--- Haie ringen Panther mit Ach und Krach nieder ---
N'Abend zusammen. Hier mal wieder ein Augenzeugenbericht vom Rhein. Eins vorweg: das war das beste Spiel der Panther, das ich hier in Köln seit langem gesehen habe - kein Grund, Trübsal zu blasen.
Umso bitterer, dass dann ausgerechnet das verlorgen geht. Die ganzen letzten Spiele war der AEV hier zumeist deutlich feldunterlegen und redlich unkreativ. Dennoch haben sie ja das letzte dieser Spiele hier Ende September gewonnen. Da hatten sich die zuvor überlegenen Haie eher selber geschlagen.
Zum heutigen Spiel:
Ein gutes und spannendes Spiel, zudem recht ausgeglichen.
Köln mit leichter Feldüberlegenheit, aber sichtlich nervös und für die eigentliche Klasse seines sehr teuren Kaders zu schwach.
Der AEV immer gefährlich und mit guter kämpferischer Leistung. Kurz vor Schluss sogar mit mächtig Druck, genau umgekehrt wie sonst meist bei den AEV-Heimspielen gg. Mannschaften wie die Haie oder Mannheim heute: die Gäste drücken mit Vehemenz auf den Ausgleich und die Heimmannschaft verteidigt erfolgreich mit Mann und Maus und viel Einsatz.
Zur Schiedsrichterleistung:
Herr Aumüller und die Seinen haben beiden Mannschaften einige völlig lächerliche Strafen aufgebrummt, dem AEV allerdings mehr als den Haien.
Einige Strafen wie die Bankstrafen oder die Fouls von Rekis und Oberg waren aber auch einfach offensichtliche Doofheit bzw. Undiszipliniertheit.
Plus:
++Delauriers mit einer klasse Leistung, an ihm lag's nicht!
+Matsumoto und seine Reihe wie gewohnt immer gefährlich.
+Guter Einsatz und deutlich couragierteres Auftreten als sonst zuletzt in Kölln.
Minus:
- Einige Undiszipliniertheiten und 2 Bankstrafen
- Herr Oberg ist tatsächlich eher negativ aufgefallen
Bei den Haien stark: Wesslau, Gogulla, Eriksson
Fazit:
Die Haie siegen dank drei guten Einzelleistungen hochklassiger Spieler. Nicht unverdient, aber durchaus auch als etwas glücklich zu bezeichnen (auch im Hinblick auf die Schiedsrichterleistung).
Schönen Gruß vom Rhein an den Lech,
der Pantherhai
-- Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust! --
