Alles richtig aber dass mit Ribery sehe ich anderst. Er hat viel für den Verein geleistet und der Verein hat viel für ihn getan. Dies ist keine normale Verein / Spieler Geschichte, sondern ein wenig mehr. Solche Spieler wie ein Ribery werden beim FCB nicht vom Hof gejagt und wenn sie wollen, dann dürfen sie auch bei Bayern die Karriere beenden. Diese familiäre Haltung ist doch gerade das schöne am FC Bayern.chris9090 hat geschrieben:Wer redet den von einem radikalen Schnitt?
Mandzukic ist bisher als wahrscheinlicher Abgang zu verbuchen. Dazu kommen van Byten und Contento.
Eventuell gibt man Kroos ab. Und sonst? Es spricht doch niemand im Verein von einem kompletten Umbruch. Das man einen neuen IV braucht dürfte klar sein. Alleine schon durch den Abgang von van Byten. Dann gibt es Gerüchte zu einem flexiblen AV bzw. ist man auf der Suche nach einem Backup für Alaba, auch das ist u.a. durch den Abgang von Contento zu erklären. Dazu soll eventuell noch ein Mittelfeldspieler kommen. Sollte man Kross oder einen anderen abgeben, wäre aber auch das wieder kompensiert. Macht insgesamt 5 Neuzugänge (incl. Rode), einen allzu großen Umbruch sehe ich da nicht.
Wie oft hat sein System den versagt dieses Jahr? Genau ein einziges mal und das an einem Abend als Real alles gelungen ist und diese überragenden Fußball gezeigt haben.
Was es für einen Sinn macht die Innenverteidiger anzulaufen? Naja damit diese keinen völlig freien Ball nach vorne spielen können. Und wenn man das ganze richtig macht, kann man den Gegner im Spielaufbau zumindest ziemlich gut auf eine Seite abdrängen. Das Mandzu das nicht alleine ablaufen kann und soll ist wohl auch klar. Da müssen die anderen auch helfen, was auch oft gefehlt hat das stimmt.
Das Thema Ribéry sehe ich übrigens genauso wie du. Der Vertrag bis 2017 war absolut unnötig. Ob man ihn jetzt zwingend gleich verkaufen muss ist fraglich, aber man kann das natülich so sehen.
[Fußball] FC Bayern München
Versagt vl nur einmal aber es ging dieses Jahr, mehr als nur einmal haarscharf aus. Die Entscheidungen hast aber dann nicht durch das Tick Trick und Track gemacht sondern durch Einzelleistungen. Gegen Real hat´s nicht geklappt, da gebe ich aber Pep die alleinige Schuld und nicht weil das System einmal versagt hat.chris9090 hat geschrieben:Wer redet den von einem radikalen Schnitt?
Mandzukic ist bisher als wahrscheinlicher Abgang zu verbuchen. Dazu kommen van Byten und Contento.
Eventuell gibt man Kroos ab. Und sonst? Es spricht doch niemand im Verein von einem kompletten Umbruch. Das man einen neuen IV braucht dürfte klar sein. Alleine schon durch den Abgang von van Byten. Dann gibt es Gerüchte zu einem flexiblen AV bzw. ist man auf der Suche nach einem Backup für Alaba, auch das ist u.a. durch den Abgang von Contento zu erklären. Dazu soll eventuell noch ein Mittelfeldspieler kommen. Sollte man Kross oder einen anderen abgeben, wäre aber auch das wieder kompensiert. Macht insgesamt 5 Neuzugänge (incl. Rode), einen allzu großen Umbruch sehe ich da nicht.
Wie oft hat sein System den versagt dieses Jahr? Genau ein einziges mal und das an einem Abend als Real alles gelungen ist und diese überragenden Fußball gezeigt haben.
Was es für einen Sinn macht die Innenverteidiger anzulaufen? Naja damit diese keinen völlig freien Ball nach vorne spielen können. Und wenn man das ganze richtig macht, kann man den Gegner im Spielaufbau zumindest ziemlich gut auf eine Seite abdrängen. Das Mandzu das nicht alleine ablaufen kann und soll ist wohl auch klar. Da müssen die anderen auch helfen, was auch oft gefehlt hat das stimmt.
Das Thema Ribéry sehe ich übrigens genauso wie du. Der Vertrag bis 2017 war absolut unnötig. Ob man ihn jetzt zwingend gleich verkaufen muss ist fraglich, aber man kann das natülich so sehen.
Bayern war hinten offen wie ein Scheunentor. Hätte man Martinez und Schweini spielen lassen, wenn beide fit waren und du wärst hinten wieder Bombe gestanden. Ständig dieses Bäumchenwechseldich ist doch schwachsinnig.
Never change a running system.
59:59 ICH WAR DABEI

Weil immer so gerne auf den Fernschüssen rumgehackt wird. DAS ist das absolut uneffektivste was es gibt. Hat auch mal einer eine Statistik gemacht, da hab ich aber keine Lust die zu suchen, denn eigentlich muß man nur kurz nachdenken, wieviele Weitschußtore es denn so gibt - bei x Versuchen. Im Regelfall ist ein Paß aus der gleichen Position erheblich sinnvoller als draufzuhauen. Ein Weitschuß sollte in meinen Augen eine Notlösung sein, oder wenn man meint einen Geistesblitz zu haben, bzw. wenn halt einfach die Vorzeichen 100% stimmen. Ansonsten gehen doch die meisten in die Wolken oder bleiben hängen. Man erinnert sich halt an solche Traumtore dann immer - die Fehlversuche verdrängt man. Bei Ronaldo erinnert man sich auch an das Freistoßtor gegen Bayern. Daß er 200 davor irgendwohin gejagt hat wird vergessen. Selbiges bei Roberto Carlos. Ich bin ausser bei Freistößen gar kein Fan von Fernschüßen. Was jetzt nicht heißt, daß man bei Bayern nicht desöfteren schneller zum Abschluß kommen könnte, anstatt IM 16er noch 2 oder 3 mal zu passen. Aber daran kann man ja arbeiten. Was wäre das für ein Geschrei von wegen Einseitige Liga, wenn nach 9 Monaten mit einem neuen Trainer schon alles klappt wie am Schnürchen.
Meine Nachbarn kennen Jim Marshall nicht, aber sie hassen ihn
Da sind wir uns voll und ganz einigdjrene hat geschrieben:Weil immer so gerne auf den Fernschüßen rumgehackt wird. DAS ist das absolut uneffektivste was es gibt. Hat auch mal einer eine Statistik gemacht, da hab ich aber keine Lust die zu Suchen, denn eigentlich muß man nur kurz nachdenken, wieviele Weißschußtore es denn so gibt - bei x Versuchen. Im Regelfall ist ein Paß aus der gleichen Position erheblich sinnvoller als draufzuhauen. Ein Weitschuß sollte in meinen Augen eine Notlösung sein, oder wenn man meint einen Geistesblitz zu haben, bzw. wenn halt einfach die Vorzeichen 100% stimmen. Ansonsten gehen doch die meisten in die Wolken oder bleiben hängen. Man erinnert sich halt an solche Traumtore dann immer - die Fehlversuche verdrängt man. Bei Ronaldo erinnert man sich auch an das Freistoßtor gegen Bayern. Daß er 200 davor irgendwohin gejagt hat wird vergessen. Selbiges bei Roberto Carlos. Ich bin ausser bei Freistößen gar kein Fan von Fernschüßen. Was jetzt nicht heißt, daß man bei Bayern nicht desöfteren schneller zum Abschluß kommen könnte, anstatt IM 16er noch 2 oder 3 mal zu passen. Aber daran kann man ja arbeiten. Was wäre das für ein Geschrei von wegen Einseitige Liga, wenn nach 9 Monaten mit einem neuen Trainer schon alles klappt wie am Schnürchen.
59:59 ICH WAR DABEI

Die Diskussion ist überflüssig, weil man es so oder so sehen kann, aber es ist FAKT, dass Guardiola bei Amtsantritt zum Besten gab: "es geht nicht um mich, sondern die Taktik muss an die Spieler angepasst werden". JETZT lässt er verlauten: "ich werde nicht anders spielen, und wenn das mit mir hier nicht möglich ist, dann bin ich der falsche für diese Mannschaft". Ist halt schon auch mutig, jemanden als besten Trainer der Welt zu hypen, wenn der gerade mal EINEN (!!!!!) Club trainiert hat. Da gehört in meinen Augen schon ein wenig mehr dazu. Und es ist wohl auch fakt, dass der Herr Guardiola schon lange nicht mehr so souverän rüberkommt wie am Anfang. Nach seinem "Saison vorbei, uns egal" hat er sich noch Mistspiel für Mistspiel in "Hauptsache CL" retten können, das ist nun auch vorbei, und er wird immer nervöser und angekratzter. Ich bin wirklich gespannt, was da noch so passieren wird, vor allem, wenn auch ein Ribery mittlerweile Kritik geübt hat, und dank einer Schweisteiger"revolte" im CL-Rückspiel anders gespielt wurde. Pardon, aber ein souveräner, von sich und seiner Taktik überzeugter Trainer ist was anderes. Da ist in meinen Augen am Ende auch viel Positives zwischen Trainer und Mannschaft verbrannt worden. Okay, wenn das am Ende zu einer spannenden neuen Saison führt, dann haben alle was davon, aber da könnte es auch sehr schnell zu einer Kernschmelze kommen. Und die könnte schneller kommen als gedacht, wenn es morgen zu einer Klatsche kommen sollte. Denn wenn ein Rummenigge von "gut" spricht, weiß der gemeine Zuseher eigentlich, dass der Blutdruck bei dem so langsam Richtung 300 geht.
Ghandi hat geschrieben:Die Diskussion ist überflüssig, weil man es so oder so sehen kann, aber es ist FAKT, dass Guardiola bei Amtsantritt zum Besten gab: "es geht nicht um mich, sondern die Taktik muss an die Spieler angepasst werden". JETZT lässt er verlauten: "ich werde nicht anders spielen, und wenn das mit mir hier nicht möglich ist, dann bin ich der falsche für diese Mannschaft". Ist halt schon auch mutig, jemanden als besten Trainer der Welt zu hypen, wenn der gerade mal EINEN (!!!!!) Club trainiert hat. Da gehört in meinen Augen schon ein wenig mehr dazu. Und es ist wohl auch fakt, dass der Herr Guardiola schon lange nicht mehr so souverän rüberkommt wie am Anfang. Nach seinem "Saison vorbei, uns egal" hat er sich noch Mistspiel für Mistspiel in "Hauptsache CL" retten können, das ist nun auch vorbei, und er wird immer nervöser und angekratzter. Ich bin wirklich gespannt, was da noch so passieren wird, vor allem, wenn auch ein Ribery mittlerweile Kritik geübt hat, und dank einer Schweisteiger"revolte" im CL-Rückspiel anders gespielt wurde. Pardon, aber ein souveräner, von sich und seiner Taktik überzeugter Trainer ist was anderes. Da ist in meinen Augen am Ende auch viel Positives zwischen Trainer und Mannschaft verbrannt worden. Okay, wenn das am Ende zu einer spannenden neuen Saison führt, dann haben alle was davon, aber da könnte es auch sehr schnell zu einer Kernschmelze kommen. Und die könnte schneller kommen als gedacht, wenn es morgen zu einer Klatsche kommen sollte. Denn wenn ein Rummenigge von "gut" spricht, weiß der gemeine Zuseher eigentlich, dass der Blutdruck bei dem so langsam Richtung 300 geht.
Sehr gut zusammengefasst


59:59 ICH WAR DABEI

Der Hype ist wohl genauso übertrieben, wie die Kritik und manche Einschätzungen aus der Mannschaft die hier so erzählt werden. Vorallem nach dem 1. Jahr und einer guten Saison, die alles andere als einfach war zu spielen nach dem Triumph der vergangenen so ziemlich alles in Frage zu stellen, ist nur ganz ganz leicht übertrieben.Ghandi hat geschrieben:Die Diskussion ist überflüssig, weil man es so oder so sehen kann, aber es ist FAKT, dass Guardiola bei Amtsantritt zum Besten gab: "es geht nicht um mich, sondern die Taktik muss an die Spieler angepasst werden". JETZT lässt er verlauten: "ich werde nicht anders spielen, und wenn das mit mir hier nicht möglich ist, dann bin ich der falsche für diese Mannschaft". Ist halt schon auch mutig, jemanden als besten Trainer der Welt zu hypen, wenn der gerade mal EINEN (!!!!!) Club trainiert hat. Da gehört in meinen Augen schon ein wenig mehr dazu. Und es ist wohl auch fakt, dass der Herr Guardiola schon lange nicht mehr so souverän rüberkommt wie am Anfang. Nach seinem "Saison vorbei, uns egal" hat er sich noch Mistspiel für Mistspiel in "Hauptsache CL" retten können, das ist nun auch vorbei, und er wird immer nervöser und angekratzter. Ich bin wirklich gespannt, was da noch so passieren wird, vor allem, wenn auch ein Ribery mittlerweile Kritik geübt hat, und dank einer Schweisteiger"revolte" im CL-Rückspiel anders gespielt wurde. Pardon, aber ein souveräner, von sich und seiner Taktik überzeugter Trainer ist was anderes. Da ist in meinen Augen am Ende auch viel Positives zwischen Trainer und Mannschaft verbrannt worden. Okay, wenn das am Ende zu einer spannenden neuen Saison führt, dann haben alle was davon, aber da könnte es auch sehr schnell zu einer Kernschmelze kommen. Und die könnte schneller kommen als gedacht, wenn es morgen zu einer Klatsche kommen sollte. Denn wenn ein Rummenigge von "gut" spricht, weiß der gemeine Zuseher eigentlich, dass der Blutdruck bei dem so langsam Richtung 300 geht.
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Was haben die Bayern dieses Jahr erreicht ,nicht viel,die Bundesliga ist zu schwach in der Spitze,wenn Wolfsburg weiter Kohle reinschießt ,könnte es nächstes Jahr vielleicht etwas spannender werden,nur 10 punkte Vorsprung
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-mitten drin statt nur dabei !!
Rechtschreibfehler sind gewollt,und dienen der Belustigung der Leserschaft.
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Meister, CL Halbfinale, Pokalfinale und 2 etwas weniger bedeutende Titel mit dem europ. Supercup und der Klub WM.Sir Eric 88 hat geschrieben:Was haben die Bayern dieses Jahr erreicht ,nicht viel,die Bundesliga ist zu schwach in der Spitze,wenn Wolfsburg weiter Kohle reinschießt ,könnte es nächstes Jahr vielleicht etwas spannender werden,nur 10 punkte Vorsprung
Ich finde dass ist eine recht ordentliche Saison. Nur dass Problem von machen hier ist, dass sie die letzte Saison als Maßstab nehmen und das ist totaler Schwachsinn. Eine Triple Saison als normal anzusehen ist absolut nicht Realitätsnah. Hätten die Bayern letztes Jahr nicht das Triple geholt, dann würde doch jeder sagen, dass diese Saison eine gute war.
Die letzten Wochen waren nicht mehr der Hit aber dass was zuvor geboten wurde war Fußball vom feinsten und ein Genuss anzusehen. Bei der Taktik von Pep muss jeder 100 % Gas geben und wenn das einer oder mehrere nicht machen ist dieses System eben anfällig.kottsack hat geschrieben:Es geht hier nicht um erfolgreich oder nicht, sondern um ansehnlich oder nicht. Das Gebotene ist beschissen!
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Geh zum Handball. Da schauts genauso aus, ausser dass die Jungs wenigstens noch mit Körperkontakt spielen. Das Spiel sah die ganze Saison schon beschissen aus. Die letzten Wochen wars sogar eher gut, weil der Gegner auch mal mitspielen durfte. Davor wars nur Tretzball und da gibts ja bekanntlich auch kein Tor.kirianer hat geschrieben:Die letzten Wochen waren nicht mehr der Hit aber dass was zuvor geboten wurde war Fußball vom feinsten und ein Genuss anzusehen. Bei der Taktik von Pep muss jeder 100 % Gas geben und wenn das einer oder mehrere nicht machen ist dieses System eben anfällig.
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Die ganze Saison? Also als neutraler Zuschauer fand ich es schon mega, was die Bayern bis zur meisterentscheidung und mit thiago gespielt haben. Aber als bayernfan leidet man bei gewissen Ansprüchen wohl schnell unter Alzheimer.kottsack hat geschrieben:Geh zum Handball. Da schauts genauso aus, ausser dass die Jungs wenigstens noch mit Körperkontakt spielen. Das Spiel sah die ganze Saison schon beschissen aus. Die letzten Wochen wars sogar eher gut, weil der Gegner auch mal mitspielen durfte. Davor wars nur Tretzball und da gibts ja bekanntlich auch kein Tor.

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- Von Krolock
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Geh in die dritte Ligakottsack hat geschrieben:Geh zum Handball.
Ich gebe ungern zu bei den Bayern irgendwas zu mögen, wenn man mal von Ribéry und Mehmet Scholl absieht, aber diese Art Fußball, die über weite Strecken der Saison gespielt wurde, war großartig. Wenn das archaische, schwitzende Fußballungetüm dem intelligenten Künstler weichen muss, dem schnelles Denken abverlangt wird, weil sonst schnelles Spielen kaum möglich ist.
kottsack hat geschrieben:Geh zum Handball. Da schauts genauso aus, ausser dass die Jungs wenigstens noch mit Körperkontakt spielen. Das Spiel sah die ganze Saison schon beschissen aus. Die letzten Wochen wars sogar eher gut, weil der Gegner auch mal mitspielen durfte. Davor wars nur Tretzball und da gibts ja bekanntlich auch kein Tor.

http://www.tz.de/sport/fc-bayern/pep-gu ... 58086.html
Zitat:
Perarnau: Meine Meinung ist, dass er gegen Real verloren hat, weil er zu wenig Pep war. Das heißt: Pep hat ein Spielsystem, das allerdings nichts mit dem weltweit propagierten Tikitaka zu tun hat. Das ist ein Marketingkonzept, das nichts mit der Realität zu tun hat. Bei Guardiola geht es nämlich nicht um sinnlosen Ballbesitz, das hasst er – sein Spiel definiert sich als Positionsspiel. Sämtliche Positionen müssen besetzt sein, nicht zwangsweise vom gleichen Spieler, damit der Ballführende immer weiß, dass er den Ball immerzu an eine bestimmte Stelle spielen kann, weil dort immer ein Spieler stehen wird. Dazu braucht es den Ball. Damit sich das Geschehen weit vom eigenen Sechzehner abspielt, um sich selbst ordnen zu können und den Gegner aus seiner Ordnung zu bringen. Der Ballbesitz ist also kein Ziel, sondern nur ein Instrument, damit vorne die Stürmer die Kisten machen. Und wenn ich sage, dass Pep zu wenig Pep war, dann weil er in den ersten zehn Minuten gegen Real vollkommen von seinem Modell abgewichen ist, sich selbst hintergangen hat und auf Teufel komm raus nach vorne gespielt hat. Der Pep-Fußball sind die ersten 15 Minuten im Bernabéu, wo in den letzten zehn Jahren keine Mannschaft Real in die eigene Hälfte gedrückt und das Geschehen dominiert hat. Auch nicht Peps Barcelona.
Zitat:
Perarnau: Meine Meinung ist, dass er gegen Real verloren hat, weil er zu wenig Pep war. Das heißt: Pep hat ein Spielsystem, das allerdings nichts mit dem weltweit propagierten Tikitaka zu tun hat. Das ist ein Marketingkonzept, das nichts mit der Realität zu tun hat. Bei Guardiola geht es nämlich nicht um sinnlosen Ballbesitz, das hasst er – sein Spiel definiert sich als Positionsspiel. Sämtliche Positionen müssen besetzt sein, nicht zwangsweise vom gleichen Spieler, damit der Ballführende immer weiß, dass er den Ball immerzu an eine bestimmte Stelle spielen kann, weil dort immer ein Spieler stehen wird. Dazu braucht es den Ball. Damit sich das Geschehen weit vom eigenen Sechzehner abspielt, um sich selbst ordnen zu können und den Gegner aus seiner Ordnung zu bringen. Der Ballbesitz ist also kein Ziel, sondern nur ein Instrument, damit vorne die Stürmer die Kisten machen. Und wenn ich sage, dass Pep zu wenig Pep war, dann weil er in den ersten zehn Minuten gegen Real vollkommen von seinem Modell abgewichen ist, sich selbst hintergangen hat und auf Teufel komm raus nach vorne gespielt hat. Der Pep-Fußball sind die ersten 15 Minuten im Bernabéu, wo in den letzten zehn Jahren keine Mannschaft Real in die eigene Hälfte gedrückt und das Geschehen dominiert hat. Auch nicht Peps Barcelona.