Kein neuer Vertrag
DEG: Null-Tore-Murphy muss gehen
Von THOMAS KREMER und PASCAL MÜLLER
Er probierte es aus allen Lagen, ballert nun schon seit 32 Spielen auf das gegnerische Gehäuse – vergebens! Bei DEG-Stürmer Mark Murphy steht immer noch die Null. Für einen Stürmer geradezu demütigend.
Aber beim erfahrenen Angreifer will es einfach nicht laufen, seit er für die Metro Stars stürmt. Bereits in der Vorsaison blieb der 34-Jährige, der mit tollen Bilanzen aus Augsburg kam, weit hinter den Erwartungen zurück, aktuell sieht es noch schlechter aus. Deshalb muss der Null-Tore-Stürmer gehen!
„Wir haben es ihm schon gesagt“, erklärt Düsseldorfs Erfolgscoach Jeff Tomlinson. „Aber nun hat Mark noch 20 Spiele, um sich zu empfehlen. Und er will von sich aus alles tun, um uns zu helfen. Wenn nicht mit Toren, dann eben mit seinem Einsatz und seiner Defensivarbeit.“
Dass Murphy nicht mehr weiß „wo die Hütte steht“, hat für ihn Folgen. Mark wird in Reihe vier degradiert. „Danner hat Druck gemacht, sich empfohlen und rückt auf zu McCutcheon und Courchaine“, so „Tommer“.
Am Dienstag geht es in Augsburg rund. „Eine Truppe, die momentan richtig gut spielt, heiß ist – und im Playoff-Kampf verzweifelt um Punkte fightet“, urteilt Tomlinson. „Aber das tun wir auch!“
Die DEG hatte wegen des Dome-Theaters (das Dach soll nun geräumt sein) Zwangspause - und ist dennoch Sieger. Denn Liga-Primus Wolfsburg verlor beide Spiele, das Rennen um die Spitze ist wieder völlig offen. Freitag müssen die Metro Stars in Ingolstadt ran, bleiben solange unten.
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