Wie soll man den Klartext reden, wann noch keiner weiß, ob es überhaupt Koalitionen geben wird? Zudem ist Deutschland demokratisch, nicht nur in der Regierung, sondern auch in den Parteien und da kann nicht einfach einer bestimmen, mit wem verhandelt werden soll
hb547490 hat geschrieben:Eins kann man jedenfalls jetzt schon sagen, von der Merkel haben wir zumindest die nächsten 4 Jahre wieder Ruhe.
Ich hoffe mal auf Neuwahlen, es gibt derzeit keine Koalition/Alleinregierung, die Sinn macht.
Union-allein geht gar nicht; Union+Afd sowieso nicht; rot-rot-grün geht nur mit ner konfortablen Mehrheit, nicht mit ein paar wenigen Sitzen; und eine große Koalition ist für die Demokratie in Deutschland schlimm, denn wenn dann nur noch 2 Parteien in der Opposition sind, ist das ein Witz und keine Opposition
Es ist wohl eher ein Witz, bei einem solchen Wahlergebnis auf Neuwahlen zu hoffen.
Was sollte sich bei einer Neuwahl ändern? Die FDP würde es auch da nicht schaffen, Rot Grün auch nicht, Rot Rot Grün will niemand. Also bleibt nur alleinige Mehrheit, große Koalition oder Schwarz Grün. Ändert sich also nix. Ich hätte nichts gegen eine alleinige Mehrheit einzuwenden, besser wie alle anderen Optionen, wenns die FDP nicht schafft und das wird sie ja nicht.
Vielleicht eine große Koalition mit einer ernstzunehmenderen Opposition? Das wäre schonmal besser als das, was sich jetzt abzeichnet. Eine Alleinregierung wäre natürlich auch mal interesant, weil dann Merkel ihre Misserfolge kaum mehr dem Koalitionspartner zuschreiben könnte
hb547490 hat geschrieben: denn wenn dann nur noch 2 Parteien in der Opposition sind, ist das ein Witz und keine Opposition
Dir ist schon klar, daß zwischen 69 und 83 immer nur eine Partei in der Opposition war. Warum braucht es dort viele Parteien? Die Opposition sollte sich auf die Schwächen der Regierung konzentrieren und diese entsprechend für sich nutzen. Hat man dazu noch starke Mitglieder und einen starken Oppositionsführer, wer war das bei der SPD, kann man sich bis zur nächsten Wahl positionieren und evtl. eine Wende herbeiführen.
Aus meiner Sicht fehlen heute neben scharfen Konturen und Programmen der Parteien, vor allem Politiker mit Profil und Meinung, keine weichgespülten Meinungs- und Themenwechsler.
Das sagen zwar viele, wählen aber trotzdem Angela Merkel, die jetzt 4 Jahre absolut vermieden hat zu auch nur einem wichtigen Thema eine Meinung zu haben. Und um das ganze noch schlimmer zu machen: Genau das schätzen die Leute, die klare Meinung fordern, meistens so an ihr
Na ja aber typisch SPD ist ja, das Schlechtreden der anderen aber selber nichts Vernünftiges auf die Beine zu stellen. Nur zu fordern aber keine plausiblen Finanzierungen vorzulegen.
kirianer hat geschrieben:Na ja aber typisch SPD ist ja, das Schlechtreden der anderen aber selber nichts Vernünftiges auf die Beine zu stellen. Nur zu fordern aber keine plausiblen Finanzierungen vorzulegen.
Der Koalitionspartner FDP hält Teile des Programms jedoch für nicht finanzierbar - und hat das auch öffentlich kritisiert. Die Union habe sich "vom süßen Gift des Geldausgebens" verleiten lassen, sagte FDP-Chef Philipp Rösler.
Mehrausgaben für Rentner, Familien und Straßenbau, Solidarität innerhalb der EU, gleichzeitig Konsolidierung des Haushalts und keine Steuererhöhungen. Die fehlende Rücklagen für Beamtenpensionen haben sie eh koplett ausgeblendet. Aber den anderen vorwerfen, sie legen keine plausible Finanzierung vor?
Was die FDP sagt ist ja jetzt nicht mehr so wichtig und alles andere wird sich in Zukunft ergeben. Nur kann ich Persönlich mit den Schaumschlägern der SPD nicht allzuviel anfangen. Ich bin zufrieden mit den letzten 4 Jahren und bin überzeugt dass die nächsten 4 Jahre mit einer Kanzlerin Merkel das Beste für unser Land sind.