Klare Mehrheit zeichnet sich ab
Augsburger Stadtrat will das Curt-Frenzel-Stadion sanieren
Augsburg (AZ). Gute Nachrichten für die Augsburger Panther: Für die Sanierung des Curt-Frenzel-Stadions zeichnet sich eine klare Mehrheit im Augsburger Stadtrat ab. Dies wurde bei einer Stadtratssitzung am Samstag deutlich.
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Das Stadion der Augsburger Panther muss dringend saniert werden.
Vor der öffentlichen Sitzung hatte es eine Demonstration der Panther-Fans gegeben, die sich für den Stadionausbau stark machten. Und sie stießen bei den Stadträten auf offene Ohren: Es zeichnete sich am Samstag eine klare Mehrheit für die Sanierunsgspläne ab, ohne dass der Stadtrat bereits eine Entscheidung fällte.
In der Statdratssitzung am kommenden Donnerstag soll der Augsburger Rat eine Machbarkeitsstudie beschließen, in der die Details des Projekts geklärt werden sollen. Die Kosten für die Sanierung werden auf etwa 15 Millionen Euro geschätzt.
Unabhängig davon soll noch in diesem Jahr nach Angaben von Finanzreferent Gerhard Ecker der Umbau des Kabinentrakts im Curt-Frenzel-Stadion beschlossen werden, über dessen schlechten Zustand sich auch schon Vertreter der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) beschwert hatten. Das Projekt eines neuen Eisstadions an der Augsburger Messe ist damit wohl gestorben.
Das Curt-Frenzel-Stadion, das an drei Seiten offen ist, soll komplett eingehaust werden. Vor dem Umbau ist eine Untersuchung der Statik notwendig. Auch hier sollen die notwendigen Schritte bereits in die Wege geleitet worden sein, heißt es. Die Umbaupläne sehen vor, dass das Fassungsvermögen verringert wird. Heute haben 7774 Besucher Platz, nach der Modernisierung sollen es 6400 sein. Ihnen werde dann aber ein deutlich besserer Komfort geboten, heißt es.
Ein mögliches juristisches Problem ist bereits aus dem Weg geräumt. Ein Lärmgutachten, das die Stadt in Auftrag gegeben hat, bescheinigt, dass die Sanierung möglich sei. Mögliche Anwohnerklagen hätten demnach wenig Chancen auf Erfolg.
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