Formel 1

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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

punisher hat geschrieben:Das sehe ich anders. Ich würde da gewaltig durchgreifen.

Missverstanden, ich meine man kann es auch übertreiben. Jeder der sich einen Vorteil in Form einer Position verschafft, muss dem Fahrer die Position wieder zurück geben oder wird mit einer Drive trough belegt. Das reicht mir aber auch, anstatt bei jedem Fahrer Strichliste zu führen, wer wie oft wo einen mm über dem Tracklimit unterwegs ist. Jeder kann sich seine eigene Linie suchen und wer sein Auto dabei nicht zerstört und trotzdem schnell ist, hat sich halt die "beste" Linie gesucht. Das Bestrafen in der F1 ist in den letzten Jahren ja gerade zu explodiert, bei härteren Verstößen kann ich es ja durchaus noch ziemlich gut nachvollziehen, aber Rennfahrer sollten schon durchaus noch Rennfahrer bleiben dürfen!
punisher

Beitrag von punisher »

Die Fahrer fahren zu lassen wie sie wollen und es mit der Streckenbegrenzung nicht so genau zu nehmen, steht aber im absoluten Widerspruch des Sicherheitsaspekts.

Und außerdem ist das ganze dann ziemlich absurd.

Die asphaltierten Sturzräume sind ja grundsätzlich nicht dafür da mit Tempis von 100-300 km/h befahren zu werden denn - mit jedem cm den sie Fahrer neben der Strecke herfahren kommen sie näher an die Mauern ran.

Und das in noch höherem Tempo als zu Zeiten in denen Kies in den Betten lag und die Fahrer die Kurven in ihrer ursprünglichen - engeren - Form fuhren. Wenn du weißt was ich meine...

Jungens, ihr müsst echt mal weiterdenken.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Das war auch nicht drauf bezogen die Fahrer machen zu lassen was sie wollen. Es muss doch reichen, sofern sich ein Fahrer um eine Position verbessert- während er neben der Strecke die Asphalt-Auslaufzone nutzt- hier muss er eben diese Position wieder abgeben, ansonsten Drive trough und gut ist. Den Sport besser zu reglementieren ist sicher nicht verkehrt, aber wenn man hier Rosberg schon so dermaßen die Schuld an dem Crash gibt, ich weiß ja nicht... Früher wäre das ein normaler Rennunfall gewesen und eig. gehöre ich noch zur "jüngeren" Rennzuschauer Generation. Ich weiß auch das eine hat nix mit dem anderen zu tun aber bissl muss Rennsport eben Rennsport bleiben.
djrene hat geschrieben:Ich hab ja keine Ahnung von Formel 1, aber der Vierkampf am Schluss als ich mal kurz reingeschaut hab, war schön.
Eben sowas will man doch sehen! Alonso hat am Ende ziemlich mies durch die Wäsche geschaut.
kirianer

Beitrag von kirianer »

punisher hat geschrieben:Die Fahrer fahren zu lassen wie sie wollen und es mit der Streckenbegrenzung nicht so genau zu nehmen, steht aber im absoluten Widerspruch des Sicherheitsaspekts.

Und außerdem ist das ganze dann ziemlich absurd.

Die asphaltierten Sturzräume sind ja grundsätzlich nicht dafür da mit Tempis von 100-300 km/h befahren zu werden denn - mit jedem cm den sie Fahrer neben der Strecke herfahren kommen sie näher an die Mauern ran.

Und das in noch höherem Tempo als zu Zeiten in denen Kies in den Betten lag und die Fahrer die Kurven in ihrer ursprünglichen - engeren - Form fuhren. Wenn du weißt was ich meine...

Jungens, ihr müsst echt mal weiterdenken.
Weiterdenken? Und das kommt ausgerechnet von jemandem, der was Formel 1 angeht, größtenteils in der Vergangenheit lebt. Auch nicht schlecht :-)
Mr. Blubb
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Beitrag von Mr. Blubb »

el_bart0 hat geschrieben:aber wenn man hier Rosberg schon so dermaßen die Schuld an dem Crash gibt, ich weiß ja nicht...
Wenn seine Aussagen so stimmen...
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Rechts-Links Kurvenkombi, Hamilton vorne, Rosberg kommt außen nicht mit mehr vorbei und kurz vor dem Scheitelpunkt der Kurve kommts zur Berührung. Die Fahren hier um eine WM und beide sind gleichauf, da gehst du doch nicht vor jeder Kurve vom Gas, nur weil ein Zweikampf mit dem Teamkollegen ansteht. Klar gefällts dem Wolf überhaupt nicht, am Ende zählt für beide Fahrer nur der Titel.
Sicher hätte Rosberg zurück stecken können aber hätte Hamilton in der selben Situation auch zurück gesteckt? Man kann hier von keinem groben Fehl- Verhalten Rosbergs sprechen, die Berührung war knapp und unglücklich für Hamilton im Endefekt. Thats Racing.



Sowas geht durchaus auch mal nach hinten los ;)
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Beitrag von Mr. Blubb »

Du hast mitbekommen, dass Rosberg die Aktion absichtlich ausgeführt hat? :-)
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Nein aber es wurde Kritik aus dem eigenen Lager laut ;)
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Beitrag von Mr. Blubb »

"We just had a meeting about it and he basically said he did it on purpose," said Hamilton.

"He said he could have avoided it. He said 'I did it to prove a point'."
.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Rosberg hat so oft diese Saison zurückgezogen gegen Hamilton, Absicht zu unterstellen, dem eigenen Teamkollegen das Rennen zu beenden, schwer. Rennunfall, wovon ich schon einseitiger verschuldete gesehen habe.
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Beitrag von Mr. Blubb »

Wenn er es selbst so zugibt, hat das doch nichts mehr mit Unterstellen zu tun.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Würd ich so auch glauben.
lionheart69

Beitrag von lionheart69 »

punisher hat geschrieben:Magnussen fuhr in mehreren Fällen Ende kemmel vogelwild. Nicht nur gegen alonso.
+ 20 Sekunden Strafe nach dem Rennen
el_bart0 hat geschrieben:Alonso hat am Ende ziemlich mies durch die Wäsche geschaut.
Fuhr Vettel auf und beschädigte seinen Frontflügel
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Freiflug
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Beitrag von Freiflug »

Und über den beklagt sich niemand. Selbe Situation wie bei Rosberg nur hat Alonso mal überhaupt keine Möglichkeit vorbeizukommen und ist deutlichst hintendran. Da beschwert sich aber niemand und unterstellt ihm auch niemand Absicht. Warum also bei Rosberg? Nur weil Vettel das Glück hatte, dass der Reifen ganz blieb.
lionheart69

Beitrag von lionheart69 »

Freiflug hat geschrieben:Und über den beklagt sich niemand. Selbe Situation wie bei Rosberg nur hat Alonso mal überhaupt keine Möglichkeit vorbeizukommen und ist deutlichst hintendran. Da beschwert sich aber niemand und unterstellt ihm auch niemand Absicht. Warum also bei Rosberg? Nur weil Vettel das Glück hatte, dass der Reifen ganz blieb.
Und die +5 Sekunden Strafe beim Boxenstopp für Alonso, weil noch Mechaniker am Auto waren beim Vorstart sind auch lächerlich, ab in die Boxengasse mit ihm.
punisher

Beitrag von punisher »

el_bart0 hat geschrieben: Sicher hätte Rosberg zurück stecken können aber hätte Hamilton in der selben Situation auch zurück gesteckt? Man kann hier von keinem groben Fehl- Verhalten Rosbergs sprechen, die Berührung war knapp und unglücklich für Hamilton im Endeffekt. Thats Racing.
Dafür bekommst du von jedem der schon mal reinen Rennwagen gelenkt hat eine Watschn. Wahrscheinlich sogar zwei.

Niemals war Rosberg in der Situation, behaupten zu können, das ihm die Kurve gehört hat. Nicht mal ansatzweise. Es ist ja auch nicht so das Hamilton zu gemacht hat. Er fuhr nur auf der in dieser Kombination absolut normalen Linie.

Außerdem sieht man eine deutliche Einlenkbewegung aus seiner Cockpitperspektive, die stark an das Rascasse-Manöver erinnert.

Nein, das ist nicht Racing. Das ist Senna gegen Prost in Suzuka. Nur stand der wenigstens dazu.
el_bart0 hat geschrieben:Sowas geht durchaus auch mal nach hinten los ;)
Kann auch klappen:


kirianer hat geschrieben:Weiterdenken? Und das kommt ausgerechnet von jemandem, der was Formel 1 angeht, größtenteils in der Vergangenheit lebt.
Ganz kurz zu deinem - wie immer nichts, aber auch gar nichts zur aktuellen Diskussion beitragenden - Geschreibsel (es wäre nett, wenn auch hier die Moderatoren eingreifen würden):

Um in der Vergangenheit zu leben, muss man in einem Sport erstmal ankommen. Ich bezweifle stark, dass das bei dir jemals eintreten wird.
el_bart0 hat geschrieben:Jeder der sich einen Vorteil in Form einer Position verschafft, muss dem Fahrer die Position wieder zurück geben oder wird mit einer Drive trough belegt.
Was ist denn deiner Meinung nach ein Vorteil, den man sich durch das Verlassen der Strecke verschafft?
(Das wäre für mich die wichtigste Frag, auf die ich auch gerne eine Antwort haben würde)

Es ist ja nun nicht immer nur ein Vorteil, wenn ich an jemandem vorbei komme, sondern auch wenn ich jemanden hinter mir halte.

Und genau die Situation hatte Rosberg mit Vettel. (Rosberg meldete das mehrmals der Box, damit die bei der Rennleitung nachfragen was das soll.)

Vettel fuhr in jeder Runde in der Rosberg in der Stavelot-Kombination, die auf die Gerade die zu Blanchimont und zur ehemaligen Bus-Stop führt, in Angriffsposition lag, von der Strecke um das "Auto laufen zu lassen" und entsprechend 2,3,4 oder gar 5 Zehntel früher ans Gas gehen zu können. Gepaart mit dem kleinen Heckflügel verschaffst du dir mit dieser Taktik eben genau die paar Meter, die einen Angriff am Ende der Geraden unmöglich machen.

Nachdem das gerade beim Vettel doch sehr häufig zu sehen ist, könnte es schon sein, dass genau das seine Taktik ist. Gerade wenns nicht läuft, versucht man einfach alles, um wieder Anschluss zu finden.

Und das ist einfach nicht im Sinne des Erfinders. Denn machen das alle so, hast du irgendwann Situationen die deutliche gefährlicher sind (aufgrund der höheren Tempis, die dann im Vergleich mit vorher (denn das wollte aus reinem Selbsterhaltungstrieb keiner die Strecke beim raus beschleunigen verlassen) gefahren werden).
Freiflug hat geschrieben:warum? weil er seine Position hart verteidigt hat?
Ganz und gar nicht.
Es kommt immer auf das WIE an. Du hast seine Aktionen Ende der Kemmelgeraden gesehen?

Das war nicht nur entgegen jeglicher Regel sondern auch gemeingefährlich.

Ich finde es ja schon fast lustig, dass genau die, die nach mehr Sicherheit schreien und Strecken bis zur Lächerlichkeit beschneiden jetzt rufen, dass das RACING ist und man sowas sehen will.

Sorry, aber da fehlt mir jegliches Verständnis dafür.

Fanboys wie dem Kirianer, die keine Ahnung von der Materie haben, gestehe ich sowas ja noch zu. In nem Forum steht man ja auch gerne cool da, aber wenn der Wasser und auch der Danner hier nicht verstehen warum der Rosberg so angegangen wird, vermisse ich die Watson-Zeiten auf Eurosport doch arg.
punisher

Beitrag von punisher »

el_bart0 hat geschrieben:Die Fahren hier um eine WM und beide sind gleichauf, da gehst du doch nicht vor jeder Kurve vom Gas, nur weil ein Zweikampf mit dem Teamkollegen ansteht.
Hallo?
König beschwerte sich gestern nach dem Rennen tatsächlich immer noch, dass der Hamilton den Rosberg in Ungarn nicht vorbei gelassen hat. :-) :-) :-)

Unglaublich was RTL da in letzter Zeit abzieht.

"Die pfeifen nur wegen dem Politiker" :-) :-) :-) :-) :-)
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Freiflug
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Beitrag von Freiflug »

punisher hat geschrieben:
Ganz und gar nicht.
Es kommt immer auf das WIE an. Du hast seine Aktionen Ende der Kemmelgeraden gesehen?

Das war nicht nur entgegen jeglicher Regel sondern auch gemeingefährlich.
Ind der Situation magst du recht haben aber da bin ich bei Marc Surer. Der meinte, dass er den Alonso da gar nicht gesehen hat. Da tippe ich auch drauf, da Magnussen bisher ja wirklich nicht als Rambo ala Maldonado bekannt ist?

Was mich dann aber zum nächsten Thema bringt und mich deine Meinung interessiert zu der Aktion von Hamilton als er Rosberg in Ungarn in der letzten Runde ins Gras drängt?
punisher

Beitrag von punisher »

Freiflug hat geschrieben: Was mich dann aber zum nächsten Thema bringt und mich deine Meinung interessiert zu der Aktion von Hamilton als er Rosberg in Ungarn in der letzten Runde ins Gras drängt?
Also mir ging es gar nicht um die Situation Ausgangs "Bruxelles". Wenn einer außenrum vorbei will, wirds immer heikel.
Es kann ja nicht jeder so cool sein wie Jaques damals in Portugal :wub:

Ich denke das die Entscheidung mit den 20 Sekunden eher eine war, die der Addition aller Vorgänge um Magnussen geschuldet war.

Und da bin ich voll bei Lauda, der kurz nach dem Rennen schon sagte, dass ich irgendwann akzeptieren muss, dass der hinter mir schneller ist und Blockieren is halt einfach scheiße.

Ungarn:
Hast du grad nen Clip zu der Szene?
punisher

Beitrag von punisher »

djrene hat geschrieben:Und manche Autos klingen inzwischen tatsächlich nichtmehr nach lauter 80er sondern wieder etwas satter.




:cry:
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