Politik und Geschichte
Dann werde ich mal unter
http://www.spritpreisrechner.at/
nachsehen, was es z. B. in RE kostet.
Ich schätze 1,42 bei Super95
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nachsehen, was es z. B. in RE kostet.
Ich schätze 1,42 bei Super95
Den Preis hatte man gestern in Innsbruck am Nachmittag.lionheart69 hat geschrieben:Dann werde ich mal unter
http://www.spritpreisrechner.at/
nachsehen, was es z. B. in RE kostet.
Ich schätze 1,42 bei Super95
Im Ausserfern auf den Touristenstrecken ist es immer etwas teurer.
Auf dem Fernpaß kostet es momentan 1,45

Im Oberland ist es wie immer etwas teuerer mit 1,48
Wie lange macht's der Niebel noch?
Sensationell was alles von diesen Herrschaften veranstaltet wird um wegen ein paar Euro zu betrügen. Da wird der Teppich gegenüber dem BND sogar noch als Gastgeschenk ausgegeben, damit die den mitnehmen und am Zoll vorbei schleusen (so die aktuellen Aussagen des BND zu dem Thema)
Sensationell was alles von diesen Herrschaften veranstaltet wird um wegen ein paar Euro zu betrügen. Da wird der Teppich gegenüber dem BND sogar noch als Gastgeschenk ausgegeben, damit die den mitnehmen und am Zoll vorbei schleusen (so die aktuellen Aussagen des BND zu dem Thema)
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Wundert dich das?
Kein Witz:
Ich hab vor ca. nem Jahr was in Taiwan bestellt. Ein Ersatzteil. Leider das falsche. Jetzt hat der mir angeboten, das mir einfach umzutauschen.
Haha...Ich hab beim Zoll angerufen, was ich machen muss, damit ichs, wenn er es zurückschickt nicht mehr verzollen muss.
Also:
Das erste was der Zöllner sagte war: Ou weh. So oifach isch des nedda.
Ich hätte also mit dem Teil und dem damaligen Zollbescheid vorbeikommen müssen, eine Rückerstattung beantragen, die dann ca. 4-6 Monate dauert. Dann das Teil weg schicken und wenn es zurück kommt nochmal neu verzollen (dass ich aber für nen kostenlosen Umtausch keine Rechnung bekomme und ich die alte nicht mehr habe, hat der gutste nicht verstanden).
Lange rede, kurzer Sinn: Ich hab jetzt das Ding einfach weggeschickt. Wegen den EUR 2,23, die ich damals bezahlt hab, tu ich mir das nicht an....
Deswegen versteh ich den Nibler schon. Das ist ja auch ein mords Stress, den man da dann hat, wegen so nem geschissenen Teppich.
Kein Witz:
Ich hab vor ca. nem Jahr was in Taiwan bestellt. Ein Ersatzteil. Leider das falsche. Jetzt hat der mir angeboten, das mir einfach umzutauschen.
Haha...Ich hab beim Zoll angerufen, was ich machen muss, damit ichs, wenn er es zurückschickt nicht mehr verzollen muss.
Also:
Das erste was der Zöllner sagte war: Ou weh. So oifach isch des nedda.
Ich hätte also mit dem Teil und dem damaligen Zollbescheid vorbeikommen müssen, eine Rückerstattung beantragen, die dann ca. 4-6 Monate dauert. Dann das Teil weg schicken und wenn es zurück kommt nochmal neu verzollen (dass ich aber für nen kostenlosen Umtausch keine Rechnung bekomme und ich die alte nicht mehr habe, hat der gutste nicht verstanden).
Lange rede, kurzer Sinn: Ich hab jetzt das Ding einfach weggeschickt. Wegen den EUR 2,23, die ich damals bezahlt hab, tu ich mir das nicht an....

Deswegen versteh ich den Nibler schon. Das ist ja auch ein mords Stress, den man da dann hat, wegen so nem geschissenen Teppich.
Deine Sachen fallen ja auch unter's Kriegswaffenkontrollgesetz 
Und ja, mich wundert das und diese Deppen gehen mir auf den Sack. Komischerweise erwischt's immer die, von denen man es dann auch erwartet hat. Niebel - die größte Flachpfeiffe die seit langer Zeit ein Ministeramt bekleiden darf. Aber Hauptsache immer auf die sozial schwachen schimpfen. Dekadenz und so. Dabei hätte er nur zu nem Hiwi sagen müssen "Kümmer dich mal drum", dann hätte er ausser Kohle und ner Unterschrift nix damit zu schaffen gehabt. Aber für die Penner scheintja sowas alles unwichtig zu sein.

Und ja, mich wundert das und diese Deppen gehen mir auf den Sack. Komischerweise erwischt's immer die, von denen man es dann auch erwartet hat. Niebel - die größte Flachpfeiffe die seit langer Zeit ein Ministeramt bekleiden darf. Aber Hauptsache immer auf die sozial schwachen schimpfen. Dekadenz und so. Dabei hätte er nur zu nem Hiwi sagen müssen "Kümmer dich mal drum", dann hätte er ausser Kohle und ner Unterschrift nix damit zu schaffen gehabt. Aber für die Penner scheintja sowas alles unwichtig zu sein.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
- Augsburger Punker
- Hockeygott
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- Registriert: 23.11.2002 12:28
Tino Brandt und die Biedermänner
Ein notorischer Nazi tut, was er kann – und wird zwanzig Jahre lang nicht nur nicht belangt, sondern von Staats wegen gefördert.
Was macht der V-Mann? Der V-Mann macht das V-Zeichen, und das steht für »Victory«. Das Rätselraten, ob das V des V-Manns für »Verbindung«, »Vertrauen« oder für »verdeckt« steht, ist müßig. Es steht für »Sieg«.
Man muß sich nur Tino Brandt anschauen, den jahrelangen V-Mann »Otto« des Thüringer Verfassungsschutzes und Begründer des »Thüringer Heimatschutzes«, aus dem der »Nationalsozialistische Untergrund« (NSU) hervorgegangen ist, das Zwickauer Mördertrio: Tino Brandt sitzt auch ein halbes Jahr, nachdem der NSU hochgegangen ist, in seinem Haus in Rudolstadt und empfängt Besuch von der »Systempresse«: »Spiegel«, »Süddeutsche«, »Super Illu«, was gerade so kommt. Der letztgenannten Zeitschrift gibt er noch im November 2011 ein Interview, in dem er locker aus dem nationalsozialistischen Nähkästchen plaudert. Insgesamt habe er für seine V-Mann-Tätigkeit in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre etwa 200.000 D-Mark vom Thüringer Verfassungsschutz erhalten. Was er damit gemacht habe? Dreimal darf man raten: »Das Geld habe ich natürlich in die Bewegung investiert.« Reporter Hannes Hofmann fragt nach: Auch in Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos? Brandt: »Die drei gehörten doch zu uns!« Und die brisanten Informationen, die er dem Verfassungsschutz steckte? »Ich habe denen doch nur gesagt, was die ohnehin schon wußten.« So sehen Sieger aus.
weiter:
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.p ... 012&mon=05
Ein notorischer Nazi tut, was er kann – und wird zwanzig Jahre lang nicht nur nicht belangt, sondern von Staats wegen gefördert.
Was macht der V-Mann? Der V-Mann macht das V-Zeichen, und das steht für »Victory«. Das Rätselraten, ob das V des V-Manns für »Verbindung«, »Vertrauen« oder für »verdeckt« steht, ist müßig. Es steht für »Sieg«.
Man muß sich nur Tino Brandt anschauen, den jahrelangen V-Mann »Otto« des Thüringer Verfassungsschutzes und Begründer des »Thüringer Heimatschutzes«, aus dem der »Nationalsozialistische Untergrund« (NSU) hervorgegangen ist, das Zwickauer Mördertrio: Tino Brandt sitzt auch ein halbes Jahr, nachdem der NSU hochgegangen ist, in seinem Haus in Rudolstadt und empfängt Besuch von der »Systempresse«: »Spiegel«, »Süddeutsche«, »Super Illu«, was gerade so kommt. Der letztgenannten Zeitschrift gibt er noch im November 2011 ein Interview, in dem er locker aus dem nationalsozialistischen Nähkästchen plaudert. Insgesamt habe er für seine V-Mann-Tätigkeit in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre etwa 200.000 D-Mark vom Thüringer Verfassungsschutz erhalten. Was er damit gemacht habe? Dreimal darf man raten: »Das Geld habe ich natürlich in die Bewegung investiert.« Reporter Hannes Hofmann fragt nach: Auch in Zschäpe, Böhnhardt und Mundlos? Brandt: »Die drei gehörten doch zu uns!« Und die brisanten Informationen, die er dem Verfassungsschutz steckte? »Ich habe denen doch nur gesagt, was die ohnehin schon wußten.« So sehen Sieger aus.
weiter:
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.p ... 012&mon=05
Geil ist das schon, daß die Union jetzt auf die Opposition schimpft, dabei hätte die Regierung ja nur dafür sorgen müssen, daß alle eigenen Abgeordneten ihre faulen Ärsche ins Parlament bewegen, wenn ihnen angeblich die Herdprämie so wichtig ist. Aber das kam vermutlich einigen Schwarzen und Gelben auch ganz gelegen das platzen zu lassen. Ist eh eine Schnapsidee sondersgleichen. Demnächst machen wir noch ne echte Wurfprämie und nen Mütterorden.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
In Deutschland leben derzeit 950.000 Menschen mit einem Barvermögen von mehr als 1 Million Dollar. Barvermögen, das ganze also exklusiv eigenes Wohnhaus, Autos, Kunst und sonstigen Kladderadatsch. Da blieb mir grad eben der Mund offen stehen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Kann sich nun jeder selbst überlegen, inwiefern es sinnvoll wäre, diese Bürger etwas "interessanter" zu besteuern, oder ob man angesichts der doch großen Anzahl an Bürgern, denen das nicht weh tut, weiterhin den normalen Arbeitnehmer und Nicht-Arbeitnehmer in zunehmendem Maße schröpfen muß.
Ein wenig Mitleid muß man natürlich mit den Superreichen mit über 30 Millionen Barvermögen haben. Deren Gesamtvermögen sank um fast 5%. Hauptgrund: Zockerei an der Börse, in deren Verlauf vermutlich tausende von Arbeitsplätzen auf der Strecke blieben.
Ein wenig Mitleid muß man natürlich mit den Superreichen mit über 30 Millionen Barvermögen haben. Deren Gesamtvermögen sank um fast 5%. Hauptgrund: Zockerei an der Börse, in deren Verlauf vermutlich tausende von Arbeitsplätzen auf der Strecke blieben.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Nö, find ich nicht gut - wer sich das Geld erarbeitet hat, der solls auch behalten. Mir geht das grundsätzlich gegen den Strich, dass manche jeden Pups subventioniert kriegen und andere müssen das selber zahlen. Wozu lohnt es sich dann, sich überhaupt anzustrengen? Wer sich mehr Kohle erarbeitet hat als andere, der soll auch was davon haben.
Wenns dann unfair besteuert wird, dann wandert die Kohle eh ins Ausland und dann kriegt der Staat noch weniger.
Wenns dann unfair besteuert wird, dann wandert die Kohle eh ins Ausland und dann kriegt der Staat noch weniger.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
kottsack hat geschrieben:Nö, find ich nicht gut - wer sich das Geld erarbeitet hat, der solls auch behalten. Mir geht das grundsätzlich gegen den Strich, dass manche jeden Pups subventioniert kriegen und andere müssen das selber zahlen. Wozu lohnt es sich dann, sich überhaupt anzustrengen? Wer sich mehr Kohle erarbeitet hat als andere, der soll auch was davon haben.
Wenns dann unfair besteuert wird, dann wandert die Kohle eh ins Ausland und dann kriegt der Staat noch weniger.
Du darfst aber nicht vergessen, daß jeder der hier Reichtum erworben hat, das im Rahmen und unter dem Schutz und der Obhut unseres Staates getan hat, zu dem auch andere Menschen etwas beigetragen haben. Und dafür gilt es einen entsprechenden Obulus zu entrichten. Nichts anderes sind nämlich Steuern. Und es kann nicht sein, daß Menschen die überproportional von den Gegebenheiten profitieren - haben die meisten Millionäre denn mehr geleistet als eine Krankenschwester oder ein Bauarbeiter - nicht überproportional einzahlen, sondern sich, ganz im Gegenteil, drücken wo es nur geht. Die Mär, die Besserverdienenden würden auch mehr leisten ist so falsch wie die Erde rund ist.
Das Geld ist ein scheues Tier. Eine unbestätigte These. Als man ausländische Künstler endlich richtig besteuerte, was wurde geunkt. Weltstars würden nie mehr in Deutschland auftreten. Alles Käse, die tun nach wie vor einiges um hier aufzutreten. Genauso wird es auch mit den Millionären sein. Ein Teil sonnt sich eh schon in der Karibik, und viele andere genießen die Sicherheit und den Standard der hierzulande geboten ist. Vielleicht sollten Krankenschwestern, Busfahrer, Müllwerker und Konsorten mal lange streiken - sehr lange. Dann wüssten einige wieder wer dieses Land am laufen hält.
Wozu lohnt es sich, sich anzustrengen. Hm. Also wenn ich von mehreren Millionen zusätzlich 10% abziehe, dann sind das immer noch mehrere Millionen, oder? Lohnt es sich dafür, oder lohnt es sich dafür nicht. Entscheidungsfrage.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Und nu geh ich ins Bett, ich muß für mein Geld nämlich hart arbeiten - und bin trotzdem kein Millionär, obwohl das in Deinem Weltbild wohl so sein müsste. Den Zahn muß ich Dir ziehen. Mit Nebenjob ca. 55 Stunden die Woche und wenig übrig um große Sprünge zu machen. Wieviele derer die ich höher besteuern würde, wohl 55 Stunden arbeiten?
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Also ich hab seit über 4 Jahren ca. 60h pro Woche mit Wochenend- und Nachtarbeit. Bezahlt bekomme ich 20, Überstunden werden nicht angerechnet und im Moment mache ich das sogar auf Arbeitslosengeld. Der liebe Staat ist mein Arbeitgeber. Warum mach ich das? Weil ich mich anstrengen will und mir für später eine gute Position erarbeiten will. Wer das nicht will, der muss das eben mit körperlichem Einsatz im Job ausgleichen.
Ich weiß, dass das nicht mit deiner Meinung konform geht, aber ich bin der Ansicht, dass sich jeder alles erarbeiten kann. Er muss nur fleißig sein. Und dieser investierte Fleiß, der soll sich (bei mir) irgendwann mal lohnen und dann will ich nicht für andere, die ebenso die Möglichkeit haben, sich eben diese Ausgangsposition zu erarbeiten (ich rede nicht von chronisch Kranken und Behinderten - den Luxus muss sich eine Gesellschaft einer Industrienation leisten, die mit durchzufüttern, was hier auch gut gemacht wird), mitschutteln. Ich nehm mich nicht zurück, sondern investiere mehr und dann will ich auch besser dastehen als die, die sich nicht so angestrengt haben.
Ich weiß, dass das nicht mit deiner Meinung konform geht, aber ich bin der Ansicht, dass sich jeder alles erarbeiten kann. Er muss nur fleißig sein. Und dieser investierte Fleiß, der soll sich (bei mir) irgendwann mal lohnen und dann will ich nicht für andere, die ebenso die Möglichkeit haben, sich eben diese Ausgangsposition zu erarbeiten (ich rede nicht von chronisch Kranken und Behinderten - den Luxus muss sich eine Gesellschaft einer Industrienation leisten, die mit durchzufüttern, was hier auch gut gemacht wird), mitschutteln. Ich nehm mich nicht zurück, sondern investiere mehr und dann will ich auch besser dastehen als die, die sich nicht so angestrengt haben.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
So gut wie alle, möchte ich behaupten. Die machen halt nicht nach 8h die Maschine/den Rechner aus und fahren heim, sondern die nehmen sich auch noch ne ganze Stange an Arbeit mit nach Hause und machen da weiter. Reiche Erben möchte ich ausklammern. Die sind einfach verzogen und das gibts eben auch.djrene hat geschrieben:Wieviele derer die ich höher besteuern würde, wohl 55 Stunden arbeiten?
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
- Omaschupser
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- Beiträge: 828
- Registriert: 14.07.2011 16:26
Finde ich zum Thema recht interessant.Die Zahlen sind glaub ich von 2010
Quelle:http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/arti ... e9e656bcfb
Ganzer ArtikelInterviewer von TNS Infratest befragten für die Studie 472 Leute mit einem durchschnittlichen Haushaltsvermögen von 2,5 Millionen Euro. TNS Infratest rekrutierte Interviewer, die sonst Erhebungen im Auftrag von Banken machen. Es handelte sich dabei um Interviewer, "die aufgrund ihres äußeren Habitus und aufgrund ihres Selbstverständnisses Zugang zu Personen und Haushalten aus dem oberen Vermögenssektor haben", schreibt TNS Infratest-Sozialexperte Klaus Kortmann. Es klingt, als müsse man selbst zu den Reichen gehören, um Reiche befragen zu können.
57 Prozent der für die ViD-Studie Befragten gaben an, dass sie vor allem durch eine Erbschaft zu Vermögen kamen. Bei 16 Prozent war eine Heirat der Grund, bei 33 Prozent freies Unternehmertum.
Quelle:http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/arti ... e9e656bcfb
- Von Krolock
- Hockeygott
- Beiträge: 22922
- Registriert: 23.11.2002 23:00
Hallo Thilo,kottsack hat geschrieben:ich bin der Ansicht, dass sich jeder alles erarbeiten kann. Er muss nur fleißig sein.
du versuchst den Leitfaden der FDP zu ideologisieren, gibst dabei aber unfreiwillig den Sarrazin.
Ärmel hoch und los geht es. Die Guten ins Töfpchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Einfach mal ein Exempel statuiert, das aufzeigt, wie faul doch unser Prekariat ist.
Die Anzahl der Hochschulabsolventen ist seit 2000 um mehr als ein Drittel gestiegen. Die Zahl der akademischen Berufe jedoch nicht. Da bleiben so manche auf der Strecke, die das entsprechende Bildungsniveau haben und es bleiben ebenso viele auf der Strecke, die über ausreichend Fleiß verfügen. Die Spirale zeigt nach unten.
Es ist nämlich nicht nur der Fleiß, es sind Bildung, Konjunktur, Geschlecht und verdammt viel Glück, die zusammen kommen müssen. Es ist schon nicht jeder seines Glückes Schmied, seines Kontos Schmied ist nochmal eine ganz andere Sache. Dein Posting trieft vor Überheblichkeit, dass es ein Grauen ist. Nazis nehmen den Menschen die Arbeitsplätze weg, habe ich mal gelesen und ich behaupte, du betreibst soziologischen Rassismus.
Wenn du an der Optimierung deiner persönlichen Lebenssituation arbeitest, dann sei dir das unbenommen, aber daraus eine "lex generalis" zu machen, geht schlichtweg an der Realität vorbei. Wo sind die Arbeitnehmer, die mit 50 in ihren Betrieben gekündigt werden, weil junges Personal nur halb so viel kostet? Alle faul? Wo sind diejenigen, deren Lebenssituation den Aufstieg an den Platz an der Sonne verwehrt? Alle faul? Kinder, die in Familien geboren werden, in denen es von Haus aus schwierig ist, weil sie nichts anderes kennen als Arbeitslosigkeit und viele der Dinge, die mit ihr einhergehen, wie Alkoholismus oder Kriminalität. Wo sind die Selbständigen, die aufgrund schlechter Konjunkturlage oder aufgrund des Preiskampfes großer Konzerne vor die Hunde gehen? Alle faul? Wo sind diejenigen, die schlicht und ergreifend nicht die geistigen und körperlichen Fähigkeiten haben, einen steilen Aufstieg zu machen, ohne dabei in die Nische der Behinderten zu fallen? Alle faul? Wo sind die, die sich zur falschen Zeit für das falsche Studium oder den falschen Beruf entschieden haben und dies nicht mehr korrigieren können? Die faulen Frauen an der Kasse vom Aldi, die in die Arbeit gehen müssen, weil ihre faulen Männer zu wenig verdienen oder sich aus dem Staub gemacht haben. Die faulen Mütter, die nicht parallel einen adäquaten Abschluss an der Abendschule machen können, weil ihnen Zeit und Mittel fehlen. Wo ist der Weiterbildungswillige, der nicht die finanzielle Rückfallebene als weiches Kissen hat und deshalb malochen muss, obwohl er gemeinhin als überqualifiziert gilt? Wo ist der, der durch Schicksalsschläge vor den finanziellen Trümmern steht? Die ganzen Umstände der Sozialisation, der gegebenen Fähigkeiten und des Umfeldes werden von dir einfach ignoriert.
Nein, die Antwort ist kein Beißreflex. Ich habe finanziell vieles von dem, wovon der kleine Mann nur träumt und worüber der große Mann nur lacht, aber in deinem Beitrag steckt so viel Hosenscheißertum, dass man das nicht unkommentiert lassen darf. Jeder, der von sich sagt, er hätte sich alles erarbeitet, der hat die Möglichkeit bekommen, sich alles zu erarbeiten. Und manchmal wäre etwas Demut und Dankbarkeit angebracht. Ich wünsche dir nicht, dass du die Erkenntnis an eigenem Leib erfährst, manchmal reicht es schon, wenn man versucht, über den Tellerrand zu blicken. Faulheit ist sicher kein probates Mittel, aber Fleiß auch nur eines von vielen. Verzogen sind nicht nur reiche Erben und nicht alle reichen Erben sind verzogen. Übrigens sind bei weitem nicht alle Millionäre auch fleißige Bienchen, aber darauf hat ja Omaschupser schon hingewiesen.
Wenn du an anderer Stelle einen Fußballmillionär verteidigst, der von den Geistern eingeholt wird, die er selbst rief, auf der anderen Seite dem kleinen Mann die lange Nase zeigt und Faulheit unterstellt, dann finde ich das moralisch ekelhaft.
Von Krolock hat geschrieben:Hallo Thilo,
du versuchst den Leitfaden der FDP zu ideologisieren, gibst dabei aber unfreiwillig den Sarrazin.
Ärmel hoch und los geht es. Die Guten ins Töfpchen, die Schlechten ins Kröpfchen. Einfach mal ein Exempel statuiert, das aufzeigt, wie faul doch unser Prekariat ist.
Die Anzahl der Hochschulabsolventen ist seit 2000 um mehr als ein Drittel gestiegen. Die Zahl der akademischen Berufe jedoch nicht. Da bleiben so manche auf der Strecke, die das entsprechende Bildungsniveau haben und es bleiben ebenso viele auf der Strecke, die über ausreichend Fleiß verfügen. Die Spirale zeigt nach unten.
Es ist nämlich nicht nur der Fleiß, es sind Bildung, Konjunktur, Geschlecht und verdammt viel Glück, die zusammen kommen müssen. Es ist schon nicht jeder seines Glückes Schmied, seines Kontos Schmied ist nochmal eine ganz andere Sache. Dein Posting trieft vor Überheblichkeit, dass es ein Grauen ist. Nazis nehmen den Menschen die Arbeitsplätze weg, habe ich mal gelesen und ich behaupte, du betreibst soziologischen Rassismus.
Wenn du an der Optimierung deiner persönlichen Lebenssituation arbeitest, dann sei dir das unbenommen, aber daraus eine "lex generalis" zu machen, geht schlichtweg an der Realität vorbei. Wo sind die Arbeitnehmer, die mit 50 in ihren Betrieben gekündigt werden, weil junges Personal nur halb so viel kostet? Alle faul? Wo sind diejenigen, deren Lebenssituation den Aufstieg an den Platz an der Sonne verwehrt? Alle faul? Kinder, die in Familien geboren werden, in denen es von Haus aus schwierig ist, weil sie nichts anderes kennen als Arbeitslosigkeit und viele der Dinge, die mit ihr einhergehen, wie Alkoholismus oder Kriminalität. Wo sind die Selbständigen, die aufgrund schlechter Konjunkturlage oder aufgrund des Preiskampfes großer Konzerne vor die Hunde gehen? Alle faul? Wo sind diejenigen, die schlicht und ergreifend nicht die geistigen und körperlichen Fähigkeiten haben, einen steilen Aufstieg zu machen, ohne dabei in die Nische der Behinderten zu fallen? Alle faul? Wo sind die, die sich zur falschen Zeit für das falsche Studium oder den falschen Beruf entschieden haben und dies nicht mehr korrigieren können? Die faulen Frauen an der Kasse vom Aldi, die in die Arbeit gehen müssen, weil ihre faulen Männer zu wenig verdienen oder sich aus dem Staub gemacht haben. Die faulen Mütter, die nicht parallel einen adäquaten Abschluss an der Abendschule machen können, weil ihnen Zeit und Mittel fehlen. Wo ist der Weiterbildungswillige, der nicht die finanzielle Rückfallebene als weiches Kissen hat und deshalb malochen muss, obwohl er gemeinhin als überqualifiziert gilt? Wo ist der, der durch Schicksalsschläge vor den finanziellen Trümmern steht? Die ganzen Umstände der Sozialisation, der gegebenen Fähigkeiten und des Umfeldes werden von dir einfach ignoriert.
Nein, die Antwort ist kein Beißreflex. Ich habe finanziell vieles von dem, wovon der kleine Mann nur träumt und worüber der große Mann nur lacht, aber in deinem Beitrag steckt so viel Hosenscheißertum, dass man das nicht unkommentiert lassen darf. Jeder, der von sich sagt, er hätte sich alles erarbeitet, der hat die Möglichkeit bekommen, sich alles zu erarbeiten. Und manchmal wäre etwas Demut und Dankbarkeit angebracht. Ich wünsche dir nicht, dass du die Erkenntnis an eigenem Leib erfährst, manchmal reicht es schon, wenn man versucht, über den Tellerrand zu blicken. Faulheit ist sicher kein probates Mittel, aber Fleiß auch nur eines von vielen. Verzogen sind nicht nur reiche Erben und nicht alle reichen Erben sind verzogen. Übrigens sind bei weitem nicht alle Millionäre auch fleißige Bienchen, aber darauf hat ja Omaschupser schon hingewiesen.
Wenn du an anderer Stelle einen Fußballmillionär verteidigst, der von den Geistern eingeholt wird, die er selbst rief, auf der anderen Seite dem kleinen Mann die lange Nase zeigt und Faulheit unterstellt, dann finde ich das moralisch ekelhaft.
Herzlichen DANK dafür, von der ersten bis zur letzten Silbe !!!
Erst Denken - dann Reden !!!
Wenn man keine Ahnung hat, wie wäre es dann einfach mal mit Fresse halten...!
www.aev-fanclub-donau-ries.de
Wenn man keine Ahnung hat, wie wäre es dann einfach mal mit Fresse halten...!
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