31. Spieltag 2012/13; Augsburger Panther - EHC Red Bull München
- Von Krolock
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Conti war Mist, keine Frage. Wenn man sich aber ansieht, wie plan- und strukturlos die Mannschaft gespielt hat, dann hat man das Gefühl, dass Conti für so manche als Alibi herhalten muss. Da wurden grauenvolle Pässe gespielt, Schlagschuss und Pass verwechselt, brauchbare Pässe in der Annahme versemmelt, Ungenauigkeiten auf kürzeste Distanz, individuelle Stockfehler zuhauf und in den letzten 20 Minuten ein planloses Anrennen ohne Konzept. Es war fürchterlich und von den 31 durch Reimer gehaltenen Schüsse waren keine 20 Prozent brauchbar. Und das Duo Ross und Brown im PP an der blauen Linie ist ein weiteres Ärgernis. Vielleicht wäre das Spiel mit Ehelechner gewonnen worden, aber die Art und Weise des Spiels lässt auf keine zukünftigen Großtaten hoffen, wenn sich da nicht schnell was ändert. Denn im Prinzip war im Vergleich zum Spiel gegen Ingolstadt nur Conti schlechter, der Rest hat das schwache Niveau gehalten. Bakos übrigens tatsächlich in beiden Spielen auffallend schwach.
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- Hockeygott
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Von Krolock hat geschrieben:Conti war Mist, keine Frage. Wenn man sich aber ansieht, wie plan- und strukturlos die Mannschaft gespielt hat, dann hat man das Gefühl, dass Conti für so manche als Alibi herhalten muss. Da wurden grauenvolle Pässe gespielt, Schlagschuss und Pass verwechselt, brauchbare Pässe in der Annahme versemmelt, Ungenauigkeiten auf kürzeste Distanz, individuelle Stockfehler zuhauf und in den letzten 20 Minuten ein planloses Anrennen ohne Konzept. Es war fürchterlich und von den 31 durch Reimer gehaltenen Schüsse waren keine 20 Prozent brauchbar. Und das Duo Ross und Brown im PP an der blauen Linie ist ein weiteres Ärgernis. Vielleicht wäre das Spiel mit Ehelechner gewonnen worden, aber die Art und Weise des Spiels lässt auf keine zukünftigen Großtaten hoffen, wenn sich da nicht schnell was ändert. Denn im Prinzip war im Vergleich zum Spiel gegen Ingolstadt nur Conti schlechter, der Rest hat das schwache Niveau gehalten. Bakos übrigens tatsächlich in beiden Spielen auffallend schwach.
Gut, aber dass wir spielerisch nicht die offenbarung sind, wissen wir doch nicht erst seit gestern. Dass uns dann gerade noch der verteidiger ausfällt, der als einziger über überdurchschnittliche spielmacherqualitäten hat, ist da ein riesenproblem, wenn auch ein in meinen augen hausgemachtes. Dennoch hat man damit zumindest auch mal ingolstadt bezwungen.
Ohne frage waren die technischen unzulänglichkeiten in den letzten beiden spielen besonders hoch, das grössere problem sehe ich aber trotzdem darin, dass wir es immer wieder schaffen, eigentlich unverlierbare spiele zu verlieren. Das wird sich rächen..,

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Sehe ich ein bisschen anders. Das 1. Drittel war bis zum Gegentor der Münchner okay und deutlich besser als jede beliebige Phase des Ingolstadt-Spiels. Wenn sie da nicht zwei sehr unglückliche PP-Gegentore kassieren, spielen sie möglicherweise den Rest des Spiels so weiter und es brennt gar nichts an. So - und auch durch die lächerlichen Schirileistungen im 2. Drittel - ist man halt mal wieder komplett außer Tritt geraten. Ich behaupte, mit Ehelechner wäre das in dieser Form nicht passiert.Von Krolock hat geschrieben:Conti war Mist, keine Frage. Wenn man sich aber ansieht, wie plan- und strukturlos die Mannschaft gespielt hat, dann hat man das Gefühl, dass Conti für so manche als Alibi herhalten muss. Da wurden grauenvolle Pässe gespielt, Schlagschuss und Pass verwechselt, brauchbare Pässe in der Annahme versemmelt, Ungenauigkeiten auf kürzeste Distanz, individuelle Stockfehler zuhauf und in den letzten 20 Minuten ein planloses Anrennen ohne Konzept. Es war fürchterlich und von den 31 durch Reimer gehaltenen Schüsse waren keine 20 Prozent brauchbar. Und das Duo Ross und Brown im PP an der blauen Linie ist ein weiteres Ärgernis. Vielleicht wäre das Spiel mit Ehelechner gewonnen worden, aber die Art und Weise des Spiels lässt auf keine zukünftigen Großtaten hoffen, wenn sich da nicht schnell was ändert. Denn im Prinzip war im Vergleich zum Spiel gegen Ingolstadt nur Conti schlechter, der Rest hat das schwache Niveau gehalten. Bakos übrigens tatsächlich in beiden Spielen auffallend schwach.
Ich glaube nicht, dass irgendjemand Conti als Alibi missbraucht, aber der Punkt ist nun mal der, dass er sich in den letzten beiden Spielen mehrere Dinger gefangen hat, die zumindest unglücklich waren und zu Diskussionen anregen. Ich sage nicht, dass er an allen Schuld war, aber es verunsichert eine Mannschaft einfach, wenn scheinbar harmlose Schüsschen, wie z.B. der von Maurer gestern, reingehen.
Die technischen bzw. spielerischen Unzulänglichkeiten gestern braucht man natürlich nicht wegdiskutieren. Aber dass es besser geht, haben sie ja auch schon gezeigt.
Die Konzept-, Plan- und Systemlosigkeit ist für mich immer ein kleines Totschlagargument. Was genau war denn konzeptlos bzw. wie würdest du dir ein klares Konzept vorstellen? Die vielen Fehler und Ungenauigkeiten im Aufbau, im Passspiel generell und beim Sticking sind das eine, haben aber mit dem System nicht viel zu tun.
Zukünftige Großtaten erwartet sich hier hoffentlich keiner. Dazu fehlt es einfach generell an spielerischer Klasse. Besser als gegen Ingolstadt und gestern wird es spätestens, wenn Forrest und Ehelechner wieder dabei sind.
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ein Buchwieser hat mehr Talent als 90 % unserer KampftruppeChivas Regal hat geschrieben:In allen Belangen???? Das ist das untalentierteste Team, das es in der Liga gibt. Die kämpfen nur bis zum Umfallen und haben mit Wheeler einen, der im linken kleinen Finger mehr Talent hat als der Rest der Mannschaft, was man übrigens gestern wieder in Ansätzen begutachten durfte. Dass der eine gewisse Arroganz hat und somit viel vertendelt hat, ist auch klar. Aber wenn der an der Scheibe war, habe ich schon immer die Luft angehalten.
Gestern gabs eigentlich nur einen Grund, warum wir verloren haben, nämlich: München hatte eindeutig den besseren Goalie. Punkt. Aus.
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Rechtschreibfehler sind gewollt,und dienen der Belustigung der Leserschaft.
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- Von Krolock
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Stimmt, aber das beschränkt sich m.E. auf die Zeit bis zum 2:0, begünstigt auch durch das frühe 1:0. Ich bin der Meinung, dass vor einigen Wochen ein Gegentor weniger Wirkung in den Köpfen hinterlassen hätte.Golden Brett hat geschrieben:Sehe ich ein bisschen anders. Das 1. Drittel war bis zum Gegentor der Münchner okay und deutlich besser als jede beliebige Phase des Ingolstadt-Spiels.
Es war doch ein Unterschied im Spielaufbau zu erkennen. Man hatte bereits im zweiten Drittel das Gefühl, ihnen würde die Zeit davon laufen. Mehrere verzweifelte "coast to coast" Alleingänge, viele "nimm-ihn-du-ich-habe-ihn-sicher" Aufbauversuche aus dem eigenen Drittel. Für mich waren das viel zu viele Versuche, das Ziel mit der Brechstange zu erreichen und das System der Spieleröffnung völlig aufzugeben. Nicht die Vorgabe war das Problem sondern die Umsetzung.Die Konzept-, Plan- und Systemlosigkeit ist für mich immer ein kleines Totschlagargument. Was genau war denn konzeptlos bzw. wie würdest du dir ein klares Konzept vorstellen?
Mit Alibi meine ich auch nur die Tatsache, dass man sich gut hinter Conti verstecken kann und die eigene Leistung nicht hinterfragen muss. Auch die Tatsache, sich bei fast zwei Minuten 5 gegen 3 so dämlich anzustellen, geht ja nicht auf Conti.
Die Rückkehr von Ehelechner und Forrest alleine genügt aus meiner Sicht nicht, zumal Forrest sicher einige Zeit brauchen wird, bis er wieder das alte Leistungsvermögen erreicht hat. Trainiert der schon voll mit?
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Das klingt mir jetzt ein bisschen zu sehr nach "alles Scheiße". Wie gesagt, wir setzen heuer sicherlich keine spielerischen Glanzlichter, aber deswegen muss man auch nicht alles verteufeln. Ich glaube einfach, dass die Rückkehr von Ehelechner den Vorderleuten wieder mehr Sicherheit geben wird. Und zwar recht schnell. Dass Forrest nicht gleich das Spiel an sich reißen wird, ist recht wahrscheinlich, aber er wird dennoch etwas für den Spielaufbau tun können und so auch Last von den Schultern von anderen nehmen, die dafür einfach nicht geschaffen sind. Und das ist eines der aktuellen Hauptprobleme, würde ich sagen.Von Krolock hat geschrieben:Stimmt, aber das beschränkt sich m.E. auf die Zeit bis zum 2:0, begünstigt auch durch das frühe 1:0. Ich bin der Meinung, dass vor einigen Wochen ein Gegentor weniger Wirkung in den Köpfen hinterlassen hätte.
Es war doch ein Unterschied im Spielaufbau zu erkennen. Man hatte bereits im zweiten Drittel das Gefühl, ihnen würde die Zeit davon laufen. Mehrere verzweifelte "coast to coast" Alleingänge, viele "nimm-ihn-du-ich-habe-ihn-sicher" Aufbauversuche aus dem eigenen Drittel. Für mich waren das viel zu viele Versuche, das Ziel mit der Brechstange zu erreichen und das System der Spieleröffnung völlig aufzugeben. Nicht die Vorgabe war das Problem sondern die Umsetzung.
Mit Alibi meine ich auch nur die Tatsache, dass man sich gut hinter Conti verstecken kann und die eigene Leistung nicht hinterfragen muss. Auch die Tatsache, sich bei fast zwei Minuten 5 gegen 3 so dämlich anzustellen, geht ja nicht auf Conti.
Die Rückkehr von Ehelechner und Forrest alleine genügt aus meiner Sicht nicht, zumal Forrest sicher einige Zeit brauchen wird, bis er wieder das alte Leistungsvermögen erreicht hat. Trainiert der schon voll mit?
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Bericht in der Stadtzeitung:
http://www.stadtzeitung.de/nachrichten/ ... rt478,5522
Fotos:
http://www.stadtzeitung.de/mediathek/bi ... 2682,29679
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Bilder und Spielanalyse von Robert Ott jetzt online unter http://www.sport-in-augsburg.de
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Aber es hat doch vor dem Goaliewechsel auch weitgehend gut funktioniert - siehe Tabellenplatz. Was müsste/sollte/könnte man denn deiner Meinung nach ändern? Nur weil man jetzt ein paar Spiele eher unterdurchschnittlich unterwegs war, muss man doch nicht gleich was umwerfen, um wieder in die Spur zu finden. Das ist doch ganz normal, dass solche Mannschaften mal Durchhänger haben.Von Krolock hat geschrieben:So negativ war es gar nicht gemeint. Ich glaube schon, dass man wieder in die Spur findet. Nur der Goaliewechsel alleine wird da nicht genügen, darauf wollte ich hinaus
5 Sekunden vor dem 1:2 sag ich zu meinem Stehnachbarn noch, dass die Münchener ihr PP wieder genauso scheiße spielen wie beim letzten Spiel in München. Da haben sie die Scheibe auch nur ununterbrochen viel zu langsam vom einen zum anderen geschoben, ohne mal einen Abschluss zu suchen.'[RoMa hat geschrieben:]Wobei man auch sagen muss, dass das Münchener PP skandalös beschissen war. Die haben halt einfach 2x kurz vor Ablauf der Strafe irgendeinen Schuss abgegeben, ein Gebet hinterher geschickt und schon stand es 2:2.
Total doof, dass man einen Weg findet dieses Spiel zu verlieren.
- Von Krolock
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Die beiden letzten Spiele waren unabhängig von der Goalieleistung eher schwach. Gegen Ingolstadt war Conti ja deutlich stabiler. Okay, man hat auch gewonnen. Aber so einiges von dem, was in dieser Saison funktioniert hat, klappte zuletzt nicht mehr, insbesondere das Verständnis der Spieler in den jeweiligen Reihen. Ich wüsste nicht, was ich ändern könnte, möglicherweise reichen da auch zwei Siege für das Selbstvertrauen.
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was Ich mich Frage:Versteht die Mannschaft LM teilweise nicht?Er sagt immer hätte wenn und aber nach dem Spiel,aber was wird unter dem Spiel gesprochen wenn wenn gerade passiert!
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Klingt bei dir ganz normal.Shutout hat geschrieben:Kinader darf zwischen Leo's Beine.
Okay, klingt jetzt echt etwas merkwürdig, aber so hätten wir gute Chancen zu gewinnen.
UNd zum Abseits das kann der niemals gesehen haben. Nur um das geht es und wenn sie was nicht sehen sollten die Deppen auch nicht pfeifen. So wie bei dir, nichts wissen, nichts schreiben, dann paßts.