Politik und Geschichte

Alles, was nichts mit Eishockey zu tun hat!
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Gern geschehen. Habs auch auf so mancher News-Seite schon falsch gelesen. Wenns dich genauer interessiert, dann such nach Turner-Syndrom.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Ich sag mal so, ich hab vermutlich durchaus etwas überreagiert! Sofern mit diesem Gesetz stark betroffenen wirklich geholfen werden kann, ist dagegen ja auch überhaupt nichts einzuwenden. Wird das nun als "Behinderung" gewertet oder wie will man diesen Menschen nun wirklich effektiv mit einem solchem Gesetz helfen?
„Die einzig wahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wenn ich den Kantischen Ausdruck verwenden darf: die Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.“
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Man will ihnen zugestehen, dass sie sein können, was sie sind. Das geht bei der Geburt los, wenn die Eltern die Möglichkeit haben, sich nicht auf "männlich" oder "weiblich" festlegen zu müssen und zieht sich durch den Rest des Lebens. Ein Gesetz, das niemandem was nimmt und gar nicht mal so wenigen etwas gibt. Ein Stück Identität. Keine Extrawürste finanzieller Art.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Find ich ehrlich gesagt gut das sich die FDP da scheinbar nicht hat um jeden Preis kaufen lassen!
Die Grünen wären ja scheinbar bereit gewesen "Opfer" zu bringen. Ich glaube nicht das die Jamaika Koalition den Wählern der Grünen entsprochen hätte, die sich ja scheinbar bereitwillig "verkauft" hätten. Es wundert mich durchaus das die FDP mehr noch als die Grünen hier eine klare Linie gefahren ist. War die Schnittmenge FDP nicht größer zur CDU/CSU als die der Grünen im Vergleich?
Hätte ich im Leben nicht gedacht, mal positiv von den Liberalen überrascht zu werden!
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Manne
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Beitrag von Manne »

Um es fest zu stellen hat man jetzt also acht Wochen gebraucht
ich bin maßlos enttäuscht
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Horst Schimanski
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djrene
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Beitrag von djrene »

Ich bin zufrieden. Eine Schwampel braucht dieses Land echt nicht.
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Von Krolock
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Beitrag von Von Krolock »

Und was, denkst du, bringt eine Neuwahl, außer noch mehr Chaos in einem der stabilsten Länder dieses Planeten?
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Manne
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Beitrag von Manne »

Von Krolock hat geschrieben:Und was, denkst du, bringt eine Neuwahl, außer noch mehr Chaos in einem der stabilsten Länder dieses Planeten?
Eine Neuwahl bringt dann evtl. noch mehr Stimmen für die AfD Deppen, der FDP Lindner regt mich vielleicht auf
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Rigo Kaka
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Beitrag von Rigo Kaka »

Manne hat geschrieben:Eine Neuwahl bringt dann evtl. noch mehr Stimmen für die AfD Deppen
darauf wird es hinauslaufen, sollte es wirklich Neuwahlen geben. Klasse :cry:
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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Rigo Kaka hat geschrieben:darauf wird es hinauslaufen, sollte es wirklich Neuwahlen geben. Klasse :cry:
Hut ab FDP !
Der Wendehofer hätte doch seine ganze Partei verkauft und jetzt hat jeder gesehen was diese Grünen Ökostalinisten veranstaltet wollten.
Hoffe die FDP geht aus den Neuwahlen gestärkt hervor.
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Thane Krios
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Beitrag von Thane Krios »

Danke FDP für diesen einzig richtigen Schritt.


Von Krolock hat geschrieben:Und was, denkst du, bringt eine Neuwahl, außer noch mehr Chaos in einem der stabilsten Länder dieses Planeten?
Ich wäre ja für eine Minderheitsregierung. Das würde die verlorengegangene demokratische Debattenkultur endlich wieder in den Bundestag und die Öffentlichkeit zurückbringen. Wenn Merkel sich für jedes Vorhaben ihre Mehrheiten suchen müsste, wäre sie gezwungen ihre Politik argumentativ zu unterfüttern und sie nicht weiterhin lediglich als "alternativlos" zu verkaufen.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Von Krolock hat geschrieben:Und was, denkst du, bringt eine Neuwahl, außer noch mehr Chaos in einem der stabilsten Länder dieses Planeten?
Und was hätte Jamaika gebracht? Stabilität? Der Lindner hatte hier alle Möglichkeiten auf einen Ministerposten und lehnt ab, so etwas nötigt mir Respekt ab! Die Grünen hätten vermutlich gerne regiert (zeigt nur wie schnell man sich und seine "Ideale" für einen Ministerposten verkauft) und das obwohl die hier eigentlich völlig fehl am Platz sind. Das Ergebnis der Sondierungen entspricht m.M.n. mehr diesem Wahlergebnis als eine Jamaika Koalition, in welcher sich die Grünen ja scheinbar nur so angeboten haben müssen zum Schluss. Wahlversprechen ade? Und diese Selbstbeweihräucherung nach der Sondierung können sich die Grünen und die Union absolut sparen, hier gehts doch nur bei gedecktem Tisch um die Aufteilung des Kuchens°! Harte Arbeit? Die sollen mal wirklich harte Arbeit verrichten, ich glaube nur das von den Beteiligten keiner davon in der Lage ist und witzig zu sehen wäre, sofern die da auch mit 8.50 nach Hause gehen und nach 1 Jahr mal schaun ob die nach einer solchen Sondierung noch von harter Arbeit sprechen- bei gedecktem Tisch ganz gemütlich zu verhandeln... selbstgefälliger Haufen! Ein Horizont von 3 Quadratmeter und letztlich so tun als verstünde man die Probleme der Bürger.
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Manne
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Beitrag von Manne »

Die EU sieht den Lindner auch kritisch, es hätte eigentlich jedem klar sein müssen was bei Jamaika kommt, nämlich nix.
Und dafür quatschen die wochenlang.

Übrigens Hut ab vor Steinmeier...
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Thane Krios hat geschrieben:
Ich wäre ja für eine Minderheitsregierung. Das würde die verlorengegangene demokratische Debattenkultur endlich wieder in den Bundestag und die Öffentlichkeit zurückbringen. Wenn Merkel sich für jedes Vorhaben ihre Mehrheiten suchen müsste, wäre sie gezwungen ihre Politik argumentativ zu unterfüttern und sie nicht weiterhin lediglich als "alternativlos" zu verkaufen.
Ansich ein sehr schöner Gedanke, aber dazu müsste sich irgendwer für die Reden gegnerischer Parteien überhaupt interessieren. Abgestimmt wird dank Fraktionszwang doch eh nur nach Vorgabe von der Parteispitze - so gesehen würde ein Bundestag mit 10-20 Mitgliedern reichen.
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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

Der Lindner versucht sich im Moment eher als schlechte Kopie vom Jörgl.

Mir ist schleierhaft was die Bundesbürger geritten hat, diese im Koma vor sich hinsiechende Partei wieder zum Leben zu erwecken.

Sofern man auf keinem gut dotierten Versorgungsposten sitzt oder selbstständig ist, passt deren Wahlprogramm, außer bei der Überwachung, doch wirklich zu keinem.


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djrene
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Beitrag von djrene »

Von Krolock hat geschrieben:Und was, denkst du, bringt eine Neuwahl, außer noch mehr Chaos in einem der stabilsten Länder dieses Planeten?
Ich erhoffe mir, daß die FDP wieder raus fliegt. Mit einer Partei weniger sollte es Möglichkeiten geben. Von mir aus auch eine weitere GroKo. Denn ich glaube bei etwas veränderten Sitzverteilungen, bekommt man die SPD wieder mit ins Boot. Die könnten Gewinner an der Sache sein.
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Beitrag von Black Navara »

Wenn ich wüsste das die Nichtsnutzer von Linken und Afd komplett rausfliegen würden, wäre ich für sofortige Neuwahlen.
Aber so denke ich, wird bei Neuwahlen nichts anderes rauskommen wie gewählt geworden ist. Darum würde ich es auch mit einer Minderheitsregierung versuchen.
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Thane Krios
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Beitrag von Thane Krios »

kottsack hat geschrieben:Ansich ein sehr schöner Gedanke, aber dazu müsste sich irgendwer für die Reden gegnerischer Parteien überhaupt interessieren. Abgestimmt wird dank Fraktionszwang doch eh nur nach Vorgabe von der Parteispitze - so gesehen würde ein Bundestag mit 10-20 Mitgliedern reichen.

Die Oppositionspolitiker müssen sich natürlich in einer solchen Konstellation ihrer Verantwortung bewusst sein. Völlig klar. Allerdings würde ich es darauf ankommen lassen. Sollte es nicht funktionieren, kann man das Experiment immer noch abbrechen.


DennisMay hat geschrieben:Sofern man auf keinem gut dotierten Versorgungsposten sitzt oder selbstständig ist, passt deren Wahlprogramm, außer bei der Überwachung, doch wirklich zu keinem.

Das staatliche Bildungssystem endlich wieder konkurrenzfähig zu machen, die deutsche Gesellschaft aus ihrem Tiefschlaf bezüglich der Digitalisierung zu erwecken, den Gründergeist fördern und Kleinunternehmen gute Startbedingungen zu ermöglichen und damit den Schritt in die berufliche Freiheit für Jedermann ermöglichen, die Zensur beenden, ein vernünftiges Einwanderungsrecht und eine pragmatischere Flüchtlingspolitik betreiben....

Das sind Ziele, mit denen sich sehr viele Menschen identifizieren können.
Die FDP ist 2013 völlig zu Recht aus dem Bundestag geflogen und ist nun völlig völlig zu Recht wieder drin. Unter Lindner hat sich die Partei neu erfunden, ist vom reinen Wirtschaftsliberalismus hin zu einem Sozialliberalismus gekommen und gibt vielen Menschen der Mitte wieder eine Stimme.
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Beitrag von AEV-Fan »

Was macht eigentlich eine Frauke Petry, wenn es zu Neuwahlen käme? :-)
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Tiger Mario
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Beitrag von Tiger Mario »

War mir nach der Wahl sofort klar das es wohl wieder Neuwahlen gibt und die sich nie im Leben einigen können. Da prallten einfach zu verschiedene Welten aufeinander und das sich alle so sehr verkaufen hab ich damals schon nicht gedacht. Auch wenns die Grünen doch gemacht haben.
Völlig richtig das die FDP da nicht mit macht und nicht wieder diesen Fehler von 2009 macht nur um regieren zu können. Gewisse Sachen mußt du eben umsetzen um auch vernünftig regieren zu können um auch das Vertrauen deiner Wähler zu behalten.

Ich befürchte fast bei Neuwahlen das es noch mehr dumme gibt die nichts kapieren und weiterhin AFD wählen weil ihnen das ganze auf die Nerven geht.

Und ja, ich hab FDP gewählt. Als selbständiger wohl auch normal. Da kommt mir keine SPD ins Haus. :-)
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