Corona-Virus

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vogibeule
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Beitrag von vogibeule »

Mr. Blubb hat geschrieben:Dann würde ich sagen, die Praxis hat zwar eine Empfehlung ausgesprochen, aber angeordnet ist das nicht. Wer ohne Verdacht oder Symptome freiwillig zum Test geht, muss erst bei positivem Ergebnis in Isolation.
Sorry muss nochmal nachhaken, mir wurde gesagt mit dem Test wird das dem Gesundheitsamt gemeldet und bis das Ergebnis vorliegt steht Quarantäne an ?
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

vogibeule hat geschrieben:Sorry muss nochmal nachhaken, mir wurde gesagt mit dem Test wird das dem Gesundheitsamt gemeldet und bis das Ergebnis vorliegt steht Quarantäne an ?
Wenn Du freiwillig und ohne Symptome zum Testen gehst erstmal keine Quarantäne, erst bei positivem Ergebnis.

Ans Gesundheitsamt wird erstmal nur gemeldet, dass ein Test genommen wurde. Dass es sich um Dich handelt erfahren die auch erst bei positivem Ergebnis.
smued
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Beitrag von smued »

Zur Ergänzung:
Bei freiwilligem Test mit Symptomen muss man bis zum Ergebnis in häusliche Quarantäne...
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Andi
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Beitrag von Andi »

smued hat geschrieben:Zur Ergänzung:
Bei freiwilligem Test mit Symptomen muss man bis zum Ergebnis in häusliche Quarantäne...
was zählt alles zu Symptomen bzw wie heftig müssen die sein? Mein Sohn durfte jetzt schon mindestens 10 Mal nicht in Kindergarten weil er in der Früh sich schneutzen musste. Das macht das Alltagsleben so schön strukturiert.....
Mr. Blubb
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Beitrag von Mr. Blubb »

Husten, Fieber, Schnupfen, Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns, Pneumonie, Halsschmerzen, Atemnot, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Konjunktivitis, Hautausschlag, Lymphknotenschwellung, Apathie, Somnolenz.

Gern geschehen.
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schmidl66
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Beitrag von schmidl66 »

Schneuzen ist übrigens bei uns überhaupt kein Problem - solangs nicht grün und gelb und braun kommt. Dann muss auch er zuhause bleiben.
Wer mit dem Finger auf Andere zeigt, sollte bedenken, dass dabei drei Finger auf sich selbst gerichtet sind!
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Andi
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Beitrag von Andi »

Mr. Blubb hat geschrieben:Husten, Fieber, Schnupfen, Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns, Pneumonie, Halsschmerzen, Atemnot, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Konjunktivitis, Hautausschlag, Lymphknotenschwellung, Apathie, Somnolenz.

Gern geschehen.
Also alles bis vor Appetitlosigkeit lass ich mir ja eingehen, der Rest ist schon sehr random.

Ich hab nen Freund der ist grad in der Facharztausbildung den hab ich gefragt was genau an diesem Coronavirus jetzt anderst ist als an den bisherigen Coronaviren, welche bisher immer 20-30% der Erkältungen ausgemacht haben. Er wussts nicht.

Er hat gemeint es gibt deswegen häufiger schwere Verläufe weils Infektiöser ist, also mehr Leute trifft. Dh die Wahrscheinlichkeit dass jemand dabei ist der echt schon ein schwaches Immunsystem hat und bei dem es nur noch ein Tüpfelchen braucht.

Die schweren Verläufe bei jungen und robusten Menschen sind mir ein Rätsel. Vielleicht kann mich da jemand erhellen.
Mr. Blubb
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Beitrag von Mr. Blubb »

Wie ist der aktuelle Status da eigentlich - gibt's das Virus jetzt eigentlich wirklich oder nicht?

Die "alten" Viren befallen vor allem die oberen Atemwege, die neueren Coronaviren häufiger die unteren Atemwege, was erheblich gefährlicher ist. Ansonsten zB andere Rezeptoren. Aber was soll jemand in einer Facharztausbildung auch über die Systematik irgendwelcher Viren wissen?
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Andi
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Beitrag von Andi »

Mr. Blubb hat geschrieben:Wie ist der aktuelle Status da eigentlich - gibt's das Virus jetzt eigentlich wirklich oder nicht?

Die "alten" Viren befallen vor allem die oberen Atemwege, die neueren Coronaviren häufiger die unteren Atemwege, was erheblich gefährlicher ist. Ansonsten zB andere Rezeptoren. Aber was soll jemand in einer Facharztausbildung auch über die Systematik irgendwelcher Viren wissen?
Lustig wie man immer gleich mit allen Schwurblern die meinen "das virus gibts ja garnicht" in einen Topf geworfen wird, das hab ich nämlich an keiner Stelle behauptet.
Aha, ok andere Rezeptoren. Ja gut dass erklärt dann womöglich dass es auch junge Leute hart erwischen kann.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Man muß natürlich beim Vorgehen der Politik sagen, daß sie es von Anfang an versäumt hat, größere Teile der Bevölkerung mitzunehmen und einige einfach im Regen stehen ließ, während man Teilen der Industrie die Milliarden nachgeschmissen hat, die selbige dann zum Dividenden ausschütten verwendet hat. Die Problematik von Mittelstand, Solo-Selbständigen, Gastro- und Eventbranche sind ja hinlänglich bekannt. Ich bin gespannt ob der Söder'sche Kulturfonds nun besser funktioniert.

Aber zum Thema "mitnehmen": Das RKI hat ja mehrfach verlauten lassen, daß der aktuelle Anstieg auf den privaten Bereich zurückzuführen wäre und es nur wenige Übertragungen in der professionellen Gastronomie zu verzeichnen gibt. Wie jetzt ja durchgesickert ist, ist morgen wohl wieder ein Gastro-Lockdown im Gespräch. Man nennt das dann Lockdown light. Sorry, aber da platzt mir dann doch auch die Hutschnur. 1. wie über die 2 Millionen Angestellten der Gastronomie und die Gastronomen selbst geurteilt wird - das wäre ja nur light, wenn man denen wieder an den Karren fährt und 2. ist das in meinen Augen völlig kontraproduktiv, da man so ja die Leute wieder dazu anstachelt sich privat zu treffen, obwohl dort laut RKI die größere Problematik zu sehen ist. Da darf man sich dann auch nicht wundern, wenn die Schwurbler - auch die militanten, zwar überschaubaren, aber eben doch Zulauf bekommen. Da wäre die Politik auch mal gefordert zu einem runden Tisch mit betroffenen Gruppen zu bitten. Per ViKo natürlich.

Und natürlich hat jeder seriöse Wissenschaftler vor der 2. Welle gewarnt - und was hat die Politik im Sommer getan um alles darauf vorzubereiten? Anscheinend viel zu wenig. Schulen fehlt es immer noch hinten und vorne, man lässt alles so lange laufen bis es knallt und Konzepte gibt es nachwievor keine wirklichen. Wir können froh sein, daß wir dank der Infrastruktur und der Umsetzung der Maßnahmen im Frühjahr einen gewissen Vorsprung vor dem Rest Europas haben. Die Schlafmützigkeit könnte dazu beitragen, daß man viel verspielt.
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Andi
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Beitrag von Andi »

Also zum Thema Dividenden bzw Shareholder Value kann ich sagen dass ich der festen Überzeugung bin, das mit dem great reset jetzt dieser ressourcenfressende, ausquentschende Turbokapitalismus ein Ende hat. Die haben glaube ich selbst eingesehen dass es nicht so weiter gehen kann.

Und ich glaube sie nennen es jetzt Lockdown light weil allein das Eingeständnis des Lockdowns jetzt wieder alle bestätigen würde, die sagten "ist doch eh klar dass sie wieder einen Lockdown machen".

Mir vollkommen unverständlich wieso sie denen, die sich eh am meisten bemühen, nämlich der Gastro, ohne Irgendwelche Rücksicht einen draufhauen aber andere Bereiche wie Baumärkte niemals ein Thema waren....und vermutlich auch in dem sich jetzt anbahnenden Lockdown nicht sein werden. Das ist so dermaßen zweierlei Maß dass man eigentlich nur eine Strategie dahinter vermuten kann.
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Rigo-QN
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Beitrag von Rigo-QN »

djrene hat geschrieben:Man muß natürlich beim Vorgehen der Politik sagen, daß sie es von Anfang an versäumt hat, größere Teile der Bevölkerung mitzunehmen und einige einfach im Regen stehen ließ, während man Teilen der Industrie die Milliarden nachgeschmissen hat, die selbige dann zum Dividenden ausschütten verwendet hat. Die Problematik von Mittelstand, Solo-Selbständigen, Gastro- und Eventbranche sind ja hinlänglich bekannt. Ich bin gespannt ob der Söder'sche Kulturfonds nun besser funktioniert.

Aber zum Thema "mitnehmen": Das RKI hat ja mehrfach verlauten lassen, daß der aktuelle Anstieg auf den privaten Bereich zurückzuführen wäre und es nur wenige Übertragungen in der professionellen Gastronomie zu verzeichnen gibt. Wie jetzt ja durchgesickert ist, ist morgen wohl wieder ein Gastro-Lockdown im Gespräch. Man nennt das dann Lockdown light. Sorry, aber da platzt mir dann doch auch die Hutschnur. 1. wie über die 2 Millionen Angestellten der Gastronomie und die Gastronomen selbst geurteilt wird - das wäre ja nur light, wenn man denen wieder an den Karren fährt und 2. ist das in meinen Augen völlig kontraproduktiv, da man so ja die Leute wieder dazu anstachelt sich privat zu treffen, obwohl dort laut RKI die größere Problematik zu sehen ist. Da darf man sich dann auch nicht wundern, wenn die Schwurbler - auch die militanten, zwar überschaubaren, aber eben doch Zulauf bekommen. Da wäre die Politik auch mal gefordert zu einem runden Tisch mit betroffenen Gruppen zu bitten. Per ViKo natürlich.

Und natürlich hat jeder seriöse Wissenschaftler vor der 2. Welle gewarnt - und was hat die Politik im Sommer getan um alles darauf vorzubereiten? Anscheinend viel zu wenig. Schulen fehlt es immer noch hinten und vorne, man lässt alles so lange laufen bis es knallt und Konzepte gibt es nachwievor keine wirklichen. Wir können froh sein, daß wir dank der Infrastruktur und der Umsetzung der Maßnahmen im Frühjahr einen gewissen Vorsprung vor dem Rest Europas haben. Die Schlafmützigkeit könnte dazu beitragen, daß man viel verspielt.
Die Privaten Treffen sind übrigens auch reglementiert. Hält sich nur keiner dran.
:pWir wolln keine "wolln wir nicht"!:p
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Augsburger Punker
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Beitrag von Augsburger Punker »

Das im Frühjahr war auch ein Lockdown light.

Und gut, dass Du mich an die Baumärkte erinnerst, das war im März auch schon eine Farce mit geschlossen in Neu-Ulm und geöffnet in Ulm. Damit hat's auch einige Augsburger nach Baden-Württemberg (statt in die Hobbykeller und Gärten) getrieben, und das war eine der ersten fragwürdigen Entscheidungen des GröMPaZ.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Rigo-QN hat geschrieben:Die Privaten Treffen sind übrigens auch reglementiert. Hält sich nur keiner dran.
Da kommt halt dann dazu, daß so gut wie nix kontrolliert wird, ausser mal so ein symbolträchtiger Freitag wie letzte Woche. Ich sage nur Plastikbomber an Tankstellen. Da trifft sich das uneinsichtige Pack nämlich noch geballter als eh schon, wenn die Gastro wieder zu sperrst. In den Kneipen und Lokalen hast es wenigstens halbwegs im Blick und einen greifbaren Verantwortlichen wenn es aus dem Ruder läuft.

Baumärkte sind doch wirklich pillepalle. Auch wenn ich da gut und gerne drauf verzichten könnte, dürfte da ja das Verhältnis Menschen zu Fläche, bzw. Volumen ziemlich günstig sein, wenn man das mal mit nem Supermarkt oder Friseur vergleicht.
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kottsack
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Beitrag von kottsack »

Ich hoffe wirklich, dass die Gastro irgendwie durchkommt. Wenn jeder, der nicht ganz knapp bei Kasse ist, einmal die Woche (öfter) was zu futtern bei seinen Lieblingsläden holt, dann kann das hoffentlich ein wenig abgefedert werden.
Dazu kommen noch Unterstützer-Eintrittskarten bei den Clubs, Merch bei den Bands oder Aktionen für die Technik oder sonstige Aktionen, die sie alle irgendwie machen. Das muss doch von so einer im Schnitt wohlhabenden Bevölkerung wie in Deutschland irgendwie abzumildern sein, wenn es schon nicht gut über die öffentlichen Fördertöpfe geht.
Nazis nehmen uns Menschen die Arbeitplätze weg!
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Andi
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Beitrag von Andi »

Ich frag mich auch ehrlich wie blöd die Vermieter von Gastrolokalen sind, wenn sie jetzt weiter die volle Miete verlangen.
Dann kriegen sie vielleicht jetzt noch ihr Geld, aber bald halt gar keins mehr, weil Innenstädte verwaisen werden und ganz gewiss keiner nach der ganzen Coronasache noch Gastronom als Traumberuf hat, bzw. sich überhaupt noch normale Gastro traut.

Eigentlich würd ich diesen ganzen Großimmobilienbesitzern eine saftige Zwangshypothek zur Refinanzierung der Coronakrise durch einen Lastenausgleich wünschen.
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djrene
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Beitrag von djrene »

Dönerschneider und Shisha-Bars findest ja immer, die dann rein gehen. Den meisten Vermietern ist es ja eher egal, woher das Geld kommt. Ist auch ihr gutes Recht. Ob es zielführend ist, das sei mal dahingestellt.

Ich stehe ja bekanntermaßen hinter vielen Maßnahmen, aber daß sich jetzt wieder auf die Gastro eingeschossen wird, die ja zum Großteil alles tut um Infektionsketten nachvollziehbar zu machen und die auch Investitionen getätigt hat um Ansteckungen zu verhindern, während Kirchen geöffnet bleiben und sich auch weiterhin große Mengen an Menschen treffen dürfen, wenn sie aus einer Familie sind, das ist Scheiße. Da wäre eine Reduzierung über Hausstände, als Menschen die eh zusammen leben, erheblich zielführender, als dieser "Familienbegriff", egal ob eine Linie, oder nicht. Dann hätte man nämlich auch die großen "Familienfeiern" mal im Griff (sofern man es natürlich kontrolliert). Und den üblichen Verdächtigen in der Gastro (McDonalds, Ihle usw.) gehört halt mal auf die Finger gehauen - und zwar richtig teuer. Denn jetzt müssen dann die dafür büßen, die sich an alle Auflagen gehalten haben. Ihle Augsburger Straße gestern mit einer der beliebten öffentlichen Listen, in die jeder den es interessiert, reinschauen kann. Ist das denn so kompliziert, pro Gast einen Zettel rauszugeben und die dann in einer Box verschwinden zu lassen? Ob und was ich da reingeschrieben hab, hat auch niemand interessiert.
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Beitrag von aev-panther »

Was sagt man dazu:
Coronavirus-Liveticker. +++ 07:57 Neue Datenpanne beim RKI +++ .
https://www.n-tv.de/panorama/07-57-Neue ... 26512.html

58 von 60 „ positiven“ Test in Augsburger Labor falsch, in anderen Laboren ähnliche Fehlerquoten möglich.

Und das ist jetzt absolut keine Verschwörungstheorie!
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djrene
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Beitrag von djrene »

Engelhardt hat geschrieben:Und was nützt dir die Nachverfolgbarkeit der Infektionskette, wenn die Menschen sich alle angesteckt haben? Bis die Krankheit erkannt und die Kette nachvollzogen ist vergehen 3-7 Tage, schätze ich mal. Es geht darum Ketten zu verhindern und nicht darum zu sagen "oh, da haben wir aber eine schöne Kette". Das kannst du bei niedrigen Zahlen machen, aber nicht wenn du an allen Ecken und Enden Ketten nachvollziehen musst.
Momentan sollte das Ziel sein, Menschenansammlungen so gut es geht zu verhindern. Oder man lässt es laufen und rettet vorübergehend die Wirtschaft. Einen Mittelweg gibt es aktuell wohl nicht.
Und da wären wir wieder bei den Gottestdiensten. Das müsste dafür auch gelten. Nein, da müsste es als allererstes gelten. Das Wochenende BuLi mit Zuschauern in einigen Stadien (Dortmund, vor allem natürlich Berlin), das sind natürlich Dinger, die sind unfassbar. Das RKI sagt ja, Gastro ist nicht das Problem, angesteckt wird sich vor allem privat. Da muss ich doch zuerst mal andere Baustellen abarbeiten, bevor ich da ansetze, wo es wohl wenig Probleme gibt.

Auf meiner App befindet sich seit heute eine Begegnung mit niedrigem Risiko, ohne weitere Handlungsempfehlung. Näheres sieht man nicht. Ich vermute natürlich Arbeit. Da kommt man ja vielen Leuten halbwegs nahe, aber halt nicht sonderlich lange.
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Beitrag von aev-panther »

Engelhardt hat geschrieben:Was soll man dazu sagen? Sag doch was dazu. Es gab eine technische Panne. Spannend.

Die falschen Tests sind bitter - ändern aber nichts am bundesweiten Trend. Nur wo gearbeitet wird werden auch Fehler gemacht.
Du nennst „ 58 von 60 „positiv“ Tests in Augsburg falsch“ eine „ technische Panne“ und gehst zur Tagesordnung über?

Das ist der Unterschied zwischen „Soft-Lock-Down“oder nicht!

Wenn Du Dir Zeit nimmst , weiter runterzuscrollen, findest Du den Hinweis, dass solche „ Fehlerquoten auf Grund Überlastung auch in anderen Laboren möglich sind“

wo ist eigentlich der Corona-Fachmann( Ritchie?), der behauptet hat, eine Fehlerquote sei auf Grund mehrfach Gegenprüfung ausgeschlossen ( war das nicht was mit eigener Erfahrung)?
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