da sind wir uns doch einig,
als Spielersichter und Förderer gibts kaum einen besseren Mann wie Larry.
Spricht man aber vom Trainer Mitchell, da gibts noch gewaltig Steigerungspotential.
Aber das ist auch gut so, darum bleibt er in Augsburg.
Da kann er noch viiiieeeelllll lernen.
Grüßle
Mich würde da jetzt aber auch interessieren, wie man auf diese Schlussfolgerung kommt. Die Mannschaft spielt ein schnelles und zumeist ansehnliches, technisch okayes Eishockey. Woran genau kann man jetzt erkennen, dass Mitchell Defizite im Coaching hat? Defizite gegenüber anderen Trainern, die diese Defizite angeblich nicht haben, meine ich. Unterzahlspiel? Soll dann Zach auch noch in die Schule gehen? Überzahl? Cherno auch Lehrling? Auszeiten? Wo waren hier die Mängel?
Und vor allem, welche von den Dingen, die man Mitchell vorwirft, sind lediglich die Folge einer anderen Meinung und was davon ist ein Fehler in der Spiel- oder Mannschaftseinschätzung?
Fehler machen sie alle. Und alle sind bestrebt, aus Fehlern zu lernen. Aber verglichen mit ALLEN anderen Trainern, die Augsburg in der DEL bislang aufbieten konnte, hat kein einziger eine Handschrift wie Mitchell hinterlassen. Cherno hätte es sicherlich auch, wollte aber nicht. Und der Fall Leidborg ist wohl einer, den die Fans nicht beurteilen können.
Mitchell ist für michd er besten Trainer den wir in Deutschland haben was der mit extrem kleinen Etas zusammen bringt schaft kein einzieger Trainer und die Spieler die er holt sind baren Gold wert.Fehleinkäufe wie bei jeden anderen Trainer masenweise passieren gibts beim Mitchel nur ganz selten.Und viele der Spieler die er für kleines Geld holt schlagen ein wie eine Bombe.In Landsberg damals war das ja noch krasser wie jetzt in Augsburg. Endras, Mitchel Adam, Web Jordan,Wigley ,Andrew Mc Pherson usw und ob es Steffan Tölzer und Buzas es ohne den Förli für den EVL geschaft hätten sich in der DEL durch zusätzen wage ich zu bezweifeln.Und zum taktischen usw kan man ihn eigentlich auch nichts vorwerfen oder kan mir hier einer einen große Fehler aufzeigen von ihm die andere Trainer nicht machen ?
Weit weg bin ich von dieser Schlußfolgerung aber auch nicht, obwohl ich der größte Mitchell Jünger bin den es gibt in dieser schönen Stadt. Ich kann es sogar ein wenig belegen, wobei es selbst dann auch immer noch mein subjektives Empfinden ist und wir wirklich jede Sekunde dankbar sein müssen, in der Mitchell seinen ob in Augsburg macht.
Kommen wir ganz alleine zum Trainer Mitchell. Mich stört ein wenig, dass er es nicht so gut versteht, große Strafen einzudämmen, unsere Truppe ist schon immer ein wenig undizipliniert, vorallem bei den 10 Minuten Strafen. Weiterhin kann ich auch nicht verstehen warum, so ein tolles Überzahlspiel wie in der Anfangsphase der Saison, in sowas wie die letzten Spiele übergehen kann. Daran sieht man das Talent reichlich da ist, aber aus irgendwelchen Gründen nicht mehr umgesetzt werden kann und auch da sehe ich den Trainer in der Pflicht, genauso wie an dem letzten Platz im Unterzahlspiel, gerade bei läuferisch so mobilen Verteidigern wie wir es haben. Desweiteren ist es für mich unerklärlich wie man gegen WOb ein Wahnsinns erstes Drittel spielt und dann 2 brutal schwache hinterher. Ganz allgemein glaube ich das die Jungs die Spannung für 60 Minuten nicht hochhalten können, da sind Up and Downs dabei das es einen friert. Und so ganz nebenbei muß man halt auch sehen, dass der Larry genauso wie seine Spieler noch sehr jung und unerfahren ist, laß den noch 10 Jahre irgendwo Trainer sein und er hat das was ihm jetzt noch fehlt, Erfahrung.
Jetzt möchte ich aber noch erklären, dass wir hier ein Luxusproblem diskutieren und das die Mannschaft wirklich nur wegen den Kontakten und der wahnsinnig fleißigen Arbeit von Mitchell im Sommer, hier spielt. Der Mann ist für uns unbezahlbar, dass weiß jeder, sogar der Fedra, nur hier im Forum bin ich mir bei manchen nicht so sicher. Wenn man so kleine Feinheiten beim Trainer Mitchell sucht, müßte man bei seinen Vorgängern in Augsburg Bücher schreiben. Larry Mitchell wird irgendwann nicht mehr hier sein, bis dahin sollte man jeden Tag genießen, weil ersetzen kann man ihn nicht. Niemals als Manager und wahrscheinlich auch nicht als Trainer und schon gar nicht als Typ. Augsburg auf Platz 4. Danke Larry!!!
Die Mannschaft kennt nur den Vorwärtsgang. Arbeit nach hinten wird wenn überhaupt nur halbherzig verrichtet. Wir sind viel zu offen, ich bekomme bei jedem Spiel weitere graue Haare. Außerdem hätte ich ja nicht übel Lust mal eine 2. Runde in den POs mit Augsburger Beteiligung zu erleben.
Die Mannschaft hat glaub das Zeug dazu, mit der Art Hockey wie es derzeit gespielt wird kann man das aber vergessen. Defensiv nicht diszipliniert und ohne funktionierende Specialteams wird das eher nichts. Dann bekommst halt eine unterhaltsame Vorrunde und wenn es um die Wurst geht dann ist wieder Business as usual.
Das ist etwas wo ich persönlich den Coach in die Pflicht nehme. Bekommt er das im Saisonverlauf noch in den Griff, dann Chapeau, dann ist er wirklich so gut wie er hier von vielen jetzt schon geschrieben wird.
Derzeit erlaube ich mir aber noch ein wenig Skepsis zu zeigen.
Nach dem Spiel in Mannheim hab ich eigentlich gedacht jetzt habens sies gerafft; denn das war taktisch gesehen eine Klasseleistung; , gegen Krefeld hat mich aber wieder eines besseren belehrt. Das war Hurraeishockey vom Feinsten und wir hatten auch sehr sehr viel Glück.
Das mit dem Luxusproblem stimmt aber natürlich vollkommen.
So, hallo zusammen.
Hatte ja in Mannheim eine hervorragende Sicht, war genau hinterm Tor gestanden.
Das war defensiv mit das beste was ich in dieser Saison gesehen habe.
Eine wirklich sehr sehr gute Leistung unserer Jungs.
Das war mal Eishockey, wie ich es mir vorstelle.
Defensiv stabil gestanden und immer wieder schnelle Konter gefahren gegen diese Öltanker in der Mannheimer Abwehr.
Auch der Eintrittspreis, Stehplatz 12 Euro. Für die Sicht und den guten Überblick, war das ein super Preis.
Grüßle
Den Eindruck habe ich nicht, gleichwohl liegt die Stärke der Mannschaft im Sturm. Eine Betonabwehr ist das sicher nicht, ich kann allerdings auch nicht feststellen, dass keine Abwehrarbeit verrichtet wird. Sie wird nur ab und an ungenau verrichtet. Mit 42 Gegentoren liegt man im Mittelfeld. Allerdings scheint die Abwehrarbeit gegen Mannheim tatsächlich gut gewesen zu sein.
Da spielt ja eine Menge Faktoren eine Rolle, aber bis jetzt sage ich mal: "Wo liegt das Problem? Die zweite PO-Runde kann nur Durchgangsstation sein".Außerdem hätte ich ja nicht übel Lust mal eine 2. Runde in den POs mit Augsburger Beteiligung zu erleben.
Das stimmt natürlich. Auch letztes Jahr waren die Specialteams nicht sehr gut. Allerdings kann es auch mit Disziplin funktionieren. Bis jetzt klappt das noch nicht, aber daran wird merklich gearbeitet, ebenso wie Mitchell ja selbst sieht, dass PP und PK der Verbesserung bedürfen.ohne funktionierende Specialteams wird das eher nichts
Was jetzt genau? Abwehrverhalten, Specialteams, Disziplin oder alles? Aus diesen Abwehrspielern macht kein Trainer ein Bollwerk. Dafür hat man ein paar Spieler mehr, die einen anständigen Spielaufbau aufziehen können. Das Abwehrverhalten der Stürmer finde ich ganz in Ordnung. Viele Fehler sind Leichtsinnsfehler bei Pass und Puckannahme, da darf man auch den/die Spieler in die Pflicht nehmen. Disziplin muss besser werden, aber soweit ich weiß, dürfen Spieler bei Disziplinlosigkeiten kräftig abdrücken. Und wenn ein Schiedsrichter einen Stockstich pfeift, der keiner war (was ich nicht beurteilen kann), dann hilft dir halt die größte Disziplin nichts mehr.Das ist etwas wo ich persönlich den Coach in die Pflicht nehme.
Und dann sollte man natürlich nicht vergessen, wer man ist und wieviel Geld man hat. Natürlich macht Mitchell Fehler, das würde ich nie bestreiten. Aber angesichts der vergangenen Jahre bin ich vom Gesamtpaket Mitchell schon sehr angetan, nicht nur vom Manager Mitchell.
Das sehe ich absolut überhaupt GAR NICHT so. Die Arbeit hinten wird sehr wohl verrichtet, abgesehen von Chartier, der zur Zeit etwas zu viel Valium nimmt, eine Nachdosierung wäre angebracht. Auch das Backchecking funktioniert.
In meinen Augen haben wir halt ein ziemlich kraftraubendes (das Pressing!!! das ist wirklich übel, wie wir das spielen) und offensives System, aber das ist mir meilenweit lieber, als das andere Gegurke. Ob man damit im Endeffekt so erfolgreich ist, als wie mit der guten alten 4 Mann an der eigenen Blauen Linie, weiß ich nicht, aber im Endeffekt gibt uns der Erfolg doch gerade recht oder?
Ich sag ja nicht daß das für den Zuschauer nichts ist was hier abgeliefert wird; im Gegenteil, der Unterhaltungsfaktor ist so hoch wie nie zuvor . Aber das was da gespielt wird ist eigentlich ein Ritt auf der Rasierklinge, und bis jetzt war das Glück schon auf unserer Seite. Gerade gegen Krefeld kann das doch ganz genauso auch andersrum ausgehen.
So wie gegen Mannheim gespielt wurde, so möchte ich das sehen, und nur so wird man auf Dauer auch erfolgreich sein. Lieber im Zweifelsfalle die Scheibe einfach mal raushauen als mit aller Gewalt hochriskant einen schnellen Gegenzug initiieren wollen. Ich kann die Scheiben gar nimmer zählen die wir auf die Art schon verloren haben wo es dann extrem heikel wurde. Is ja nicht so daß die anderen Teams nicht auch spielen könnten.
Außerdem geht das was wir spielen brutalst auf die Substanz, ob man das über die ganze Saison so durchhalten kann möcht ich auch bezweifeln.
Richtig um die Wurst geht es ab Januar, wenn ich sehe wie die jetzt powern hab ich etwas Angst das hintenraus die Luft nicht reicht.
Mir ist das derzeit einfach zu viel Herz und zuwenig Hirn. Was aber natürlich nichts daran ändert daß wir heuer die beste Mannschaft ever hier spielen sehen dürfen.
mal abgesehen davon, dass ich das Eishockey so in der Art eigentlich ziemlich toll finde, ist das ja alles ok, was du sagst. Ich wollte nur sagen, dass ich es überhaupt nicht so sehe, dass da hinten irgendwas "halbherzig, wenn überhaupt" verrichtet wird.
Die letzten beiden Spiele sah ich das überhaupt nicht mehr so, bis auf den jeweiligen Anfang. Danach haben wir taktisch jeweils ein ziemlich gutes Auswärtsspiel hingelegt, auch gegen Krefeld. Sollen die doch kommen - wir kontern sie dann aus, und das sogar in Überzahl.
Entweder Mitchell hat aus dem bisherigen saisonverlauf gelernt, daß das Überrollen tatsächlich sehr bzw. zu kraftraubend ist (und man daneben auch noch offen für gegnerische Konter ist), oder er hat die erfolgreiche Mannheim-auswärts-Taktik auch als passend angesehen gegen die relativ lahme Krefeld-Abwehr. Beides spricht jetzt nicht gegen den Trainer Mitchell ...