wollte wahrscheinlich seine "Exodus"-These nochmal verstärkt belegen
wollte wahrscheinlich seine "Exodus"-These nochmal verstärkt belegen
Er will beweisen das er recht hat, u.a. bei Petersburg spielen immer noch welche in den Play Offs.
https://en.khl.ru/game/1098/880854/protocol/
Für die Auswirkungen reicht das 1+1 zu können, ist Krieg spielen 100+ Spieler in Europa oder NA, ist kein Krieg, werden die meisten weiter dem Geld nachrennen und dort spielen.
Wenn selbst die EHN das Thema heute zur Titelgeschichte über vier Seiten macht und von einer Neuordnung sowohl im Welteishockey als auch im europäischen Clubeishockey schreibt, dann ist es auch ein Thema für so ein Forum. Immerhin handelt es sich bei der KHL nicht um irgendeine Hammelliga, sondern um die zweit- oder drittstärkste Liga der Welt.
Immerhin darf man nicht vergessen
- Die meisten Finnen, einige Nordamerikaner und Skandinavier sind schon weg.
- Die Liga schrumpft um derzeit mal zwei Teams.
- Die Spieler werden in Rubel bezahlt, der Kurs der russischen Landeswährung stürzt gerade ins Bodenlose.
- Die Unternehmen, welche hinter den KHL-Teams stehen, müssen aufgrund der Sanktionen den Gürtel enger schnallen. Ob das Eishockeyengagement weiterhin in diesem Maße aufrecht erhalten wird?
- Viele Legionäre sind etwas älter, haben Familie. Das Leben - auch für Sportler - dürfte in Russland, speziell abseits von Moskau und St. Petersburg, ungemütlicher werden.
Selbst wenn der unsinnige Krieg bald vorbei sein sollte, es ist nicht ausgemacht, dass die russische Wirtschaft und damit die Sponsoren / Inhaber der KHL-Clubs wieder schnell ins Laufen kommt. Somit ist 1+1 hier doch nicht so einfach. Außerdem sind noch die Maßnahmen der IIHF (trotz des peinlichen Herrn Fasel).
Nordamerikaner und Rubel. Finde den Fehler.
Ok, etwas genauer. Die Verträge werden in Rubel abgeschlossen, aber in Dollar ausbezahlt. Damit sind sie jetzt 40% weniger "wert".
Eine EHL wäre cool. Europa hätte genug Topteams um da eine gescheite Liga auf die Beine stellen zu können.
Oder, alternativer Vorschlag: Man entzieht den Clubs nicht einfach so die Existenzgrundlage, indem man das Produkt Eishockey in Deutschland entwertet, weil man ohne Not die Zugpferde der Liga entfernt, damit sie sich dann das ganze Jahr über von schwedischen und schweizer Clubs rund machen lassen können, nur weil du mit der Liga von Haus aus nichts anfangen kannst
Also eine Superliga wie sie beim Fußball abgelehnt wird? Jeden Tag Filet essen ist auf Dauer auch langweilig.
@Saku
Gehst du mittlerweile wieder ins Stadion oder schaust nur Ausschnitte auf DEL.org?
Auf der anderen Seite könnte das aber die Liga insgesamt interessanter machen. Es gibt halt Clubs die bringen das ganze Gefüge durcheinander. Sprich, die Meisterschaft entscheidet sich immer zwischen drei Clubs. Der Rest darf halt mitspielen.
Mir gefällt halt der europäische Gedanke. Es könnte ja auch mehr als nur eine Liga geben. So ala NHL - AHL - ECHL.
Aktuell geh ich nirgends hin. ^^
Wann ich mal wieder ins Stadion gehe hängt halt auch von der Spielweise der Panther ab. Wenn ich aber andauernd in den Spieltagsthreads von "Not gegen Elend" usw lese dann überzeugt mich das jetzt nicht wirklich dafür Geld auszugeben. Irgendwelche Ausschnitte schau ich mir nicht an, denn dazu is mir das Niveau zu niedrig. Ins Stadion würde ich wenn dann eher wegen der Atmosphäre gehen, da ist das Spiel selbst bezüglich der Qualität eher zu vernachlässigen. Aber Atmosphäre in der aktuellen Coronasituation is halt auch eher schwierig.
Die Argumente gegen eine EHL sind genau die gleichen wie gegen eine Super League im Fußball - nur halt auf etwas kleinerem Niveau. Außer Kottsacke würde das niemanden freuen - und der will auch nur mal wieder einen neuen Deutschen Meister.
Liege ich jetzt falsch wenn ich meine mich zu erinnern, dass du derjenige warst der von den Ordnern mal nicht reingelassen wurde und vor gar nicht allzu langer Zeit mal gesagt hat er geht ohnehin nicht mehr zu den Panthern? Tatsächlich besteht da jetzt Verwechslungsgefahr, aber ich hätte schon gesagt.
Edit:
Dennis May hatte eigentlich beides schon fast wortwörtlich geschrieben
Geändert von Engelhardt (10.03.2022 um 16:45 Uhr)
Ich sehe hier keine Argumente die gegen eine EHL sprechen würden. Clubs die mit dabei sein wollen können sich anmelden der Rest spielt in ihrer eigenen Liga. Oder ist in Finnland die Welt untergegangen weil Jokerit in der KHL gespielt hat?
Und Kottsack hat doch völlig recht, das wenn overpowerte Teams die Liga dominieren es eher schädlich für die Liga ist. Klar, die Fans der Teams werden immer auch ihr Team unterstützen, aber für jeden anderen ist es völlig uninteressant wenn man weis das am Ende Bayern eh Meister wird. Erstrecht wenn es wie im Fussball keine Playoffs gibt, wo halt schon früh fest steht wer die Meisterschaft holt. Da ist im EH zwar bisschen mehr Spannung, aber bei best of 5 oder 7 setzt sich halt dann doch meistens der Favorit durch.
In den letzten 16(!) Jahren gab es drei Teams die den Titel geholt haben. Ausnahme war 2014 mit Ingolstadt und 2010 Hannover. Ja, sowas macht die Liga spannend, sowas wollen wir sehen...
Hinzu kommt, das das Niveau der DEL jetzt auch nicht unbedingt einen zu einem Stadionbesuch überzeugen kann.
Und ja, seitdem mich dieser Schwachkopf unbegründet aus dem Stadion geschmissen hat ich keinen Fuß mehr da rein gesetzt habe und wenn die weiterhin Kuhseeniveau abliefern ich auch keinen mehr da rein setzen werde. Denn wenn dann will ich auch Eishockey sehen was den Namen auch verdient hat. Die ganze Verklärung als ach so toller Verein mit so langer Tradition nervt halt auch. Die Panther sind 1994 als eine GmbH ausgegliedert worden. Ich freu mich zwar wenn ein Augsburger Sportverein gewinnt, aber großer "Fan" der Panther bin ich jetzt nicht. Anders siehts beim AEV aus.
Also waren es tatsächlich gar nicht drei, sondern doch fünf? Und dass diese das Salz in der Suppe, das deine Argumentation selbst angreift, sind, siehst du dabei nicht?
Und die 16 Jahre wurden vermutlich gewählt, weil es auf 17 Jahre betrachtet dann schon sechs waren, auf 18 Jahre sieben und auf 19 Jahre gar acht (hier stand zuerst neun, ich bin doof.). Das hat nicht so richtig in die Argumentation gepasst, schätze ich.
Nur weil dich persönliche Animositäten treiben, muss man ja trotzdem nicht gleich unsauber argumentieren.
Es ist zu früh zu spekulieren, wie das Vakuum, welches durch die Schwächung der KHL entstehen wird, gefüllt wird. Es hängt natürlich von den konkreten Auswirkungen ab und somit von den politischen Entwicklungen. Fakt sind nur zwei Dinge. Die KHL hat zwei Teams weniger. In der anlaufenden Transferperiode wird es für die KHL schwieriger attraktive Legionäre zu verpflichten.
Eine multinationale EHL mag für die Zukunft nicht auszuschließen sein und sie ist auch möglich, aber noch erscheint das nicht am Horizont.
Argumente dagegen:
- Die höchste deutsche Liga ist nur noch eine zweite Liga.
- Das von dir kritisierte Niveau sinkt weiterhin.
- Die von dir geforderte Professionalisierung wird gehemmt.
- Die Fans der EHL Teams reisen maximal für 1-2 Jahre durch Europa und bleiben dann daheim.
- Entfremdung durch mangelnde regionale Rivalität
- Keine Sau wird deren Spiele schauen außer der eigenen Fans.
- Dafür wird von Senderseite her das Interesse an Liveübertragungen der DEL sinken.
- Geld wird entzogen.
- Es werden sich in der DEL auf kurz oder lang vermutlich wieder 3-4 Topteams herauskristallisieren
- In der EHL gewinnen idR am Ende auch die gleichen Mannschaften
- Du gehst aus all diesen Gründen und wegen eines Ordners nach wie vor nicht zu den Panthern.
Vorteile:
- Die deutschen Top4 haben bessere Gegner.
- Wir können eine entwertete Meisterschaft gewinnen.
Geändert von Engelhardt (10.03.2022 um 18:06 Uhr)
Ganz großer Nachteil: In so gut wie jedem europäischen Land mit mittlerer bis großer Eishockeytradition zieht das vielleicht kurz, aber niemals langfristig. Siehe CHL und Vorgängerwettbewerbe. Und wenn das eine Superleague wird, dann hast eher keine Neulinge (fehlender Auf- und Abstieg), und wenn sie in Schweden zweimal die Haie beim Stümpern ertragen mussten, bleiben von den zuerst vielleicht (!) 5.000 beim dritten Mal 1.000 zuhause.
Und auf der anderen Seite schwächst Du die einzigen Ligen, in denen es einigermaßen funktioniert, sportlich und v.a. wirtschaftlich.
Dann schau halt mal 30 Jahre zurück. Da waren dann halt noch 1x Frankfurt und 1x Krefeld mit dabei. Und klar, die große Zeit von Köln und der DEG. Die Münchner klammer ich mal aus, denn da war halt auch nur das Geld ausschlaggebend.
Aber schon klar, DEL spielt geiles Eishockey und nichts kann verbessert werden. Alles ist unmöglich und wir haben das beste System was es gibt. Was europäisches kann nicht funktionieren weils nicht funktioniert. Mörtlersprech in Reinkultur.
Is angekommen. Ich mag halt Eishockey und nicht das rumgestolper von irgendwelchen B, C und D Klasse Spielern. Bekommt man hier halt nicht, also brauch ich weder ins Stadion gehen noch mir das per Stream oder TV anschauen.
Dann bleib auf deinem hohen Ross sitzen und schau dir die Spiele der NHL an.
Aber ich frag mich, warum du dich in das Thema so reinsteigerst, wenn dass hier doch nur rumgestolper ist. Eine EHL versorgt vll. deine Bedürfnisse an tollem Eishockey. Für die meisten hier wäre das ziemlich uninteressant
Nettes Stilmittel, wenn einem außer "ich will" nichts einfällt.
Is auch angekommen. Stört jetzt ja auch keinen, wenn du weiterhin daheim bleibst. Bisher gings trotzdem irgendwie weiter.
Generell:
Jahrelang erzählen keine 10 Pferde würden einen wieder ins CFS bringen. Dann ist es plötzlich das Nlveau, bevor das nicht steigt gehste eh nicht mehr hin. Deshalb soll die EHL her. In der wir nicht spielen würden. Heißt du bleibst weiterhin daheim. Heißt die EHL soll nur her, weil sie halt her soll.
Obwohl es schon eine CHL gibt.
Da wird mir beim zusammenfassen schon schwindlig.
Geändert von Engelhardt (10.03.2022 um 22:46 Uhr)