Geändert von Cassy O'Peia (26.04.2021 um 07:15 Uhr)
Wenn ich nicht infektiös bin vor was ?
Alle die zB in den Baumarkt gehen und negativ getestet sind, sind doch nicht ansteckend, in der kürze der Zeit ?
Ich weiß das ist nervig mit meinen Schlussfolgerungen, aber ich sehe außer dem von mir beschriebenem Grund keinen bahnbrechenden Nutzen dieser Testerei.
ich habe ja hier Forum lernen dürfen, dass eine Eigenschaft von wissenschaftlichen Erkenntnissen ist, dass sie sich auf Grund neuerer Erkenntnisse ändern.
Ist es dann für einen Fachmann wie Prof. Karagiannidis verantwortungsvoll und seriös, im Wochenrhytmus ( oder auch in noch kürzeren Abständen) aktuelle „Wasserstände“ zu veröffentlichen, um noch mehr Unsicherheit (egal in welche Richtung) in der Öffentlichkeit zu verbreiten?
Vor denen mit Gewerbeschein, die nicht getestet wurden
Vor denen, bei denen der Test falsch negativ war
Vor denen, bei denen der Test vielleicht nicht korrekt durchgeführt wurde
Vor denen (v.a. Mitarbeitern), wo der Test bei Schichtantritt negativ ausfiel und die inzwischen zum Ende ihrer Schicht infektiös wurden. (unwahrscheinlich, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen)
Die Maske ist einfach nochmal ein zusätzliches Sicherungsseil für einen sehr gesicherten Bereich.
Der Test dient dazu, ein Indiz dafür zu liefern, wer lieber nicht Zugang zu anderen Menschen haben sollte und sich einem PCR-Test zu unterziehen. Das Beste wäre es, jeder macht jeden Tag einen PCR-Test. Das ist eine logistische und trotzdem, dass PCR-Tests nicht sooo teuer sind, dennoch auch eine Kostenfrage.
Ich schließe daraus, dass gerade dort, wo die Absteckungsgefahr auf Grund der Nähe ( innerfamiliär) am größten ist, die Schutzmaßnahmen außer Acht gelassen werden und dort, wo die Ansteckungsgefahr gering ist ( ich halte, wie wohl die meisten - im Baumarkt o.ä. grundsätzlich größtmöglichen Abstand) die Schutzmaßnahmen sehr hoch sind.
Sollte das - sinnvollerweise - nicht andersrum sein?
Wäre so eine Maßnahme eventuell zu „unpopulär“?
Geändert von aev-panther (26.04.2021 um 08:57 Uhr)
Die Nachverfolgbarkeit einer Infektionskette ist innerhalb einer Familie deutlich größer als anonym im Baumarkt.
Deswegen sind die Vorsichtsmaßnahmen schon gerechtfertigt.
Geändert von aev-panther (26.04.2021 um 10:45 Uhr)
vogibeule hat auf meinen Beitrag geantwortet und ich bezog mich auf seine Frage in meiner Antwort. Die Diskussion in diesem Forum wird von vielen Usern geführt - von Dir fand dazu allerdings bisher kein wertiger Beitrag statt. Dass Du mit Deinem Getrolle meine Antwort instrumentalisierst, passt mir nicht und ich bitte Dich, das zu unterlassen. Eine Antwort wirst Du von mir auf diese "Fragen" nicht bekommen. Erstens haben das bereits andere getan und zweitens erachte ich das persönlich als Zeitverschwendung.
Diese ganze Debatte mit der Argumentation: "Wenn wir es nicht perfekt machen können, dann sollten wir es gar nicht tun." ist unsäglich nervig. Ich bin immer wieder an die erzkonservativen mit dem Grünen-Bashing erinnert, die sich nur dann über Klimaschutz unterhalten wollen, wenn "die alle" nur noch mit dem Fahrrad rumfahren.
Das Thema: Sinnvolle Massnahmen vs. unsinnige ist zu ergänzen um kontrollierbar (öffentlicher Raum) und schwer bis nicht kontrollierbar (innerfamiliär/privater Raum). Wenn wir dann auch nur Massnahmen in Betracht ziehen, die nicht manche Menschen dazu bewegen, dass man im privaten die nicht erlaubten Dinge tut, dann können wir einfach alles laufen lassen und hoffen, dass es genug Leute unbeschadet überstehen bzw. jeder für sich selbst.
Und bevor mich jemand nun komplett missverstehen will, ich komm mit dem Verbot die Aussengastronomie aufzumachen auch sehr schwer klar, weil das die Leute sozusagen in Scharen in die privaten Gemächer zwingt...
Da hast Du absolut recht!
Aber ich schrieb nicht von Nachverfolgbarkeit sondern vom Risiko der Ansteckung (innerfamiliär).
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Da bin ich durchaus bei Dir.
Aber die Wirksamkeit der Coronmaßnahmen durch mehr Akzeptanz auf Grund von Sinnhaftigkeit zu erhöhen, wäre ja nicht verkehrt.
In Kurzform:
Weniger, aber sinnvollere Maßnahmen und diese dann auch strikt kontrollieren.
Das wäre meine Idee.
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Du kannst es uns beiden einfach machen:
Diffamiere mich nicht als „Troll“, sondern nimm zur Kenntnis, dass ich nicht Deiner Meinung bin, ich Deine Aussagen durchaus lesenswert und diskussionswürdig finde,
und vor allem gehe einfach nicht auf meine Posts ein, wenn sie Dir sinnlos erscheinen, oder setz mich auf „ignore“.
Wie theobald123 gesagt hat, ist eben die Nachverfolgbarkeit in der Familie deutlich höher.
Und was wäre denn "so eine Maßnahme"?
Positiv Getestete müssen im Baumarkt schlafen (Click & Sleep), weil dort weniger Ansteckungen stattfinden, und die Kinder versorgen sich derweil zu Hause selbst?
Das wäre wirklich unpopulär.