Politik und Geschichte

[Shutout]

Ausser vielleicht, sein Leben so zu leben, wie man es sowieso möchte und es einfach zu einem Teil der Lebensrisiken zählt, wie Naturkatastrophen, Verkehrsunfälle etc. Wenn solche Menschen merken, das sie weder Aufmerksamkeit noch Angst noch sonst etwas bewirken, geht der Anreiz für Nachahmer noch am ehesten verloren. Sie wollen eine Wirkung. Wenn wir ausserhalb unseres alltäglichen Lebens nur irgendwie reagieren, vor allem aggressiv, dann haben sie ihre Wirkung. Und dann haben sie auch vermehrt das Interesse von weiteren Verrückten, die ebenfalls glauben, sie können endlich etwas Grosses vollbringen.
Unser Vorstellung von Sicherheit ist doch gar nicht auf Dauer haltbar. Ich habe mir das zumindest zueigen gemacht.

Also muss ich mich also damit abfinden quasi ständig mit einer Portion Angst durchs Leben zu gehen weil ich immer damit rechnen muss das so ein (PIEP) um die Ecke kommt??? Sorry aber manchmal frage ich mich schon.

[Cassy O'Peia]

Im Endeffekt musst du auch damit rechnen, dass ein arischer Vollidiot dich im Suff bespoilert platt fährt. Die Beweggründe sind dann zwar andere, doch dürfte dir das recht Wurst sein.

Ich hab mich damit abgefunden, das ich unschuldig evtl. abgeknallt, abgestürzt oder überfahren werde. Die Gefahr ist immer noch recht überschaubar. Als z.B. noch die Engländer und Amerikaner hier unschuldige angezunden haben, war es noch deutlich gefährlicher. Freilich, die haben nur darauf geantwortet, dass wir unschuldige angezunden haben.

Seis drum, bei dem Thema kann man gut abschweifen, was mir auch eben passiert ist.

Was denkst du denn, würde ein Krieg (ich habe mir heute früh bei den durchgegebenen Politiker Beileids- und Beistandbekundungen auch kurzzeitig gedacht: Fresse, zuscheißen das Pack da unten) denn deiner Meinung nach bringen?

Man rufe sich in Erinnerung wo die meisten der Attentäter von Paris, Brüssel oder jetzt Nizza geboren wurden, oder zumindest aufgewachsen sind.

Ich würde sogar sagen, dass eine Verschärfung des Krieges Großraum Syrien das ganze auch hier deutlich in Richtung Eskalation schieben würden.

Die Fehler wurden früher schon gemacht. Jetzt wird ausgebadet. Am besten wäre es wahrscheinlich aktuell Assad zu stärken und einen Zwillingsbruder von Saddam aufzutreiben.

[Omaschupser]

Angst hat immer etwas mit einem selbst zu tun. Ich kann Angst vor dem Atomkraftwerk, vor Fligzeugabstürzen, Verkehrsunfall,Amokläufen etc. Gab es früher alles nicht. Und hilft es Deiner Angst, wenn man dann irgendetwas aus Aktionismus tut, wobei widerum Unschuldige sterben nur halt Gott sei Dank keine Deutschen? Fühlst du Dich dann sicherer und glaubst, die Anschläge lassen nach? Wo bomben wir denn dann überall rein?

[Manne]

Eben, alles ist doch gut und perfekt. Deren Taktik geht perfekt auf, und "wir schaffen das" doch sowieso. Das Verhältnis ist in der Regel ca. 100 bis 200 Opfer zu 1 Märtyrer, eine Verallgemeinerung ist in jedem "Einzelfall" korrekterweise völlig Fehl am Platze, und alle anderen sind harmlose, natürlich perfekt integrierte Landesbewohner (aber was soll man auch sagen, wenn Hunderttausende unregistriert irgendwo im Nirgendwo verschwunden sind, weil man darauf nicht vorbereitet war)..... solange, bis einige dann "erweckt" werden, und dann heißts wieder 100 bis 200 zu 1. Das Reservoir ist weitestgehend unerschöpflich, zumal die Anwerbungsmaschinerie unter im jeweiligen Land einheimischen Jugendlichen mittlerweile auf Hochtouren und offenbar äußerst erfolgreich läuft.... das wird noch dermaßen lustig werden und man darf gespannt sein, wann es in Deutschland beginnen wird. Und wenn man dann - wie in Frankreich mittlerweile - soweit ist, dass man im Endeffekt nirgends mehr hingehen kann, weil man mit so etwas rechnen muss, dann wird es noch lustiger werden. Und sorry, aber solange beide Seiten mit den aktuellen Regeln weiterspielen, dann wird die Welt langsam aber sicher zu einer islamistischen Gesellschaft werden. Die einen töten aus Glauben, die anderen halten die andere Wange hin und strafen in einigen Fällen den Täter ab....... und jetzt finden wir den Fehler in der Matrix. Ich bin gespannt, wann die ersten beginnen, die französischen Behörden zu kritisieren, weil der Fahrer eine faire Verhandlung verdient gehabt hätte.

Blablabla

Welcher Stammtisch ?

Müsste die Partei sein, die früher eurokritisch war.

Jetzt stimmts

[vogibeule]

müsste die partei sein, die früher europakritisch war.

[Saku Koivu]

Oha, der Despot vom Bospurus wird anscheinend grad böse abgewatscht... xD

[vogibeule]

Oha, der Despot vom Bospurus wird anscheinend grad böse abgewatscht... xD

Was macht denn der Dönerputin gerade ? Der hat doch der Angie versprochen sich um die Flüchtlinge zu kümmern, da sollte er für andere Sachen keine Zeit haben oder verkauft er weiter Rohstoffe für die IS ?

[Thane Krios]

Oha, der Despot vom Bospurus wird anscheinend grad böse abgewatscht... xD

Putsch in der Türkei. Die Welt dreht durch.

[Ritschie]

Solange es deutlich gefährlicher ist, ohne eigenes Verschulden in einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, als in die Luft gesprengt zu werden, mach ich mir da keine Sorgen.
Mehr Bomben bringen nichts, wäre zwar schön wenn es so einfach wäre, aber bringt halt nix. Auch die "Boots on the ground" bringen nicht viel. Siehe Afghanistan, siehe Irak.
Ansonsten gibt es zur Zeit nicht mehr Terroranschläge in Europa als noch in den 70ern, 80ern und 90ern. Die Medien sind nur präsenter und jeder Berichtet, bevor recherchiert wird. Der LKW-Fahrer war wohl Moslem. Und ein Arschloch. Soviel ist sicher. Ob der sich Allahu Akbar gedacht hat oder scheiße, hoffentlich ist meine drecks ex-alte da irgendwo unterm Reifen werden wir wohl nicht feststellen.
Und weil es vorher einer geschrieben hat wegen fairen Prozess. Die Polizeibeamten haben richtig gehandelt um die Unmittelbare Gefahr abzuwehren. Hätte das LKW-Arschloch überlebt, hätte ihm auch ein fairer, rechtsstaatlicher Prozess zugestanden. Gelyncht wurde im Mittelalter, bzw. im tiefen Süden der USA bis 1965. kein Terroranschlag ist es Wert, rechtsstaatliche Prinzipien oder unsere Verfassung über Bord zu werfen!

[DennisMay]

Den Putschversuch hätte ich mir vor 2-3 Jahren erwartet, als Erdogan das Militär geschliffen hat, schade leider zu spät.

[Cassy O'Peia]

Putsch in der Türkei. Die Welt dreht durch.

Schade oder gut das es nicht geklappt hat?

[Von Krolock]

Schade oder gut das es nicht geklappt hat?

Ist die Frage ernsthaft?

[Cassy O'Peia]

Hier schon.
In meinem Freundeskreis brauche ich die Frage nicht zu stellen.

In Russland hat eben eine Mehrheit von 71 % ausgesagt (Telefonumfrage), dass ihnen ein erfolgreicher Putsch lieber gewesen wäre.

[Michi]

Wahlweise Stadel- oder Stammheim?

[Cassy O'Peia]

Unterkunft für unseren verlässlichen Partner, der uns hilft die Flüchtlingskrise zu bewältigen?

[Saku Koivu]

Die ersten VTs tauchen auf.... Erdogans Reichtagsbrand usw...

[AEV-Fan]

Irgendwas läuft da jedenfalls mächtig schief, wenn die "Säuberung" damit beginnt, dass 3000 Richter entlassen werden, NATO-Stützpunkte abgeriegelt werden und die Todesstrafe wieder eingeführt werden soll.

[djrene]

Egal ob Erdogan da selbst dahinter steckt, oder nicht, Fakt ist, daß er es dazu nutzen wird seine Diktatur weiter auszubauen. Siehe die genannten Dinge wie unliebige Richter entlassen und Todesstrafe wieder einführen. Die Justitz war ja sowieso alles andere als Unabhängig, jetzt wird er halt auf einen Schlag alle los die ihm im Wege stehen könnten, "bestenfalls" ja sogar für immer.

[Dzurilla]

Da kommt schon noch was nach.

[Freiflug]

Wahnsinn was Erdogan jetzt abzieht in der Türkei. Was besseres als diesen Putschversuch konnte ihm doch gar nicht passieren. Da werden plötzlich tausende Richter ihres Amtes enthoben... Als ob die damit was zu tun hatten...

Das wirklich schlimme daran ist ja, dass das sein "Volk" noch feiert. Ich finde die Art Machtwechsel über einen Putsch zwar blödsinnig, dennoch wäre es für das Land und vor allem Europa wohl besser gewesen wenn Erdogan nicht mehr den großen Zampano geben dürfte.

Und wenn ich dann lese das er von "Säuberung" redet muss ich fast reflexartig an den Österreicher denken, der in Deutschland vor 80 Jahren sein Unwesen trieb.