Teil 1 des Satzes zeigt, daß Du auf der richtigen Spur bist, Teil 2 eher nicht. Ich helfe aber nochmal kurz nach:Andi hat geschrieben: Ausser Bhakdi hat sein Buch 50000 mal selber gekauft, wäre sehr sinnvoll wenn man Geld mit dem Buch verdienen will.
Wenn man eh nicht arm ist und man ist daran interessiert, daß seine Meinung gehört, gelesen, oder gar weitergegeben wird, dann muß man gar kein Geld mit dem Buch verdienen (was man ja, zwar in geringerer Menge, letztendlich trotzdem macht, Eigenkäufe sind ja quasi eine Anschubfinanzierung). Man pusht durch Eigenkäufe oder gesponsorte Käufe sein Produkt (um mal weg vom reinen Buch zu kommen) in den diversen Verkaufsranglisten und Charts nach oben. Der potentiell geneigte Käufer (in dem Fall zum Beispiel Du) wird auf das Produkt aufmerksam und kauft es auch. Und schon ist etwas von der "Investition" gegenfinanziert.
Und wie der Punker schon erwähnt hat, wenn man an sich selber verkauft, dann ist neu drucken ja unnötig, wenn man keine verifizierte Anzahl im Umlauf hat. Man verkauft die gleichen paar Bücher immer wieder an sich selber und/oder Fake-Käufer. Amazon verschickt es -> man führt es Amazon wieder zu. Selbst wenn die Auflage verifiziert ist, spätestens bei der 2. Auflage kräht kein Hahn mehr danach. Und wenn Du den Verkauf nicht über das Amazon-Liefercenter machst, sondern über einen eigenen Marketplace, dann brauchst Du eigentlich gar kein Buch für den Kreislauf, sondern nur für die echten Verkäufe. Dann werden quasi Leerklicks gezählt.
Und jetzt noch ein ABER zur Version Punker: Im Regelfall wird das im Kreis verkaufen erst als 2. Welle funktionieren, da man, um in den Charts nach oben zu kommen, relativ schnell nach Erscheinen eine hohe Zahl an Käufen braucht. Da muß man schon ordentlich arbeiten, sowohl mit Fake Accounts, als auch mit gesponserten Käufen und auch im Real Live in den Buchläden. Das muß innerhalb der ersten beiden Wochen passieren, wenn es Erfolg haben soll, weil dann eben auch diverse Medien drauf anspringen. Und wie du richtig erahnt hast - es müssen ja Käufe in Erfassungssystemen landen.