„ … tue sich die AGS leichter als das städtische Amt, projektbezogene Fachkräfte zu beauftragen. …“
Okay, alles klar??? Jetzt weiß wenigstens jeder wie man dann ausgerechnet auf H+Ö gekommen ist.
„ … tue sich die AGS leichter als das städtische Amt, projektbezogene Fachkräfte zu beauftragen. …“
Okay, alles klar??? Jetzt weiß wenigstens jeder wie man dann ausgerechnet auf H+Ö gekommen ist.
Wenn man noch berücksichtigt, dass die Ausschreibung ein „Beschleunigtes Verhandlungsverfahren“ war, dann kann man schon mal den Abschnitt III.2.3) Technnische Leistungsfähigkeit ganz „beschleunigt“ überlesen.
Weil, ich kenne da Jemand, der wiederum auch Jemand kennt und und und.
Ohne (persönliche !!!) Verdächtigungen, aber auf diesen Gedanken könnte man ja kommen, rein „subjektiv“ betrachtet!?
Wann kommt den nur der Gutachter???
Ein Blick in die Zukunft – Augsburg im Jahre 2012
(Der Beitrag ist reine Satire, und sollte so gelesen und auch so verstanden werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind teilweise auch so gewollt).
Liebe Hörer und Hörerinnen, hier ist wieder Radio Augusta. Bevor wir zum Eröffnungsspiel anlässlich des fertig gestellten Umbaus des Curt-Frenzel-Stadions zwischen dem Augsburger EV und Amigos Augsburg kommen, zunächst andere Nachrichten vom Augsburger Sport:
Olympia am Eiskanal: Nachdem sich die Stadt für die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele im Jahre 2020 beworben hat, hat man nun Nägel mit Köpfen gemacht, und den Umbau des Eiskanals beschlossen, da er nicht mehr dem heutigen Standard entspricht. Aus Überzeugung, dass die Spiele nach Augsburg kommen, wurde mit dem Umbau am Eiskanal begonnen, ohne die Abstimmung abzuwarten, damit man zeitig fertig wird, so der 3.Bürgermeister Peter Grabler, Stadtrat für Sport, Kultur und Propaganda.
Gesagt, getan. Nach den ersten Testfahrten auf dem neu gestalteten Kanal durch die hiesigen Kanuten ist es allerdings zu Beschwerden gekommen. Die Strecke ist so schwierig geworden, dass sie kaum noch zu bewältigen sei. Die Stadtregierung und die zuständige Behörde AGS (Augsburger Gesellschaft für Stadtverschandelung) wiegelten zunächst ab, und meinten, dass die Athleten einfach zu faul zum trainieren sind.
Als daraufhin die Empörung immer größer wurde und auch die Medien davon berichteten, beschlossen die Stadtregierung und der Kanuverein, einen unabhängigen Gutachter zu holen. Die Wahl viel auf den Architekten Öttler, vom Architekturbüro Herrmannmeyer & Öttler. Öttler ist eine Koryphäe in Sachen „Pfusch beim Umbau von Sportstätten“. Ausserdem ist er erfolgreicher Autor von Bestsellern wie „Erfolg durch Vitamin B“ oder „Ohne Fachkompetenz zum Erfolg“.
Nach eingehender Überprüfung aller Fakten stellte der Gutachter lediglich eine minimale Abweichung im Gefälle der Strecke fest. Statt einem Gefälle von 4m (bezogen auf die Gesamtlänge) ergab sich nun eine Steigung, die 2m betrug. Als Lösung schlug nun der verantwortliche Architekt die Anhebung der Wasserlinie um diese 2m vor. Damit hätten die Athleten wieder ausrechend Chancen dass Ziel überhaupt zu erreichen. Um weiteres Aufsehen zu vermeiden, gab die AGS zusammen mit dem Architekten jetzt richtig Gas, und die Wasserlinie wurde entsprechend angehoben. Zunächst schien alles perfekt zu laufen. Aber es gab auch kleinere Pannen, die aber laut AGS zu vernachlässigen seien:
·Durch die Anhebung der Wasserlinie wurden die Bahnen des nahe gelegenen Kegelzentrums überflutet. Man beschwerte dann die Kegel mit Bleigewichten und die herkömmlichen Kugeln wurden ersetzt durch schwerere di man von Abrissbirnen her kennt. Daraufhin konnte man problemlos weiterkegeln.
·Einige Bürger verwechselten den nun eher an einen Eiskanalsee erinnernden Gewässer mit dem Kuhsee. Worauf es zu Konflikten zwischen den Kanuten und den Badegästen gekommen ist.
·Die wenigen überfluteten Keller im Stadtteil Spickel interessierten die AGS, insbesondere Mitarbeiter Tanzerle nicht besonders. Schließlich beginnt die Sichtlinie erst ab dem Erdgeschoß. Als sich daraufhin immer mehr betroffene Bürger sich bei Stadtrat Merklemayer beschwerten, zeigte sich dieser zunächst verwundert. Er wisse gar nicht, wo da das Problem sei, wenn Wasser im Keller ist. Schließlich habe er, ebenfalls im Keller, einen herrlichen Swimmingpool den er ganz toll findet. Er gab den Anwohnern noch den Rat, statt Wasser besser Champagner nehmen, der prickelt besser beim baden. Danach zog er sich in seine Trutzburg zurück.
Es ist aber auch zu ernsthaften Ereignissen gekommen, die schließlich das Aus für den Eiskanal bedeuteten:
Als mehrere Entenfamilien, die es sich auf den inzwischen gemütlich dahin fließenden Kanal breitgemacht haben, von trainierenden Kanuten unabsichtlich regelrecht massakriert wurden, kam es zu heftigen Protesten vom kleineren Regierungspartner PRO Ahnungslos.
Nachdem dann auch noch mehrere vom Aussterben bedrohte und deshalb geschützte Tierarten sich um den Eiskanal herum sich angesiedelt haben, wie etwa die blinde Tanzerschleiche oder der tölpelhafte Riesenöttler , ja selbst der ahnungslose Zeidlerschaber meldete sich durch sein sinnfreies Gezwitscher zu Wort, wurde die sportliche Benutzung des Kanals untersagt.
Nur durch den selbstlosen und hingebungsvollem Einsatz unserer Stadtregierung ist es gelungen, einen adäquaten Ersatz für die Kanuten zu finden. Als Trainingsstrecke wurde der Zigeunerbach deklariert, die Wettkampf- und zukünftige Olympiastrecke befindet sich nun auf dem Senkelbach.
Letztendlich konnten alle mit dieser Entscheidung leben, so zumindest die subjektive Meinung von der Stadtregierung um OB Grübl.
Soweit zum Thema Umbau des Eiskanals. Nach einer kurzen Werbepause melden wir und einem Beitrag, der sich mit der Aussenfassade der Impuls-Arena befasst. Bis gleich.
Fortsetzung folgt…
(Achtung Ironie!)
@ Gary:
Herrlich
@Gary
Weiterso und die Nominierung für den "Deutschen Satire-Preis" ist Dir sicher!!!
Inzwischen sind doch alle schon von den ganzen Wirrungen der letzten Wochen Umnebelt.
Ich lege mal den den Finger in die Wunde.
Seit dem 3.10. ist, Aufgrund der öffentlichen Reklamation der zahlenden Besucher, bekannt dass beim Umbau des CFS ein massiver Fehler vorliegt. Gerstern am 30.10. konnte man wunderbar feststellen wie weit der Umbau seit dem 3.10. vorangeschritten ist.
Zwischen dem 3.10. und heute haben sich die unterschiedlichsten Personen ein Bild dieses gewaltigen, im Grundsatz auch nicht verständlichen, Fehlers ein Bild gemacht.
Was ist bis heute geschehen:NICHTS! Doch Stopp. Es wurde am 15.10. am runden Tisch besprochen dass Fans/Forumuser primitivlinge sind die LAubsägearbeiten mit Bauplänen verwechseln und nicht wissen dass die Sichtlinie die Torline ist. Gegrinst wurde auch. Ein Gutachter wurde bestellt dessen Ergebnisse im günstigen Fall bis mitte November erwartet werden.
Dann war mal eine Sitzung hier und eine andere da. Geändert hat sich eigentlich nur dass nicht mehr gegrinst wird. Dafür wird umso mehr gelogen.
Zwischenruf! Die bauen ja immer noch. Man könnte fast meinen die bauen sogar mit Hochdruck weiter denn es könnte ja der Winter mit seinem Frost kommen.
Dass der Umbau trotz der, spätestens, nach dem dritten Heimspiel von allen Beteiligten erkannten Mängel weiterging ist ein VERBRECHEN!
Was wurde denn bisher großes Erreicht? Die Presse und das Fernsehen interessieren sich für die angeblichen Baumängel. Gut. Und? Weitergebaut wird trotzdem. Es werden Tatsachen geschaffen. Diese Tatsachen, seieen sie auch noch so unbrauchbar, werden NIEMALS wieder zurückgebaut werden. NIEMALS. Je weiter der Umbau in seiner jetztigen Form weitergeführt wird desto teurer wird eine nachhaltige Änderung. Das ist es was man der öffentlichkeit dann verkauft.
Das einzige was wirklich geholfen hätte wäre ein sofortiger Baustop gewesen. Ein Rückbau wird mit jedem Tag des weiterbauens unmöglicher. Alles auser einem Rückbau wird immer nur Stückwerk sein und nichts anderes.
Dass die Panther GmbH am 29.10. mit der Bitte um Mithilfe an die öffentlichkeit geht halte ich für eine erschrockene Aktion eines Siebenschläfers.
zuviel der Ehre, der sollte eher an den Stadtrat, Öttl und die AGS gehen!
@ossi1958, Tenbears63, Carts21: ihr Schleimer!
Also im Ernst: vielen Dank fürs Lob an euch und an alle anderen, die mir die PN geschickt haben. Hätte nicht gedacht, dass meine kleine Kolumne so gut ankommt, wenn man bedenkt, dass es alles andere als ein Meisterwerk der Literatur ist.
Da bleibt mir nichts anderes übrig, als weiter zu schreiben.
gruß
gary
Wenn die von der AZ aufgezählten Fragen tatsächlich Teil des Fragenkatalogs an den Gutachter sind, dann wird das m.E. schon geprüft. Natürlich steht da nicht explizit "Planungsfehler", aber das
heißt in meinen Augen nichts anderes.„Sind die Sichtverhältnisse im Endzustand besser oder schlechter als vor dem Umbau?“
„Entsprechen die Sichtverhältnisse den Standards beim Bau von Eishockeystadien?“
„Gab es eine planerische Alternative, um eine bessere Sicht vor allem von der Osttribüne aus auf die Wechselbänke zu gewährleisten?“
http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4476.html
Erst wenn nachgewiesen wird das ein Planugsfehler vorliegt kann vom Architektenbüro eine Nachbesserung verlangt werden und zwar auf seine kosten.
Doch will man den besten Spezl zur Rechenschaft ziehen, wohl eher nicht. Also bleibt Mathe ganz gelassen und versucht alles ein bisschen herunter zu spielen, zu Lasten der Panther GmbH und seinen treuen Fans !
Frage an den Fachmann Rochus:
Wenn man alle horinzontalen Betonteile wieder abbaut, die Mauer entfernt bzw. durch eine viel niedrigere z.B. etwas höher als die Bande, neue Zahnbalken mit einem höheren Neigungswinkel einsetzt, können dann die horizontalen Betonteile wieder problemlos eingesetzt werden ?
Man kann nur hoffen, dass das Gutachten so schnell wie möglich erstellt wird!
@rochus: Was meinst Du wie lange ein solches Gutachten dauert?
Bei den bekannten Fragestellungen (v.a die Frage nach den Änderungsmöglichkeiten) ähnelt dieses Gutachten dann doch schon beinahe einer kompletten Neuplanung?!
2 Wochen? 1 Monat? länger?
Sollte wirklich rauskommen was alle (AEV-Fans, nicht der Mathe oder die Architekten) erwarten und das Ergebniss in 2 Wochen offiziell werden, könnte der Baustopp vielleicht noch realistisch werden. Ich könnte mir vorstellen, dass Herr Gribl, rein rechtlich gesehen, erst reagieren MUSS wenn dieses Gutachten erstellt ist. Stellt euch die Blamage für unseren OB vor, wenn das Gutachten was anderes aussagt und er einen Baustopp verhängt hätte! Dann hätte er ein noch viel größeres Problem als er es jetzt schon hat. Ich denke, dass dem OB aus rechtlicher Sicht nichts anderes übrig bleibt als so zu handeln. Auch wenns höchst bedauerlich ist und die Situation der Panther nicht verbessert...