onkel hotte hat geschrieben:Der Conti hat das wohl schon gewusst. Aber woher soll der Keller das denn wissen? Der Larry hat ihm doch immer wieder das Gefühl gegeben, die Nummer eins zu werden bzw. zu sein.
Als zweiter ist der schon in Ordnung. Wir sollten nicht unsere finanziellen Möglichkeiten vergessen. Wie sagte der Lothar mal so trefflich: Bei uns muss das Geld spielen und nicht auf der Bank sitzen. Was wir brauchen ist eine klare Nr. 1, die auch 80 % der Spiele in der Kiste steht (und nicht rumhampelt....), dann kann man sich auch einen Keller halten...
Exakt so ist es. Seit DEL-Zugehörigkeit hatte man stets eine klare Nr. 1, welche zwischen 80-90% der Spiele bestritt. Der BackUp kam zum Einsatz bei Verletzungen, obligatorischen Einwechselungen an schlechten Tagen und so manchen Spielen, wenn eine Pause der Nr. 1 unumgänglich war. Ansonten war klar, es spielte die Nr. 1 !!!
Dafür wäre auch Keller zu gebrauchen bzw. gehe ich sogar soweit zu behaupten, dass wir zu keiner Zeit der DEL-Zugehörigkeit einen stärkeren BackUp hatten, jedoch nur - und das ist das Problem, wenn Keller auch wirklich der BackUp wäre.
Hauptsächlich liegt dies aber nicht an Keller selbst, sondern viel mehr an den schlechten Leistungen unserer Nr. 1-Torhüter in den letzten beiden Jahren, die einfach keine Nr. 1 gewesen sind. Über die Gründe, warum sie das nicht waren, ließe sich trefflich philosophieren, bringen aber auch nicht weiter. Fakt ist, weder Ehelechner (in der letzten Saison) noch Mason waren dass, was man in Augsburg braucht; einen überdurchschnittlich/starken Goalie. Dass sie das aber nicht gewesen sind, war meiner Meinung nach kaum vorhersehbar, noch war es die Schuld vom Keller.
Keller war nie, ist nie und wird nie im Leben ein DEL-Starter sein/werden. Er ist für Augsburger Verhältnisse ein sehr guter BackUp, mehr aber auch nicht. Wenn er mit dieser Rolle zurecht kommt, prima. Wenn nicht, macht es mehr Sinn für ihn, zu gehen. Unser größtes Problem besteht aber wohl darin, wieder einen echten Nr. 1- Goalie zu finden, der dann auch vollumfänglich die ihm zugetragene Rolle ausfüllen kann.