicht an

    Nach den unendlichen Torhüter-Diskussion scheint es nahezu ausgeschlossen, dass die Panther die nächste Saison erneut mit dem Duo Magnus Eriksson/Steffen karg angehen, und mit Karg wurde ja bereits verlängert... Ebenfalls keine Zukunft dürfte das Verteidiger-Pärchen Christian Lukes/Torsten Fendt haben. Wie im Vorjahr bei Eric Dandenault und Reid Simonton bleibt wohl höchstens einer.

    Im Gespräch sind

    Zwei Namen bringen die Fans zum Schwärmen: Nationalstürmer Andreas Morczinietz könnte nach zwei Jahren in Köln an den ort zurückkehren, an dem er einst zum "Rookie des Jahres", gewählt wurde, doch zu den Konkurrenten gehört wohl u. a. Mannheim.

    Den anderen kennt man von einem Freundschaftsspiel gegen Lada Togliatti: Torhüter Jean-Francois Labbe verbucht in dieser Saison in Russland in 30 Spielen acht Shut-outs, eine Abwehrquote von 93,68 Prozent und einen Gegentorschnitt von 1,4, derzeit spielt der 15-fache NHL-Torhüter mit Ex-Panther Philippe Audet bei Garaga de Saint-Georges in der QSMHL. Seit jenem Freundschaftsspiel im August sind die Gerüchte um den 31.jährigen Kanadier nie verstummt.

    Am Rande der Bande:

    John Miner bestreitet in Kassel sein 300., Manuel Kofler am Sonntag gegen Ingolstadt sein 200. DEL-Spiel.

    Für das Heimspiel gegen den ERC hat "Hit-Radio RT.1" die "Aktion Ausverkauft" gestartet. Der Medienpartner der Panther will dabei das Curt-Frenzel-Stadion erstmals in dieser Saison mit 7.774 Zuschauern bis auf den letzten Platz füllen. Bis einschließlich Samstag verlost Hit Radio RT.1" täglich zwischen 14 und 19 Uhr insgesamt 1.000 Eintrittskarten für das Spiel gegen Ingolstadt.

    Das Zeitarbeitsunternehmen TUJA hat schon jetzt sein Engagement als Sponsor verlängert.
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  2. #2
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    Standard Presse vom 10.02.04

    Augsburger Allgemeine

    [size=18px]Panther-Trainer bleibt an Bord[/size]
    Augsburg hält Laporte

    Benoit Laporte bleibt Trainer bei den Augsburger Panthern. Der 43-jährige Frankokanadier, der vergangenes Jahr aus Asiago (Italien) in die Deutsche Eishockey-Liga kam, verlängerte seinen Vertrag bis 2005.

    "Aus Gesprächen mit vielen unserer Spieler un deren Agenten haben wir herausgehört, dass ihnen das Bleiben von Laporte wichtig ist", so Geschäftsführer Karl-Heinz Fleigauf. Er geht davon aus, dass nun einige Profis beim AEV zusagen. "Ronny Arendt, Björn Barta und Andrej Strakhov haben Angebote vorliegen." Beim Werben um Laporte mussten die Augsburger offensichtlich Konkurrenz aus der Schweiz ausstechen. "Es war klar, dass wir ihn nicht noch einmal so günstig bekommen würden", bestätigte Fliegauf, dass der Vertrag höher dotiert ist.

    Laporte hatte bereits vor zwei Wochen sein Interesse an einer Vertragsverlängerung signalisiert. Das Konzept des Vereis, den Stamm der Mannschaft zu behalten, entsprach seinen Vorstellungen.

    Am Mittwoch steht Benoit Laporte im Chat (www.augsburger-allgemeine.de) von 18 bis 19 uhr Rede und Antwort.
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  3. #3
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    Standard Presse vom 10.02.04

    Augsburger Allgemeine

    [size=18px]Im Unterricht hat Moeser leichtes Spiel [/size]
    Panther-Kapitän erzählt in der Realschule Neusäß auf Englisch aus seinem bewegten Eishockey-Leben
    Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger

    Die Türen in der Staatlichen Realschule Neusäß öffnen sich, Duanne Moeser schlendert herein und bekommt schon nach wenigen Sekunden den ersten Stift hingehalten. "Ein Autogramm, bitte." Die Unterschrift des Eishockeyprofis ist sehr begehrt, zehn Buben und Mädchen umringen ihn.

    Vom Eingangsbereich geht es in den zweiten Stock. Raum 219, Klasse 8a heißt das Ziel des Pantherkapitäns. Die Klasse von Englischlehrer Kurt Lemmerz hat sich bei der Aktion unserer Zeitung erfolgreich um einen Besuch eines AEV-Spielers samt 40 Freikarten für die Ingolstadt-Partie am Sonntag beworben. Als Moeser das Zimmer betritt, steht noch Erdkunde auf dem Stundenplan. Aber die Lehrerin weiß, dass das Gesprächsthema "Türkei" nun wirklich nicht mehr von Interesse ist und räumt bereitwillig das Feld für den puckerfahrenen "Gastlehrer" mit kanadischer Heimat.

    Aufwärmprogramm

    Als Aufwärmprogramm muss Moeser in seiner Muttersprache eine Art Kreuzworträtsel lösen. Der "beliebteste Spieler der Deutschen Eishockey-Liga", so eine Fan-Wahl im vergangenen Jahr, meistert die Fragen souverän und findet das Lösungswort "You are welcome" fast so zielsicher wie auf dem Eis das gegnerische Tor. Aber das war nur der Anfang. Nun heißt es: "Schüler fragen - der Profi antwortet". Moeser erzählt gerne aus seinem Leben: Dass er zunächst gar nicht so begeistert war, als ihn seine Mutter zum Unterricht im Schlittschuhlaufen brachte. "Aber Eishockey ist in Kanada so beliebt wie hierzulande Fußball. Jedes Kind träumt davon, eine Karriere wie Wayne Gretzky zu machen." Moeser hat es in das Trainingscamp des NHL-Vereins New York Rangers geschafft. Nach einem Jahr in unteren Ligen rief er einen Bekannten an und der hat ihn nach Europa vermittelt. Genauer gesagt nach Sonthofen im Allgäu. "Ich bin glücklich hier in Bayern, aber ich würde mich wahrscheinlich auch in Hamburg wohl fühlen. Hauptsache, das Umfeld passt und man hat eine Arbeit, die einem gefällt."

    Moeser fühlt sich pudelwohl in Augsburg, hier hat er schließlich seine Ehefrau Christine kennen gelernt und auch seinen deutschen Pass bekommen. Damit hat sich für ihn auch der Kreis geschlossen. Seine bald 93-jährige Großmutter stammt nämlich aus Wilhelmshaven und unterhält sich mit seinen beiden Töchtern im Kanada-Urlaub immer noch auf deutsch.

    Moeser spricht mit seinen Kindern englisch und als Eishockey-Angreifer mahnte er gestern auch die Schüler (19 Buben und drei Mädchen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren), sich offensiv den Fremdsprachen zu widmen. "Als Kind war für mich französisch auch nicht so wichtig, aber heute würde ich es gerne besser sprechen." Der Panther-Kapitän gab bereitwillig Auskunft - über seinen Musikgeschmack ("More Rock than Rap") und seine Leibgerichte wie die außergewöhnlichen Spareribs seiner Mutter. Unglaublich viel Glück hatte er im Sport. "Ich habe immer noch alle meine Zähne." Nicht gerade eine Selbstverständlichkeit im harten Eisgeschäft.

    Derzeit sei in der Panthermannschaft "keiner so richtig glücklich, weil wir im Januar sehr schlecht gespielt haben". Eine gute Saison könne so noch "ein schreckliches Ende nehmen, wenn wir nicht in die Play-Offs kommen". Die restlichen acht Vorrundenpartien werden zu Endspielen. Um sich dies tagtäglich "im Spiegel vor Augen zu führen"(Moeser), rasieren sich die Panther seit vergangene Woche nicht mehr. Sie gehen bereits in der Vorrunde bärtig zu Werke. Normalerweise ist dieser Brauch erst in den Play-Offs üblich. Besondere Zeiten verlangen nach besonderen Symbolen.

    Bei den Schülern hatte Moeser gestern leichtes Spiel. Er griff sogar zum Schläger und versuchte mit einem Gummiball einige Blechbüchsen zu treffen. "Super-cool" fand Andi den Panther-Kapitän, und eine Mitschülerin versprach die Panther am Sonntag gegen Ingolstadt so lange anzufeuern, bis ihre Stimme versagt. Na wenn das kein Angebot ist.


    Die Panther bitten die Fans, Karten für die Sonntagpartie gegen Ingolstadt bereits im Vorverkauf zu erwerben. Sitzplatztickets sind bereits nahezu vergriffen.
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