Amoklauf in den USA
Gutmemschen. Aha. Das ist ein Schimpfwort wie ich mir habe sagen lassen. Rechtsradikales Vokabular zudem. Wenn ich die Wahl habe zwischen Gutmensch oder Böhsmensch, dann wähle ich ersteres.
Zu allem anderen wurde hier schon alles ungefähr 387 mal niedergeschrieben.
Interessant wäre jedoch wirklich einmal, ob jemals ein Böhsmensch einen Amoklauf gestoppt hat, weil er den Amokläufer mit seiner mitgeführten Waffe gestoppt hat.
Zu allem anderen wurde hier schon alles ungefähr 387 mal niedergeschrieben.
Interessant wäre jedoch wirklich einmal, ob jemals ein Böhsmensch einen Amoklauf gestoppt hat, weil er den Amokläufer mit seiner mitgeführten Waffe gestoppt hat.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Recherchier halt mal.djrene hat geschrieben: Interessant wäre jedoch wirklich einmal, ob jemals ein Böhsmensch einen Amoklauf gestoppt hat, weil er den Amokläufer mit seiner mitgeführten Waffe gestoppt hat.
Aber:
punisher hat geschrieben:UND:
Ich glaube jetzt nicht, dass die mit Knarren draußen rumlaufen dürfen. Also definitives Wissen ist das nicht, aber in Kalifornien war das glaub ich schon auch so wie bei uns geregelt, dass man die Waffen nur Zuhause aufbewahren darf und nur zur Ranch oder zum Büxer mitgenommen werden dürfen.
Gut, in Texas ist das glaub anders. Die dürfen sogar verdeckt Waffen tragen.
Aber im Rest der USA nicht. Und in NY und Chicago ist definitives Totalwaffenverbot angesagt.
Deshalb glaub ich, dass da die Verhinderung von Verbrechen eher im "Home Defense" Bereich abläuft und nicht in Supermärkten oder Schulen.
Soweit ich weiß, lässt sich deine Frage nciht beantworten, weil in Staaten in denen man eine Waffe mitführen darf, noch kein Amoklauf statt fand (nein, ich sage jetzt nciht, dass keiner statt gefunden hat, weil die alle Waffen tragen dürfen). Aber das sind glaub ich eh nur 2 oder 3 Staaten. In den anderen müssen die Spritzen daheim bleiben. Wie bei uns.
Bisher gibts nur Überlieferungen von niedergestreckten Einbrechern.
In Indiana darf man sie definitiv mit sich führen. Ob offen oder verborgen entzieht sich meiner Kenntniss. Argument meines Bekannten aus Evansville ist: Seine Familie vor Verrückten beschützen - also genau das: "Ich stoppe einen Amokläufer selbst" That's why I carry.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
War in Indiana schon ein Amoklauf?
Also ich weiß es wirklich nicht.
Von dem abgesehen glaube ich persönlich nicht, dass ein immer währendes Führen von Waffen so was verhindern oder lindern kann. Vor allem nicht in Schulen. Ein ganz schwaches Argument der NRA oder wer auch immer den Rotz von sich gelassen hat. Amigeschwafel halt...
Also zumindest nicht in meiner Vorstellungskraft. Ich würde - auch bewaffnet - erstmal das Weite suchen und mich in Sicherheit bringen. Ganz egoistisch. Aber Amis ticken da vielleicht anders.
Also ich weiß es wirklich nicht.
Von dem abgesehen glaube ich persönlich nicht, dass ein immer währendes Führen von Waffen so was verhindern oder lindern kann. Vor allem nicht in Schulen. Ein ganz schwaches Argument der NRA oder wer auch immer den Rotz von sich gelassen hat. Amigeschwafel halt...
Also zumindest nicht in meiner Vorstellungskraft. Ich würde - auch bewaffnet - erstmal das Weite suchen und mich in Sicherheit bringen. Ganz egoistisch. Aber Amis ticken da vielleicht anders.
Achso, dachte was von einer männlichen Leiche in Jersey gehört zu haben.djrene hat geschrieben:Keine Ahnung - wäre aber eine gute Story. Zwar völlig irrelevant, vor allem weil sie ja zu Hause ermordet wurde.
Weiß aber über den Fall nicht mehr als die 3 Minuten, die ich am Freitag auf dem Weg von Stadion aus im Radio gehört hab.
Seither nichts mehr davon gehört.
So, wieder in der Arbeit.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 73179.html
Hieraus:
"Hätte die Lehrerin doch nur eine Waffe in ihrem Schreibtisch gehabt, dann hätte sie dem Kerl den Kopf wegschiessen können, bevor er die zarten Kinder erschiesst".
So ticken die. Unglaublich aber wahr.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 73179.html
Hieraus:
Auch Larry Pratt, der Chef der Waffengruppe Gun Owners of America, macht die relativ strengen Waffengesetze Connecticuts mit haftbar: "Die Befürworter von 'gun control' haben das Blut der kleinen Kinder an ihren Händen." Nur dank dieser Kontrollgesetze habe "kein Erwachsener in der Schule von Newtown eine Waffe gehabt" - um sich zu verteidigen.
Und auf B5 kam heute früh ein Interview von einem Republikaner, der gesagt hat:Jeder Fall lässt die Waffenkäufe nur noch hochschnellen. In den vier Julitagen nach dem Blutbad in einem Kino bei Denver stieg die Zahl der Background-Checks für Waffen in Colorado um 41 Prozent, von 2583 auf 3647. Nach der Schießerei in Arizona, bei der 2011 sechs Menschen umkamen und die Kongressabgeordnete Gabby Giffords schwer verletzt wurde, schnellten die Waffenverkäufe kurz sogar um 60 Prozent in die Höhe.
"Hätte die Lehrerin doch nur eine Waffe in ihrem Schreibtisch gehabt, dann hätte sie dem Kerl den Kopf wegschiessen können, bevor er die zarten Kinder erschiesst".
So ticken die. Unglaublich aber wahr.
Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.Augsburger Punker hat geschrieben:
Diese sollte die Frage vom Rene und vom Kottsack beantworten, ob schon mal einer von nem Zivi gestoppt wurde...


Übrigens kam grad die nächste Schreckensmeldung reingeflattert:
http://brf.be/nachrichten/international/519636/
Aber fassen wir mal kurz zusammen:
- Der Massenmord fand in einer Gun Free Zone statt, wo niemand mit solch einer Tat rechnete (Grundschule)
- Der Staat Connecticut hat eines der schärferen, wenn nicht sogar der schärfsten Waffengesetze der USA, schärfer als Deutschland.
- Der Täter hat sich die Waffen ILLEGAL verschafft, die Pistolen von seiner Mutter, das StGw war in diesem Staat gar nicht erlaubt.
Siehe: http://www.nraila.org/gun-laws/state-la ... ticut.aspx
Die Vorschriften zum Erwerb von Kurzwaffen und "Assault Weapons", sind restriktiver als das deutsche Waffenrecht.
Sieht man also, dass das auch nix bringt, im Endeffekt.
Bist Du langsam, das hab ich vor 2 Tagen schon gepostet.punisher hat geschrieben: Übrigens kam grad die nächste Schreckensmeldung reingeflattert:
http://brf.be/nachrichten/international/519636/
DennisMay hat geschrieben:Kann ich Dir nicht erklären, aber das ist für mich so weit weg, das ich davon einfach nicht betroffen bin.
Räumlich ist es für mich auch weit weg, da ich aber Kinder in dem Alter habe die in den USA erschossen wurden ... ist für mich zum Beispiel die Sache plötzlich ganz nah.
Da springt dann das Kopfkino an, man versetzt sich (mir geht es zumndest so) in die Gefühlslage der Eltern, stellt fest, daß das gar nie geht ... der Schmerz wäre wohl nicht auszuhalten ... usw.
Das schafft für mich die Verbindung zu den Morden.
Dir fehlen halt alle möglichen Verbindungen zum Vorfall ...
Ich finde es so furchtbar, was da passiert ist. Ich kann es ja noch "nachvollziehen", dass man eine gehasst Person erschießen will (nein, ich würde so etwas nie tun), doch warum so viele unschuldige Menschen? Und dann noch kleine Kinder, das kann ich nicht verstehen. Diese Welt ist manchmal wirklich traurig...
Für immer rot, grün und weiß!
Ja, das hab ich mir gestern Abend auch mal vorgestellt.Eismann hat geschrieben: Da springt dann das Kopfkino an, man versetzt sich (mir geht es zumndest so) in die Gefühlslage der Eltern, stellt fest, daß das gar nie geht ... der Schmerz wäre wohl nicht auszuhalten ... usw.
Irgendwie kommt man da zu keinem Ergebnis, wenn man darüber siniert, wie es danach für die Eltern weitergehen soll.
- shmul van Fugger
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