djrene hat geschrieben:Bitte vergiss nicht die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Ansonsten: Findest Du die von der Asfinag gebauten und in Stand gehaltenen Straßen besser als hierzulande? Dies ist ebenfalls eine ernst gemeinte Frage. Es funktioniert nämlich nicht, immer nur die Sonnenseite der Medallie anzuschauen.
lionheart69 hat geschrieben:Zur Frage: Ja.
Sicher gibt es in Deutschland auch sehr gut gebaute Autobahnen & Schnellstraßen (A8 bis München, A 7, teilweise A 96, B 17).
Im Juni war ich für drei Wochen in Österreich, und dort werden Bundesstraßen dank des Geldes aus der Autobahnvignette gerne komplett erneuert und mit Radwegen (außer es ist bautechnisch nicht möglich, z. B. Fernpaß / Zirler Berg) versehen und nicht so ein Flickerlteppich veranstaltet wir hierzulande oder es werden Schilder aufgestellt "Vorsicht Schlaglöcher".
Dort wird gehandelt.
Zum Thema Autobahnlimit, ich finde, daß ein Tempo von 130 - 150 auf Autobahnen durchaus ausreicht. Auch im Sinne der Sicherheit.
Vorneweg:
Die Asfinag ist nur für Mautpflichtige Straßen zuständig und in zweistelliger Milliarden Höhe verschuldet, soviel zum Thema Finanzierung durch die Vignette. Ist in Deutschland überhaupt eine zweckgebundene Abgabe erlaubt? Bei der KFZ/Mineralölsteuer darf man doch auch nicht einfach das Geld nur für den Verkehr verwenden.
Die Autobahnen sind grundsätzlich in einem besseren Zustand, als in Deutschland, bestes Beispiel die Inntalautobahn bei Kiefersfelden, mittlerweile Tempo 80 Richtung Rosenheim, asphaltierter Feldweg ist die bessere Bezeichnung. Die neu gebaute A8 ist doch nicht wirklich gut, ich würde sie eher als sehr wellig bezeichnen, 180 km/h machen eigentlich keinen Spaß.
Lionheart nennt schlechte Beispiele, der Zirlerberg ist Transitstrecke und durch seine Steilheit extremen Verschleiß an den Bremspunkten ausgesetzt. Die Asphaltdecke wurde bereits 2008 erneuert und heuer wieder. Der Fernpaß ist mittlerweile auch mehr ein Flickenteppich als eine ordentliche Bundesstraße, da gehört was gemacht nur wann ist die Frage.
Grundsätzlich sollte man Tirol nicht als Beispiel nehmen, da die Straßen aufgrund des Transits extremen Belastungen ausgesetzt sind und somit ein erhöhter Aufwand zur Instandhaltung nötig ist. Nimm nur mal den Brenner, allein rund 1,9 Millionen LKW letztes Jahr, da es keine auf dem Boden gebaute Straße sondern eine 35 km lange Brücke auf Österreichischer Seite ist, ist der Aufwand eben entsprechend größer.
Fährt man z.B. auf der Westautobahn A1, wird man feststellen, daß diese immer TipTop in Schuß ist bzw. durch Baustellen entsprechend Instand gehalten werden, das fehlt eben in WEST Deutschland, der Osten wurde ja gerade erst gebaut oder befindet sich immer noch in Bau.
Thema Tempolimit: Es nervt, den I-GL 100er noch dazu und du schläfst ein. Missachten des I-GL kommt teuer, da man nicht nur die Strafe für zu schnelles Fahren bezahlt, sondern auch noch eine Anzeige wegen Umweltverschmutzung bekommt, Hurra.