Politik und Geschichte

Alles, was nichts mit Eishockey zu tun hat!
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Gut das es einen wissenschaftlicher Sender Phoenix gibt. :thumbdown:

Die Gaminglobby trägt also laut Extremismus Experten eine Mitschuld an solchen Attentaten :rolleyes:
Was machen wir wenn die nächsten 10 Attentäter alle Lanz geschaut haben und sich durch solche Talkshows radikalisierten? Trägt Lanz oder das ZDF damit eine Mitschuld? Bei solchen Aussagen von sog. "Experten" und das auf einem Sender der sich wissenschaftlich nennt, soll man lachen oder weinen? Es mag den Fakten entsprechen das sich diese Faschos auf Steam radikalisierten und das Gewaltspiele dort vordergründig gespielt wurden aber was die Gaminglobby damit zu hat, hätte ich schon gerne erfahren? Nicht das der Attentäter von Halle beim Bund gewesen wäre und dort vermutlich erstmals die fetten Waffen in die Hand gedrückt bekommen hat... gut das die Gaminglobby scheinbar ins Zentrum des "Experten" gerückt wird. Es gibt da draußen vermutlich mehr als ne Milliarde Gamer und weil ne Handvoll davon durchdrehen und solche Spiele gespielt haben, kann ich doch nicht als Experte solche Thesen absondern? Gesoffen hat er auch der Attentäter aus Halle, wie siehts aus mit der Alklobby? Ich brech ab und das Thema ist halt gar nicht witzig... :lol: nee solche Expertisen sind einfach durchweg für die Tonne! Ich dachte wirklich diese Nummer wäre schon eindeutig widerlegt, dass Gewaltspiele nicht für ein solches Ausmaß von Gewalt verantwortlich sind.
Der Amoklauf führte auch zu heftigen öffentlichen Diskussionen zum Thema Jugend und Gewalt, besonders in Bezug auf Computerspiele (insbesondere Ego-Shooter), sogenannte „Killerspiele“, und den Umgang mit fiktionaler Gewalt in weiteren Medien. Nach dem Bericht der Gutenberg-Kommission besaß der Täter einige gewaltdarstellende Videofilme wie Fight Club, Predator oder Desperado,[10] ebenso Ego-Shooter wie Return to Castle Wolfenstein, Hitman (Letzteres war zum Tatzeitpunkt indiziert, von Ersterem war zum Tatzeitpunkt die englische Version indiziert, die Indizierung der deutschen Version wurde wenige Tage nach dem Amoklauf im Bundesanzeiger bekanntgegeben) oder Half-Life. Für das Computerspiel Counter-Strike, das im Zusammenhang mit dem Amoklauf häufig von den Medien erwähnt wurde, hat sich Steinhäuser dem Bericht zufolge anscheinend nicht interessiert. Die Diskussionen beschleunigten die Arbeit an dem neuen Jugendschutzgesetz, welches wenige Wochen später verabschiedet wurde, und trugen dazu bei, dass es verschärfte Regelungen für diese Bereiche enthält. Jedoch konnte bis heute (Stand: zwanzigachtzehn) auch durch Studien keine erhöhte Gewaltbereitschaft durch den Konsum von gewalttätigen Videospielen nachgewiesen werden.[11]

https://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf_von_Erfurt

https://www.geo.de/wissen/18247-rtkl-st ... ehr-gewalt
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Cassy O'Peia
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Beitrag von Cassy O'Peia »

Welcher Amoklauf?
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Das war kein Amoklauf. Das war ein Abrechnung mit der Gesellschaft. Sein Abschiedsbrief war Sozialkritik vom feinsten. Da konnte man jeden Satz genau so unterschreiben. Das er als einzigen Ausweg die Tötung anderer sowie sich selbst sah ist tragisch.
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

Es geht trotzdem darum das "Killerspiele" nicht für die Gewalt verantwortlich sind und diese Aussage bereits wie verlinkt wissenschaftlich nagewiesen wurde und anschließend trotzdem so ein Experte vor laufender Kamera iwas von Gaminglobby und mitverantwortlich erzählt...

Amoklauf, Abrechnung mit der Gesellschaft, nennt es wie ihr wollt. München wird als Amoklauf gewertet und der Täter hatte offensichtlich direkten Kontakt zum Täter aus Halle und das in einer Steamgruppe.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

el_bart0 hat geschrieben:Es geht trotzdem darum das "Killerspiele" nicht für die Gewalt verantwortlich sind und diese Aussage bereits wie verlinkt wissenschaftlich nagewiesen wurde und anschließend trotzdem so ein Experte vor laufender Kamera iwas von Gaminglobby und mitverantwortlich erzählt...
Das finde ich jetzt echt spannend: hier, wo sich gegen Deine Interessen geäußert wird, da gilt eine wissenschaftliche Publikation, aber wenn man Dir kein Eishockey vorspielt, da zählt die Publikation nicht, die als Begründung dafür dienen könnte. Is schon ein bisschen schizo, oder?

(und ich pflichte Dir hier bei - "Killerspiele" als Ursache für reale Gewalt anzuführen, ist totaler Humbug.)
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

el_bart0 hat geschrieben:München wird als Amoklauf gewertet und der Täter hatte offensichtlich direkten Kontakt zum Täter aus Halle und das in einer Steamgruppe.
Und was hat das jetzt mit Erfurt zu tun?
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DennisMay
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Beitrag von DennisMay »

Der Fall EU gegen Irland und Apple geht in die nächste Runde beim EUGH.

https://www.derstandard.at/story/200012 ... urteil-ein


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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

kottsack hat geschrieben:Das finde ich jetzt echt spannend: hier, wo sich gegen Deine Interessen geäußert wird

Ich spiele schon seit ner halben Ewigkeit keine "Killerspiele" mehr... mir gehts um die Bezeichnung und um solche Aussagen, wie die dieses Experten. Meine Interessen haben sich eher auf Racinggames verlagert aber da muss ich natürlich jetzt aufpassen wegen Breitscheidplatz? Bei solchen Experten fehlen mir einfach die Worte aber da bist du scheinbar ja meiner Meinung.

- - - Aktualisiert - - -
Saku Koivu hat geschrieben:Und was hat das jetzt mit Erfurt zu tun?

Also noch einmal kurz für dich, der Täter aus München soll angeblich mit dem Täter aus Halle in Steam vernetzt gewesen sein und natürlich CS bzw. Ego-Shooter Gamer. Und wie verlinkt gab es diese Gesprächsrunde bereits, ob "Killerspiele" Gewalt zusätzlich fördern würden und ob solche Taten darauf zurückführbar sind. Und nur weil die auf Steam vernetzt waren, ist für mich kein Argument. Als ob die in der heutigen Zeit nicht auch auf unzähligen anderen Plattformen zueinander hätten finden können. Vollidioten gibt es überall, nur was kann Steam oder die Gaminglobby dafür, dass sich diese Vollidioten letztlich auch für Computerspiele interessieren und auf entsprechenden Plattformen vernetzen?
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djrene
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AW: Politik und Geschichte

Beitrag von djrene »

Mich würde mal interessieren, ob man prozentual unter den Usern (gerne auch unterteilt in gelegentliche User und exzessive User) von Ballerspielen (finde ich passender als Killerspiele) mehr Gewalttäter gibt als unter Usern von Simulations- und Sportgames und wiederum zu Nichtspielern. Vielleicht gibt es das ja bereits, aber die Thematik stundenlang in nen Fernseher oder Bildschirm glotzen um zu "zocken" interessiert mich halt normalerweise so überhaupt nicht. Aber wenn hier schon Beweise und Studien angesprochen werden, dann würde ich mal nen Blick riskieren, solange jetzt keine 200 Seiten Abhandlung verlinkt wird, die ich mir mit Sicherheit nicht durchlesen werde. In meiner kleinen und seltenen Nichtspieler Welt kann ich mir durchaus vorstellen, daß bestimmte Spiele eine Hemmschwelle senken können.Nicht mehr und nicht weniger. Jemand, der es geil findet anderen virtuell den Kopf runter zu ballern ist vielleicht schon generell Gewalt gegenüber aufgeschlossener, als jemand, der einen Landwirtschaftssimulator spielt. Halte ich zumindest für nicht ganz ausgeschlossen, daß da verschiedene Charaktere angesprochen werden. Die prozentuale Chance in einem Schützenverein oder bei der Bundeswehr Menschen zu finden, die sich für Waffen interessieren, als im Rest der Bevölkerung ist ja vermutlich auch nicht an den Haaren herbei gezogen.

Meine beiden letzten Spiele waren übrigens NHL 96 (!) und Indiana Jones - The Fate of Atlantis. Haben mich beide zu viel Zeit meines Lebens gekostet, in der ich produktiveres und kreativeres hätte erledigen können.
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Cassy O'Peia
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Beitrag von Cassy O'Peia »

djrene hat geschrieben:Ballerspielen
Taktik-Shooter!

@Bart:
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el_bart0
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Beitrag von el_bart0 »

[h=2]Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten][/h]Monokausale Erklärungsansätze, die Amoktaten auf eine einzige Ursache zurückführen, scheiterten bei der Erklärung des Phänomens. Vielmehr wirken Voraussetzungen des sozialen Umfelds mit Voraussetzungen in der Persönlichkeit des Amokläufers zusammen. Während früher ein Amoklauf als direkte Folge einer individuellen psychischen Störung angesehen wurde, gilt diese Erklärung heute als widerlegt. Als Auslöser eines Amoklaufs gelten eine fortgeschrittene psychosoziale Entwurzelung des Täters, der Verlust beruflicher Integration durch Arbeitslosigkeit, Rückstufung oder Versetzung, zunehmend erfahrene Kränkungen sowie Partnerschafts*konflikte. Meist spielen vor einem Amoklauf mehrere Faktoren eine Rolle. Dabei sind diese nicht unmittelbar direkt vor dem Ereignis gelegen, sondern können bereits seit längerer Zeit bestehen.
Die Empirie zu Amoktaten wird zurzeit zumeist als ungenügend bewertet, da es eine niedrige Prävalenz gibt und erhebliche Unterschiede bei den Fallkonstellationen auftauchen. Zudem fehlt es an einer einheitlichen Definition, und die interkulturellen Übertragbarkeit von empirischen Befunden ist zweifelhaft. Nicht zuletzt wird häufig die Informationsgewinnung durch den Tod des Täters aufgrund Selbstmords oder Intervention der Ordnungskräfte erschwert. Die meisten Fälle zeigen einen unmittelbar nach der Tat anschließenden Suizid(-versuch). Daher wird auch von Homizid-Suizid gesprochen. Angenommen wird, dass der Suizid keine spontane Reaktion ist, sondern ein geplantes Tatelement darstellt. Darüber hinaus wird vermutet, dass Täter, die in eine „Nebenrealität“ (einen sehr eingeengten Bewusstseinszustand) abgeglitten sind, sich suizidieren, um eine Rückkehr in die „Hauptrealität“ nach der Tat zu vermeiden.[SUP][40][/SUP]
Dabei besteht in der Forschung ein Konflikt darüber, verbindliche Definitionen und Abgrenzungen für das Phänomen Amoktat zu finden. Die meisten empirischen Befunde stützen sich nicht auf die Klassifikation des Amok im Sinne des ICD-10, sondern auf eigene Einschlusskriterien.
Als dominanter Tätertyp des Amokläufers gelten in der wissenschaftlichen Literatur mehrheitlich zumeist Männer mit ausgeprägten aggressiven und konfliktgehemmten Persönlichkeitszügen.[SUP][41][/SUP] Typisch sei, dass es sich bei Amokläufen nicht um Affekthandlungen (relativ spontane, vom Täter nicht kontrollierbare Handlungen aus starken Gefühlen heraus) handle, sondern vielmehr um eine Folge allmählicher Entwicklung gewalttätiger Gedanken und Fantasien.[SUP][42][/SUP]
[TABLE="class: float-right, width: 400"]
[TR]
[TH="colspan: 5, align: center"]Diagramm zur Untersuchung von Adler et al. (1993)[SUP][43][/SUP][/TH]
[/TR]
[TR]
[TD]Psychische Erkrankung[/TD]
[TD="align: right"][/TD]
[TD][/TD]
[TD="align: right"][/TD]
[TD="align: right"]Prozent[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="colspan: 2"]Psychose[/TD]
[TD]  
[/TD]
[TD="colspan: 2, align: right"]15.3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="colspan: 2"]Persönlichkeitsstörung[/TD]
[TD]  
[/TD]
[TD="colspan: 2, align: right"]14.8[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="colspan: 2"]Intoxikation[/TD]
[TD]  
[/TD]
[TD="colspan: 2, align: right"]14.3[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="colspan: 2"]Affektstörung[/TD]
[TD]  
[/TD]
[TD="colspan: 2, align: right"]5.6[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="colspan: 2"]Wahnerkrankung[/TD]
[TD]  
[/TD]
[TD="colspan: 2, align: right"]5.1[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="colspan: 2"]nicht vorhanden[/TD]
[TD]  
[/TD]
[TD="colspan: 2, align: right"]44.9[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="colspan: 5"][/TD]
[/TR]
[/TABLE]
So gibt es in der empirischen Forschung bisher sehr heterogene (unterschiedliche) Befunde zu Amoktätern:
1993 wollten z. B. Adler et al. aus Presseberichten zu 196 Fällen bei den meisten Tätern eine psychische Erkrankung in Form einer Psychose, einer schweren Persönlichkeitsstörung, einer Intoxikation, einer Affektstörung oder einer Wahnerkrankung ermittelt haben. Die Quote von psychisch Erkrankten bzw. Klienten mit einer psychiatrischen Vergangenheit betrage rund 55 %, 40 % der Gewalttäter waren ohne feste Beschäftigung, ebenso waren Waffennarren, Polizisten, Soldaten und altersinadäquat bei der Mutter lebende Einzelgänger überrepräsentiert.[SUP][43][/SUP][SUP][44][/SUP]

Hempel, Meloy & Richards gingen 1999 bei ihrer Auswertung von 30 nordamerikanischen Amokläufen von einem Täteranteil von 40 bis 67 Prozent mit psychotischen Symptomen aus, wovon die meisten unter paranoiden Wahnvorstellungen litten.[SUP][45][/SUP]
Zu einem ganz anderen Ergebnis kamen dagegen A. Schmidtke, S. Schaller, I. Müller, D. Lester und S. Stack 2002, nachdem sie Zeitungsberichte von 143 Ereignissen aus den Jahren 1993 bis 2001 statistisch ausgewertet hatten: Lediglich sieben Prozent der Täter wiesen hiernach eine psychiatrische Vorgeschichte auf, das Tatmotiv war meistRache(61 Prozent).[SUP][28][/SUP]
Wiki darf zitiert werden in der Form?

https://de.wikipedia.org/wiki/Amok#Killing_spree

Wichtig aber auch

"MonokausaleErklärungsansätze, die Amoktaten auf eine einzige Ursache zurückführen, scheiterten bei der Erklärung des Phänomens. Vielmehr wirken Voraussetzungen des sozialen Umfelds mit Voraussetzungen in der Persönlichkeit des Amokläufers zusammen. Während früher ein Amoklauf als direkte Folge einer individuellen psychischen Störung angesehen wurde, gilt diese Erklärung heute als widerlegt."

- - - Aktualisiert - - -
Cassy O'Peia hat geschrieben:Taktik-Shooter!

@Bart:
Was raced er denn? Was vernünftiges?
Leider nein, keine Kohle für gutes Equipment und mit Gamepad sind die meisten guten Spiele nicht vernünftig spielbar :D AC Racesim habe ich, ist aber mit Gamepad eben nicht einmal die Hälfte wert. Sim Racing is so nice, wenn man nur paar 1000 Euros hat, mit denen man nichts besseres anzufangen weiß. Bin eher der Trackmania Head und da gibts auch keine Kollisionen mit dem Gegner... Also in diesem Zusammenhang wohl unbedenklich *g*

- - - Aktualisiert - - -
djrene hat geschrieben:In meiner kleinen und seltenen Nichtspieler Welt kann ich mir durchaus vorstellen, daß bestimmte Spiele eine Hemmschwelle senken können
Die Hemschwelle senken, was das Thema angeht, dazu gibt es sicher unzählige Anführungsmöglichkeiten aber wie bereits erwähnt/zitiert
Monokausale Erklärungsansätze, die Amoktaten auf eine einzige Ursache zurückführen, scheiterten bei der Erklärung des Phänomens. Vielmehr wirken Voraussetzungen des sozialen Umfelds mit Voraussetzungen in der Persönlichkeit des Amokläufers zusammen.
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Der Söder mal wieder...

Jetzt will er in Bayern die Reichskriegsflagge verbieten. Als ob es nicht schon längst Ersatz für diesen Hakenkreuz-Ersatz gäbe, und für den Ersatz vom Ersatz auch. Und wenn noch nicht, dann schwenken sie halt was neues.

Statt symbolisch gegen Symbole vorzugehen sollte er sich um die Schwenker dieser kümmern.
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Beitrag von Rigo-QN »

Augsburger Punker hat geschrieben:Der Söder mal wieder...

Jetzt will er in Bayern die Reichskriegsflagge verbieten. Als ob es nicht schon längst Ersatz für diesen Hakenkreuz-Ersatz gäbe, und für den Ersatz vom Ersatz auch. Und wenn noch nicht, dann schwenken sie halt was neues.

Statt symbolisch gegen Symbole vorzugehen sollte er sich um die Schwenker dieser kümmern.
Macht er doch!

https://m.focus.de/politik/deutschland/ ... 76518.html
:pWir wolln keine "wolln wir nicht"!:p
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Beitrag von Augsburger Punker »

Weil er jetzt selbst erleben muss, wie Nazis Menschen bedrohen. War ihm und seiner Partei jahrzehntelang ziemlich scheißegal.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Möchte Söder in Bayern eigentlich die Reichsflagge, oder die Reichskriegsflagge verbieten? Am Bundestag war nämlich zumeist erstere zu sehen, zweitere findet man eher selten. Würde mich aber auch nicht wundern, wenn er den Unterschied nicht kennt.
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Beitrag von Ryan »

Ich weiß ja nicht ob das was bringt außer Symbolpolitik. Mit den Flaggen sieht man wenigstens wo die Herrschaften sind.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Natürlich bringt das nix, wie der Punker schon erwähnt hat. Nimmt man halt die Flaggen der Identitären oder sonstwas. ABER: Es ist ein Zeichen, daß man sich nicht mehr alles von denen bieten lassen will. Da müssen halt dann auch Taten folgen und nicht nur dieser Erlass. Das Verbot rechter Parteien und Organisationen bringt ja eigentlich auch nix, die rumlaufenden Menschen bleiben ja die gleichen. So lange wie die Verbote dauern, wird man meist auch keines Geldes mehr habhaft, das man einziehen könnte. Das NPD Verbotsverfahren ist auch nur ein Symbol - hat vermutlich die AfD stärker gemacht, weil Wähler rüber gemacht haben. Nach dem Mord an Lübcke verfuhr man ja nach dem Motto "Weiter so". Bislang waren ja zumeist Grüne, Linke, SPDler oder Merkel Zielscheibe, plötzlich ist die CSU mittendrin. Das finde ich menschlich genauso scheiße wie Drohungen gegen die anderen, aber nun wird man politisch wohl nervös. Das Anbiedern an rechte Themen und Interessen scheint nicht zu funktionieren. Weder politisch, noch vom persönlichen Sicherheitsaspekt.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Die Abwendung der CSU von weiteren konservativen Punkten kann aber leider auch noch mehr Leute, die in der Vergangenheit leben, zu den Schweinen von der AfD rüberspülen. Bislang waren die doch in der CSU ganz zufrieden. Da haben sie auch ein wenig Bierbauch und Fremdenhass bekommen, aber es war halt nur heiße Luft und keine Taten.
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Saku Koivu
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Beitrag von Saku Koivu »

Am Dienstag soll ja der ÖPNV streiken und damit den Leuten die sie bezahlen ans Bein pissen....

Da würde mich ja mal eure Meinung zu interessieren.

Für mich is das ein unfassbar asoziales Verhalten das aus rein egoistischen Motiven durchgezogen wird. Das die Leute die dene ihren Job bezahlen krass vors Schienbein getreten wird scheint dene auch völlig egal zu sein.

Aber okay, der Intellekt solcher Menschen liegt halt auf Trump Niveau.. da kannst wohl wenig gegen machen.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Es wird rechtzeitig vorher angekündigt, so dass sich die Leute um Ersatz kümmern können. Wer betroffen ist, der stellt ne Ersatzforderung an den jeweiligen Betreiber und kriegt Kohle zurück, falls es sich um ein Zeitabo handelt.

Streiks tun immer weh, auch der Allgemeinheit, aber es sollte ein legitimes Mittel sein. Das muss halt so. Aber danke für die Warnung. Gilt das für ganz Bayern oder z.B. nur für Augsburg?
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