Saku Koivu hat geschrieben:Im Endeffekt ist der "Wählerwille" ein Politikwechsel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit.
Sonst hätte die SPD/Grüne/Linke nicht die absolute Mehrheit. Das die nicht mit den Linken können und werden tut nichts zur Sache.
"... hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit", ein alles erschlagendes Argument, das inzwischen auch jede Partei verwendet und für sich in Anspruch nimmt.
Und dieser "Wählerwille", den jede Partei für sich auslegt, egal wie Kacke es gelaufen ist. Mr. Wählerwille schlechthin bleibt der Herr Schröder der vor vielen Jahren (sehr gut drauf) in der Wahlnacht einen Wählerwillen zu erkennen glaubte und weiter Kanzler bleiben wollte.
Springen wir ins Jahr 2013 und in die letzte Wahlnacht, da hat die SPD jedem der der es hören wollte erzählt, daß durch sie die Regierung abgewählt wurde, weil die FDP draußen ist. Sie können natürlich nicht sagen, daß der Abstand Schwarz/Rot noch größer geworden ist und daß sie nach dem schlechtesten Wahlergebnis bei der letzten Wahl, nun das zweitschlechteste aller Zeiten eingefahren haben. Man legt den Wählerwillen halt für sich aus.
Oder die Grünen trocknen ihre Tränen damit, daß sie sich über das Ausscheiden der FDP freuen ... hmmm, auch eine Art Frustbewältigung. Zumindest war das in der Wahlnacht so, heute wissen sie nicht was sie tun sollen. Da war gestern eine große Pressekonferenz, die eierten 1/2 Stunde rum bis ein Reporter fragte "seit ihr jetzt zurückgetreten, ja oder nein". ? Die Antwort: "So kann man das nicht sagen, also wir stellen unsere Posten schon zur Verfügung, würden aber bei einer Neuwahl eventuell auch schon wieder antreten usw. usw" !
Ansonten hat der kirianer (auch wenn er den Unterschied zwischen Deutschen und Schweizer nicht kennt
